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Veröffentlicht am 13.02.2021

Sehr interessanter Grundgedanke, mit wenig Charaktertiefe und noch Luft nach oben

Rivergold
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Romys Freund wurde das letzte mal, als sie auf einem Baggerschiff waren von Piraten getötet. Seit diesem Tag hat Romy nur eins im Sinn. Sie will Rache. Sie hat die Baggerschiffe zu mechanischen Todesfallen ...

Romys Freund wurde das letzte mal, als sie auf einem Baggerschiff waren von Piraten getötet. Seit diesem Tag hat Romy nur eins im Sinn. Sie will Rache. Sie hat die Baggerschiffe zu mechanischen Todesfallen für die Piraten umgebaut und begibt sich nun zur letzten Fahrt eines ihrer Schiffe selbst an Bord. Doch diese letzte fahrt verläuft nicht so wie geplant.
Ich habe bisher erst ein anderes Buch der Autorin gelesen, muss aber sagen, dass mir der Schreibstil sehr zusagt. Die Idee, mit den Baggern, die nach Gold graben fand ich sehr interessant, vorallen da der Titel absolut passend ist. Ich glaube ich hätte mir etwas mehr Gefühl und Liebe gewünscht, andererseits hat mir sehr gefallen, dass es davon eher weniger gab und nur dezent Liebesgefühle angedeutet wurden. Rachegelüste, Wut, Selbstzweifel, Reue und sämtliche anderen negativen Gefühle gab es dagegen genug. Dennoch waren die Charaktere, abgesehen, von der Protagonistin Romy insgesamt etwas oberflächlich beschrieben und ich habe mich schwergetan mitzufühlen. Am meisten gelang mir das noch bei den Piraten. Insgesamt hat mir das Zusammentreffen und die Entwicklung aller Charaktere am besten gefallen.
Fazit: Ein etwas anderes dystopisches Jugendbuch mit einer interessanten und neuen Idee, die noch nicht völlig ausgeschöpft wurde.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

gelungener sechster Band gespickt mit Action, Witz, Spannung und Gefühl

Die verborgene Geschichte
3

Der Friedensvertrag ist zwar mittlerweile von allen Parteien unterzeichnet, das bedeutet aber noch lange nicht, dass es jetzt ruhiger wird. Um die Welt, in der Irene in die Schule gegangen ist davor zu ...

Der Friedensvertrag ist zwar mittlerweile von allen Parteien unterzeichnet, das bedeutet aber noch lange nicht, dass es jetzt ruhiger wird. Um die Welt, in der Irene in die Schule gegangen ist davor zu bewahren ins Chaos zu stürzen erhält sie den Auftrag ein Buch aus dieser Welt zu beschaffen. Besagtes Buch befindet sich aber in einer Sammlung, eines mächtigen Elfen Mr. Nemo, der das Buch nur als Tausch, gegen ein Gemälde hergibt. Zusammen mit einem Team aus Elfen und einem weitern Drachen begeben sich Irene und Kai auf die Suche nach diesem Gemälde. Das Gemälde dann aber tatsächlich zu beschaffen gestaltet sich schwierig. Es tauchen weiter Drachen auf, eine Polizeiliche Organisation gegen das Übernatürliche und in den eigenen Reihen herrschen Vorurtele und sorgen für miese Stimmung. Wird es am Ende trotzdem funktionieren?

Wie gewohnt bei dieser Reihe war der Stil wieder einmal phänomenal. Die bekannten Charaktere Irene und Kai waren wie immer ein gutes Team und mir persönlich hat es sehr gefallen, dass dieses mal auch mehr Elfen dabei waren und dass man etwas mehr davon mitbekommen hat, wie eine zukünftige Zusammenarbeit funktionieren kann. Es gab sehr oft witzige Anspielungen auf James Bond und ähnliches und die elfischen Archetypen waren immer wieder amüsant. Das Buch ist von vorne bis hinten super durchdacht und am Ende passt dann auf einmal alles zusammen. Natürlich mit großem knall und Verfolgungsjagt. Dank des Epilogs freue ich mich auch schon rießig auf den nächsten Band. Es bleibt spannend!
Fazit: gelungener sechster Band gespickt mit Action, Witz, Spannung und Gefühl.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Auf der Suche nach Freiheit

A. S. Tory und der letzte Sommer am Meer
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Im mittlerweile dritten Band der A. S. Tory Reihe begeben sich Sid und Chiara auf eine Reis nach und durch England. Alles beginnt relativ harmlos mit einem Besuch bei Tory und einem anschließenden Ausflug ...

Im mittlerweile dritten Band der A. S. Tory Reihe begeben sich Sid und Chiara auf eine Reis nach und durch England. Alles beginnt relativ harmlos mit einem Besuch bei Tory und einem anschließenden Ausflug ans Meer mit dem Auftrag herauszufinden, was Freiheit bedeutet. Auch Sids Freund Chan ist mit von der Partie. Am Strand von Camber lernen sie noch drei Mädchen aus Hamburg kennen. Als dann 2 der Mädchen verschwinden und auch der Flüchtling namens Laith, mit dem sich eines der Mädchen angefreundet hat nicht mehr auffindbar ist machen sich Sid und Chiara auf die Suche. Und da sind sie nicht die einzigen. Auch die Polizei fahndet nach Laith.
Im dritten Band wird die Geschichte durch einige Tagebucheinträge von Emily, einem der drei Hamburger Mädchen und den Gedanken von Laith bereichert. Man erhält so nochmal neue und spannende Informationen und einen Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere. Der gewohnt flüssige Schreibstil und die abenteuerliche Geschichte mit wunderschönen Schauplätzen in England verleiten einen dazu immer weiter zu lesen. Die ernsten Themen werden dabei gut eingebunden und man hat einiges zum nachgrübeln. Ich persönlich finde es immer wieder interessant, wie einfach es Chiara und mittlerweile auch Sid fällt unvoreingenommen auf alle möglichen Fremden zuzugehen. Man merkt, dass die beiden erwachsener geworden sind. Gerade deshalb sind mir besonders Chiaras Handlungen in diesem Band teilweise sehr unbedacht vorgekommen. In manchen Situationen konnte ich die Handlung der Beiden einfach nicht nachvollziehen bzw. hätte ich einfach ganz anders gehandelt. Nichtsdestotrotz bin ich wieder sehr gerne mit den Beiden unterwegs gewesen und ich hoffe es kommen noch einige Bände. Mich würde vor allen auch interessieren, wie es mit Laith weitergeht.
Fazit: Mal wieder ein fantastischer Roadtrip, der sich mit der Frage nach Freiheit befasst und dabei das Thema Flüchtlinge hervorragend einbringt

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Spannender Krimi mit selbst ermittelnden Autor

Mord in Highgate
0

Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, hatte aber keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Es ist also nicht zwingend notwendig Teil 1 gelesen zu haben!
Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird von der ...

Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, hatte aber keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Es ist also nicht zwingend notwendig Teil 1 gelesen zu haben!
Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird von der Polizei bei einem Mordfall an einem Scheidungsanwalt hinzugezogen und nimmt mit seinem Biographen und true crime Autor Anthony Horowitz den Fall auf. So einfach wie der Fall zu Beginn schien bleibt es natürlich nicht. Ein weiterer Toter und eine unsympathische Polizeibeamtin verkomplizieren das Ganze auch noch. Auch Hawthorn selbst trägt nicht unbedingt dazu bei die Dinge klarer zu sehen. Zumindest empfindet das Anthony so.
Ich fand das Buch absolut faszinierend, da der Autor selbst eine Figur im Buch ist. Es ist fantastisch geschrieben und die Figuren sind sympathisch bzw. authentisch. Der Kriminalfall war spannend und mit den ganzen Details und neuen Information die man erhält baut sich alles Stück für Stück auf. Genau wir Anthony habe ich ewig gebraucht um den Mörder zu identifizieren, war aber dann doch etwas schneller als er. Da man von Hawthorn fast keine Informationen bekommt, sondern eher böse Blicke und komische Antworten ist man immer mal wieder kurz vorm Resignieren. Eins meiner Highlights war es immer wenn Anthony als Autor in der Geschichte vorkam bzw. wenn von seinen Büchern die Rede war. Das wurde einfach genial eingebaut. Ab und zu habe ich den Faden etwas verloren, als der zweite Tote identifiziert wurde und der Zusammenhang zum Scheidungsanwalt festgestellt wurde. Da waren dann auf einmal so viele Leute, dass ich mit den Namen immer etwas durcheinander kam.
Fazit: sehr interessante Erzählweise im Stil von Dr. Watson. Band 1 werde ich definitiv auch noch lesen. Leseempfehlung von meiner Seite!

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Witziges und spannendes Zeitreiseabenteuer mit einer taffen Protagonistin

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Max Maxwell ist Historikerin und Archeologin. Das hört sich jetzt nicht wirklich spannend an, aber wenn man den Umstand mit einbezieht, dass Zeitreisen möglich sind, dann schaut die ganze Sache schon anders ...

Max Maxwell ist Historikerin und Archeologin. Das hört sich jetzt nicht wirklich spannend an, aber wenn man den Umstand mit einbezieht, dass Zeitreisen möglich sind, dann schaut die ganze Sache schon anders aus. Max Leben als richtige Historiker beginnt, als sie eine Stelle am St. Marys angeboten bekommt. Nach einer kurzen Ausbildung darf sie zusammen mit ihrem Partner und ihren Historikerkollegen in die Vergangenheit reisen. Und zwar sehr weit in die Vergangenheit. Ich sage nur T-Rex. Da wird einem dann auch recht schnell klar, dass es nicht ganz ungefährlich ist in der Zeit zu reisen. Die Geschichte mag es gar nicht, wenn man sich einmischt und auch aus der Zukunft droht Gefahr.

Am Anfang ging es noch recht gemächlich zu und ich habe die Zeit auch gebraucht, um mich an Max und an den Schreibstil zu gewöhnen. Ich persönlich finde Zeitreisen immer recht schwierig in einem Buch gut darzustellen, aber hier ist es gut gelungen. Es klang alles sehr gut recherchiert und es hat alles wunderbar zusammengepasst. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft passen prima und auch wenn es mal chaotisch wird verliert man nicht den Faden. Max als Protagonistin finde ich auch klasse. Sie ist nicht einfach und auch nicht jedermanns Geschmack, aber ich mag ihren Humor.

Fazit: Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv wird nicht das letzte Buch der Reihe gewesen sein, welches ich lese. Allen die auf ein witziges und spannendes Zeitreiseabenteuer gehen möchten sehr zu empfehlen

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