Profilbild von Zeitfuerzeilen

Zeitfuerzeilen

Lesejury Profi
offline

Zeitfuerzeilen ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Zeitfuerzeilen über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.05.2021

Eine Lovestory mit interessanter Thematik, aber auch ein paar Schwächen!

A single night
0

Den ersten Band dieser vierteiligen Reihe hatte mich angesprochen, weil ich die Fashion-Thematik super interessant finde. In der Hinsicht wurde ich auch nicht enttäuscht, es geht immer mal wieder auch ...

Den ersten Band dieser vierteiligen Reihe hatte mich angesprochen, weil ich die Fashion-Thematik super interessant finde. In der Hinsicht wurde ich auch nicht enttäuscht, es geht immer mal wieder auch um die Klamotten und das Studium der Charaktere. Libby und Jasper stehen in diesem Teil der Reihe im Fokus und in den folgenden Bänden geht es dann immer um eine andere Mitbewohnerin der Mädels-WG. Die Story konnte mich fesseln und ich hab das Buch zügig gelesen, es gab allerdings einige Aspekte der Geschichte, die ich nicht zu 100% nachvollziehen kann.

SPOILER!!!

Ich fand es ziemlich unrealistisch, dass sich die beiden erst monatelang nicht aussprechen und dann, als die endlich zueinander gefunden haben, gibt es in kürzester Zeit einen Heiratsantrag. Erst ist die Beziehung angeblich nicht möglich und dann so ein großer Schritt? Das fand ich etwas übertrieben, auch wenn ich mich gefreut habe, dass die beiden endlich zusammen waren. Es gab noch ein paar andere Stellen, die ich etwas unrealistisch fand, aber im großen und ganzen mochte ich die Charaktere und möchte definitiv noch die weiteren Bände lesen. Am meisten mochte ich nämlich die Mädels aus der WG und freue mich, mehr über sie zu erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.08.2020

Ein packender Auftakt einer vielversprechenden Fantasy-Reihe

Celestial City - Akademie der Engel
1

Cover und Gestaltung
Das Cover war für mich ein besonderer Blickfang und hat mich gleich sehr angesprochen. Besonders schön finde ich, dass es am Anfang des Buchs eine kleine Karte von Celestial City gibt, ...

Cover und Gestaltung
Das Cover war für mich ein besonderer Blickfang und hat mich gleich sehr angesprochen. Besonders schön finde ich, dass es am Anfang des Buchs eine kleine Karte von Celestial City gibt, so kann man sich das Gebiet etwas besser vorstellen.

Schreibstil und Aufbau
Die Geschichte ist in klassische, durchnummerierte Kapitel eingeteilt, was mir einfach am besten gefällt. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Schreibweise von Leia Stone ist ziemlich locker und modern. Ich bin gut ins Buch reingekommen und die Formulierungen waren für mich stets stimmig und verständlich. Das Lesen viel mir generell leicht und ging flüssig von der Hand.

Story und Atmosphäre
Die Menschheit wurde in einen Krieg zwischen Engeln und Dämonen hineingezogen, welche nun mit den Menschen auf der Erde leben. Unsere Geschichte spielt im zweigeteilten Los Angeles, es gibt nun Angel City und Demon City, wo Brielle mit ihrer Familie lebt. Durch die Kämpfe kam es zu einem Engelsfall und alle Menschen haben besondere Kräfte bekommen, die entweder dämonischen oder himmlischen Ursprungs sind. Bei der Erweckungszeremonie werden die Kräfte jedoch erst sichtbar und aktiviert. Als Brielle bei der Zeremonie feststellt, dass sie eine Celestial mit schwarzen Flügeln ist, beginnt ihr Studium an der Fallen Academy und damit ein großes Abenteuer. Wieso ist sie die einzige Celestial mit schwarzen Flügeln? Schlummern in ihr dämonische Kräfte?

