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Veröffentlicht am 29.08.2020

Ein Vermisstenfall im hohen Nordosten Islands

Kalmann
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Im hohen Nordosten Islands befindet sich das Dorf Raufarhövn. In dem ehemaligen Fischerdorf leben inzwischen nur noch wenige Menschen. Einer von ihnen ist Kalmann. Er macht den zweitbesten Gammelhai nach ...

Im hohen Nordosten Islands befindet sich das Dorf Raufarhövn. In dem ehemaligen Fischerdorf leben inzwischen nur noch wenige Menschen. Einer von ihnen ist Kalmann. Er macht den zweitbesten Gammelhai nach seinem Großvater, der inzwischen im Pflegeheim lebt. Zu Kalmanns Standard-Ausrüstung gehören Cowboyhut, Sherrifstern und eine alte Mauser - drei Dinge, die ihm sein amerikanischer Vater bei seinem einzigen Besuch überlassen hat. Eines Tages entdeckt Kalmann während der Jagd auf einen Polarfuchs eine große Blutlache. Damit fangen die Probleme an. Denn Róbert McKenzie, der Quotenkönig des Dorfes, ist verschwunden.

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive Kalmanns geschrieben. Er ist dreiunddreißig Jahre alt und hat sein ganzes Leben in Raufarhövn verbracht. In der Schule war er immer der schlechteste und einige Leute behaupten, dass die Räder in seinem Kopf rückwärts laufen. Sein Großvater, mit dem er lange unter einem Dach lebte, hat ihm jedoch viele wichtige grundlegende Dinge beigebracht, ist mit ihm auf die Jagd gegangen und mit dem Boot aufs Meer gefahren. Er hat Kalmann immer darin bestärkt, dass mit ihm schon alles in Ordnung sei.

Kalmanns Schilderungen und vor allem sein Verhalten deuten auf eine geistige Behinderung hin, die in ihrer Natur nicht näher erläutert wird. Wenn er die Kontrolle verliert, neigt er zu Gewaltausbrüchen, die sich vor allem gegen ihn selbst, manchmal aber auch eher versehentlich gegen andere richten. Seine Gedanken sind einfach gestrickt und pragmatisch, manchmal auch ein wenig philosophisch. Frauen werden von ihm allerdings auf ihr Aussehen und die potenzielle Fähigkeit, mit ihm Kinder zu zeugen, reduziert. Die Lektion in Emanzipation hat sein Großvater wohl übersprungen.

Als Kalmann eine große Blutlache in der Nähe des Artic Henge entdeckt, einem noch unvollendeten Steinkreis, der zur Touristenattraktion werden soll, geraten einige Dinge in Bewegung. Die Polizistin Birna kommt ins Dorf, um die Ermittlungen im Vermisstenfall Róbert McKenzie aufzunehmen, und das Blut ist der einzige Anhaltspunkt. Kalmanns Überlegungen, ob ein Eisbär Róbert gefressen hat, kommen ihr höchst ungelegen, da sie Suchtrupps losschicken will. Schließlich kommt es zu weiteren Vorfällen, bei denen zunächst nicht klar ist, ob es einen Zusammenhang gibt.

Die atmosphärischen Schilderungen des Lebens inmitten der rauen Natur haben mich in die Geschichte eintauchen lassen. Der Autor lebt selbst seit einigen Jahren in Island und hat das Lebensgefühl im kleinen Raufarhövn gelungen eingefangen. Durch die Ermittlungen ist im Dorf so viel Trubel wie lange nicht mehr. Zum Ende hin gibt es noch mal einige Twists - manche sah ich kommen, andere konnten mich überraschen.

„Kalmann“ wird von vielen als einfältiger und harmloser Dorftrottel abgestempelt. Ihn beschäftigt allerdings so einiges, wie der Leser dank der Ich-Perspektive des Romans schnell feststellen konnte. Kalmann ist ein spezieller, ungewöhnlicher Protagonist, den ich aber nicht sonderlich sympathisch fand. Das muss man auch nicht, um die Atmosphäre Islands zu genießen und im Vermisstenfall mitzurätseln. Ein Roman für alle, die Lust auf eine ganz besondere Reise in einen abgelegenen Zipfel Islands haben!

Veröffentlicht am 20.08.2020

Ein musikalischer Liebesroman

This Is (Not) a Love Song
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Als Chefredakteurin des Musikmagazins Re:Sound hat Zoë Frixos ein großes Ziel: Sie will ein Interview mit der Musiklegende Marcie Tyler führen. Doch diese ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und gilt ...

Als Chefredakteurin des Musikmagazins Re:Sound hat Zoë Frixos ein großes Ziel: Sie will ein Interview mit der Musiklegende Marcie Tyler führen. Doch diese ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten und gilt als öffentlichkeitsscheu. Ein gutes Wort von Marcies PR Manager wäre hilfreich. Doch dieser stellt sich als Nick Jones heraus, der auch die Boygroup Hands Down betreut und mit dem sie wegen eines Verrisses der band in der neuesten Ausgabe des Magazins aneinandergeraten ist. Er macht einen Vorschlag, der Zoë in ein Dilemma bringt. Als dann auch noch ihr bester Freund Simon ankündigt, zurück in London zu sein, ist das emotionale Chaos perfekt. Denn Simon ist frisch geschieden, und Zoë schon lange heimlich in ihn verliebt.

Cover und Titel des Buches machen deutlich, dass es in dieser Geschichte sehr musikalisch wird. Die Musik begleitet die Protagonistin Zoë schon ihr ganzes Leben lang, ebenso wie ihr bester Freund Simon. Mit zwölf haben die beiden sich den Rockstar und Geheimagenten Zak Scaramouche ausgedacht. Seither schicken sie sich gegenseitig Postkarten in seinem Namen. Eine solche kündigt Zoë nun an, dass Simon zu ihr nach London kommt.

Zoë hat einen breiten Musikgeschmack, romantische Liebeslieder gehören aber eher nicht zu ihren Favoriten. Auch mit der hippen Boygroup Hands Down, die Teenie-Herzen schmelzen lässt, kann sie wenig anfangen. Den wütenden Jonny Delaney, der sich als Bandmitglied bei ihr über die negative Rezension des neuen Albums beschwert, weist sie mit klaren Worten ab. Damit sammelt sie ordentlich Negativpunkte beim PR Manager der Band. Doch dieser stellt sich kurz darauf ausgerechnet als ihre einzige Chance heraus, ein Interview mit der Legende Marcie Tyler zu erhalten, was dem Magazin neuen Aufwind gäbe.

Die Arbeit als Chefredakteurin und Zoës damit verbundene Bemühungen um ein Interview mit Marcie Tyler spielen in der Geschichte eine große Rolle. Dabei taucht der PR Manager Nick Jones immer wieder auf der Bildfläche auf. Lange ist nicht klar, ob er gute oder böse Absichten hat, was mich zum Weiterlesen motivierte. Und dann ist da noch Simon, der nicht nur Zoës Gefühlsleben durcheinanderwirbelt, sondern ihr durch seine Kontakte auch im Hinblick auf das Interview helfen könnte.

Die Geschichte beinhaltet sowohl was das Interview als auch was Zoës Gefühle angeht einiges an Hin und Her. Das fand ich zwischendurch anstrenged, wollte aber gleichzeitig unbedingt wissen, wie Zoë sich im Hinblick auf die Liebe entscheidet und ob sie die Zukunft des Magazins sichern kann. Überraschende Entwicklungen und Zoë als sympathische Protagonistin machen die Geschichte zu einem kurzweiligen und musikalischen Lesevergnügen für entspannte Stunden!

Veröffentlicht am 17.08.2020

Die Geschichte eines Mittagessens und einer ganzen Familie

Ein Sonntag mit Elena
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In einer Wohnung in Turin lebt ein inzwischen verwitweter Mann, der einst als Ingenieur in der ganzen Welt Brücken baute. Sein Sohn lebt im Ausland, mit seiner jüngeren Tochter hat er kurz nach der Beerdigung ...

In einer Wohnung in Turin lebt ein inzwischen verwitweter Mann, der einst als Ingenieur in der ganzen Welt Brücken baute. Sein Sohn lebt im Ausland, mit seiner jüngeren Tochter hat er kurz nach der Beerdigung seiner Frau zuletzt gesprochen. Nur seine ältere Tochter Sonia, die nicht allzu weit entfernt auf dem Land wohnt, schaut mit ihrer Familie gelegentlich vorbei. An einem Sonntag hat er sie zum Mittagessen eingeladen und stellt sich dafür zum ersten Mal selbst in die Küche. Das Essen ist fertig, als Sonia ihn anruft: Ihre Tochter ist vom Baum gefallen und hat sich den Arm gebrochen. Er beschließt, erst einmal an die frische Luft zu gehen. Im Park lernt er Elena und ihren Sohn Gaston kennen, die er kurzerhand zum Essen einlädt. Die Begegnung bringt die Beteiligten ins Nachdenken und hinterlässt Spuren auf ihrem weiteren Weg.

Die Geschichte beginnt an einem Sonntagmorgen, bevor der im Zentrum der Handlung stehende Witwer und Vater Besuch von seiner Tochter Sonia erhalten soll. Am Kühlschrank hängt die neue Handynummer der jüngeren Tochter Giulia, mit der er lange nicht mehr gesprochen hat. Sie ist es, die den Leser als Ich-Erzählerin durch die Geschichte führt.

Die Erzählung jenes Sonntags schreitet nur langsam voran, da Giulia immer wieder Erinnerungen abruft, die sich um ihren Vater, aber auch um ihre Mutter und ihre Geschwister drehen. Man erfährt von den häufigen Abwesenheiten ihres Vaters, kurzen schönen Momenten der beiden und anderen Situationen, in der ihr Vater sie enttäuscht hat. Die Erzählerin springt von Erinnerung zu Erinnerung und dann wieder zurück zum zentralen Sonntag, wodurch ich zu Beginn Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzufinden.

Durch die Rückblicke lernt man allmählich das Beziehungsgeflecht der Familie zu verstehen. Man sieht einen Vater, der sein ganzes Berufsleben lang mehr weg als da war und die Liebe zu seiner Familie nie so recht zum Ausdruck bringen konnte. Man erfährt, welche Wege die drei inzwischen erwachsenen Kinder eingeschlagen haben, von denen nur eins ihn gelegentlich besucht. So steht der Vater an jenem Sonntag als tragischer Charakter da, dessen erstmaliger Versuch, ein Mittagessen zuzubereiten, vergeblich gewesen zu sein scheint.

Die Begegnung mit Elena und Gaston gibt dem tristen Sonntag eine erfreuliche Wendung. Da die gemeinsam verbrachte Zeit der drei in der Geschichte eher später angesiedelt ist, möchte ich darüber nicht zu viel verraten. Ich fand es schön zu sehen, dass beide Seiten aus diesem Zufallsereignis etwas mitnehmen konnten, das ihren weiteren Weg geprägt hat.

Der beschriebene Sonntag stellt nicht die Gegenwart dar. Von Beginn an ist klar, dass es sich dabei um eine weitere Erinnerung Giulias handelt, die später davon erfahren hat. Dieser Tag ordnet sich letztlich in das große Erinnerungsgefüge ein. „Ein Sonntag mit Elena“ ist nicht nur die Geschichte eines Mittagessens, sondern die Geschichte einer Familie, in der trotz Fehler und versäumter Chancen der Vergangenheit immer noch Zeit ist, Dinge zu ändern, um die Zukunft anders zu gestalten.

Veröffentlicht am 08.08.2020

Ein schöner Sommerroman

Wo die Sterne tanzen
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Nele lebt und arbeitet als Musicaldarstellerin in New York. Nach dem Tod ihrer Oma Lotte, in deren Haus auf Juist sie als Kind zahlreiche Sommer verbrachte, fliegt sie mit ihrer Tochter Annika auf die ...

Nele lebt und arbeitet als Musicaldarstellerin in New York. Nach dem Tod ihrer Oma Lotte, in deren Haus auf Juist sie als Kind zahlreiche Sommer verbrachte, fliegt sie mit ihrer Tochter Annika auf die Insel, um den Verkauf des Hauses abzuwickeln. Doch nicht nur sie ist auf die Insel zurückgekehrt, sondern auch ihre Mutter Laura sowie Henry, der Enkel von Oma Lottes bester Freundin Emily. Zu ihrer Mutter hat sie ein schwieriges Verhältnis, das bei der Abwicklung des Verkaufs auf die Probe gestellt wird. Und Henry würde sie nach allem, was in der Vergangenheit vorgefallen ist, am liebsten ganz aus dem Weg gehen...

Der Prolog des Buches nimmt den Leser mit ins Jahr 1991. Neles Eltern haben sich kürzlich getrennt und sie verbringt die Sommerferien mit ihrer Mutter bei Oma Lotte auf Juist, wo sie den gleichaltrigen Henry kennenlernt, der ihr seine Freundschaft anbietet. Achtzehn Jahre später kehrt Nele mit gemischten Gefühlen auf die Insel zurück. Nach Oma Lottes Tod und dem anstehenden Hausverkauf wird es für sie keinen Grund mehr geben, Juist erneut zu besuchen.

Die Geschichte springt zwischen dem Jahr 2019 und der Vergangenheit hin und her. Die Rückblicke erklären dem Leser, was Nele in den Sommern ihrer Kindheit auf Juist erlebt hat. Vor allem ihre Freundschaft zu Henry und zu Ben steht hier im Fokus. Henry und Nele waren viele Sommer unzertrennlich, bevor es 2001 zu Ereignissen kam, die alles veränderten. In diesem Jahr lernt sie auch Ben kennen, der mit seiner Familie Urlaub auf der Insel macht und dabei vor allem auf seine zwei kleinen Schwestern aufpasst. Schließlich wird Neles Weg zur Musicaldarstellerin und ihre Zeit in New York beschrieben. Passend zum Thema sind den Kapiteln kurze Songausschnitte bekannter Musicals vorangestellt.

In der Gegenwart steht Nele am Scheideweg: Wird sie zurück nach New York gehen und dort um ein neues Engagement kämpfen, oder schlägt sie einen anderen Weg an einem neuen Ort ein? Ihre Entscheidung schien eigentlich schon klar zu sein, doch die Zeit auf Juist bringt sie erneut ins Grübeln. Als Leser versteht man Neles Verhalten und ihre Überlegungen durch die Rückblicke immer besser. Notwendige Aussprachen werden allerdings lange hinausgezögert, sodass ich zwischendurch ungeduldig wurde. Auch wenn einige Entwicklungen vorhersehbar waren, erlebte ich zum Schluss noch eine schöne Überraschung.

„Wo die Sterne tanzen“ ist eine Insel- und Musicalgeschichte, in der die Verwirklichung von Träumen die Hauptrolle spielt. Auch die Liebe kommt nicht zu kurz. Ich habe das Buch am Strand mit Blick auf Juist gelesen, was super zur Atmosphäre passte. Mit und ohne Sand und Meerluft ist es ein schöner Sommerroman für gemütliche Stunden!

Veröffentlicht am 29.07.2020

Höhen und Tiefen drei sympathischer Charaktere in dunklen Zeiten

Schatten der Welt
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Im Jahr 1910 wohnt Carl als Schneiderssohn in Thorn in Westpreußen. Dem baldigen Ende der Schulzeit sieht er mit Bedauern entgegen - ganz im Gegensatz zu seinem besten Freund Artur, der bereits große Geschäftspläne ...

Im Jahr 1910 wohnt Carl als Schneiderssohn in Thorn in Westpreußen. Dem baldigen Ende der Schulzeit sieht er mit Bedauern entgegen - ganz im Gegensatz zu seinem besten Freund Artur, der bereits große Geschäftspläne schmiedet. Doch für diese braucht er die Unterstützung von Carl. Zusammen mit der furchlosen Isi verkaufen die beiden der Thorner Bevölkerung Schutzmasken gegen den vorbeiziehenden, völlig harmlosen Halleyschen Kometen. Die drei haben große Pläne und Träume, die sie verwirklichen wollen. Doch durch den Kriegsausbruch kommt alles anders.

Die Geschichte wird dem Leser von Carl erzählt. Er ist ein intelligenter Junge, dem eine weitere Schulbildung aufgrund der ärmlichen Verhältnisse seines Vaters verwehrt bleibt. Auch wenn man als Schneider nicht viel verdient rechnet Carl damit, ebenfalls diesen Beruf zu ergreifen. Sein Freund Artur muss zwar auch in der Wagnerei seines Vaters mithelfen, schmiedet aber bereits anderweitige große Pläne.

Die Dritte im Bunde ist Isi, die Artur in Sachen Gerissenheit noch überbieten kann. Carl lernt sie kennen, weil er von ihr gehörig übers Ohr gehauen wird. Aus einem Zweckbündnis entsteht mit der Zeit eine Freundschaft. Die drei fühlen sich geradezu unbesiegbar und der Erfolg scheint ihnen sicher. Doch es gibt Personen, die das aus ganz unterschiedlichen Gründen verhindern wollen.

Man begleitete die drei Protagonisten in diesem Buch über mehrere Jahre hinweg. Es werden einzelne Episoden beschrieben, in denen oft irgendeine Form der Ungerechtigkeit geschieht oder Hindernisse aus dem Weg geräumt werden müssen. Die historischen Hintergründe sind sorgfältig recherchiert, das Erlebte ist aus dramaturgischen Gründen jedoch stets extremer als das eines Durchschnittsbürgers der Zeit.

Das Buch nimmt sich einer großen Bandbreite an Themen an wie der Macht der Großgrundbesitzer, dem sich verändernden Transportwesen und der in Mode kommenden Fotographie. Antagonisten werden früh in Stellung gebracht und tauchen immer wieder auf. Sie werden als durchweg böse dargestellt, die drei Freunde stehen auf der anderen Seite als Helden - mir persönlich war diese Darstellung zu stereotyp.

Auf der Hälfte des Buches bricht der Krieg aus und reißt die drei Charaktere auseinander. Die Grauen des Krieges und des damit verbundenen Massensterbens werden authentisch dargestellt, ohne das es allzu explizite Schilderungen des Tötens gibt. Die Schilderungen sind sehr bedrückend und als Leser hofft man, dass es wenigstens für die Protagonisten eine Zukunft gibt. Eine Fortsetzung ist bereits in Planung und insbesondere für Carl, dessen jüdische Herkunft häufig erwähnt wurde, schwant mir nichts Gutes.

„Schatten der Welt“ ist ein Reihenauftakt mit drei sympathischen Protagonisten, die man als Leser durch persönliche Höhen und Tiefen in einer dunklen Zeit begleitet. Gerne empfehle ich das Buch an historisch interessierte Leser weiter!