Cover-Bild Alles, nur kein Surfer Boy
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 13.04.2020
  • ISBN: 9783570311554
Jenn P. Nguyen

Alles, nur kein Surfer Boy

Ivana Marinović (Übersetzer)

Keine Kerbe in seinem Surfboard

Taylor Simmons ist geliefert. Erst wird sie von ihrer Traum-Uni nur auf die Warteliste gesetzt – und dann wacht sie nach einer durchzechten Party-Nacht ausgerechnet neben Bad Boy Evan McKinnley auf. Als Taylors vermeintlicher Ausrutscher zum Thema Nummer Eins an ihrer Schule wird, sieht sie nur einen Ausweg: Evan muss sich als ihr Freund ausgeben. Denn tausendmal lieber hat sie den wilden Surfer gebändigt, als nur eine weitere Kerbe in seinem Surfboard zu sein ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.10.2020

Der perfekte Surferboy

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REZENSION| 𝚄𝚗𝚍 𝚍𝚊 𝚍𝚞 𝚎𝚛𝚏𝚘𝚕𝚐𝚛𝚎𝚒𝚌𝚑 𝚓𝚎𝚝𝚣𝚝 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝚁𝚞𝚏 𝚛𝚞𝚒𝚗𝚒𝚎𝚛𝚝 𝚑𝚊𝚜𝚝, 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎 𝚒𝚌𝚑, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚍𝚞 𝚍𝚊𝚜 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚐𝚞𝚝 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚜𝚘𝚕𝚕𝚝𝚎𝚜𝚝. 𝙼𝚒𝚝 𝚜𝚘𝚏𝚘𝚛𝚝𝚒𝚐𝚎𝚛 𝚆𝚒𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐. (𝙴𝚟𝚊𝚗)

BIN ICH DUMM? BIN ICH BLÖD? Das sind wohl die Gedanken ...

REZENSION| 𝚄𝚗𝚍 𝚍𝚊 𝚍𝚞 𝚎𝚛𝚏𝚘𝚕𝚐𝚛𝚎𝚒𝚌𝚑 𝚓𝚎𝚝𝚣𝚝 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝚁𝚞𝚏 𝚛𝚞𝚒𝚗𝚒𝚎𝚛𝚝 𝚑𝚊𝚜𝚝, 𝚏𝚒𝚗𝚍𝚎 𝚒𝚌𝚑, 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚍𝚞 𝚍𝚊𝚜 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚐𝚞𝚝 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗 𝚜𝚘𝚕𝚕𝚝𝚎𝚜𝚝. 𝙼𝚒𝚝 𝚜𝚘𝚏𝚘𝚛𝚝𝚒𝚐𝚎𝚛 𝚆𝚒𝚛𝚔𝚞𝚗𝚐. (𝙴𝚟𝚊𝚗)

BIN ICH DUMM? BIN ICH BLÖD? Das sind wohl die Gedanken die Taylor durch den Kopf schießen, als sie morgens neben Evan aufwacht, dem Evan, der schon so viele Mädchen flachgelegt hat und der angeblich schon ein neues Surfboard braucht, da das andere zu viele Kerben bekommen hat.💔 Das ist aber nicht einmal alles, Nein, Taylor ist auch noch von ihrer Traum-Uni auf die Warteliste gesetzt wurden, obwohl doch alles perfekt war. Von einem auf den anderen Augenblick ist ihr Leben ruiniert, über sie wird gelacht und gelästert.😭

Der einzige Ausweg der ihr da einfällt ist, dass Evan sich als ihr Freund ausgeben muss, um ihren Ruf zu retten, ihr Leben und alles andere. Denn lieber hat sie den wilden Surferboy gebändigt, anstatt eine seiner vielen Verflossenen zu sein.🥰

Ihr Plan scheint perfekt, wäre da nicht dieses blöde kribbelnde Gefühl, jedes Mal wenn Sie in Evans Nähe ist...❤

DAS IST MEIN BUCH! Ich meine damit jetzt nicht das es absolut perfekt war, aber es war einfach Ich. Ich wie zielstrebig, ehrgeizig, Zukunftsorientiert und komplett am Ende als mal etwas nicht so klappt wie es voraus bestimmt war. Nicht so wie ich es wollte...😂

Taylor ist sodas von ich, denn ich habe ähnliche Ziele, Absichten und ich schätze auch Methoden, welche mich zu meinem Ziel bringen würden und sind wir mal ehrlich, wer würde Evan nicht nehmen...🤪

Dieser Schreibstil, er war einfach wundervoll und berührend. Ich habe geflucht und geheult, aber vor allem habe ich die Gefühle des Buches wahrnehmen können. Ich habe einfach alles gefühlt und mich wie Taylor gefühlt und mit ihr gelitten, aber auch geliebt. Ich glaube ich wäre einfach genauso wie sie, kaputt indem mein Leben den Bach runter geht und verzweifelt, sowie zu allem bereit. Dieser Schreibstil hat mich einfach in diese Richtung gelenkt und mich gefangen genommen.❤

Irgendwie kann ich gar nicht beschreiben was dieses Buch so richtig mit mir gemacht hat, natürlich habe ich aus ihm gelernt, aber vielleicht bin ich auch mutiger geworden auch weiter zu machen, wenn mal etwas nicht so läuft wie ich es in dem Moment möchte und erwarte.😍

Dieses Buch hat mich einfach gefesselt und das auf eine ganz einfache Art und Weise...eine gute, spannende und alltägliche Geschichte, wenn auch mit einem großen Hauch Zufall und Romantik und mit einfach nur genialen Protagonisten und einem fesselnden Schreibstil. ❤

Für alle die einfach mal in eine kleine nicht ganz so perfekte Welt abtauchen wollen, mit welcher man mit fiebert und trotzdem am Ende nicht ein emotionales Wrack ist, ein Must Have!🥰

Was mich leider an einigen Punkten gestört hat, war der schnelle Stimmungswechsel und das schnelle Verzeihen in einigen Situationen, aber sonst ein super Buch:)❤

Von mir 4/5⭐

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Veröffentlicht am 14.08.2020

Dieses Buch könnte von Netflix Verfilmt werden!

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Ich bin positiv überrascht und fand die Geschichte wirklich süß.
Der Schreibstil von Jenn P. Nguyen hat eine lockere leichte Art und ich konnte mich gut im Buch zurecht finden.

Taylor, habe ich als ...



Ich bin positiv überrascht und fand die Geschichte wirklich süß.
Der Schreibstil von Jenn P. Nguyen hat eine lockere leichte Art und ich konnte mich gut im Buch zurecht finden.

Taylor, habe ich als eine sehr ehrgeizige, schlagfertige und sture Person kennengelernt. Bei ihr wird es ganz deutlich, dass hinter dieser harten Fassade ein weicher Kern steckt.

Evan konnte mich von Anfang an überzeugen und ich war nur am schwärmen von ihm. Seine Art ist toll und er ist nicht dieser Bad-Boy, wie er teilweise dargestellt wird.

Die Geschichte wird aus der Sicht von beiden erzählt, was ich gut finde, da man so mehr von dem anderen erfährt und vieles besser nachvollziehen kann.
Ich fand es schön, den Weg der Beiden mitbegleiten zu können, da sie mir auch wirklich ans Herz gewachsen sind.
Eine Saxche jedoch fand ich schade, und zwar das Evans Hobby nur am Rande erzählt wurde, aber nicht sehr präsent war. Ich hätte gerne mehr Strand-vibes gehabt und mehr über das Surfen erfahren.

Manche Klischees werden hier deutlicher, jedoch bin ich Fan von diesen.

Fazit:
 In „Alles, nur kein Surfer Boy“ ist eine tolle Geschichte für zwischendurch. Ich könnte sie mir auch gut als Netflix Film vorstellen, da viele diese Beach.Movies wirklich toll finden.

Den romantischen Teenieroman empfehle ich Leserinnen ab 14 Jahren, die gerne humorvolle und leichte Sommerromanzen mögen. Deshalb bekommt das Buch 4/5 Sternen von mir.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Absolut Lesenswert

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Taylor Simmons weiß was sie vom Leben möchte. Für ihren Traum an der Universität Columbia Jura zu studieren gibt die ehrgeizige High-School Schülerin alles. Sie lernt bis spät in die Nacht und wirkt in ...

Taylor Simmons weiß was sie vom Leben möchte. Für ihren Traum an der Universität Columbia Jura zu studieren gibt die ehrgeizige High-School Schülerin alles. Sie lernt bis spät in die Nacht und wirkt in der Schule bei vielen Aktivitäten mit. Sie verfolgt das Ziel die Beste zu sein.
Jedoch wird Taylor von der Columbia auf die Warteliste gesetzt. Von ihrer besten Freundin Carly lässt sie sich zu einer Party überreden. Am nächsten Morgen wacht sie jedoch neben niemand geringeren als dem Frauenaufreißer Evan McKinnley auf.
Die beiden beschließen, dass die Nacht nie passiert ist und sie in der Schule getrennte Wege gehen. Doch das Chaos ist vorprogrammiert. In der Schule hat es Taylor nicht mehr so leicht. Während Evan das Gerede ignoriert, hat Taylor mit der Aufmerksamkeit zu kämpfen. Eine Lösung für das Problem muss her.

Mit „Alles, nur kein Surfer Boy“ erscheint der erste Roman der Autorin Jenn P. Nguyen, der aus der Sicht von Taylor und Evan erzählt wird.

In der Story lernen wir die zielstrebige Schülerin Taylor Simmons kennen. Sie ist lustig, stur und mit ihren starken Kommentaren war sie mir sofort sympathisch. Während des Lesens ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Ich bewundere Sie sehr für ihren Mut und ihren Ehrgeiz.

Evan McKinnley war für mich eine Überraschung. Der Klapptext sprach von einem Bad Boy und ich hatte direkt ein Bild vor Augen, von einem Jungen der mit den Gefühlen von Mädchen spielt und diese fallen lässt wenn er das Interesse verloren hat. Aber so war Evan für mich überhaupt nicht. Evan ist ein Junge der sich über seine Zukunft noch keine großartigen Gedanken gemacht hat und eher in den Tag hereinlebt. Genau das Gegenteil von Taylor. Er ist ein liebenswerter, humorvoller und intelligenter Junge den ich auf Anhieb lieben gelernt habe.

Jenn P. Nguyen hat einen sehr flüssigen Schreibstil, ich konnte es super lesen und war von der Geschichte so gefangen das ich es direkt durchlesen musste. Als Leser kann man mit den Charakteren mitfühlen, da die Geschichte sehr ausführlich und realistisch geschrieben wurde.Was ich jedoch Schade fand, war das der Surfer Aspekt kaum aufgegriffen wurde. Es wurde erwähnt das Evan ein Surfboard hat und surfen geht, jedoch hätte ich mir hier ein paar ausführlichere Beschreibungen gewünscht.

Für mich macht eine gute Geschichte aus, dass man aus den Dingen die darin passieren was lernen und was für sein Leben mitnehmen kann und das ist hier für mich eindeutig passiert. Erläutern werde ich dies durch eine Textstelle aus dem Buch:

„Ordnung und strukturierte Pläne sind nicht der Schlüssel zu Glück und Erfolg. Es macht das Leben vielleicht einfacher, wenn die Dinge immerzu perfekt sind, aber sie werden es nie ganz sein. Du kannst nicht alles planen. Manche Dinge passieren einfach. Und das ist auch gut so. Du solltest etwas nicht nur tun, weil es bequem und ordentlich ist. Manchmal ist etwas Durcheinander auch nicht schlecht.“ – Taylors Dad

„Alles, nur kein Surfer Boy“ ist ein schönes Buch. Die Geschichte über Taylor und Evan ist sehr originell und authentisch beschrieben. Es fällt einem leicht sich in die Gefühle der beiden hineinzuversetzen und mit ihnen die unterschiedlichen Momente zu durchleben. Jenn P. Nguyen schreibt so humorvoll und mitreißend, dass man gar nicht anders kann, als sich davon fesseln zu lassen. Ich hoffe sehr, dass wir noch weitere Bücher von ihr zu lesen bekommen.

„Wenn es etwas oder jemand Wert ist, darum zu kämpfen, solltest du auch darum kämpfen. Es wird ja nicht Kampf genannt, weil es so einfach wäre.“ – Taylors Dad

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Veröffentlicht am 28.05.2020

Surfer Boy ...

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Meinung:
Bei „Alles, nur kein Surfer Boy“, bin ich erst beim zweiten Blick am Cover hängen geblieben. Obwohl es ja eigentlich ein tolles Cover ist, hat es mich nicht auf Anhieb angesprochen. Doch ich bin ...

Meinung:
Bei „Alles, nur kein Surfer Boy“, bin ich erst beim zweiten Blick am Cover hängen geblieben. Obwohl es ja eigentlich ein tolles Cover ist, hat es mich nicht auf Anhieb angesprochen. Doch ich bin froh, dass ich mich doch für das Buch entschieden habe.

Der Schreibstil von Jenn P. Nguyen hat mir richtig gut gefallen. Durch ihre locker leichte Art, konnte ich gut in die Geschichte einsteigen und habe mich von Anfang wohlgefühlt.

Taylor, habe ich als eine sehr ehrgeizige, schlagfertige und sture Person kennengelernt. Ich mochte sie von Anhieb, auch wenn sie nach außen hin kühl wirkt, merkt man als Leser schnell, das sie im inneren, einen ganz weichen Kern hat.

Evan wird als Bad Boy beschrieben, jedoch habe ich das gar nicht so stark empfunden. Ganz im Gegenteil, er ist unglaublich süß, lässt nur manchmal den Macho raushängen, was aber kein einziges Mal unsympathisch rüberkam und was ich ganz besonders toll fand war, dass er von Anfang an aufrichtig war. Er hat es mit seiner frechen, charmanten und süßen Art, direkt in mein Herz geschafft.

Die Geschichte wird aus der Sicht von beiden erzählt, was ich immer wieder toll finde, da man so mehr von dem anderen erfährt und vieles besser nachvollziehen kann.

Die Autorin hat hier eine wirklich tolle Wohlfühlstory gezaubert, mit Protagonisten, an sich und ihren Entscheidungen gewachsen sind. Auch wenn man als Leser nicht immer alles nachvollziehen konnte, war es schön mitzuerleben, wie beide ihren Weg gehen, egal wie schwierig er auch sein mag.

Es gibt einen Kritikpunkt von mir.
Sowohl das Cover, der Titel und auch der Klappentext versprechen etwas, dass meiner Meinung nach viel zu kurz kommt. Evans Hobby wird hier quasi nur am Rande erzählt. Hier hätte ich mir echt mehr vom Strand-Setting gewünscht, mehr Einblick in seine Routine als leidenschaftlicher Surfer. Dies ist meiner Meinung nach, hier viel zu kurz gekommen. Jedoch tut es dieser Story keinen Abbruch, sie hat auch so funktioniert. Nur wäre sie so, vielleicht etwas runder gewesen.

Fazit:
In „Alles, nur kein Surfer Boy“ werden keine tiefergehenden Themen behandelt, dennoch ist es eine tolle Geschichte für zwischendurch. Ich könnte sie mir auch gut als Netflix Film vorstellen.

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Veröffentlicht am 30.04.2020

Wo ist das Surfen?

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Inhalt

Taylor ist die Perfektionistin schlechthin. Sie hat tolle Noten und arbeitet hart dafür, dass sie einmal eine gute Zukunft hat. Deshalb ist sie umso erschütterter, als sie von ihrer Traumuniversität ...

Inhalt

Taylor ist die Perfektionistin schlechthin. Sie hat tolle Noten und arbeitet hart dafür, dass sie einmal eine gute Zukunft hat. Deshalb ist sie umso erschütterter, als sie von ihrer Traumuniversität – der Columbia – nur auf die Warteliste gesetzt wird. Und dann wird ihr Ruf auch noch beschmutzt, weil sie auf einer Party etwas zu tief ins Glas geschaut hat und am nächsten Morgen bei Bad Boy Evan im Zimmer aufwacht, ohne sich an die letzte Nacht zu erinnern. Um Taylors Ruf zu retten, schließen die beiden einen Pakt und täuschen eine Beziehung vor. Dabei merken sie, dass nicht alles so einfach ist, wie sie es sich vorgestellt haben…

Danke an das Bloggerportal und den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar. Ich habe mich darüber sehr gefreut.



Cover

Das Cover finde ich richtig schön. Ich habe mich total gefreut, als ich das Buch beim Bloggerportal entdeckt habe. Denn ich bin immer auf der Suche nach tollen Geschichten mit jungen Protagonisten, die auch noch am Meer spielen. Leider war es ganz anders, als ich es mir vorgstellt hatte. Dazu später mehr, Ich finde es cool, dass das Bild schief aufgenommen ist, da es so wirkt wie ein spontaner Schnappschuss. Es sieht sehr authentisch aus und das Lachen des Mädchens ist richtig süß. Mir gefallen auch die Farben total. Die rote Schrift bildet einen schönen Kontrast und auch die Schriftart ist richtig schön. Das ganze wirkt, als wäre ein Filter darüber gelegt worden, der dem Bild ein wenig Wärme verleiht und auch das finde ich sehr schön.



Handlung

Ich habe ja schon angedeutet, dass das Buch etwas anders war, als ich dachte. Ich habe gehofft, eine Geschichte zu lesen, die am Meer spielt und bei der es auch um’s Surfen geht. Schließlich strahlen das das Cover, der Titel und auch die Tatsache, dass Noahs Surfbrett im Klappentext erwähnt wird, so aus. Leider war dies nicht der Fall. Es gab zwei kurze Szenen am Strand, aber bei denen war Taylor gar nicht dabei und sie sind nicht der Rede wert. Dass Evan Surfer ist, wird gar nicht thematisiert. Auf den letzten Seiten wird kurz die Sache mit dem Surfboard erwähnt. Aber da gab es auch nicht mehr Infos dazu, als auch schon im Klappentext standen. Ich fand das unglaublich schade, dass dieses Bild so gar nicht erfüllt wurde. Leider täuscht uns das Cover hier eine falsche Geschichte vor. Eigentlich ist es also eher eine relativ gewöhnliche Bad Boy Geschichte und der Surferpart ist nicht erwähnenswert.

Ansonsten hat mir das Buch gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Die Alibi-Beziehung ist eine coole Idee und mal was anderes. Besonders gefallen hat mir daran, dass sich sowohl Evan als auch Taylor menschlich dabei sehr verändert haben Taylor hat vorher alles genau geplant, war mega ordentlich, hat alles für die Schule getan und war absolut kopfgesteuert. Das hat sich sehr verändert. Sie war anfangs mit ihrer Perfektion ein wenig nervig, aber zum Glück wurde sie durch Evan viel lockerer und auch witziger. Ich habe mich bloß gefragt, ob sie in letzter Konsequenz nicht auch ihre Entscheidung um die Columbia hätte ändern müssen, damit dieser Wandel nochmal untermalt wird. Denn dass sie trotzdem Jura studiert, zeigt irgendwo, dass sie doch nicht ganz aus ihrer Haut raus kann.

Evan hat den Wandel quasi in umgekehrter Reihenfolge. Er macht endlich was aus seinem Leben und lernt, Gefühle zuzulassen. Er und Taylor sind zusammen einfach cool und ich mag seine entspannte Art und dass er um Taylor kämpft. Seine Aktionen waren teilweise echt romantisch und süß und ich hab mich ein wenig in ihn verliebt. Und seine Studienwahl beeindruckt mich sehr.

Auch die Nebenfiguren wurden schön ausgearbeitet. Ich liebe Kimmy, weil sie einfach so süß ist! Evan ist auch super mit ihr umgegangen! Und auch Evans und Taylors Moms sind einfach so super süß. Allerdings frage ich mich immer noch, ob der Korb mit Keksen nun von Evans Mom war?! Ich mochte auch Taylors Vater sehr gern. Mir hat es sehr gut gefallen, dass auch Evans Vergangenheit nochmal ein wenig aufgearbeitet wurde. Leider hat man davon ja relativ wenig mitbekommen. Ich hätte mir an der Stelle echt mehr Tiefe gewünscht.

Gegen die ganzen coolen Nebenfiguren war Lauren dann die perfekte Antagonistin. Ich konnte sie von Beginn an nicht ausstehen und bin froh, wie die Geschichte mit ihr ausgegangen ist.

Mir hat gefallen, dass das Buch aus beiden Sichten (Evan und Taylor) geschrieben wurde. Dabei war es besonders gut, dass die beiden Sichten auch jeweils unterschiedliche Schriftarten hatten. So ist man am Anfang eines Perspektivwechsels immer direkt darauf aufmerksam geworden, da man die Überschriften sonst ja auch oft mal überliest. Richtig cool fand ich auch die letzten „Special-Seiten“ am Ende, wo die Hintergründe nochmal näher erläutert wurden und es nochmal einen Rückblick gab.

Insgesamt also ein süßes Buch mit viel Wandlung der Protagonisten, aber leider nicht ganz das, was der Titel verspricht. Wer eine Surfergeschichte erwartet, liegt bei diesem Buch falsch.

Daher von mir 4/5 Sterne

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