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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.09.2020

Mitratekrimi mit vohersehbarem Ende

Wild Pub Galway
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Das Cover ist ansprechend gestaltet, der Titel spiegelt den Namen und Ort eines Pubs wieder - beides ist durchaus treffend. Der Schreibstil ist flüssig und abwechslungsreich und der Krimi besteht aus mehreren ...

Das Cover ist ansprechend gestaltet, der Titel spiegelt den Namen und Ort eines Pubs wieder - beides ist durchaus treffend. Der Schreibstil ist flüssig und abwechslungsreich und der Krimi besteht aus mehreren Handlungssträngen die im Laufe der Zeit zusammengeführt werden.

Es geht um einen Arzt, der Drohemails erhält und zur Entspannung nach der Arbeit in einen Pub geht. Auf dem Heimweg wird er hinterrücks ermordet. Im Laufe der Ermittlungen stellt sich heraus, dass er vor allem bei Frauen sehr beliebt war und einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit hat. Der zweite Handlungsteil dreht sich um einen Familienvater, dessen minderjährige schwangere Tochter verschwunden ist. Hinzu kommt noch, dass der sich in Urlaub befindliche Chef des derzeitigen Ermittlers im Laufe der Zeit eine Frau kennenlernt und sich zudem mit einer pubertierenden Tochter herumplagt. Der ermittelnde Constable sieht sich mit einer verliebten Frau konfrontiert.

Ich habe kein Problem mit mehreren Handlungssträngen, dieses Stilmittel kenne ich inzwischen gut und bin dementsprechend damit vertraut. Das Zusammenführen der einzelnen Teile hat auf mich teilweise etwas konstruiert gewirkt und an der ein oder anderen Stelle hat sich mir der Sinn wirklich nicht erschlossen, zumal der Ablauf gewisser Passagen leider sehr vorhersehbar war. Am interessantes fand ich die Charakterentwicklung des ermittelnden Constables sowie als Nebendarstellung seinen Chef. Schmunzeleffekt hatten auf mich die beiden älteren Damen, die den Mord melden bzw. entdecken, von diesen beiden Damen kommt eine zum Ende hin nochmal vor.

Es war ein durchaus interessanter Krimi, der mich aber nicht fesseln konnte. Die Story ist zwar in sich schlüssig, aber teilweise auch zu langatmig und mit unnötigen Nebensächlichkeiten versehen.

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Veröffentlicht am 04.06.2020

Nett zu lesen

Die ferne Hoffnung
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Dieser Roman findet vor der Kulisse des Kakaobohnenhandels zu Beginn. Der Kolonialzeit statt.

Der Chef des Kaffeekontos Peter Hansen & Söhne begeht Selbstmord und hinterlässt seinen Söhnen ein hochverschuldeten ...

Dieser Roman findet vor der Kulisse des Kakaobohnenhandels zu Beginn. Der Kolonialzeit statt.

Der Chef des Kaffeekontos Peter Hansen & Söhne begeht Selbstmord und hinterlässt seinen Söhnen ein hochverschuldeten Unternehmen. Zur Rettung wird als neues Standbein der Kakaobohnenhandels einbezogen, sprich eine Plantage in Kamerun gekauft und ein weiteres Kontor in Wien gegründet. Georg bleibt in Hamburg,, Robert geht mit seiner Familie nach Kamerun und Karl versucht in Wien sein Glück zu finden.In der Folge entwickelt sich die Familie immer weiter auseinander - man merkt, daß die Familie in Kamerun nirgendwo so Recht dazugehört, es kommt zu Betrug und Verrät von mehr als nur einer Seite.

Von den Charakteren fand ich die jüngste Tochter in Kamerun angenehm erfrischend und offen, was im Gegensatz zu den geschilderten damaligen Konventionen steht. Karls Werdegang zu verfolgen war schön, da gab es durchaus interessante Wendungen.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. Mir hat in dieser Story der Tiefgang gefehlt und so richtig fesseln konnte mich der Roman nicht.

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Veröffentlicht am 29.05.2020

Leicht zu lesender Liebesroman

Strandkorbliebe
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Vor 15 Jahren haben sich Antje und Michael auf Norderney in einander verliebt und danach aus den Augen verloren. Für beide war es die große Liebe, aber keiner war bereit einen aufklärenden Schritt auf ...

Vor 15 Jahren haben sich Antje und Michael auf Norderney in einander verliebt und danach aus den Augen verloren. Für beide war es die große Liebe, aber keiner war bereit einen aufklärenden Schritt auf den anderen zuzugehen.

Alles in allem fand ich den Schreibstil durchaus angenehm zu lesen, ich hatte das Buch an einem sonnigen Nachmittag durch. Gemein fand ich die Szene im Pralinengeschäft, da hat mir die Pralinenschachtel vor meiner Nase gefehlt Was mich persönlich nicht angesprochen hat, war die Bedienung einiger Klischees und das ständige Wiederholen, dass Missverständnisse nicht aufgeklärt werden und die Protagonisten immer wieder davonlaufen. Es hat ewig gedauert, bis ich mir nicht gedacht habe "Nicht schon wieder". Die Story hat mich nicht überzeugt, leider, da sie das Potential für viel mehr hat. Die Oma im Zug fand ich klasse, da hätte man so viel draus machen können.

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Netter Cornwall-Krimi

Doch die Sünde ist scharlachrot
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Thomas Lynley wandert nach dem Tod seiner Frau an der Küste Cornwalls entlang und gerät dabei, wie nicht anders zu erwarten war, mitten in einen perfiden Mordfall hinein, der sich als sinnloser Racheakt ...

Thomas Lynley wandert nach dem Tod seiner Frau an der Küste Cornwalls entlang und gerät dabei, wie nicht anders zu erwarten war, mitten in einen perfiden Mordfall hinein, der sich als sinnloser Racheakt eines verwaisten Vaters erweist. Er arbeitet mit einer örtlichen Inspektorin und seiner ehemaligen Partnerin, die von Scotland Yard ausgeliehen wurde, zusammen. Die Darstellung der Inspektorin fand ich am besten, es war unterhaltsam zu lesen. Gelungen fand ich auch die Entwicklung der Tierärztin Deidre Trahair, von ihr gibt es sicherlich noch mehr zu lesen.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir im Grund genommen immer noch, aber hier ist die Story für meinen Geschmack zu sehr aufgebläht worden. Der Krimi hätte gut und gerne auch die Hälfte des aufgelegten Buches sein können. Ich bin irgendwann dazu übergegangen einige Passagen nur noch zu überfliegen und das hat zum Verständnis auch gereicht. Mir persönlich fehlt auch die persönliche Note in Form von Lynleys Freunden und seinem Diener.

Veröffentlicht am 15.03.2020

Leicht zu lesender Reiseroman

Reisekrimis / Highway ins Verderben
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Dieser Roman ist vom Schreibstil her leicht und flüssig zu lesen.

Ich hatte anfangs etwas Probleme die Personen (für mich von der Anzahl her zu viel) auseinander zu halten und storymäßig zusammenzufügen. ...

Dieser Roman ist vom Schreibstil her leicht und flüssig zu lesen.

Ich hatte anfangs etwas Probleme die Personen (für mich von der Anzahl her zu viel) auseinander zu halten und storymäßig zusammenzufügen. Der Roman war für mich stellenweise zu sehr in die Länge gezogen. Am Nettesten war die Verfolgungsjagd durch Nordamerika, das war teilweise ganz witzig.