In diesem ersten Teil der Buchreihe begleiten wir Brielle durch ihr erstes Jahr an der Fallen Academy. Dabei hat das Buch Fantasy- als auch Lovestory-Elemente. Mich hat die Geschichte auf Anhieb sehr angesprochen und ich wollte immer unbedingt weiterlesen. Die Geschichte entwickelt sich relativ schnell und startet eigentlich so ziemlich direkt mit der Erweckungszeremonie. Mir hat gut gefallen, dass sich die Geschichte nicht zu sehr zieht und es relativ viel Action (hauptsächlich Kämpfe mit Dämonen) gab. Trotzdem hätte ich gerne noch etwas mehr über die Hintergründe und die Charaktere erfahren. Vielleicht wird dies dann in den nächsten Bänden noch detaillierter passieren.

Auch wenn die Grundidee vielleicht nicht total neu ist, hat mir die moderne, freche Umsetzung sehr gefallen. Die Geschichte war für mich nicht vorhersehbar und es gibt viele Stellen, die mich sehr überraschen konnten. Brielle als Hauptperson war mir sehr sympathisch und hat einiges zu bieten. Besonders Bris Freunde Shea und Luke habe ich ins Herz geschlossen. Brielles Lehrmeister Lincoln war mir erst ziemlich unsympathisch, das hat sich dann aber im Laufe der Seiten gelegt. Bezüglich der Lovestory: Im Nachhinein ging mir die Entwicklung der Gefühle etwas zu schnell und war für mich kein Highlight im Buch. Es gab viel Drama, wo für mich keins hätte sein müssen. Diese Beziehung hatte für mich leider zu wenig Tiefe, auch wenn die Kabbeleien ab und zu sehr unterhaltsam waren.

Ich bin ein großer Fantasy-Fan und lese gerne Bücher, in denen Engel und Dämonen vorkommen. Leider hat mir hier aber ein wenig die bildhafte Beschreibung gefehlt. Ich konnte mir die Dämonen kaum vorstellen, obwohl die verschiedenen „Arten“ jeweils kurz vorgestellt wurden. Da hätte ich mir deutlichere Beschreibungen gewünscht, sehen sie grundsätzlich aus wie Menschen oder wie übernatürliche Kreaturen? Bei den Engeln fiel mir das deutlich leichter.

Fazit
Das erste Jahr in der Fallen Academy hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es an einigen Stellen ein bisschen an Details und Tiefe mangelt. Die Geschichte entwickelt sich zügig und ist spannend, weshalb ich auch unbedingt das zweite Buch lesen muss, sobald es erscheint. Für Fantasy-Fans ist das Buch definitiv zu empfehlen, wer aber eine bewegende Liebesgeschichte erwartet, der sollte lieber zu einem klassischen New Adult Roman greifen. Die Erzählung hat Witz und ist durch den lockeren Schreibstil genau das Richtige für Zwischendurch. Ich bin sehr gespannt, wie es mit Brielle und den anderen im zweiten Jahr weitergeht!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 24.08.2020

Ein leichter Sommerroman kombiniert mit ernsten, wichtigen Themen - und vorallem viel Humor!

Das Glück in vollen Zügen
0

Schreibstil und Aufbau
Die Kapitel sind abwechselnd aus Maries und Johannes Sicht geschrieben und wir bekommen so eine Einsicht in die Gefühle und Gedanken von beiden Hauptcharakteren. Der Schreibstil ...

Schreibstil und Aufbau
Die Kapitel sind abwechselnd aus Maries und Johannes Sicht geschrieben und wir bekommen so eine Einsicht in die Gefühle und Gedanken von beiden Hauptcharakteren. Der Schreibstil von Lisa Kirsch ist wirklich angenehm und leicht zu lesen. Sie schafft es, jedem Charakter eine eigene Ausdrucksweise zu verleihen, die auch dem Alter der Person gut entspricht.

Story und Atmosphäre
Marie lebt in einem kleinen Bauwagen im idyllischen Herrsching am Ammersee und pendelt täglich für ihren Job als Produktdesignerin nach München. Johannes wohnt im selben Örtchen bei seinem dementen Vater und pendelt ebenfalls für seinen Job bei BMW in die nahe gelegene Großstadt. Durch ihren gemeinsamen Arbeitsweg sehen die beiden sich regelmäßig in der Bahn nach München und beobachten sich aus der Ferne. Wird einer von beiden den ersten Schritt machen und ein Gespräch beginnen?
Für mich steht in diesem Buch nicht die Liebesgeschichte im Vordergrund, sondern die privaten Probleme und Hürden, die sich vor den beiden Protagonisten auftun. Dadurch erfahren wir viel über ihre Charakterzüge und auch über die zahlreichen Nebencharaktere. Die Autorin schafft es dabei, auch wichtige, schwierige Themen mit einzubeziehen, die ich in diesem sommerlichen, leichten Roman gar nicht vermutet hätte. Es geht unter anderem darum, wie schwer es ist, mit einem an Demenz erkrankten Familienmitglied umzugehen und den Alltag mit der Krankheit zu meistern. Trotz der Ernsthaftigkeit, die dieses Thema mit sich bringt, wird der Leser nicht runtergezogen und die lockere Stimmung des Buches bleibt erhalten. Dazu wird Humor an den richtigen Stellen eingesetzt, ohne die Krankheit ins Lächerliche zu ziehen.
Besonders gut gefallen hat mir die Vielschichtigkeit der Charaktere, man sollte sich halt nicht immer direkt vom ersten Eindruck blenden lassen. Personen, die mir am Anfang nicht gerade positiv aufgefallen sind, habe ich im Laufe der Geschichte sehr ins Herz geschlossen. So ist zum Beispiel Maries grummeliger Nachbar zu einem meiner Lieblinge geworden. Die Klischees waren mir aber teilweise etwas zu dick aufgetragen.

Achtung SPOILER!
Kritik kann ich eigentlich nur an der Liebesgeschichte zwischen Marie und Johannes äußern, denn diese beginnt eigentlich erst ganz am Ende des Buches. Das „Hin- und Her“ war mir leider zu sehr ausgeschmückt und wirkte irgendwann zu gewollt. Am Ende war es einfach unglaubwürdig, wie oft sich die beiden trotz bekannten Adressen und Nummern „verpasst“ haben. Wenn man so großes Interesse an dem anderen hat, dann findet man meiner Meinung nach einem besseren Weg, sich zu begegnen, als in der Geschichte beschrieben. Das ist aber auch mein einziger großer Kritikpunkt.

Fazit
„Das Glück in vollen Zügen“ ist ein moderner, sommerlicher Roman mit mehr Tiefgang, als man zunächst annimmt. Mit zunehmender Seitenzahl hat mich die Geschichte immer mehr in ihren Bann gezogen und die Personen sind sehr schön ausgearbeitet worden. Trotz meiner kleinen Kritik am Ende des Buches, hat mir das Lesen sehr viel Spaß gemacht. Die Art, wie Lisa Kirsch ernste Themen mit einer leichten Wohlfühlgeschichte kombiniert, hat mir sehr gut gefallen. Aufgrund der Beschreibungen des Settings, steht der Ammersee jetzt auch auf der Liste von Orten, die ich in den nächsten Jahren besuchen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.07.2020

Wenn alles, an das du jemals geglaubt hast, eine Lüge ist...

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
0

Cover und Gestaltung

„After the Fire“ ist im dtv Verlag als Taschenbuch erschienen. Die Gestaltung ist wirklich sehr hochwertig, es gibt am Buchrücken und an der Vorder- und Rückseite haptische Elemente, ...

Cover und Gestaltung

„After the Fire“ ist im dtv Verlag als Taschenbuch erschienen. Die Gestaltung ist wirklich sehr hochwertig, es gibt am Buchrücken und an der Vorder- und Rückseite haptische Elemente, die sich anfühlen wie Asche (passend zum Feuerthema). Das Cover ganz in rot erweckt erstmal den Eindruck, dass es sich um einen Thriller handelt, es ist aber ein Jugendroman.



Schreibstil und Aufbau

Bisher habe ich noch nichts von Will Hill gelesen, empfand seinen Schreibstil aber gleich als angenehm und flüssig zu lesen. Das Buch ist in Kapitel eingeteilt, die sich entweder mit den Ereignissen vor oder nach dem Brand beschäftigen. Dies ist dann mit „Davor“ oder „Davor“ gekennzeichnet. Diese Einteilung ermöglicht es, die Zeitsprünge für den Leser gut darzustellen und Verwirrungen zu vermeiden. Schriftgröße und -art gefallen mir sehr gut.



Story und Atmosphäre

Die 17-jährige Moonbeam wächst auf der Farm der Gotteslegionäre auf, eine Sekte, die sie ihre Familie nennt. Doch als sie nach einem großen Feuer verletzt im Krankenhaus aufwacht, ist sie eine von wenigen Überlebenden und eine wichtige Informationsquelle für Polizei und Ärzte. Wie war das Leben auf der Farm und wie ist es zu dem Feuer und der Schießerei gekommen? Mit der Zeit öffnet sich Moonbeam ihrem Psychologen, doch sie hat noch ein großes Geheimnis, das sie innerlich zerfrisst.

Der Roman beschäftigt sich mit Moonbeams Erinnerungen an die Geschehnisse in der Sekte und den Gesprächen in der Gegenwart mit ihrem Psychologen Doktor Hernandez. Dabei wird auch der Alltag bei den Gotteslegionären geschildert, ihre Aufgaben und Regeln und vorallem die langsame Radikalisierung der Sekte nach einem Wechsel des Anführers. Das waren auch die Abschnitte, die für mich am interessantesten waren. In der Gegenwart verfolgen wir Moonbeams Therapiefortschritte und wie sie langsam Vertrauen zu den Menschen außerhalb der Glaubenslegion fasst, zu den Menschen, vor denen sie immer gewarnt wurde.

Ich muss gestehen, dass ich mich durch die erste Hälfte des Buchs „durchgekämpft“ habe. Natürlich muss sich die Story langsam aufbauen, aber für mich zog sich die Geschichte anfangs einfach zu sehr. Die zweite Hälfte wurde dann viel spannender und ich konnte das Buch nicht mehr so leicht aus der Hand legen. Es war sehr interessant, Moonbeams Entwicklung mitzuverfolgen, besonders ihre Haltung zu ihrem Glauben. Sie ist eine wirklich starke, mutige Protagonistin und ihr innerer Kampf hat sie für mich sehr authentisch gemacht. Es war wirklich schockierend zu lesen, wie Father John (der Anführer der Sekte) seine Mitglieder manipuliert und mit welchen Mitteln die Menschen gedrillt werden, sich auf einen imaginären Endzeitkrieg vorzubereiten. Für ein Jugendbuch empfand ich jedoch einige Stellen im Buch als ziemlich heftig, eine Empfehlung würde ich erst ab 16 Jahren geben. Ansonsten ist es aber auch für Erwachsene sehr lesenswert.



Fazit

Will Hill hat hier einen wirklich interessanten, gut recherchierten Roman geschrieben, der weniger auf Action setzt, sondern mehr auf die emotionale und psychologische Entwicklung der Hauptfigur. Ich konnte mich sehr gut in Moonbeam hineinversetzen und ein wenig besser verstehen, wie manche Menschen sich in solchen Sekten verlieren können. Die Geschichte wirkt sehr authentisch und könnte meiner Meinung nach auch so in der Art in der Realität geschehen. Es ist schockierend, wie grausam, fanatisch und kaputt Menschen sein können. Das Buch hat mich auch dazu motiviert, mich weiter mit dem Thema zu beschäftigen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2020

Ein gelungener Einstieg in die Trilogie, die Lust auf mehr macht. Fans der Twilight-Saga werden sich gleich wohl fühlen!

Göttlich 1. Göttlich verdammt
1

Cover und Gestaltung
„Göttlich verdammt“ ist im Dressler Verlag erschienen und ich habe die gebundene Version gelesen. Das Buch hat einen schönen Umschlag und ist im Stil der griechischen Mythologie gehalten, ...

Cover und Gestaltung
„Göttlich verdammt“ ist im Dressler Verlag erschienen und ich habe die gebundene Version gelesen. Das Buch hat einen schönen Umschlag und ist im Stil der griechischen Mythologie gehalten, was sehr gut zur Geschichte passt. Die Verarbeitung des Buches ist sehr gut und stabil.

Schreibstil und Aufbau
Josephine Angelini hat einen für mich sehr angenehmen Stil, modern und gut verständlich. Sie schafft es sehr gut, mich mit ihren Umschreibungen in die Story zu ziehen, wird dabei aber nicht zu ausschweifend. Das Buch hat 19 Kapitel, die für meinen Geschmack teilweise etwas zu lang sind, ich mag lieber kürzere Kapitel, die den Wiedereinstieg nach einer Lesepause für mich einfacher machen. Innerhalb der Kapitel gibt es ab und zu Perspektivenwechsel, es wird dann nicht nur aus Helens Sicht erzählt, sondern zum Beispiel auch aus Lucas Sicht. Das wird dann durch einen Absatz abgeteilt.

Story und Atmosphäre
Unsere Hauptperson in der Trilogie ist Helen, sie ist 16 Jahre alt und lebt mit ihrem Vater Jerry auf Nantucket, eine Insel vor der Nordost-Küste der Vereinigten Staaten. Dort leben sie ein ziemlich entspanntes Leben, bis die mysteriöse Familie Delos auf die Insel zieht. Helen merkt schnell, dass es zwischen Ihr und Lucas Delos eine seltsame Verbindung gibt, kann sich diese Anziehung aber anfangs nicht erklären. Nach und nach erfährt sie mehr über sich und die Delos Familie, sie stammen nämlich von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, ein düsteres Schicksal zu erfüllen…
Sehr gut gefallen hat mir das Thema der griechischen Mythologie, das finde ich sehr spannend und von der Autorin interessant umgesetzt. Die Kombination von Fantasy und Lovestory hat es mir schon seit der Twilight-Saga angetan. Apropos, generell finde ich, dass es viele Parallelen zur beliebten Vampirgeschichte gibt, aber ich will natürlich nicht zu viel verraten. Dadurch habe ich mich aber gleich „wie zuhause“ gefühlt.
Der erste Teil der Trilogie diente für mich hauptsächlich dem „Kennenlernen“ der Charaktere und der Hintergründe, denn viel Handlung gibt es besonders in der ersten Hälfte des Buches noch nicht. Das ist mir aufgefallen, weil dann in der zweiten Hälfte deutlich mehr „passiert“. Sehr schlimm finde ich das aber nicht, denn die familiären Verbindungen muss man erstmal verstehen und es braucht Zeit, sich mit den Namen vertraut zu machen. Die Charaktere sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen, besonders die Delos Familie ist liebevoll ausgearbeitet und jede Person hat ihren eigenen Charme.
Im Großen und Ganzen war der erste Teil für mich nicht direkt ein „Pageturner“, sodass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Aber für die Fortsetzungen ist das Potential definitiv da, denn ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es mit Helen und Lucas weitergeht!

Fazit
Die Autorin hat mit dem ersten Teil der Trilogie einen interessanten Einstieg in die Geschichte geliefert, der mir Lust auf die weiteren Bände gemacht hat. Die Charaktere sind sympathisch und die Autorin schafft es sehr gut, die Emotionen greifbar zu machen. Das Thema der griechischen Mythologie holt mich total ab, es ist einfach mal etwas anderes und ich habe mich dafür schon vorher interessiert. Leider kann ich keine fünf Sterne geben, da die Spannung sich erst im hinteren Teil des Buches gesteigert hat, außerdem waren für mich einige Entwicklungen doch etwas vorhersehbar. Gern gelesen habe ich das Buch trotzdem und freue mich auf die Fortsetzung!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere