Cover-Bild Dunkelglanz - Obsession
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 31.01.2020
  • ISBN: 9783745700534
Jennifer L. Armentrout

Dunkelglanz - Obsession

Das Spin-Off zur Obsidian-Reihe
Anja Malich (Übersetzer)

Der Publikumsliebling wird heißer– das prickelnde Spin-off der SPIEGEL-Bestsellerserie »Obsidian«

Er ist ein Arum. Geboren, um zu töten. Im Auftrag der Regierung macht Hunter Jagd auf die Bösen. Diesmal erhält der attraktive Alien allerdings einen außergewöhnlichen Auftrag: Er soll nicht Serenas Leben nehmen, sondern schützen. Die junge Frau wird von Hunters Feinden, den Lux, bedroht, da sie denken, dass Serena im Besitz von brisanten Informationen ist. Aber nicht nur seine neue Rolle als Bodyguard verwirrt Hunter, denn mit jedem Tag fühlt er sich mehr zu Serena hingezogen. Doch er darf sich keine Ablenkung erlauben, wenn er Serena nicht verlieren möchte …

Wenn der Böse zum Helden wird und plötzlich auf der Seite des Lichts kämpft ...

Mit »Dunkelglanz – Obsession« kehrt Jennifer L. Armentrout in die Welt ihrer SPIEGEL-Bestsellerserie »Obsidian« zurück. Der Roman ist zeitlich zwischen Band 3 und 4 angesiedelt, jedoch als Einzeltitel lesbar.

»All das, was Armentrout-Fans lieben, garantiert: eine schlagfertige Heldin, ein düsterer Held, Action und Abenteuer.«Romantik Times Book Reviews

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.03.2020

Leider nicht so prickelnd...

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Worum geht's?

[Klappentext]

"Er ist ein Arum. Geboren, um zu töten. Im Auftrag der Regierung macht Hunter Jagd auf die Bösen. Diesmal erhält der attraktive Alien allerdings einen außergewöhnlichen Auftrag: ...

Worum geht's?

[Klappentext]

"Er ist ein Arum. Geboren, um zu töten. Im Auftrag der Regierung macht Hunter Jagd auf die Bösen. Diesmal erhält der attraktive Alien allerdings einen außergewöhnlichen Auftrag: Er soll nicht Serenas Leben nehmen, sondern schützen. Die junge Frau wird von Hunters Feinden, den Lux, bedroht, da sie denken, dass Serena im Besitz von brisanten Informationen ist. Aber nicht nur seine neue Rolle als Bodyguard verwirrt Hunter, denn mit jedem Tag fühlt er sich mehr zu Serena hingezogen. Doch er darf sich keine Ablenkung erlauben, wenn er Serena nicht verlieren möchte …"


Wie war's?

Ich muss zugeben, ich habe mich zunächst ziemlich gewundert, warum dieses Spin-Off nicht auch wie der Rest der Reihe im Carlsen Verlag erscheint. Nun, nach dem Lesen bin ich definitiv schlauer.

Denn schon in der Widmung spricht die Autorin davon, dass dieses Buch für alle Fans der Reihe ist, die sie gerne mal erwachsener erleben wollen. Und mit erwachsener ist in diesem Falle nicht nur die Sprache gemeint, die hier wesentlich härter und vulgärer ist als bei ihren Vorgängern - es geht sexuell ordentlich zur Sache.

Das ist nun prinzipiell nichts, das mich stört, da ich gerne im New Adult Genre unterwegs bin. Aber leider war es mir in dieser Geschichte alles etwas zu platt.

Hunter war für mich als Protagonist nicht wirklich greifbar. Natürlich sieht er super aus, hat gestählte Muskeln, ist stark und quasi unbesiegbar. Tatsächlich denkt er aber nur mit seinem besten Stück. Ernsthaft, das Wort Schw... wird definitiv inflationär gebraucht.

Eine Szene, in der er Serena im Schlaf befummelt, fand ich einfach nur unmöglich. Daran war nichts aufregend oder prickelnd - jemanden im Schlaf ohne Einverständnis zu begrapschen, geht nicht. Punkt.
Serena war mir leider auch viel zu naiv und manchmal ziemlich anstrengend in ihren Überlegungen.
Im Endeffekt gibt es zwar ein wenig Handlung, aber hauptsächlich geht es darum, wir scharf die beiden aufeinander sind und dass sie kaum die Finger voneinander lassen können. Für mich hat das Ganze nur bis zu einem gewissen Grad funktioniert, gepackt hat es mich leider gar nicht.

Mein persönliches Highlight war wohl - Achtung, SPOILER - dass man in einer Szene auf Daemon und Luc trifft. Ansonsten muss ich leider sagen, dass ich bei dieser Reihe lieber im FSK 12 Bereich bleibe.



Was war besonders?

Natürlich war es ganz interessant, nun mal die Geschichte aus Sicht eines Arums zu erleben (und die Lux in der Rolle der Bösewichte).


Reading Obsession - Dunkelglanz makes me feel like...

...konnte mich leider nicht so wirklich überzeugen. Etwas zu platt, etwas zu sexy - ich bleibe lieber bei der YA Variante.


Mit herzlichem Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Keine Story, absurde Frauen- und Männerbilder und teilweise richtig billig...

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Keine Inhaltsangabe an dieser Stelle, denn das Buch war vollkommen inhaltsleer.

Einleitend schreibt die Autorin: "Für all jene, die unbedingt sehen wollten, wie diese Welt erwachsen aussieht" ...äh für ...

Keine Inhaltsangabe an dieser Stelle, denn das Buch war vollkommen inhaltsleer.

Einleitend schreibt die Autorin: "Für all jene, die unbedingt sehen wollten, wie diese Welt erwachsen aussieht" ...äh für die Autorin bedeutet "erwachsen" also "Sex". Das ist alles? Ich bin enttäuscht...

Ich mein, es war ja ganz schön, dass die beiden Hauptfiguren sich so voneinander angezogen fühlten, aber Hunters erregierter Penis hat eindeutig zu viel Platz in diesem Buch bekommen... Boah, alle paar Seiten hab ich irgendeine Info über seinen Penis bekommen, eigentlich immer dieselbe, nur mit anderen Worten. Long story short: in Serenas nähe hat er einen Dauerständer... 🙄

Irgendwie bin ich mir nicht sicher, ob das was ich da gelesen habe noch was mit einvernehmlichem Sex zu tun hatte... Extrem grenzwertig würde ich sagen... Serena war völlig willenlos und Hunter hat sich gefragt, ob er die Situation grade ausnutzt... Ähm... Wenn du dich das fragen musst, dann ist es wahrscheinlich nicht in Ordnung... Als Serena dann aus ihrer - ich nenn es mal Ohnmacht - erwacht, sagt sie, dass es ihr gefallen hat... Was soll denn das für ne Message sein? Der Typ ist heiß, also ist es okei, wenn er sich übergriffig verhält? Und die Unterhaltung danach, dass Serena seine Übergriffe ja eindeutig genießt und sie dem irgendwie zustimmt... Ich hab da erst einfach drüber gelesen, aber je mehr ich drüber nachdenke, desto schockierter bin ich. Jugendliche sollten das auf keinen Fall lesen... Das ist eine furchtbare Botschaft.

Ansonsten war auch die Beziehung, die sich zwischen Serena und Hunter entwickelt hat nicht sonderlich nachvollziehbar. Es ist, als hätte sich die Autorin dieses Mal garkeine Mühe gegeben, sondern wollte hauptsächlich Lust und Verlangen in den Mittelpunkt stellen (wie oben erwähnt, auf sehr fragwürdige Weise...). Die Story und die Charakterentwicklungen haben stark darunter gelitten. Hunter denkt quasi non-stop über seinen Penis nach und Serena darüber, wie heiß Hunter ist... Hilfe! Und ein verfluchter Spanner ist er auch noch. Verdammt, das ist nicht romantisch oder sexy, das ist übergriffig und nicht in Ordnung, jemanden im Schlaf zu begrabbschen. Keine Ahnung, warum ich das Buch an der Stelle nicht abgebrochen habe.

Ich freu mich wirklich immer, mal wieder ins Lux-Universum einzutauchen und auch hier waren viele Elemente, die ich an der Lux-Reihe mochte, wiederzufinden, aber insgesamt war ich eher enttäuscht (und schockiert...).
Ich fand es schon bei der Obsidian Reihe schwierig, was für Geschlechterbilder da gezeichnet wurden, aber ich konnte noch drüber wegsehen... Es wurde besser mit der Zeit, aber dieses Buch hier, das geht gar nicht. Ich würde am liebsten eine Lesewarnung aussprechen. Was hat die Autorin denn nur für Frauen- und Männerbilder?!? Denn nicht nur das Frauenbild wurde sehr fragwürdig dargestellt, auch Männer scheinen ausschließlich von ihrem Penis gesteuert zu werden und haben keine Chance, ihre Triebe zu kontrollieren... Wtf?

Es gab schon auch schöne Momente in dieser Geschichte, aber ich kann über diese Farce echt nicht hinwegsehen. Es gibt einen Unterschied zwischen dominant und übergriffig. Diesen Unterschied herauszustellen ist der Autorin nicht gelungen. Ich glaube, ich mag die Autorin nicht mehr mit einem weiteren Buchkauf unterstützen. Keine Leseempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 14.07.2020

Dünne Story mit einem vorhersehbaren Plot im Fanfiction-Stil

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So langsam bekomme ich das Gefühl, dass ich meine früheren Rezensionen zu JLAs Büchern bei jedem ihrer Neuerscheinungen kopieren könnte. Und das liegt vermutlich daran, dass sich jede ihrer Geschichten ...

