Profilbild von ejtnaj

ejtnaj

Lesejury Star
offline

ejtnaj ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ejtnaj über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2020

Drei Frauen auf der Suche nach dem Glück

Mandelglück
0

Sophie hat vor vielen Jahren das ländliche Kalifornien verlassen und ein Leben in der Großstadt vorgezogen. Als ihre Oma Hattie stirbt erbt sie deren Mandelfarm auf der sie viele Sommer in ihrer Kindheit ...

Sophie hat vor vielen Jahren das ländliche Kalifornien verlassen und ein Leben in der Großstadt vorgezogen. Als ihre Oma Hattie stirbt erbt sie deren Mandelfarm auf der sie viele Sommer in ihrer Kindheit verbracht aht.
Sophie ist sehr durcheinander und überlegt was sie tun soll ihren Job aufgeben und das Erbe annehmen oder alles hinter sich lassen und in ihr Leben in der Stadt zurückkehren.
Mit der Zeit kehren die Erinnerungen zurück und das Wiedersehen mit ihrer Freundin Lydia und ihre Jugendliebe Jack tragen zu Sophies Entscheidung bei ebenso wie die kleinen Nachrichten die ihr ihre Oma hinterlassen hat.

Mir persönlich aht es die California Dreams (wie ich sie persönlich nenne) von Manuela Inusa um einiges mehr angetan als ihre Valerie Lane Reihe.
Jeder Teil ist in sich abgeschlossen und können so gelesen werden ohne das man die vorherigen Teile gelesen haben muss.
Hier in diesem Roman geht es um Sophie die ihre Heimat verlassen aht, einfach weil sie mehr vom Leben erwartet hat und sich nun entscheiden muss wie es für sie weitergehen soll.
Lydia hat einen ganz anderen Lebensweg eingeschlagen und ja nun ist es auch an ihr ihr Leben in andere Bahnen zu lenken bzw. über den Tellerrand zu schauen und ihrer alten Freundin Sophie zu helfen die richtige Entscheidung zu treffen.
Dann gibt es da noch Alba eine junge Mexikanerin, die sich viel mehr vom Leben gewünscht hat als sie bekommen hat und ja sie kämpft für ein besseres Leben.
Mir ist der Einstieg ins Buch relativ leicht gefallen, wobei ich schon etwas Zeit benötigt habe die drei Frauen besser kennen zu lernen um alles besser verstehen und einordnen zu können.
Der gesamte Roman ist auf die drei Handlungsstränge von Sophie, Lydia und Alba aufgebaut, da aber zu Beginn eines jeden Kapitels ersichtlich war wer in diesem Kapitel die erzählende Figur ist war dies kein Problem.
Trotz der wechselnden Erzählstränge konnte man dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen der drei Frauen waren für mich immer sehr gut nachvollziehbar.
Alba hat in vielerlei Hinsicht das schwerste Schicksal und ich hätte nicht mit ihr tauschen wollen. Hier erfährt man, dass Missbrauch viele Gesichter hat und über das körperliche weit hinausgehen kann. Mir persönlich hat Alba sehr Leid getan und gleichzeitig musste man sie aber auch für ihren Mut den sie aufgebracht hat bewundern.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und der gesamte Roman war so nie langweilig oder langatmig, ebenso ist einiges passiert was ich so wirklich nicht erwartet hätte.
Alle Figuren des Romans waren mit sehr viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen konnte.
Ich habe lange überlegt welche Figur ich als meine Lieblingsfigur bezeichnen könnte und obwohl ich alle drei Frauen so unterschiedlich sie auch sind in mein Leserherz geschlossen habe ist es doch Sophie mit der ich am meisten gelitten und gelacht habe, vielleicht weil sie eine ebenso enge Bindung zu ihrer Oma hatte wie ich.
Die Handlungsorte waren alle so bildlich beschrieben, dass ich sie mir völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte beim Lesen.
Alles in allem hat mir dieses Roman wieder sehr gut gefallen und ich habe sehr angenehme Lesestunden mit dem Roman verbracht.
Sehr gerne vergebe ich alle fünf Sterne für den Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.08.2020

Eine Familiengeheimnis wird gelüftet

Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)
0

Amélie hat einen sehr schweren Schicksalsschlag erlitten und hat sich ganz spontan entschieden nach Collioure in die Heimat ihres Vaters zu reisen um alles hinter sich zu lassen.
Als sie aber an der Purpurküste ...

Amélie hat einen sehr schweren Schicksalsschlag erlitten und hat sich ganz spontan entschieden nach Collioure in die Heimat ihres Vaters zu reisen um alles hinter sich zu lassen.
Als sie aber an der Purpurküste ankommt ist das Haus ihrer Großmutter an einen Journalisten vermietet. Amélie ist darüber wenig erfreut und erklärt die alte Baguetterie zu ihrem Refugium.
Von ihrer Oma erhält Amélie ihr Tagebuch in dem sie ihre Geschichte aufgeschrieben hat. Zusammen mit Benjamin macht sich Amélie dann daran das Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften.

Von Silke Ziegler hatte ich bis jetzt zwei Südfrankreich Krimis gelesen die mir sehr gut gefallen haben, nur war ich neugierig ob sie dieses andere Genre genauso gut beherrscht wie das Krimi Genre.
Der Einstieg ins Buch ist mir nicht sehr leicht gefallen und ich habe mich etwas schwergetan bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war, dann kam ich aber wirklich sehr gut voran.
Der Roman war auf zwei Zeitebenen und drei Handlungsstränge aufgebaut, in der Vergangenheit war es Isabelle die erzählt hat bzw. ihr Tagebuch und in der Gegenwart wurde das meiste aus der Sicht von Amélie erzählt und der Rest aus der Sicht von Benjamin.
Isabelles Geschichte ist keine leichte und so haben mich diese Kapitel am meisten in ihren Bann gezogen und ich habe mit Isabelle mitgelitten.
Amélie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und sich bis jetzt nicht davon erholt. So reist sie in die Heimat ihres Vaters um endlich wieder eine Perspektive zu haben, doch der Weg aus der Trauer ist nicht einfach und ja mich hat sie streckenweise nur genervt.
Benjamin ist aus einem ganz bestimmten Grund an der Purpurküste und Amélie fasziniert ihn auf eine ganz eigene Art und Weise.
Man konnte dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen, gut die eine oder andere getroffene Entscheidung war für mich nicht ganz nachvollziehbar aber es hat zur Handlung gepasst.
Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so war ich mir während der Lektüre nicht zu 100% Sicher wie der Roman enden wird.
Man konnte sich alle Figuren des Romans durch ihre detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
Amélie ging mir mehr als nur einmal auf die Nerven mit ihren Launen und auch mit ihrem Verhalten, ich war mehr als nur etwas genervt von ihr.
Isabelle war mir dagegen von Anfang an sehr sympathisch und auch Benjamin empfand ich als Nett.
Obwohl ich noch nie an der Purpurküste war konnte ich mir alle Handlungsorte sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen anhand der Beschreibungen.
Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich vergebe wirklich sehr gerne alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

Ein Nachbar mit gewissen Vorzügen

Kisses from the Guy next Door (Baileys-Serie 2)
0

Brooklyn hat einen Traum, nach dem Tod ihrer Eltern eine eigene Familie zu haben. Nur ihr Verlobter lässt sie ihm wahrsten Sinne des Wortes vor dem Altar stehen.
Genau zu der Zeit kommt Wyatt nach Lake ...

Brooklyn hat einen Traum, nach dem Tod ihrer Eltern eine eigene Familie zu haben. Nur ihr Verlobter lässt sie ihm wahrsten Sinne des Wortes vor dem Altar stehen.
Genau zu der Zeit kommt Wyatt nach Lake Starlight um einen Job auszuführen und ganz Sicher hätte er nicht damit gerechnet einer Frau wie Brooklyn zu begegnen.
Eigentlich hat Brooklyn den Männern abgeschworen, nur irgendwas zieht sie magisch zu Wyatt hin und es scheint als ob es ihm genauso geht.

Nachdem ich den ersten Teil der Reihe gelesen hatte, habe ich mich spontan entschlossen gleich den zweiten Teil zu lesen einfach nur da mich die Geschichte von Brooklyn gereizt hat.
Auch hier war es von Anfang an klar, es wird ein Happy End geben egal wie lange es dauert und es garantiert das eine oder andere Missverständnis gibt das den Weg zum Happy End stören wird.
Der Einstieg ins Buch ist mir wieder mehr als leicht gefallen und so hatte ich diesen Teil auch wieder sehr schnell verschlungen gehabt.
Brooklyn wird wirklich sehr schäbig von Jeff verlassen und ihre Familie versucht so gut es geht sie aufzufangen.
Wyatt ist der neue Nachbar von Brooklyn und fühlt sich sofort zu ihr hingezogen und ja sorgt sich auch sehr um sie. Mit der Zeit kommen sie sich immer näher und ja das Problem ist nur Wyatt hat noch ein schwerwiegendes Geheimnis.
Auch hier wird die Geschichte abwechselnd aus den Sichtweisen von Brooklyn und Wyatt erzählt, durch die Gedanken und Gefühle von Beiden ergibt dann alles ein völlig rundes Bild für den Leser.
Ich persönlich konnte dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen und auch die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer gut nachvollziehbar.
Die verschiedenen Figuren des Romans waren so detailliert beschrieben, so dass ich sie mir sehr gut während des Lesens vorstellen konnte.
Brooklyn aber auch Wyatt hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen gehabt.
Da man die meisten Handlungsorte schon kennt und sie alle aber sehr anschaulich beschrieben sind konnte ich sie mir völlig problemlos vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Alles in allem hat mir dieser Teil wirklich sehr gut gefallen, nur dass man nun so lange warten muss bis Teil 3 erscheinen wird finde ich nicht so toll.
Gerne vergebe ich alle fünf Sterne für das Buch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.08.2020

Der etwas andere One-Night-Stand

Lessons from a One-Night-Stand
0

Holly Radcliffe hätte nie gedacht, dass sie ihren One-Night-Stand ausgerechnet so wieder begegnen muss und das wirklich jeder in der Kleinstadt es weiß.
Austin ist der Baseballcoach in der Highschool und ...

Holly Radcliffe hätte nie gedacht, dass sie ihren One-Night-Stand ausgerechnet so wieder begegnen muss und das wirklich jeder in der Kleinstadt es weiß.
Austin ist der Baseballcoach in der Highschool und genau dort ist Holly eben die neue Schulleiterin.
Holly möchte nicht das die Affäre oder was es auch immer ist weitergeht nur irgendwie hat ihr Herz da eine andere Meinung wie es scheint.

Endlich habe ich die Zeit gefunden den ersten Teil der neuen Reihe des Autorenduos Piper Rayne zu lesen.
Dieses Mal spielt die Reihe in Alaska dem nördlichsten Bundesstaat der USA, auch hier gibt es wieder Geschwister die Teil für Teil ihr Glück finden im ersten Band ist es Austin Bailey.
Wie es bei diesem Genre üblich ist steht das Happy End von Anfang an fest und der Weg dahin ist eben das wirklich spannende. Aber genau aus diesem Grund liebe ich das Genre wenn ich etwas fürs Herz brauche.
Mir ist der Einstieg in den Roman wirklich sehr leicht gefallen und für mich war es auch nicht verwunderlich, dass ich das Buch innerhalb kürzester Zeit gelesen hatte.
Wie es bei dem Autorenduo üblich ist wird der Roman abwechselnd aus der Sicht von Holly und Austin erzählt, so bekommt man die Gedanken- und Gefühlswelt beider Hauptfiguren mit und alles zusammen ergibt dann ein völlig rundes Bild für den Leser.
Holly hat einen Grund wieso sie den Job in Alaska angenommen hat und ja das Erlebnis mit Austin hatte sie eigentlich schon abgehakt als sie ihn ausgerechnet in ihrer neuen Schule trifft.
Austin hat einen Plan und der heißt am Ende des Schuljahres startet er in ein neues Leben und ja Komplikationen kann er dabei nicht gebrauchen. Nur Beide haben vorher ihr Herz nicht befragt und es wird recht unterhaltsam bis Beide merken was sie wollen.
Man konnte dem Handlungsverlauf recht gut folgen und auch wenn die eine oder andere Szene vielleicht etwas überzogen war, so konnte ich die Entscheidungen die im Laufe des Romans getroffen wurden sehr gut nachvollziehen.
Obwohl ich Alaska nur aus dem Fernsehen kenne, konnte ich mir die Kleinstadt mit ihren Handlungsorten sehr gut durch die Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen.
Die Figuren des Romans konnte ich mir völlig problemlos durch die detaillierten Beschreibungen während des Lesens vorstellen.
Alles in allem aht mir der Roman wieder sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt schon bis ich den zweiten Teil lesen kann.
Für das Buch vergebe ich sehr gerne alle fünf Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.08.2020

