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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2020

Aufneuen Wegen

Wundersuche
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Wer mit einer starken Erkrankung konfrontiert ist wird oft verschiedenste Wege der Heilung suchen. Diese können rein schulmedizinisch, rein naturheilkundlich oder aber kombiniert verlaufen.
Der Autor dieses ...

Wer mit einer starken Erkrankung konfrontiert ist wird oft verschiedenste Wege der Heilung suchen. Diese können rein schulmedizinisch, rein naturheilkundlich oder aber kombiniert verlaufen.
Der Autor dieses Buches Thomas Bruckner hat sich die Aufgabe gestellt nach einer Tumordiagnose alternative Wege zur Schulmedizin zu suchen und kognitiv verstehen zu wollen, wie diese funktionieren. Hierzu besuchte er selbst ernannte Heilerinnen in der ganzen Welt und konnte zu ihnen ein mehr oder weniger gutes Verhältnis finden. Es wird spürbar, wie es seinem Verstand oft schwer fiel Dimensionen zu akzeptieren, die mit den physischen Sinnen nicht vollständig wahrnehmbar sind und er sich damit teilweise den Weg zu tieferen Erfahrungen verbaute, bis er dann doch das für sich passende Umfeld fand.
Der Autor nimmt die Leser
innen mit auf seine Suche nach Heilung und lässt sie stark an seinen inneren Prozessen teilnehmen. Es wird spürbar wie sich nach und nach seine Rolle vom Beobachter zum Teilnehmer verändert und sich damit sein Blickwinkel verändert-
Er findet seinen Weg, wenn auch über Irrwege.

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Veröffentlicht am 31.08.2020

Einmal Hund sein

Arthurs wildes Hundeleben
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Einmal für eine gewisse Zeit im falschen Körper zu stecken ist bestimmt nicht angenehm. Auf jeden Fall erst recht nicht dann, wenn es unfreiwillig passiert. So wie bei den beiden Hauptprotagonisten dieses ...

Einmal für eine gewisse Zeit im falschen Körper zu stecken ist bestimmt nicht angenehm. Auf jeden Fall erst recht nicht dann, wenn es unfreiwillig passiert. So wie bei den beiden Hauptprotagonisten dieses Buches: Arthur und Lucky. Durch eine blöde Abfolge von Bewegungen findet sich der Junge Arthur auf einmal im Körper des Hundes Lucky wieder und der Hund Lucky im Körper des Menschenjungen. Da ist Unruhe definitiv zu erwarten und vor allem viele urkomische Situationen.
Der Autorin Heiki Abidi gelingt mit "Arthurs wildes Hundeleben" ein sehr witzig geschriebenes Kinderbuch, das bestimmt kein Auge trocken lässt. Dabei behandelt es aber auch ernste Fragen und ermöglicht das Nachdenken darüber, was andere denken, fühlen und wie ein liebevoller Umgang aussehen könnte.
Ich habe dieses Buch an einem Abend in einem Rutsch lesen können und kann es nur allen empfehlen, die gerne etwas lustiges mit interessanten Kern lesen möchten. Das Buch eignet sich sowohl zum Vorlesen, als auch zum selber entdecken für junge Leseratten.

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Veröffentlicht am 19.08.2020

Schulzeiterlebnisse

Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen - damit er dabei rauchen kann!
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Wer kennt sie nicht? Lustige Geschichten aus der eigenen Schulzeit, wo es neben den Mitschülerinnen aiizu oft auch um die Lehrerinnen und deren Allüren geht.
Was liegt da näher, als genau diese Geschichten ...

Wer kennt sie nicht? Lustige Geschichten aus der eigenen Schulzeit, wo es neben den Mitschülerinnen aiizu oft auch um die Lehrerinnen und deren Allüren geht.
Was liegt da näher, als genau diese Geschichten zu sammeln und im Rahmen eines Buches zu veröffentlichen?
Genau dies haben die Autorinnen dieses Büchleins - Lena Greiner & Carola Padtberg - getan, indem sie via Spiegel den Aufruf starteten, ihnen viele Geschichten über Lehrer_innen zuzusenden.
Ein paar der Zuschriften finden sich in dem Buch "Unser Mathelehrer unterrichtet von draußen", was ich als Idee gar nicht so schlecht finde.
Die Umsetzung hat mir aber leider nicht vollständig gefallen. Es finden sich Aneinanderreihungen von kurzen Schnipsel von Geschichten, die nach Themen sortiert sind und eher aufzählungsartig wirken. Hier wäre weniger mehr gewesen: Besser längere Geschichten, um so tiefer eintauchen zu können und dafür dann weniger verschiedene.
So wie hier aufgebaut bleibt kein bleibender Eindruck zurück. Schade, da wäre mehr möglich gewesen.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

Zu einander finden

Meer Liebe auf Sylt
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Wer große Tiefe erwartet wird von diesem Buch vielleicht etwas enttäuscht sein, wer aber mal zwischendurch mit Witz und Humor unterhalten werden möchte ist bei diesem Sylt Buch von Claudia Thesenfitz genau ...

Wer große Tiefe erwartet wird von diesem Buch vielleicht etwas enttäuscht sein, wer aber mal zwischendurch mit Witz und Humor unterhalten werden möchte ist bei diesem Sylt Buch von Claudia Thesenfitz genau richtig.
"Meer Liebe auf Sylt" handelt von fünf Frauenschicksalen, die sich im Laufe der Geschichte miteinander verweben. Da wäre zum Beispiel die Oma Ulla, die sich vegan ernährt und Yoga praktiziert. Dann gibt es die Oma Henriette, die als Leiterin einer Frauenzeitschrift Karriere gemacht hat. Beide sollen auf Emma aufpassen, der Tochter von Alexandra, welche spontan nach Amerika musste.
Genüsslich prallen im Laufe des Buches die verschiedenen Lebensphilosophien aufeinander, es gibt viel Theater um die jeweiligen Männerbeziehungen und am Ende findet sich zusammen, was nie zusammen zu passen schien.
Die Autorin spielt bewusst mit Stereotypen, die sie nach und nach zurechtrückt, so dass Lachen und Schmunzeln definitiv garantiert sind. Als leichte Strandlektüre passt das Buch allemal

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Veröffentlicht am 08.08.2020

Nina und Jan

Sylt oder solo
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Macht Geld, eine Trauminsel wie Sylt und die Realisierung beruflicher Pläne alleine Glücklich? Oder gehört da mehr dazu? Genau diese Frage stellt sich Nina, als ihr Freund Jan sie für eine andere verlässt, ...

Macht Geld, eine Trauminsel wie Sylt und die Realisierung beruflicher Pläne alleine Glücklich? Oder gehört da mehr dazu? Genau diese Frage stellt sich Nina, als ihr Freund Jan sie für eine andere verlässt, ihr Hund angefahren wird und ums Überleben kämpft und die Einsamkeit von ihr Besitz ergreifen will. Soll sie nun den Kopf in den Sand stecken oder sich schütteln und noch einmal neu anfangen?
Nina macht sich auf den Weg, lässt einiges hinter sich und öffnet sich Neuem, nur um vielleicht wieder zum Alten in neuer Form zurückzukehren.
Wie üblich findet sich in diesem selbsternannten Glücksroman von Claudia Thesenfitz eine gelungene Mischung aus Emotionen, einer schönen Insel - Sylt scheint der Herz- Heimat- Sehnsuchtsort der Autorin zu sein - und vielen Seitenhieben gegen Männer und manche für unverständliche esoterische Richtiúngen.
Das Buch lässt sich gut mal so nebenbei lesen und zaubert manchmal ein kleines Lächeln aufs Gesicht, wie üblich steht Tiefe bei der Autorin aber eher nicht so auf dem Programm.

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