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Veröffentlicht am 04.10.2020

Gelungenes Porträt des Raketenvaters Hermann Oberth

Die Erfindung des Countdowns
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Hermann Oberth gilt heute als einer der Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik. Als er zu Beginn des 20. Jahrhunders in Siebenbürgen im heutigen Rumänien aufwächst, stößt sein Interesse für Physik ...

Hermann Oberth gilt heute als einer der Begründer der wissenschaftlichen Raketentechnik. Als er zu Beginn des 20. Jahrhunders in Siebenbürgen im heutigen Rumänien aufwächst, stößt sein Interesse für Physik bei seinem Vater allerdings auf wenig Begeisterung. Als Direktor des örtlichen Spitals schwebt ihm für seinen Sohn ein Medizinstudium vor. Doch Oberth setzt sich durch und treibt seine Raketenforschung voran. Für dieses neumodische Thema lässt sich jedoch kein Lehrstuhl finden, der seine Dissertation annimmt. Dennoch macht er weiter und inspiriert auch andere, unter ihnen Wernher von Braun.

Der Roman schildert auf fiktive Weise das Leben von Hermann Oberth, der mir vor der Lektüre kein Begriff war, auf dem Gebiet der Raketentechnik aber eine wichtige Rolle spielt. Schon als Junge lässt ihn Vernes „Reise zum Mond“ nicht los und er findet sogar einen entscheidenden Fehler in dessen technischen Überlegungen.

Das Buch besteht aus elf Kapiteln, die gemäß eines Countdowns absteigend nummeriert sind. Sie schildern Episoden aus Oberths Leben, und zwischen ihnen gibt es größere Zeitsprünge, sodass der Leser in hohem Tempo durch das Leben des Wissenschaftlers fliegt. Dieser macht seinen Schulabschluss, heiratet, geht zum Studieren nach Deutschland und versucht, Unterstützer für seine Experimente zu finden.

Oberths Raketenforschung kommt nur langsam in Gang, denn seine Ideen werden belächelt und die Deutschen behandeln ihn wie einen Ausländer, obwohl er sich selbst als Volksdeutscher sieht. Seine Frustration in Angesicht der beständigen Ablehnung wurde für mich nachvollziehbar gemacht, ebenso seine Hoffnung, als er im neu gegründeten Verein für Raumschiffahrt endlich auf Gleichgesinnte trifft. Die Geschichte gibt viele interessante Einblicke in die Anfänge der deutschen Raketenforschung und ist spannend geschrieben, sodass ich geradezu durch die Jahre rauschte.

Oberth wird als etwas verschrobenen Wissenschaftler dargestellt, der ganz in seiner Forschung aufgeht und dabei alles um sich herum ausblendet. Frau und Kinder bekommt er kaum zu Gesicht und Oberths Verhältnis zu ihnen wird kaum thematisiert, was ich schade fand. Politik scheint ihn wenig zu interessieren, doch ab Ende der 1930er Jahre forscht er für das Deutsche Reich und damit für die Nationalsozialisten. Die Schilderungen des Autors erlauben eine kritische Auseinandersetzung mit dieser Tatsache. Als die von ihm prophezeite bemannte Raumfahrt schließlich Realität wird, ist er ein alter Mann, der über die Rechenleistung von Computern nur staunen kann und feststellen muss, dass er zwar als einstiger Vordenker bewundert wird, aber nun andere die Forschung vorantreiben werden.

„Die Erfindung des Countdowns“ erzählt auf spannende und berührende Weise das Leben des Raketenforschers Hermann Oberth und versorgt den Leser gleichzeitig auf unterhaltsame Weise mit Wissen zu den Anfängen der Raketentechnik. Sehr gerne empfehle ich diesen Roman weiter!

Veröffentlicht am 18.09.2020

Beeindruckendes Leseerlebnis!

Die verschwindende Hälfte
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Im kleinen Örtchen Mallard in Louisiana ist es das unausgesprochene Ziel, von Generation zu Generation immer hellhäutiger zu werden. 1958 verschwinden die Vignes-Zwillinge überraschend in Richtung New ...

Im kleinen Örtchen Mallard in Louisiana ist es das unausgesprochene Ziel, von Generation zu Generation immer hellhäutiger zu werden. 1958 verschwinden die Vignes-Zwillinge überraschend in Richtung New Orleans. Das Entsetzen der Bewohner ist groß, als Desiree Vignes zehn Jahre später mit einer rabenschwarzen Tochter Jude ins Haus ihrer Mutter zurückkehrt, um sich vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu verstecken. Über den Verbleib ihrer Zwillingsschwester weiß sie trotz intensiver Suche nichts. Denn Stella führt inzwischen ein Leben unter Weißen, die nichts über ihre Herkunft wissen dürfen.

Das Buch erzählt die Geschichte der Vignes-Zwillinge und ihrer Töchter von den 1950er bis zu den 1990er Jahren. Es beginnt mit der Rückkehr Desirees nach Mallard und springt anschließend in der Zeit hin und her, sodass man stückweise mehr über die Lebensverläufe der vier Frauen erfährt. Die Zwillinge haben lange alle Erfahrungen miteinander geteilt. Sie mussten mitansehen, wie Weiße ihren Vater zu Tode prügeln, Arbeit im Haushalt von Weißen annehmen statt aufs College zu gehen und haben schließlich den gemeinsamen Entschluss gefasst, in New Orleans ein neues Leben zu beginnen.

Stella trifft nach einiger Zeit in New Orleans den Entschluss, sich als Weiße auszugeben und den Kontakt zu ihrer Schwester abzubrechen. Ab diesem Punkt verlaufen die Leben der Zwillinge in gänzlich verschiedene Richtungen. Desiree und Stella werden trotz gleicher Hautfarbe aufgrund ihres Agierens als schwarze bzw. weiße Frau anders behandelt. Noch stärker tritt der Unterschied bei ihren Kindern zutage: Jude erlebt mit ihrer blauschwarzen Haut starke Diskriminierung, während ihre Cousine Kennedy als priviligierte Weiße aufwächst und keine Ahnung hat, dass ihre Mutter noch lebende Familie hat.

Die Autorin schildert absolut gelungen, was Denkmuster bezüglich „richtiger“ und „falscher“ Hautfarbe und Herkunft mit den Einstellungen und dem Verhalten der Menschen gegenüber den vier Protagonistinnen machen. Auch auf die Chancen, die sich ihnen auf ihrem Lebensweg bieten, und den Erwartungen, die an sie gestellt werden, hat dies großen Einfluss. Die Themen Emanzipation und Transsexualität spielen ebenfalls eine wichtige Rolle und ließen mich hoffen, dass die Charaktere auf ihrem Weg in Richtung Selbstverwirklichung Erfolg haben und sich von Rückschlägen nicht unterkriegen lassen.

„Die verschwindende Hälfte“ bietet ein beeindruckendes Leseerlebnis mit großer Aktualität. Für mich ist das Buch ein Jahreshighlight, das ich jedem ans Herz legen möchte!

Veröffentlicht am 30.08.2020

Eine bewegende und emotionale Nacherzählung des 11. September 2001

Und auf einmal diese Stille
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Der 11. September 2001 ist ein Tag, an den sich fast jeder, der damals schon auf der Welt war, erinnern kann. Ich selbst war 10 Jahre alt und hörte im Radio auf dem Heimweg von der Schule von einem Anschlag ...

Der 11. September 2001 ist ein Tag, an den sich fast jeder, der damals schon auf der Welt war, erinnern kann. Ich selbst war 10 Jahre alt und hörte im Radio auf dem Heimweg von der Schule von einem Anschlag auf das World Trade Center in New York. Als die Türme einstürzten, hatten wir zu Hause gerade den Fernseher angeschaltet. Wie aber haben Menschen den Tag erlebt, die von den Anschlägen unmittelbar betroffen waren?

Garrett M. Graff hat unzählige Augenzeugenberichte und Aufzeichnungen aus Oral-History-Projekten gesichtet und diese um zahlreiche eigene Interviews ergänzt. Daraus ist dieses Buch entstanden, dass den Leser detailliert durch den Tag führt und an viele unterschiedliche Orte des Geschehens mitnimmt. Die Flugzeugentführungen werden rekapituliert und durch Tonaufzeichnungen sowie Erinnerungen der Personen, mit denen die Passagiere telefoniert haben, erhält man einen Eindruck, was an Bord passiert ist. Überlebende, die insbesondere aus den höheren Etagen des World Trade Center fliehen konnten, kommen zu Wort und berichten von den Einschlägen und ihrem Weg ins Freie. Feuerwehrleute nehmen den umgekehrten Weg, um weitere Menschen zu retten, viele von ihnen kommen beim Einsturz der Türme ums Leben.

Das Buch ist eine bedrückende Lektüre. Die Überlebenden berichten von den grauenhaften Dingen, die sie gesehen und erlebt haben. Gleichzeitig gibt es auch viele beeindruckende Geschichten über Zivilisten und Helfer von Feuerwehr und Polizei, die unter Einsatz ihres eigenen Lebens anderen geholfen und sie damit gerettet haben. Gleichzeitig begreift man, wie unübersichtlich die Lage vor Ort war. Viele wussten nicht, was überhaupt geschehen war und nur wenige rechneten damit, dass die Türme wirklich einstürzen könnten.

Das Buch blickt aber nicht nur auf die Ereignisse rund um das World Trade Center, sondern berichtet auch vom Geschehen in Washington D.C. und dem angrenzend liegenden Pentagon, wo das dritte Flugzeug einschlug. Die vierte Flugzeugentführung wird ebenfalls thematisiert. Zudem erfährt man einiges über die Handlungen und Entscheidungen der Politik, des Militärs und der Geheimdienste. Der Tag von George W. Bush wird ausführlich geschildert, und auch die Erinnerungen des damaligen Verteidigungsminister Rumsfeld sowie der damaligen Nationale Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und ihrer Mitarbeiter sind abgedruckt.

In Summe erhält man eine bewegende und emotionale Chronik des 9. September 2001, in der zahlreiche persönliche Erinnerungen ihren Platz gefunden haben und gleichzeitig eine verständliche Einordnung ins Gesamtgeschehen stattfindet. „Und auf einmal diese Stille“ ist ein gelungener Beitrag dazu, die schlimmen Ereignisse ebenso wie die kleinen und großen Heldentaten an diesem Tag nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und auch zukünftigen Generationen ein Nachvollziehen zu ermöglichen.

Veröffentlicht am 26.08.2020

Mit den letzten Vögeln gen Süden - eine aufregende und berührende Reise

Zugvögel
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Franny lebt in einer nicht allzu fernen Zukunft, in welcher so gut wie keine größeren Tiere mehr in freier Natur leben. In Grönland findet sie einige der letzten Küstenseeschwalben und stattet drei von ...

Franny lebt in einer nicht allzu fernen Zukunft, in welcher so gut wie keine größeren Tiere mehr in freier Natur leben. In Grönland findet sie einige der letzten Küstenseeschwalben und stattet drei von ihnen mit einem Peilsender aus. Sie sind die Vögel mit der längsten Zugstrecke, denn jedes Jahr fliegen sie von der Nord- in die Südpolarregion und zurück. Weil es im Meer kaum noch Fische gibt, wird es jedoch ihr letzter Flug sein, und Franny ist wild entschlossen, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Es gelingt ihr, Ennis Malone, den Kapitän des Fischerbootes „Saghani“, von ihrem Plan zu überzeugen. Die Signale der Peilsender sind ihr einziger Anhaltspunkt auf der gefährlichen Reise gen Süden...

Das Buch nimmt den Leser mit ins eisige Grönland, wo es der Protagonistin Franny unter Einsatz all ihrer Kräfte gelungen ist, drei ihrer geliebten Küstenseeschwalben mit Peilsendern auszustatten. Nun steht sie jedoch vor dem nächsten Problem: Sie hat kein Geld, keine Ausrüstung und erst recht kein Schiff, um ihnen auf ihrem Weg in den Süden zu folgen. Die „Saghani“ ist ihre letzte Chance und es kostet Franny einiges an Einsatz und Überredungskunst, um überhaupt aufs Schiff zu gelangen.

Es wird hier eine Zukunft dargestellt, in der das Artensterben weit vorangeschritten ist und die sich gleichzeitig nicht so weit entfernt anfühlt. Die meisten Säugetiere sind ausgestorben, und auch Vögel und Fische gibt es nur noch wenige. Fischer werden deshalb von den meisten Menschen verachtet und weil sie fast nichts mehr fangen lohnt sich der Beruf auch finanziell nicht mehr. Doch Franny braucht ein Boot, auch wenn das heißt, dass sie die Fische fangen werden, zu denen die Vögel sie führen.

Ennis Malone und die anderen Mitglieder der Besatzung lernt man mit der Zeit besser kennen. Sie alle haben schon einiges mitgemacht im Leben und wuchsen mir zunehmend ans Herz. Es erfolgt eine einfühlsame Auseinandersetzung mit der Frage, was einen Menschen in solch einer Welt noch immer zum Fischen aufs Meer hinauszieht.

Auch über Frannys Vergangenheit erfährt man stückweise mehr. Sie hat ihre Kindheit in Irland und Australien verbracht und zuletzt mit ihrem Mann Niall in der Nähe von Galway gelebt. Ihr Wesen wird von Rastlosigkeit geprägt und ihr häufiges Schlafwandeln war schon immer eine gefährliche Sache. An viele Ereignisse ihrer Kindheit und der letzten Jahre denkt sie nicht gern zurück, sodass man als Leser gespannt darauf wartet, ihre Geheimnisse zu erfahren. Die Andeutungen machen klar, dass hier Dinge vorgefallen sind, die nicht leicht zu verdauen sein werden.

Bei der Fahrt übers Meer muss sich die Besatzung der „Saghani“ so mancher gefährlichen Situation stellen. Charlotte McConaghy ist eine aufregende Form des „Nature Writings“ gelungen, bei der ich tief eingetaucht bin und mitgefiebert habe. Die dystopischen Schilderungen machen das Buch zu einem Appell, die Erde zu schützen und das Artensterben zu verhindern. Atmosphärisches Erzählen trifft hier auf vielschichtige Charaktere, deren emotionale Offenbarungen im Laufe der Geschichte mich berührt haben. Mir hat „Zugvögel“ ausgesprochen gut gefallen, sodass ich eine klare Leseempfehlung gebe!

Veröffentlicht am 23.08.2020

Kann Hardy Will Hays einen Skandal nachweisen?

Die letzte Geliebte
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Im Jahr 1923 ist Hardy Engel als Privatdetektiv zu einer festen Größe in Hollywood geworden, der endlich auch ein eigenes Büro besitzt. Sein neuester Auftrag stellt ihn vor eine große Herausforderung: ...

Im Jahr 1923 ist Hardy Engel als Privatdetektiv zu einer festen Größe in Hollywood geworden, der endlich auch ein eigenes Büro besitzt. Sein neuester Auftrag stellt ihn vor eine große Herausforderung: Er soll Will Hays, den Chef der Vereinigung der Filmproduzenten, zur Strecke bringen, indem er dem Mann mit der scheinbar weißen Weste irgendetwas Skandalöses nachweist. Hardy hat zwei Ansatzpunkte: Vielleicht kann er aufdecken, dass Hays eine Affäre hat - oder dass er Mitglied im gerade erstarkenden Ku-Klux-Klan ist? Hardy folgt den ersten Spuren und stößt bald auf Geheimnisse, die noch größer sind, als gedacht. Dabei macht er sich neue, mächtige Feinde...

Der dritte Fall, auf dem der Leser den Privatdetektiv Hardy Engel begleitet, startet zügig mit einem neuen Auftrag, der weitreichende Konsequenzen haben wird. Dorothy Reid ist die Witwe des Hollywood-Superstars Wallace Reid, der kürzlich an Drogensucht gestorben ist. Sie ist der Meinung, dass Will Hays für den Tod ihres Mannes verantwortlich ist, da er ihm keine Drehpause gegeben hat, um seine Morphinsucht zu überwinden. Da ihr das niemand glauben würde, soll Hardy nun andere Beweise gegen Hays auftreiben. Kurze Zeit später sitzt Hardy schon im Zug, um der Heimat Hays und dessen Familie einen heimlichen Besuch abzustatten.

Im Nu war ich Eingetaucht ins Hollywood des Jahres 1923, in dem das Filmgeschäft weiter wächst und mächtige Männer damit beschäftigt sind, ihre skandalösen Taten zu vertuschen. Hardy trifft und beobachtet bei seinen Ermittlungen viele historische Persönlichkeiten - berühmte Schauspielerinnen, mächtige Studiobosse und diesmal auch wichtige Politiker. Das LAPD hat einen neuen Chef, Gus Vollmer, der Hoffnung darauf macht, dass die Stadt ein wenig aufgeräumt wird. Doch William Burns, der Chef des Bureau of Investigation, ist weiterhin von der alten Schule und gar nicht gut auf Hardy zu sprechen.

Die Geschichte schlägt ein hohes Tempo an und fordert Konzentration, um ja nichts zu verpassen. Hardy verfolgt mehrere Spuren gleichzeitig, kommt mit den unterschiedlichsten Personen ins Gespräch und spannt einige davon für seine eigenen Zwecke ein. Bald gibt es den Verdacht eines Mordes, doch große Enthüllungen lassen einige Zeit auf sich warten. Dafür sind sie dann umso erstaunlicher. Die Ermittlungen führen Hardy zwar auch wieder auf die Studiogelände, doch diesmal geht es nicht so stark um die Filmbranche, sondern die Story zieht immer weidere Kreise bis hinein in die große Politik.

Auch der Ku-Klux-Klan und seine Machenschaften werden Teil von Hardys Ermittlungen, denn mit dem Nachweis einer Mitgliedschaft Hays hätte er seinen Auftrag erledigt. Die Beschreibungen der grausamen Taten des Klans sind erschreckend und eine Auseinandersetzung mit dieser Bewegung und den Überzeugungen ihrer Mitglieder auch in der heutigen Zeit von großer Aktualität.

Der zweite Band hat mir insgesamt noch ein Stück besser gefallen, doch auch in diesem Buch kommen Fans historischer Spannungsroman wieder auf ihre Kosten. Christof Weigold legt mit „Die letzte Geliebte“ einen sorgfältig recherchierten Roman vor, der den Leser tief ins historische Hollywood eintauchen lässt!