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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2017

Aufwühlend, spannend , überraschend

Als ich dich suchte
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Dieses Buch sorgt für Herzklopfen. Vor Aufregung. Vor Spannung. Was für ein verdammter Plot. (positiv gemeint). Aber auch hier ist nicht alles Gold was glänzt. Auch wenn mich die Geschichte vollkommen ...

Dieses Buch sorgt für Herzklopfen. Vor Aufregung. Vor Spannung. Was für ein verdammter Plot. (positiv gemeint). Aber auch hier ist nicht alles Gold was glänzt. Auch wenn mich die Geschichte vollkommen in den Bann gezogen hat, gibt es ein zwei Sachen die mich nicht so überzeugten.

Aber fangen wir am Anfang an. Aus dem "Ich lese mal kurz rein" wurde ich verschlinge mal fast die erste Hälfte des Buches. Die Figuren , die Geschichte, die Unterschiedlichen Sichten und der Wechsel von Gegenwart, Vergangenheit und Tagebuch Einträgen faszinierten mich regelrecht. Lauren Olivers Schreibstil sorgt dafür das man mitfühlt, das man die Geschichte erlebt. Die Figuren haben tiefe. Doch ist es auch so, das Gefühle auch negativ sein können. Im Mittelteil nervte mich Dara, sie wurde mir immer unsympatischer. Aus dem Mitleid wurde nur noch ein genervtes Augenverdrehen. Wobei mir Nick immer mehr Leid tat, weil sie die Leidtragende war. Außerdem schlich sich die ein oder andere Länge rein.

Jetzt wo ich das Buch allerdings mit etwas Abstand sacken lasse habe, den Plot am Ende verdauen konnte, scheint das Verhalten doch sehr schlüssig und stimmig. Irgendwann schließt sich der Kreis. Das Herz klopft und man kann einfach nicht aufhören zu lesen. Die Augen kleben an den Buchstaben, die den Blutdruck hochtreiben. Es wird spannend, es zerreißt das Herz. Die Emotionen kochen über und ich hab geheult wie ein Schloßhund. Dennoch konnte ich das Buch mit einem gutem Gefühl schließen. Ein bisschen konnte vorausschauen. Manches zeigte sich schon zwischen den Zeilen, aber dennoch wurde ich so was überrascht.

Als ich dich suchte ist ein Buch was einen aufwühlt und fesselt. Es überrascht und lässt einen den Mund aufklappen. Das Herz klopft , die Spannung steigt und man kann einfach nicht die Augen von der Geschichte lassen. Man wird regelrecht eingesogen, durchgewirbelt und am Ende ausgespuckt. Mit einem gutem Gefühl. Mit dem Gefühl ein verdammt gutes Buch gelesen zu haben. Nachdem ich alles Sacken lassen habe, ist mir klar geworden, trotz "Schwächen" ist es ein Highlight.

Veröffentlicht am 12.02.2017

Ein Sammelsurium an Briefen die einen auf jede erdenkliche Art berühren

Ich wollte nur, dass du noch weißt ...
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Ich wollte nur, dass du noch weißt, ist ein Sammelsurium an Briefen die einen zum lachen bringen, bei denen man ein Tränchen verdrückt, die einen zum nachdenken anregen , die einem den Atmen stocken lassen. ...

Ich wollte nur, dass du noch weißt, ist ein Sammelsurium an Briefen die einen zum lachen bringen, bei denen man ein Tränchen verdrückt, die einen zum nachdenken anregen , die einem den Atmen stocken lassen. Die einen berühren. Ich kann verstehen, dass einige Menschen regelrecht süchtig nach dem Blog von Emily Trunko sind, auch ich hab mir jetzt ein Lesezeichen gesetzt, damit ich öfters mal stöbern kann (http://dearmyblank.tumblr.com/) .

Die einzelnen Briefe zeigen wieder einmal auf, wie kraftvoll und bedeutsam Worte sein können. Wie eine Kombination aus Buchstaben, einen tief berühren, einen zum lachen bringen oder die Tränendrüse ankurbeln kann. Wie Worte von Fremden einen betroffen machen, wie fremde Schicksale den eigenen doch so ähnlich sein können. Worte sind machtvoll, auch wenn sie nie bei denjenigen ankommen, den sie erreichen sollen.

Die Briefe sind in verschiedene Kategorien eingeteilt, wobei mir die Briefe die an sich selbst oder die Welt gerichtet waren am besten gefallen haben. Die Gestaltung ist von innen und außen einfach nur schön. Liebevoll und Detailverliebt wurden die einzelnen, mal langen mal kurzen, Briefe in Szene gesetzt.

Ich wollte nur, dass du noch weißt ... sollte in jedem Regal stehen. Es ist ergreifend und berührend. Ehrlich und schonungslos. Gefühlvoll. Zum immer wieder hinein blättern. Zum sich selbst entdecken und mitfühlen. Es gibt Briefe die kann man immer wieder lesen. Es ist ein Buch, dass man mehrmals in der Hand hat. Einfach weil man sich an den Worten erfreut oder weil man vielleicht Zuspruch braucht. Weil wir niemals alleine sind, solange wir die Worte haben, die uns alle Verbinden.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Dieses Buch hat mein Herz gerockt

Rock my Heart
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Die Widmung lautet: Für jeden Leser der sich in Adam verliebt. Dieses Buch ist für mich. Denn ich habe mich verliebt in den jungen Mann mit den braunen zotteligen Haaren und der wunderschönen Stimme, der ...

Die Widmung lautet: Für jeden Leser der sich in Adam verliebt. Dieses Buch ist für mich. Denn ich habe mich verliebt in den jungen Mann mit den braunen zotteligen Haaren und der wunderschönen Stimme, der nur das tut was er will und niemals Versprechen macht. Ich habe mich verliebt in Jamie Shaws Schreibstil, in ihre Geschichte, in die Jungs der Band, in alle Figuren.

Ich konnte das Buch nicht weglegen, es war unmöglich. Ich habe die ersten 300 Seiten an einem Stück durchgezogen ohne es zu merken. Ich war so versunken in die Geschichte, dass ich nicht mal gemerkt habe, dass es plötzlich 3 Uhr Nachts war, Von der ersten Seite an war ich wie gebannt und die Seiten flogen nur so dahin. Das Buch ist, bis auf ein Kapitel, komplett aus Ro's Sicht geschrieben, normalerweise mag ich es ganz gerne wenn sich die Sichten abwechseln aber diesmal hat mich das überhaupt nicht gestört, dass es nicht so war.

Es war humorvoll, es war voller Herz, es war einfach grandios. Und Adam ist einfach nur heiß.

Die Spannung zwischen Adam und Ro war von Anfang an vorhanden, trotzdem baute sie sich immer weiter auf, drohte regelrecht zu explodieren. Ro ist nicht diese typische , nervige, anstregende Protagonistin, sie hat Herz und Verstand, dramatisiert vor allem nichts über, sie ist zurückhaltend und man möchte sie einfach nur in den arm nehmen und ihre beste Freundin sein. Und sich nicht in Adam zu verlieben ist quasi unmöglich.

Aber nicht nur Ro und Adam sind wundervoll, sondern die ganze Band und Ros Freunde glänzen mit Herzlichkeit. Sie sind keine blassen Nebencharaktere, sondern tragen ihren Teil zu dieser Geschichte bei.


Ich will mehr, ich will es sofort. Bis Mai auf den nächsten Teil zu warten wird schwer, denn dieses Buch hat mich einfach sowas von begeistert. Ich habe eine Schwäche für Rockstar Geschichten aber dieses Buch hat mein Herz schneller schlagen lassen. Ein Buch was ihr unbedingt lesen solltet.

Veröffentlicht am 29.01.2017

Good enough!

No going back
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Ich bin immer noch geflashed von diesem Buch. Nach beendigen des Buches wollte ich nur eins. Die Zeit zurück drehen und mich nochmal in dieser Geschichte verlieren.

Stephanie Monahen hat einen unglaublich ...

Ich bin immer noch geflashed von diesem Buch. Nach beendigen des Buches wollte ich nur eins. Die Zeit zurück drehen und mich nochmal in dieser Geschichte verlieren.

Stephanie Monahen hat einen unglaublich einnehmenden Schreibstil, der die Gefühle der Figuren direkt auf einen überträgt und es einem unmöglich macht das Buch aus der Hand zu legen. Ich war wie gefesselt von der Geschichte, deren wahren Ereignisse und die Folgen sich nach und nach entblättert.
Immer wieder gibt es Rückblenden und so einen tieferen Einblick in Nathalies Leben, die aufzeigen was passiert wenn man sich tagtäglich eine Maske aufsetzt. Aus Angst , aus Selbstschutz aus dem egoistischen Grundbedürfnis gemocht und akzeptiert zu werden von Leuten die man selbst nicht mal mag, die einem aber ein gutes Gefühl geben.

Die Charaktere die geschaffen wurden, besonders die Figur der Nathalie, wirken alle lebendig und man schwankt oft zwischen Mitleid, Mitgefühl und Wut. Natürlich sieht man als Leser klarer und mit Abstand auf das Geschehen als die Figuren aber trotzdem hat man das Gefühl dabei zu sein und dieses Gefühlschaos von Selbstzweifeln, Herzzerbrechen und Aufblühen selbst zu erleben.
Während manche Charaktere auf der Stelle stehen zu bleiben , entwickeln sich andere doch stark , es ist wie im echten Leben und auch das Thema Freundschaft und Auseinanderleben tritt immer wieder in den Vordergrund.

Stephanie Monahen hat sich mit No going back direkt in mein Herz geschrieben und dort mit ihren Worten verankert.

Oft stellen wir uns die Frage was für uns Richtig oder Falsch ist ohne dabei zu bedenken, dass wir damit Menschen wehtun die uns bei dem Richtigem eigentlich nur Unterstützen wollen und vor allem uns so sehen wie wir sind und nicht nur wie wir uns nach außen geben.

No going back erweckt den Eindruck eines 0/8/15 Highschooldramas, das zur Unterhaltung dient, ist aber so viel mehr. Es regt auch zum Nachdenken an. Über unser Handeln , über uns selbst und ob man glücklich ist, wenn man nicht man selbst ist.

Für mich ist dieses Buch ein Highlight, dass ich am liebsten jedem geben würde mit den Worten : Lies es. Dieses Buch hat mein Herz gebrochen und es wieder repariert, es hat mich zum lächeln gebracht, zum mitfiebern und manchmal hatte ich auch ein Tränchen im Augenwinkel. Die Mischung von den Charakteren, die man liebt und verabscheut, regelrecht hasst aber auch bemitleidet und dem packendem Schreibstil, mit dem Plot der Geschichte gepaart ist in meinen Augen perfekt gelungen. Ich hoffe man wird noch viel von Stephanie Monahan lesen.

Veröffentlicht am 28.01.2017

Der perfekte Abschluss für diese Reihe

Between the Lines: Weil du alles für mich bist
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Ganz wehmütig und mit einem Tränchen im Augenwinkel, habe ich das Buch geschlossen. Wenn eine Reihe endet, die einem so ans Herz gewachsen ist, ist es immer ein bisschen so als sagt man Freunden lebewohl.

Es ...

Ganz wehmütig und mit einem Tränchen im Augenwinkel, habe ich das Buch geschlossen. Wenn eine Reihe endet, die einem so ans Herz gewachsen ist, ist es immer ein bisschen so als sagt man Freunden lebewohl.

Es war nicht der stärkste Teil der Reihe, aber zum Schluss hin doch der intensivste. Ich habe so viele wunderschöne Stellen gelesen, Zitate gefunden die mich so tiefgehend berührt haben. Die ich aber vergessen habe zu markieren, da ich so in der Geschichte war. Es gab allerdings zwei oder drei Szenen die etwas langatmig waren in der Mitte des Buches. Aber deren Existenz vergisst man auf den letzen 100 Seiten.

Ich bin verliebt in diese Reihe.

Es passt einfach alles, die Geschichte die einen überrascht, tolle Charaktere, Drama, Spannung, Liebe und Freundschaft. Es gibt eine stätige Entwicklung , die auch mal einen Schritt zurück macht und dafür sorgt, dass es authentisch bleibt.
Der Schreibstil ist leicht , bringt aber trotzdem die Emotionen hervor, die Seiten fliegen so dahin und man versinkt einfach in der Geschichte. Man erlebt sie.

Tammara Webber hat es wieder geschafft mich zu überraschen, ihren Charakteren noch mehr leben einzuhauchen, sie sich entwickeln lassen, zu wachsen , zu glauben , zu zweifeln und das alles so tiefgehend, dass ich nur sagen kann. Between the Lines ist eine Must-Read Reihe.