Schnell eBook Leserunde "Schrei nach Rache" von Matthias Bürgel

Gänsehaut pur!
Cover-Bild Schrei nach Rache
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Mit Autoren-Begleitung
Matthias Bürgel (Autor)

Schrei nach Rache

Vier Städte, vier grauenvoll zugerichtete Leichen - an verschiedenen Flughäfen Deutschlands werden innerhalb kurzer Zeit mehrere Männer ermordet. An den Tatorten gesicherte Spuren deuten auf einen Serientäter hin, doch zwischen den Opfern gibt es keinerlei Gemeinsamkeiten. Die Ermittler beim LKA sind fassungslos, als sie schließlich herausfinden, dass die DNA-Spuren von einer Frau stammen! Das LKA bittet den knorrigen Profiler Falk Hagedorn, ein Psychogramm der Mörderin zu erstellen. Obwohl Hagedorn sich geschworen hatte, nie wieder für die Polizei zu arbeiten, lässt er sich darauf ein - doch dann beschleicht ihn der furchtbare Gedanke, dass er die Täterin kennen könnte ...

eBooks von beThrilled - mörderisch gute Unterhaltung!



Timing der Leserunde

  1. Bewerben 29.07.2020 - 18.08.2020
  2. Lesen 26.08.2020 - 01.09.2020
  3. Rezensieren 02.09.2020 - 15.09.2020

Bereits beendet

Schlagworte

Serienkiller Serienkiller Frau Profiler Ex-Cop Flugzeug Flugzeugentführung Sebastian Fitzek Mindhunter Thriller

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 02.09.2020

Sehr gelungenes Buch

4

Der Flughafen wird zum Tatort. An mehreren Flughäfen werden Leichen gefunden. Schwierige Ausgangslage für Falk Hagedorn, der dem BKA nur wegen des Geldes hilft. Mir ist zu keinster Weise negativ aufgefallen, ...

Der Flughafen wird zum Tatort. An mehreren Flughäfen werden Leichen gefunden. Schwierige Ausgangslage für Falk Hagedorn, der dem BKA nur wegen des Geldes hilft. Mir ist zu keinster Weise negativ aufgefallen, dass die Bücher eigentlich aus einer Reihe entspringen. Ich habe die anderen Teile nicht gelesen und fand mich dennoch sehr gut mit dem Buch zurecht. Die Spannung ist von der ersten Sekunde an zu spüren und verliert sich auch nicht zwischendurch. Im Gegenteil, am Ende des Buches wird es noch einmal so spannend, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann. Die Charaktere sind sehr sehr gut ausgearbeitet und man hat bei keinem Charakter das Gefühl, dass sich im Charakter Lücken befinden würden. Ein Pluspunkt ist hier auf jeden Fall der Schreibstil. Für mich gehört er zu den besten, die ich je in dem Genre gelesen habe. Autor Matthias Bürgel hat nicht nur einen einfachen und verständlichen Schreibstil, sondern auch einen sehr spannenden - wahnsinnig angenehm zu lesen. Das Cover ist für mich sehr schön ausgewählt. Es wird sofort klar, dass es sich in dem Buch irgendwie um einen Flughafen handeln muss. Da diese Kulisse eher selten in einem Krimi/Thriller zu finden ist, macht das Cover den Leser sofort klar, dass hier etwas Neues erwarten kann, was man noch nicht gelesen hat. In einer Buchhandlung würde wohl jeder danach greifen. Alles in allem ist das Buch wahnsinnig gelungen und ich verneige mich vor dem Schreibstil des Autors. Ich werde mir definitiv noch weitere Bücher von ihm anschauen.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Auch der zweite Auftritt des Fallanalytikers Falk Hagedorn bietet wieder Thrillerspannung vom Feinsten

7

In diesem Thriller schickt der Autor Matthias Bürgel den knorrigen Fallanalytiker Falk Hagedorn in seinen zweiten Fall und liefert dabei wieder packende Thrillerspannung vom Feinsten.

Eigentlich hat ...

In diesem Thriller schickt der Autor Matthias Bürgel den knorrigen Fallanalytiker Falk Hagedorn in seinen zweiten Fall und liefert dabei wieder packende Thrillerspannung vom Feinsten.

Eigentlich hat Falk Hagedorn, der nach einem Unfall seit Jahren dauerhaft auf einen Rollstuhl angewiesen ist, die Arbeit für die Polizei längst hinter sich gelassen und sich mit einer eigenen Praxis selbstständig gemacht. Doch dann lässt er sich doch noch einmal vom LKA überreden, ein Täterprofil für eine grausame Mordserie im Umfeld von Flughäfen zu erstellen. Zwischen den Taten gibt es scheinbar keinen Zusammenhang und eine DNA-Spur von einem der Tatorte deutet auf eine Frau als Täterin hin. Doch wenn Hagedorn gewusst hätte, worauf er sich dabei einlässt, hätte er mit Sicherheit die Finger von der Sache gelassen.

Matthias Bürgel arbeitet selber als Kriminalbeamter und konnte so einiges an persönlichen Erfahrungen in die Geschichte einfließen lassen. Dies merkt man diesem Thriller auch jederzeit an, die Ermittlungen werden sehr realitätsnah beschrieben und auch die Abläufe innerhalb des Polizeiapparates kommen absolut glaubwürdig rüber.

Die Story selber besticht durch einen packenden Schreibstil und ein hohes Erzähltempo, die bildhaften Beschreibungen lassen zudem beim Lesen das Kopfkino auf Hochtouren laufen. Gekonnt treibt der Autor die gut aufgebaute Geschichte voran und lässt sie nach einigen überraschenden Wendungen schließlich in einem krachenden Showdown münden, der neben einem großen Schockmoment auch noch eine schlüssige Auflösung präsentiert. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen. Besonders Falk Hagedorn macht es einem dabei mit seiner arroganten und zuweilen auch ziemlich abweisenden Art nicht unbedingt leicht, ihn zu mögen. Doch immer wieder blitzt durch, das sich unter der rauhen Schale doch ein weicher Kern verbirgt.

Wer auf packende und wendungsreiche Thriller steht, wird hier bestens bedient und vorzüglich unterhalten.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Die Toten am Flughafen

7


Mehrere Tote auf unterschiedlichen Flughäfen und auf brutale Weise ermordet, so sieht die Ausgangslage für Falk Hagedorn aus. Er soll das BKA bei der Suche nach dem Mörder unterstützen und ein Profil ...


Mehrere Tote auf unterschiedlichen Flughäfen und auf brutale Weise ermordet, so sieht die Ausgangslage für Falk Hagedorn aus. Er soll das BKA bei der Suche nach dem Mörder unterstützen und ein Profil erstellen. Obwohl er nicht mehr für die Polizei arbeiten wollte, sieht er sich dazu verpflichtet, weil er das Geld dringend benötigt.
Ein fataler Fehler.

Meine Meinung:

Ein Wiedersehen mit Marius und Falk und ein Wiedersehen an bekannte Orte, lange darauf gewartet und endlich ist ein weiterer Band da. Wie ich mich freue.

Es beginnt spannend und wird bis zum Ende kontinuierlich erhöht. Ein Buch das ich kaum auf die Seite legen konnte. Eine Achterbahn der Gefühle, mitreissend, ergreifend und tief traurig. Die Handlungen und Personen sind gut verständlich und werden sehr gut beschrieben. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig. Auch wenn relativ früh bekannt ist, wer die Taten begangen hat, hat das keinen Einfluss auf die spannende und packende Geschichte.

Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen.

5 Sterne für diesen super tollen Thriller und hoffentlich noch viele weitere Folgen mit den sehr sympathischen und menschlichen Ermittlern Marius und Falk.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Fesselnder Psychothriller

10

Der Roman „Schrei nach Rache“ ist Matthias Bürgels zweiter Thriller um den nach einem Unfall querschnittgelähmten Profiler Falk Hagedorn.

Worum es geht
An vier deutschen Flughäfen wird innerhalb kurzer ...

Der Roman „Schrei nach Rache“ ist Matthias Bürgels zweiter Thriller um den nach einem Unfall querschnittgelähmten Profiler Falk Hagedorn.

Worum es geht
An vier deutschen Flughäfen wird innerhalb kurzer Zeit jeweils die grausam zugerichtete Leiche eines Mannes aufgefunden. Obwohl es zunächst keine erkennbaren Gemeinsamkeiten zwischen den Ermordeten gibt, weisen die Tatortspuren auf einen Serientäter hin. Die ermittelnden Beamten des LKA sind jedoch überrascht, als sich herausstellt, dass die hinterlassenen DNA-Spuren von einer Frau stammen. Daraufhin bittet das LKA den griesgrämigen Fallanalytiker Falk Hagedorn, der eigentlich nicht mehr für die Polizei tätig werden will, als externer Berater ein Profil der Täterin zu entwerfen. Widerstrebend lässt sich der an den Rollstuhl gefesselte Hagedorn auf den Auftrag ein. Doch anhand seines Psychogramms keimt in ihm der Verdacht, dass er die Mörderin persönlich kennen könnte. Der sich daraus entwickelnde Fall fordert Hagedorn physisch und psychisch bis auf das Äußerste.

Kritik
Wenn ein Autor, der im Hauptberuf Polizist im Range eines Kriminalhauptkommissars ist, Kriminalromane schreibt, darf man als Leser ein gehörige Portion Realismus erwarten, denn schließlich weiß der Mann, wovon er spricht. Nun ist echte Fahndung nicht immer so spannend wie fiktive, so dass es gilt, einen Mittelweg zwischen Dramaturgie und Authenzitätsanspruch, den man als Fachmann sicherlich an sich selbst hat, zu finden. Vielleicht ist es da von Vorteil, dass hier weniger die polizeiprozedurlichen Ermittlungen im Zentrum stehen als die Leistungen eines Fallanalytikers sowie zwischenmenschliche Beziehungen und seelische Abgründe. „Schrei nach Rache“ ist nach „Dunkler Hass“ der zweite Auftritt des als knorrig beschriebenen Psychotherapeuten und Profilers Falk Hagedorn, und der Thriller dreht sich wie sein Vorgänger um einen Serienmörder, wobei es Matthias Bürgel durchaus gelingt, dem Thema einen originellen Twist zu geben, da es sich hier – ohne jetzt zu viel zu verraten – um keinen typischen Serienkiller handelt. Doch auch wenn die reine Polizeiarbeit eher in der Nebenhandlung vorkommt, hat man doch den Eindruck, dass diese glaubwürdiger geschildert ist als in den meisten Krimis. Hier brillieren in vielerlei Hinsicht Fachwissen und saubere Recherche.

Hagedorn ist eine tatkräftige Figur mit Ecken und Kanten, die einem bei aller Kauzigkeit schnell sympathisch wird. Seine Behinderung wird thematisiert, aber nicht problematisiert. Ein beträchtlicher Teil der Handlung wird aus seiner Perspektive erzählt. Auch die ermittelnde Beamtin Nadine Adler, Kriminalrätin des Landeskriminalamtes und Leiterin der Sonderkommission, ist ein interessanter Charakter mit Stärken und Schwächen. Die beiden ergänzen sich zu einem guten Team, von dem man gerne mehr lesen möchte.

Bürgel versteht es, vom Prolog an fesselnde Spannung aufzubauen, und verknüpft nach und nach die einzelnen Handlungsfäden in sich schlüssig, bis sich aus dem Puzzle ein Gesamtbild ergibt. Die verschiedenen Handlungsorte, Personen und Geschehnisse fordern die Aufmerksamkeit des Lesers. Doch als die Täterin feststeht, folgt eine überraschende Wendung bis zu einem dramatischen und tragischen Showdown, der schockiert. Der Schreibstil ist modern, locker, unterhaltsam und flüssig lesbar. Das Ende lässt auf eine Fortsetzung hoffen.

Fazit
Insgesamt ist „Schrei nach Rache“ ein rasanter Thriller, der sich hervorragend für einen entspannten Leseabend eignet.

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Veröffentlicht am 02.09.2020

Flughafenmörder

8

Drei deutsche Städte, drei Flughäfen, drei grausame Morde. Das LKA Stuttgart vermutet einen Zusammenhang, kann aber keinerlei Gemeinsamkeiten der Toten feststellen, auch die Todesursachen unterscheiden ...

Drei deutsche Städte, drei Flughäfen, drei grausame Morde. Das LKA Stuttgart vermutet einen Zusammenhang, kann aber keinerlei Gemeinsamkeiten der Toten feststellen, auch die Todesursachen unterscheiden sich erheblich. Was liegt näher, als Fallanalysten Falk Hagedorn um ein Täterprofil zu bitten?

Aufgrund eines Unfalls frühzeitig aus dem Dienst geschieden und an den Rollstuhl gefesselt, ist der brummige Hagedorn dabei, sich als Psychotherapeut zu etablieren. Allerdings wird seine neue Praxis bald auf den Kopf gestellt durch Nadine Adlers Anfrage, die Ermittlungen zum Flughafenmörder zu unterstützen. Obwohl er aus persönlichen Gründen nie mehr für die Polizei arbeiten wollte, lässt er sich doch aufgrund der Dossiers überzeugen. Ein fataler Fehler?

Hagedorn bei einem Banküberfall, Hagedorn am Flughafen. Zeitsprünge. Nadine Adler, Leiterin der Sonderkommission. Unbekannte Personen an anderen Schauplätzen. Matthias Bürgel versteht es gekonnt, einzelne Szenen ohne erkennbaren Zusammenhang aneinanderzureihen, den Leser neugierig werden zu lassen. Aber mitten im Buch scheint auch schon wieder alles zu Ende zu sein. Der Täter ist wohl entlarvt, fehlt nur noch die Festnahme. Was, um Himmels willen, kommt da noch auf den nächsten fast 200 Seiten, frage ich mich ein wenig irritiert. Und dann, dann geht es erst so richtig los. Raffiniert baut der Autor spannende Details ein, unerwartete Wendungen, schafft mit realitätsnahen Schilderungen eine fesselnde Atmosphäre, der man sich bis zum Schluss nicht mehr entziehen kann. Und am Ende bleibt keine Frage offen.

Hagedorn als kauziger Ratgeber im Mittelpunkt wird von anderen sehr gut charakterisierten Personen, Praktikern wie Theoretikern, flankiert. Kurze Auftritte von Bannert erinnern an Fall Eins und die junge Adler passt toll ins Bild, bietet sie doch Hagedorn die Stirn und nimmt ihn so für sich und ihre Ermittlungen ein. Auch zum Täter gibt es interessante Überlegungen im Rahmen der Operativen Fallanalyse.

Nicht nur ein stimmiger und flüssiger Schreibstil, nein, auch das fundierte Wissen eines „echten Kriminalbeamten“ und seine akribischen Recherchen bestechen ebenso wie im ersten Fall und lassen mich, ohne auch nur eine Sekunde überlegen zu müssen, fünf verdiente Sterne vergeben! Leseempfehlung (möglichst nach „Dunkler Hass“, obwohl dieses Buch natürlich unabhängig vom Vorgänger gelesen werden kann)!

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