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Veröffentlicht am 15.10.2020

Einfach schön!

Your Smile - Wie ein Strahlen in der Dunkelheit
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Beim Lesen von Your Smile - Wie ein Strahlen in der Dunkelheit kommt sofort das Korea-Feeling auf. Nicht nur, weil die Geschichte in Seoul spielt, sondern vor allem durch die kleinen Details, die die Autorin ...

Beim Lesen von Your Smile - Wie ein Strahlen in der Dunkelheit kommt sofort das Korea-Feeling auf. Nicht nur, weil die Geschichte in Seoul spielt, sondern vor allem durch die kleinen Details, die die Autorin mit einfließen lassen hat. So fallen in den Dialogen immer wieder koreanische Begriffe, die man auch im Glossar nachschlagen kann und es gibt viele Einblicke in die koreanische Kultur. Gerade das hat die Geschichte für mich so besonders und interessant gemacht. Vor allem, weil in Bezug darauf alles realistisch wirkt.
Riley ist mir als Hauptperson sehr sympathisch gewesen, weil sie eine starke Frau ist und sich nicht unterkriegen lässt. Sie weiß, was sie möchte und wie sie mit Rückschlägen umgehen kann. Auch der koreanischen Kultur gegenüber verhält sie sich respektvoll und versucht sich anzupassen. Jae-Joon hat sich ebenfalls in mein Herz geschlichen, weil er sich so um Riley kümmert und ein liebevoller Mensch ist. Seine schwierige Vergangenheit macht ihn nur noch interessanter und seinen Werdegang finde ich sehr bewundernswert. Besonders gut gefunden habe ich, dass er ein DJ und Schauspieler und kein Idol einer Boygroup ist, weil es dadurch weniger klischeehaft ist.
Die Chemie zwischen beiden stimmt und ich habe beim Lesen ständig mit ihnen mitgefiebert und gegen Ende auch mitgelitten. Zudem verhalten sich beide sehr reif und sind sich ihrer schwierigen Situationen ständig bewusst. Es gibt kein unnötiges Drama, sondern wirkt alles sehr echt. Ich finde es auch gut, dass die Autorin die kulturellen und sprachlichen Unterschiede erwähnt, weil dadurch die Geschichte glaubwürdiger wirkt. Ich muss nur zugeben, dass ich anfangs überrascht darüber gewesen bin, wie schnell sich ihre Beziehung entwickelt. Vor allem, weil Riley gerade erst eine Trennung hinter sich hat.
Neben dem Korea-Feeling, großen Gefühlen und sympathischen Charakteren bietet Your Smile - Wie ein Lächeln in der Dunkelheit auch große Spannung. Das Buch wirkt wie eine turbulente Achterbahnfahrt und obwohl manche Dinge vorhersehbar sind, überraschen einen andere Momente wieder doch. Das Ende habe ich einfach nur schön gefunden und hat mein Herz erwärmt.

Fazit: Eine gelungene Liebesgeschichte, bei der man einen guten Einblick in die koreanische Kultur erhält und die zudem sehr erwachsen wirkt.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.12.2020

Ein süßer Auftakt

When We Dream
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Ich habe lange überlegt, ob ich When We Dream lesen soll. Anfangs hatte ich das nicht geplant, weil die Idee an typische Fanfictions erinnert. Als ich dann aber in Rezensionen gelesen habe, dass die Liebesgeschichte ...

Ich habe lange überlegt, ob ich When We Dream lesen soll. Anfangs hatte ich das nicht geplant, weil die Idee an typische Fanfictions erinnert. Als ich dann aber in Rezensionen gelesen habe, dass die Liebesgeschichte eher süß und langsam vorangeht, wollte ich dem Buch doch eine Chance geben, weil ich solche am meisten mag.
Die Liebesgeschichte ist wirklich süß und entwickelt sich im Vergleich zu anderen New Adult-Romanen langsamer und unschuldiger, was ich sehr mochte. Es gibt einige Szenen, die einem das Herz erwärmen und es macht viel Spaß die Chats zwischen Ella und Jae-yong zu lesen. Dafür, dass es kaum persönliche Treffen gibt, ist es der Autorin wirklich gut gelungen, die romantischen Gefühle zu beschreiben. Ich muss aber zugeben, dass ich den ersten Kuss als zu schnell und aufgesetzt empfunden habe. Vor allem, weil sie sich davor kaum persönlich getroffen haben und ich finde, dass Textnachrichten alleine nicht ausreichen, um eine so starke Bindung aufzubauen.
In dem Buch passiert nicht viel. Es ist aber dennoch nicht langweilig und ich mochte die dramafreie Wohlfühlatmosphäre. Es war erfrischend mal etwas Ruhigeres zu lesen. Dafür sind die letzten Seiten so spannend, dass man gar nicht anders kann als diese in einem Rutsch durchzulesen.
Jae-yong hat mein Herz gestohlen. Ich mochte seine zurückhaltende Art und seine Sicht auf die Welt. Mit ihm gibt es endlich einmal wieder einen rücksichtsvollen und unproblematischen Bookish-Boyfriend, die ich viel mehr als Bad Boys mag. Nur zu gerne hätte ich Kapitel aus seiner Sicht gelesen, weil er so interessant wirkt. Ella habe ich jedoch als etwas langweilig empfunden. Sie macht nicht wirklich etwas und zu Beginn hat sie auf mich sogar intolerant gewirkt, weil sie sich nicht einmal die Mühe gibt, Jae-yongs Namen richtig auszusprechen und sofort davon ausgeht, dass er kein Englisch spricht. Ich habe es auch schade gefunden, dass Ella sich nicht näher mit der koreanischen Kultur beschäftigt, nachdem sie Jae-yong kennenlernt, weil sie dadurch eher desinteressiert wirkt. Unsympathisch ist mir Ella zwar nicht, aber auch nicht mein neuer Lieblingscharakter. Sie durchläuft zudem keine Entwicklung und wirkt dadurch eher flach.
Ihre Schwestern sind mir dafür sehr sympathisch gewesen und ich hätte noch mehr von ihnen lesen können. Vor allem Liv bringt etwas Leben in die Geschichte. Die Dynamik zwischen Ella, Liv und Mel stimmt und ich mochte die Szenen mit den Dreien sehr. Die weiteren Nebencharaktere kamen mir aber leider zu kurz und existierten irgendwie nur. Über Matt und Lana erfährt man kaum etwas und auch Erin nimmt irgendwie nur den Platz der besten Freundin ein. Alle wirken austauschbar und das habe ich schade gefunden. In dem Buch passiert nämlich kaum etwas und man liest hauptsächlich davon, dass Ella liest oder Disney-Filme guckt. Man hätte den Platz auch dafür nutzen können, um mehr über ihre Beziehungen zu Matt, Lana und Erin zu schreiben.
Wie ist es nun mit der K-Pop-Thematik? Die habe ich sehr gut umgesetzt gefunden. Vor allem, weil sie nicht zu aufdringlich ist und dadurch Personen, die kaum etwas damit am Hut haben, nicht überfällt. Das, was erwähnt wird, wird zudem respektvoll dargestellt. Ich finde das super, weil die Industrie aus westlicher Sicht leicht zu verurteilen ist. Hier merkt man auf jeden Fall, dass die Autorin gut recherchiert hat und sich damit auskennt. Ich hätte mir aber gerne mehr Inhalt zu NXT gewünscht, weil man kaum etwas über die Band und deren Gruppendynamik erfährt. Hier hätte ich es schön gefunden, wenn Ella sich vielleicht mehr dafür interessiert hätte. Aber nicht nur für NXT, sondern die koreanische Kultur an sich, weil die leider auch zu kurz kommt und ich finde, dass ein Buch mit dieser Thematik diese mehr einbringen sollte. Vor allem, weil der Platz da gewesen wäre.
Leider habe ich aber die gesamte Geschichte als unglaubwürdig empfunden. Ich habe sie zwar gerne gelesen, aber konnte nicht komplett in ihr verloren gehen. Ständig habe ich mich gefragt, warum sich Jae-yong in Ella verliebt, weil sie auf mich eher langweilig wirkt und anfangs auch gar nicht richtig für ihn und seine Kultur zu interessieren scheint. Manchmal wirkte es auf mich so, als ob Jae-yong es nur amüsant findet, dass sie ihn nicht kennt. Das Einzige, was die beiden verbindet ist ihre Leidenschaft für Bücher. Außerdem hat mir das Besondere gefehlt, denn When We Dream unterscheidet sich nicht sonderlich von kostenlosen Fanfictions mit derselben Thematik.
Das hört sich jetzt vielleicht eher negativ an, aber mir hat das Buch an sich dennoch gut gefallen und ich werde auch den zweiten Teil lesen. Ich hoffe, dass in diesem Ellas Charakter mehr Ecken und Kanten bekommt und die koranische Kultur mehr zum Thema wird.

Fazit: Eine süße Liebesgeschichte mit einem tollen Bookish-Boyfriend, in der auch die K-Pop-Thematik gut umgesetzt wird.

Veröffentlicht am 11.09.2020

Eine lockere Sommergeschichte

Nur noch ein bisschen Glück
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Der Klappentext zeigt bereits, das Nur noch ein bisschen Glück keine klischeefreie Geschichte ist. Die vielen Klischees haben mich aber nicht gestört, denn das Buch bietet noch viel mehr und es macht einfach ...

Der Klappentext zeigt bereits, das Nur noch ein bisschen Glück keine klischeefreie Geschichte ist. Die vielen Klischees haben mich aber nicht gestört, denn das Buch bietet noch viel mehr und es macht einfach Spaß Stellas Weg zu verfolgen. Vor allem auch wegen ihrem Charakter. Sie eine sehr starke und toughe Frau. Stella weiß, was sie will und setzt sich problemlos auf dem Land durch. Besonders gut gefallen hat mir, dass sie ihren Traum von einem Mode-Studium in New York nicht aus den Augen verliert. Thor wirkt auf den ersten Blick wie das komplette Gegenteil von Stella. Er arbeitet als Bauer, ist Vater von zwei Kindern und liebt das Landleben. Anfangs zeigt er nur seine harte Schale, aber mit der Zeit merkt man, dass auch er einen weichen Kern besitzt. Und trotz der Gegensätze stimmt die Chemie zwischen den beiden, weshalb man gerne die Entwicklung ihrer Liebesgeschichte verfolgt.
Schön gefunden habe ich auch, dass die Nebenfiguren in dem Buch viel Raum einnehmen - vor allem, weil Thors Kinder nicht zu kurz kommen. Dadurch erhält man nämlich das Gefühl, das komplette Dorf kennenzulernen und fühlt sich dort wohl. Das Landleben wird ebenfalls sehr anschaulich beschrieben, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte.
Die Geschichte entwickelt sich zudem in einem guten Tempo. Sie geht weder zu schnell noch zu langsam voran. Das Ende habe ich sehr gut gefunden, weil sich Stella in diesem nicht verliert, sondern ihrer unabhängigen Art treu bleibt. Eine weitere Sache, die mir gut gefallen hat, ist, dass in dem Buch auch ernste Themen wie z.B. Rassismus und Feminismus behandelt werden. Diese wirken auch nicht aufgezwungen, sondern natürlich.
Mir hat beim Lesen nur etwas der rote Faden gefehlt und einige Situationen habe ich als etwas zu übertrieben dargestellt empfunden, weshalb ich diese nicht ganz ernst nehmen konnte. Das finde ich aber nicht schlimm, weil ich trotzdem Spaß beim Lesen hatte.
Nur noch ein bisschen Glück bietet somit eine lockere Sommergeschichte für Zwischendurch, bei der man Spaß beim Lesen hat.

Fazit: Eine lockere Sommergeschichte für Zwischendurch, bei der man Spaß beim Lesen hat.

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Voller Spannung, Action und Gefühl

Im Schatten des Drachen
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Im Schatten des Drachen beginnt sofort voller Spannung, sodass ich direkt in der Geschichte drin gewesen bin. Diese Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Jedes Kapitel steckt voller neuer Überraschungen ...

Im Schatten des Drachen beginnt sofort voller Spannung, sodass ich direkt in der Geschichte drin gewesen bin. Diese Spannung bleibt bis zum Ende erhalten. Jedes Kapitel steckt voller neuer Überraschungen und die Autorin gönnt ihren Charakteren kaum einen Moment Ruhe, sodass immer wieder etwas Neues passiert, das sie überwinden müssen. Das sorgt dafür, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Als Leser steckt man selbst mitten im Abenteuer der beiden und wartet sehnsüchtig auf das große Finale, das einen tollen Höhepunkt darstellt. Es fühlt sich einfach so an, als ob man sich gemeinsam mit den beiden den Gefahren stellen würde. Neben der großen Spannung und vielen Action fehlt es Im Schatten des Drachen aber auch nicht an Gefühl. Vor allem die Liebesgeschichte zwischen Yumeko und Tatsumi wird berührend erzählt und es gibt einige schöne Momente zwischen den beiden. Gerade diese Mischung aus Action, Romantik, großen Gefühlen und Abenteuern macht das Buch so besonders. Yumeko und Tatsumi sind sehr stark und tragen die Geschichte bis zum Ende gut voran. Vor allem Tatsumis Konflikt wird sehr nachvollziehbar und emotional dargestellt. Man kann gar nicht anders, als beide ins Herz zu schließen und mit ihnen mitzufiebern. Diese großen Gefühle rücken vor allem gegen Ende in den Mittelpunkt, das mich wirklich sehr bewegt hat. Das Ende ist auch alles andere als vorhersehbar.

Besonders gut gefallen hat mir auch die Japan-Thematik des Buchs. Ich habe es einfach interessant gefunden, in diese Welt abzutauchen, die etwas völlig Neues bietet. Bei unbekannten Begriffen ist vor allem das Glossar hilfreich. Julie Kagawas Schreibstil liest sich ebenfalls flüssig und sie beschreibt alles sehr anschaulich, sodass man sich die Abenteuer alle bildlich vorstellen kann.

Fazit:
Voller Spannung, Action und Gefühl!

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Eine tolle Atmosphäre

Wildflower Summer – In diesem Moment
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Wenn ich Wildflower Summer - In diesem Moment mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es "Gefühlvoll". Jede einzelne Seite steckt nämlich voller Emotionen, die beim Leser ankommen. Kelly Moran transportiert ...

Wenn ich Wildflower Summer - In diesem Moment mit nur einem Wort beschreiben müsste, wäre es "Gefühlvoll". Jede einzelne Seite steckt nämlich voller Emotionen, die beim Leser ankommen. Kelly Moran transportiert nicht nur durch ihren sehr anschaulichen Schreibstil große Gefühle, sondern auch die Dialoge. Weitere Dinge, die mir an dem Buch gut gefallen haben, sind das Setting und die Atmosphäre. Die Geschichte spielt auf einer Ranch und das Leben wird sehr authentisch geschildert, sodass man beim Lesen das Gefühl erhält, selbst auf der Ranch zu sein. Amy und Nakos werden sehr gut beschrieben. Nakos hat einen großen Beschützerinstinkt, ist eher der stille Typ und sehr fürsorglich. Es hat mich sehr berührt zu sehen, wie besorgt er um Amy ist. Amy hat in ihrer Vergangenheit viel durchgemacht und ihr fehlt es an Selbstbewusstsein. Das macht sie zu einer manchmal schwierigen Person, weil sie nur wenig Positives im Leben sieht. Dafür ist es umso schöner zu sehen, wie Nakos sie immer mehr in Richtung Happy-End lenkt. Die Chemie zwischen beiden stimmt. Anfangs sind die beiden etwas anstrengend, weil sie sich so oft missverstehen, aber dafür fiebert man umso mehr mit ihnen mit. Ich habe die ganze Zeit nur darauf gewartet, dass sie endlich zusammenkommen, weil man sofort die Funken zwischen ihnen spürt. Es geht anfangs auch nicht zu schnell und entwickelt sich in einem für Amy angemessenen Tempo. Ich muss zugeben, dass mich die zweite Hälfte des Buchs aber nicht so sehr begeistern konnte wie die erste Hälfte und dass meiner Meinung nach in dieser etwas Potenzial verschenkt wurde. Amys Vergangenheit erlaubt das Behandeln von sehr tiefgründigen und ernsten Themen. Als sich Amy und Nakos endlich näherkommen, hätte ich mir gewünscht, dass sie vielleicht mehr ernste Gespräche führen oder richtige Dates erleben. Natürlich sind beide keine Teenager mehr, aber ich habe das Tempo in Bezug auf die körperlichen Dinge und Fülle dieser etwas unpassend für Amy gefunden und hätte es schöner gefunden, wenn der Fokus mehr auf die emotionale Bindung gelegt worden wäre. Diese spürt man zwar beim Lesen, aber das Körperliche nimmt dann irgendwann überhand. Dafür habe ich das Ende sehr gut und süß gefunden. Es knüpft direkt an die vorherigen Ereignisse an und vermittelt Hoffnung. Die besondere Wohlfühl-Atmosphäre wird bis zur letzten Seite aufrechterhalten.

Fazit: Eine gefühlvolle Geschichte mit einem tollen Schauplatz.

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