So langsam bekomme ich das Gefühl, dass ich meine früheren Rezensionen zu JLAs Büchern bei jedem ihrer Neuerscheinungen kopieren könnte. Und das liegt vermutlich daran, dass sich jede ihrer Geschichten wie ein Abklatsch eines ihrer anderen Bücher anfühlt. Wobei ich hier die Autorin noch soweit in Schutz nehmen kann, das dieses Buch im Englischen bereits 2013 erschienen ist, was man der Qualität des Buches leider auch anmerkt. Und trotzdem habe ich es satt, jedes Mal die immer gleiche Geschichte lesen zu müssen. Und das war leider auch bei Dunkelglanz wieder der Fall.

Das Buch spielt im Lux-Universum, in dem auch Armentrouts berühmte Obsidian-Reihe spielt und erzählt die Geschichte von Serena und Hunter. Serena ist ein Mensch, der beobachten muss, wie ihre beste Freundin von Leuchtwesen umgebracht wird. Nach diesem Vorfall trifft sie auf Hunter, der als Arum nichts anderes als ein Alien ist. Hunter macht es sich zur Aufgabe, Serena vor den Lux zu schützen, die sich nach dem Vorfall auf die Suche nach ihr gemacht haben, um sie "zum Verschwinden zu bringen", damit das Geheimnis um ihr wahres Wesen bewahrt wird. In dieser turbulenten Zeit kommt es schliesslich noch dazu, dass Hunter und Serena sich näher kommen...

Ja, was soll ich sagen. Die Story war so platt und vorhersehbar, dass sie sich eher als Fanfiction geeignet hätte, anstatt einem eigenständigen Buch. Der Geschichte fehlt es an jeglicher Tiefe und Spannung, denn es passiert auf diesen 320 Seiten gefühlt gar nichts, bis auf ein paar langweilige Sexszenen, die durch den peinlichen Dirty Talk der beiden Protagonisten ein solches Fremdschäm-Potenzial hatten, dass ich sie überspringen musste. Dass es sich um eine konstruierte Insta-Liebe handelt, muss wohl nicht erwähnen. Die Gefühle zwischen den beiden waren für mich die ganze Zeit über nicht spürbar, dafür musste ich so oft lesen, wie Hunters Genital "bretthart" ist, dass ich am liebsten laut los geschrien hätte. Das hatte schon fast Groschenroman-Niveau.
Positiv fand ich nur, dass Hunter mal nicht der typische Bad-Boy war, aber trotzdem fehlte es sowohl ihm, als auch Serena an Tiefgang. Beide Protagonisten blieben für mich bis zuletzt so blass, dass sie durch jeden anderen x-beliebigen Charakter hätten ausgetauscht werden können. Sie hatten für mich keinerlei Wiedererkennungspotenzial.

Zuletzt muss ich auch noch eine kritische Stelle anmerken, die auch im englischen Original bei vielen Leser*innen sauer aufgestossen ist - und sie wurde ausgerechnet von einer Frau geschrieben! Es folgt ein klitzekleiner Spoiler! Und zwar geht es um die Szene, in der Serena schläft und Hunter in ihr Zimmer kommt und ihre Brust streichelt, WÄHREND SIE SCHLÄFT! Das ist nicht nur ein sexueller Übergriff, da Serena ja offensichtlich nicht ihr Einverständnis dafür gegeben hat, sondern insgesamt auch einfach creepy - und JLA will dies noch tatsächlich als sexy verkaufen.
Nein. Einfach nein. Spätestens seit #metoo ein absolutes No-Go.

Das ist jetzt eine sehr harte Kritik und wenn ich nicht schon so viele Bücher der Autorin gelesen hätte (die einst zu meinen Lieblingsautorinnen gezählt hat!), dann wäre meine Bewertung sicher wohlwollender ausgefallen. Aber ich kann diese immer selbe Geschichte ohne jegliche Substanz einfach nicht mehr lesen. Und das ist schade, denn der Schreibstil der Autorin finde ich wirklich sehr gut und liest sich jedes Mal sehr flüssig. Nur reicht das nicht, wenn der Plot dahinter nicht überzeugen kann.

Fazit:
Leider konnte mich "Dunkelglanz - Obsession", wie schon viele andere Bücher der Autorin, nicht überzeugen. Die Story ist platt und vorhersehbar und bietet im Vergleich zu JLAs anderen Büchern nicht wirklich etwas Neues. Es wird die immer selbe Geschichte erzählt, die ich einfach nicht mehr lesen kann. Hinzu kommen peinliche Sexszenen, inklusive einer sehr fragwürdigen Szene, die eigentlich als sexueller Übergriff zu werten ist, hier aber als "sexy" verkauft wird. Das Buch liest sich eher wie eine schlechte Fanfiction. Für mich eine weitere Enttäuschung, die dazu geführt hat, Armentrout von der Liste meiner Lieblingsautorinnen zu streichen. Dieses Buch hat in meinen Augen leider nicht mehr als einen Stern verdient.

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