Das wahre Gesicht hinter der Fassade

Zu viel und nie genug
0

Schon als das Buch von Mary L. Trump in den USA veröffentlicht wurde war ich neugierig darauf, denn ich habe mich schon lange gefragt war da Wohl schiefgelaufen sein muss damit man so wird wie dieser Mann.
Mir ...

Schon als das Buch von Mary L. Trump in den USA veröffentlicht wurde war ich neugierig darauf, denn ich habe mich schon lange gefragt war da Wohl schiefgelaufen sein muss damit man so wird wie dieser Mann.
Mir war von Anfang an klar, dass es sich hier um keine Biografie in dem Sinne handeln wird wie man es annimmt, sondern eher eine Aufarbeitung der ganzen Familiengeschichte der Familie Trump.
Als ich zu lesen begann wusste ich noch nicht auf was ich mich da genau eingelassen hatte und in wie viele Abgründe ich schauen würde bis ich zum Ende kam.
Die Vorbemerkung fand ich schon recht interessant und als Frau Trump dann im Prolog erzählte wie ihr Besuch im weißen Haus zu einer Familienfeier abgelaufen ist und ja wie er einiges zu seinem Nutzen ausgeschlachtet hat kam schon das erste Entsetzen bei mir auf und ich dachte bei mir es kann eigentlich nur besser werden, doch im Gegenteil es wurde eher immer schlimmer.
Wenn man liest wie Fred Trump seine Familie manipuliert hat damit diese genau das tut was er von ihnen verlangt und ja seine Frau war jetzt auch nicht gerade jemand die ihren Kindern viel Liebe gezeigt oder auch gegeben hat. Selbst wenn man bedenkt welche Zeiten damals waren so ist es doch wirklich sehr verwunderlich wieso Fred Trump überhaupt geheiratet hat bzw. Kinder in die Welt gesetzt hat.
Unter diesem starken Erwartungs- und Erfolgsdruck ist ein Sohn mehr oder weniger vollständig zusammengebrochen und der andere Sohn hat seine Chance gesehen der Liebling des Vaters zu werden und ihn auch einmal zu beerben.
Frau Trump schildert Ereignisse und auch Erlebnisse wo man merkt, dass eigentlich die ganze Familie ein Problem aht und ja sich vollständig über das Geld in der Familie definiert und nicht über Liebe oder Zuneigung wie es normal ist.
Auch nimmt Frau Trump kein Blatt vor den Mund und zeigt auf, dass der mächtigste Mann der Welt eigentlich gar nicht Mächtig ist sondern jemand ist der nach Liebe und Anerkennung sucht.
Nachdem ich den Roman beendet hatte musste ich das gelesene erst mal sacken zu lassen um über die wirklich vollständig verkorkste Familie nachzudenken.
Obwohl bestimmt viele Frau Trump vorwerfen sie hätte das Buch geschrieben um es ihrer Familie heimzuzahlen, so glaube ich es weniger ja, sie ist eine Frau der von Klein auf übel mitgespielt wurde und nun zeigen möchte wie lange es in dieser Familie völlig Falsch gelaufen ist. Aber als Neidisch oder gar Rachsüchtig würde ich sie nicht einschätzen eher möchte sie die Welt vor ihrem Onkel warnen.
Ich persönlich empfand das Buch als sehr informativ und so habe ich mich entschlossen alle fünf Sterne zu vergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere