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Veröffentlicht am 09.05.2020

Viel Luft nach oben....

Das neunte Haus
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Meine Meinung

Nachdem ich „King of Scars“ gelesen und geliebt habe, griff ich sofort nach „Das neunte Haus“. Meine Erwartungen waren hoch, sehr hoch und leider wurden sie nicht Erfüllt.

Das Cover ist ...

Meine Meinung

Nachdem ich „King of Scars“ gelesen und geliebt habe, griff ich sofort nach „Das neunte Haus“. Meine Erwartungen waren hoch, sehr hoch und leider wurden sie nicht Erfüllt.

Das Cover ist mal wieder toll gestaltet und aus dem Original übernommen. Die Schlange ist nicht nur rein dekorativ angebracht, sondern steht auch in Verbindung mit der Protagonistin.

Der Schreibstil war so ganz anders wie ich sonst von Leigh Bardugo gewöhnt bin. Er war zäh, langatmig und manchmal brauchte ich eine Pause zum Motivieren um weiterlesen zu können. Entweder lag es an der Übersetzung und ihr Stil hat sich um 360° gedreht und dass ins Negative.

Die Geschichte ist mal keine High-Fantasy Story, sondern spielt in unserer Welt. Um genau zu sein in der Elite-Universität in Yale. Hier herrschen 8 Häuser, die dunkle und mächtige Magie benutzen. Ihren Einfluss findet man in der ganzen Welt. Egal ob Wirtschaft, Politik oder in der Gesellschaft. Damit keiner die Magie fremdbenutz gibt es ein neuntes Haus, welches über die anderen wacht. Das Haus Lethe.

In dieses Haus wurde Alex Stern rekrutiert. Sie kann ohne Hilfe von Tränken/ Ritualen Geister sehen. Eine Fähigkeit welche für manche beneidenswert ist, für sie selbst aber der Horror. Ihre Gabe wird aber dann zum Nutzen als ein Mord passiert. Immer mehr gerät sie dabei in einen Strudel aus Magie, Intrigen und Lügen.

Das Ganze klingt spannend, aber leider ist es das nicht. Bis über die Hälfte passiert so gut wie nichts. Das Ganze hat 2 Erzählstränge. Einmal die Gegenwart und dann die Vergangenheit.

Die Story plätschert in beiden Erzählungen vor sich hin und der Mord gerät in den Hintergrund. Viel wichtiger sind vergangene Ereignisse die die überhand gewinnen.

Die Gegenwart ist aus der Sicht von Alex geschrieben, die aber auch abdriftet in die Vergangenheit. Ihr Gedanken ziehen sich auf mehrere Seiten und manchmal erwischte ich mich beim Überspringen. An sich war Alex sympathisch und eine taffe junge Frau mit einer schlimmen Vergangenheit. Aber trotzdem blieb sie für mich lange unnahbar und blass.

Die Vergangenheit hingegen wird aus der Sicht ihres Mentors geschrieben. Seine Kapitel kamen mir zu häufig vor und stoppte einen im Lesefluss. Er blieb für mich bis zum Ende blass, auch wenn Potential da ist ein toller Charakter zu werden.

Was völlig zu kurz kam, waren die einzelnen Häuser und ihre Bewohner. Ab und an traf man einen und man konnte an einem Ritual teilnehmen, aber weitere Erklärungen blieben aus.

Nach der Hälfte (für alle die meinen ab hier abzubrechen, macht es nicht!) könnte man meinen der Autorin ist eingefallen um was es in dem Buch eigentlich geht und gibt Vollgas. Ab hier konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Es kam die gewünschte Spannung und auch die Geister nehmen eine immer größer werdende Rolle ein. Alex wird einem richtig sympathisch und man fiebert mit. Am Ende kommt es dann zu überraschenden Ereignissen, die Hoffnung auf einen besseren Band 2 machen, denn der Cliffhanger ist richtig fies!

Da das Buch nochmal die Kurve kriegen konnte, hat es sich auf 3,5/5⭐ hochgearbeitet.

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Fazit

Da ich jedes von Leigh Bardugos Bücher liebe, waren meine Erwartungen an ihrer neuen Reihe sehr hoch. Leider wurde ich enttäuscht. Erst nach der Hälfte entwickelte es sich zu einem spanenden Urban-Fantasy Buch, was ich sonst von ihr gewöhnt war. Das Ende lässt auf einen spannenden zweiten Band hoffen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2020

Tolle Story mit verschenktem Potential.

Iron Flowers – Die Rebellinnen
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Meine Meinung

Auf das Buch wurde ich durch den Hype im englischen Original aufmerksam und war sehr gespannt als ich sah das es übersetzt wurde. Als dann auch noch eine gute Freundin davon so geschwärmt ...

Meine Meinung

Auf das Buch wurde ich durch den Hype im englischen Original aufmerksam und war sehr gespannt als ich sah das es übersetzt wurde. Als dann auch noch eine gute Freundin davon so geschwärmt hat war klar, das Buch musste bei mir einziehen. Aber wie so oft landet es dann doch auf dem SuB. Jetzt aber habe ich es endlich geschafft das Buch mit Maren von @xxmisslettesxx zu lesen.

Der Schreibstil war flüssig zu lesen. Er war zwar nicht besonders, aber man kam schnell voran.

Die Kapitel wurden Abwechselnd aus Nomis und Serinas Sicht geschrieben, was auch bei der Geschichte nötig war.

Nomis und Serinas leben ändert sich, als der Thronerbe 3 Graces auswählen soll. Serina die ihr ganzen Leben dafür vorbereitet wurde, wird von ihrer Provinz ausgewählt und zum Palast geschickt, mit Nomi als ihrer Dienerin. Aber nicht Serina wird ausgewählt, sondern Nomi. Serina hingegen wird eines Verbrechnens beschuldigt, welches sie nicht begangen hat und auf eine Insel verbannt, wo sie ums überleben kämpfen muss. Nomi hingegen muss gegen Intrigen und Lügen ankämpfen und versucht in dieser grausamen Welt, wo Frauen keine Rechte haben, zu überleben. Dabei muss sie entscheiden wem sie vertrauen kann und wem nicht.

Dadurch das die Schwestern getrennt wurden, war es toll von beiden die Sichtweisen und Gedanken zu lesen. Man wollte dauernd wissen wie es weitegeht, da jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger endet.

Serinas Entwicklung und Kapitel finde ich am besten. Sie wurde von einem gehorsamen Mädchen zur rebellierenden und kämpfenden Frau. Sie war mir von Anfang an am Sympathischsten. Außerdem mochte ich die langsam andeutende Liebe zwischen ihr und einen der Wächter.

Mit Nomi wurde ich leider nie wirklich warm. Sie hat von Anfang an unüberlegte Sachen gesagt und getan, ohne auf die Konsequenzen zu achten die sie sich selbst und anderen damit antut. Sie sollte rebellisch rüberkommen, aber für mich war sie einfach nur naiv und nervig und hat den falschen Leuten vertraut.

Ich weiß wohin ihre Liebesgeschichte gehen wird, aber ich kann sie null nachvollziehen. Ich hoffe Band 2 wird in der Hinsicht besser.

Was ebenfalls ein großer Störfaktor für mich war, ist die schnelle mit der die Story erzählt wird. Man könnte meinen die Autorin rennt vor irgendwas weg und vergisst ihre Charaktere. Dabei hätte sie einfach nur mehr Seiten schreiben müssen, da das Buch echt dünn ist.

So blieben für mich die ganzen Charaktere Blass und auch ein wenig emotionslos. Serina war hier am ehesten ausgearbeitet, auch wenn mir ihre Entwicklung zwar gefallen hat, aber trotzdem zu schnell geht.

Die Prinzen z.B. blieben für mich komplett im Hintergrund, wobei gerade die beiden eine große Rolle haben.

Das fand ich alles sehr schade, da das Buch Potential hat, was nicht ganz ausgeschöpft wurde.

Darum bekommt das Buch von mir nur 3,5/5 Sterne. Band 2 wird zwar trotzdem gelesen, aber die Reihe werde ich vermutlich nicht behalten.

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Fazit

Die Geschichte erinnert einen an eine Mischung aus „Panem“ und „Die rote Königin“. Es war zwar keine originelle Story, aber sie war spannend, faszinierend und grausam. Leider ging die Geschichte zu schnell und so blieb vieles Blass und oberflächlich.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.08.2020

Eher ein Reinfall was die Lovestory angeht

A single night
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Meine Meinung

„A single nigth“ hat mich vor allem wegen der schönen Farben der 4 Cover aufmerksam gemacht und als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr neugierig auf das Buch.
Da der erste Lieferversuch ...

Meine Meinung

„A single nigth“ hat mich vor allem wegen der schönen Farben der 4 Cover aufmerksam gemacht und als ich den Klappentext gelesen habe, war ich sehr neugierig auf das Buch.
Da der erste Lieferversuch nicht geklappt hat und das Buch sehr wahrscheinlich auf dem Weg verloren gegangen ist, hatte ich es erst einen Monat später in der Hand. In der Zeit habe ich viele Beiträge darüber gesehen, die durchweg positiv waren und meine Neugier nur noch verstärkten.
Ob mich das Buch ebenfalls so begeistern konnte erfahrt ihr gleich.

In Band 1 der L.O.V.E. Reihe geht es um die Fashionbloggerin Libby, die den jung Designer Jasper auf der New Yorker Fashion Week kennenlernt. Die Beiden verbringen eine schöne Nacht zusammen, doch am nächsten Tag ist Jasper weg.
Anderthalb Jahre später studiert Libby selbst Design und ist von Amerika nach England gezogen. Dort trifft sie auch Jasper wieder und beide ringen mit ihren Gefühlen zueinander. Während Jasper sich insgeheim freut sie wiederzusehen, ist sein bester Freund und Geschäftspartner Ian nicht sonderlich begeistert und versucht Jasper von Libby fernzuhalten.

Als ich den Klappentext gelesen habe, habe ich mit vielem gerechnet. Zickenkrieg (denn Hallo es geht um Design/ Mode), viel Klitsche, sehr gute Unterhaltung und ein großes Drama am Ende.

Was ich bekommen habe, war eine süßes Mäuschen als Protagonistin und einen Frauenhelden als Protagonist (also zumindest ein Klitsche erfüllt). Ansonsten war nichts eingetreten. Jetzt müsste man meinen das ist positiv. Ist es in dem Fall leider nicht.

Der Anfang, also die erste gemeinsame Nacht zwischen Libby und Jasper, beginnt zumindest sehr gut und machte Lust aufs weiterlesen. Als der große Zeitsprung einsetzte, büßte das Buch an Unterhaltung ein. Die Story kroch langsam voran und min. 200 Seiten passierte nichts zwischen den beiden. Man könnte fast sagen, der Fokus liegt auf dem Thema Mode und nicht auf der Lovestory.

Jeder von beiden hat sein Leben gelebt und es gab nur vereinzelt Stellen wo sie auf einander treffen. Finde ich sehr Schade, gerade wegen dem Anfang. Da ist man voll drinne in der Lovestory und das wird dann alles zunichte gemacht. Es ist für mich bis zum Schluss nicht mehr greifbar und nachvollziehbar.

Libby und Jasper sind, wenn man sie einzeln betrachtet, gut durchdachte Protagonisten. Sie haben zwar ihre Klitsches, aber das ist Ok. Auch die Nebencharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und gerade Libbys Mitbewohnerinnen haben mir es angetan.
Ian ist hingegen ein richtiger Kotzbrocken und sein Geständnis am Ende kam nicht überraschend und hat sein verhalten null gerechtfertigt.

Am Ende gibt die Autorin nochmal richtig Vollgas und holt alles auf, was in den Vorigen 200 Seiten gefehlt hat. Leider geht das dann alles zu schnell und wirkt unglaubwürdig. Auch der große Knall am Ende wurde mal kurz abgehandelt, à la es muss noch ein Drama am Ende sein.

Die Geschichte bekommt von mir gerade noch 3/5⭐ und lässt mich leicht enttäuscht zurück.
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Fazit

Hier wird viel ungenutztes Potential verschenkt. Es hätte eine richtig guter New Adult Roman werden können, aber so bleibt die Lovestory ungreifbar, blass und langatmig.
Die 3 Sterne gibt’s fürs Cover, den Schreibstil und das Thema Mode/Design, da wenigsten das gut zur Geltung kommt.
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Veröffentlicht am 04.06.2020

Hatte mir mehr erhofft

Vortex – Der Tag, an dem die Welt zerriss
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Meine Meinung

Das ist ein Buch, wo ich dem Hype erlegen bin und es sofort brauchte, weil nur die 1. Auflage einen farbigen Schnitt hat. Und die vielen positiven Meinungen haben mir dann noch den Rest ...

Meine Meinung

Das ist ein Buch, wo ich dem Hype erlegen bin und es sofort brauchte, weil nur die 1. Auflage einen farbigen Schnitt hat. Und die vielen positiven Meinungen haben mir dann noch den Rest geben. Leider stimme ich mit diesen nicht so wirklich überein.

Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten, typisch Jugendbuch. Es gibt mehrere Abschnitte, die sich an die Orte orientieren, wo die Protagonisten sich gerade Aufhält. Dies hat mich aber leider etwas im Lesefluss gestört.

Das Buch handelt von Elaine, die bei einem Vortexrennen mitmacht, um eine Läuferin zu werden. Vortexe sind Energiewirbel, die ermöglichen in kurzen Sekunden den Ort oder sogar das Land zu verlassen. Das Ganze ist nicht ungefährlich und viele Jugendliche werden dabei verletzt oder sogar getötet. Wenn man unter den Top 10 ist, wird man zum Läufer, deren Aufgabe es ist, Vermengte zu jagen. Vermengte entstanden mit dem Vortexen. Es sind Menschen, die sich mit je einem der 4 Elemente vermischt haben und deren Körper je nachdem unterschiedlich dadurch aussieht. Für sie wurden Zonen errichtet, mit strengen Auflagen und für diejenigen, die sich nicht daranhalten, werden bestraft.

Elaine ist kein wirklich sympathischer Charakter. Einerseits hat sie den Ehrgeiz eine Läuferin zu werden, aber andererseits überlässt sie anderen immer den Vortritt, weil sie es ja „mehr verdient“ haben. Das war der erste Störfaktor. Der Zweite ist ihre Naivität gegenüber der Realität. Sobald sie zum ersten Mal in Berührung mit Vermengten in Verbindung kommt, schreien ihre Gedanken Feind. Daran hält sie solange fest, dass es schon nervig wurde.

Den Grundgedanken mit den Feind verstehe ich sowieso nicht. Es gibt die Zonen, was ein friedliches Koexistieren ermöglichen solle, aber sobald man auf einen Vermengten trifft wird er automatisch zum Feind und der Hass kommt einen nur so entgegen. Ich kann verstehen, dass eine gewisse Gefahr von diesen Leuten ausgehen kann und dass man deshalb vorsichtig mit ihnen umgehen muss oder sollte, aber dieses Feind denken ist so extrem. Warum gibt es überhaupt die Zonen, die von normalen Menschen gebaut und bewacht werden, wenn es eh „nur“ der Feind ist. Für mich ist das etwas widersprüchlich, ich hoffe ihr versteht was ich meine.

Was ich positiv finde, sind die ersten 100 Seiten. Die waren spannend und haben mich wirklich gepackt. Tja und danach wurde es für mich immer schlechter.

Die Lovestory gehört für mich ebenfalls dazu. Die Gefühle kamen für mich nicht rüber und wirkte gekünzelt. Andere Charaktere blieben ganz Oberflächlich und Blass.

Das Buch bekommt 2,5/5⭐ von mir und ist für mich ein Flop.

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Fazit

Die Idee hinter der Geschichte war interessant, aber die Umsetzung war nicht so gut gelungen. Elaine ist für mich kein sympathischer Charakter und den letzten Abschnitt habe ich nur so überflogen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Schwächer als Band 1

Dark Elements 2 - Eiskalte Sehnsucht
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Meine Meinung

„Ich liebe dich, Layla. Ich habe doch von dem Moment an geliebt, als ich das erste Mal deine Stimme gehört habe, und ich werde dich auch weiterhin lieben. Egal, was kommt, ich liebe dich.“

Nachdem ...

Meine Meinung

„Ich liebe dich, Layla. Ich habe doch von dem Moment an geliebt, als ich das erste Mal deine Stimme gehört habe, und ich werde dich auch weiterhin lieben. Egal, was kommt, ich liebe dich.“

Nachdem fiesen Cliffhanger von Band 1, wollte ich schnell wissen wie es weitergeht und fing noch am nächsten Tag an, das Buch zu lesen. Band 2 ist leider nicht ganz so gut wie Band 1, aber es hatte seine Momente.

Zum Schreibstil nur kurz: Er war wie immer toll und flüssig zu lesen. Die Perspektive bleibt auch hier nur aus Laylas Sicht, was gerade am Ende schade ist. Da hätten zusätzliche Sichtweisen nicht geschadet.

In Band 2 wird die Kluft zwischen ihrer Wächter Familie und ihr immer größer. Abbot vertraut ihr nicht mehr und möchte sie am liebsten gar nicht mehr aus dem Haus lassen oder im Haus haben (Ich glaube da ist er sich selbst unsicher). Dann taucht Roth plötzlich wieder auf und die Wächter sind gezwungen, mit ihm zusammen zu arbeiten. Roth lässt nämlich die Bombe platzen, dass das Ritual um eine Lilin zu schaffen, teilweise geglückt ist. Als die ersten Mysteriösen Ereignisse und Todesfälle eintreten, ist klar, die Bedrohung ist mehr als real. Also schließen sich Layla, Roth und Zayne zusammen und machen Jagd auf eine Lilin.

Auch hier ist meine Sympathie für Layla je nach Situation abhängig. Während ich die Szenen mit Roth und ihren Freunden genossen habe, war ich umso mehr genervt zwischen Zayne und ihr. Dass das Ganze auf eine Dreiecksbeziehung hinausläuft, war mir schon von Anfang an klar, aber Layla ist ziemlich egoistisch und wechselt die Jungs aus, wie es ihr gerade passt. Nicht geil. Das haben beide nicht verdient. Leider macht das den einen großen Teil der Story aus. Wäre der Anteil kleiner und dafür die Jagd nach der Lilin größer, hätte ich darüber hinweglesen können, aber so war es manchmal anstrengend das Drama zu verfolgen.

Roth hätte ich anfangs umbringen können. Er verhält sich wie ein Mistkerl, aber kann doch nicht die Finger von Layla lassen. Und dann haut er noch kurz vorm Ende Sachen raus, die mich alles wieder vergessen gelassen haben. Wehe er bekommt kein Happy End, dann werde ich böse.

Wer bei mir ganz unten durch ist, ist Abbot. Was er sich hier erlaubt ist widerlich und ich habe ihm zum Schluss richtig gehasst. Er sagt selbst, er habe sie wie seine Tochter großgezogen und dann verhält er sich so, als wäre sie das pure Böse.

Dafür sind Daz, Nikolai, Jasmin und Danika in der Sympathieleiste ganz weit nach oben gestiegen. Hier findet Layla doch noch Freunde und Beschützer. Hoffentlich bleibt das auch noch in Band 3 so.

Band 2 erhält solide 3/5⭐ von mir.

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Fazit

Band 2 büßt etwas an Spannung ein und setzt den Fokus auf die Dreiecksbeziehung. Von dieser war ich leider kein Fan und hoffe, dass es in Band 3 kein großes Thema sein wird.

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