Cover-Bild Lotti und Otto (Band 2)
Band 2 der Reihe "Lotti und Otto"
(9)
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Karibu – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 04.09.2020
  • ISBN: 9783961291533
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Collien Ulmen-Fernandes

Lotti und Otto (Band 2)

Eine Geschichte über "echte Kerle", alte Vorurteile und neue Freunde
Carola Sieverding (Illustrator)

Heute hat Otto Geburtstag. Deshalb backt er für seine Freunde, obwohl die anderen Jungs das bestimmt doof finden. Backen ist schließlich Mädchenkram – und sein Lieblingsshirt mit den vielen bunten Blumen drauf vermutlich auch. Plötzlich wird die Feier von Bärndt, dem besorgten Bären unterbrochen. Eine Familie namens Ticktick soll in die Waldsiedlung ziehen. Was das wohl für komische Tiere sind? Haben die etwa seltsame Ticks? Schnell schlägt die ursprüngliche Neugierde in Angst vor dieser merkwürdigen Monsterfamilie um. Doch das Monster, das schließlich aus dem Gebüsch springt, ist ganz anders als erwartet. Mit viel Witz und Herz führen Lotti & Otto allen vor Augen, wie tief verankert Vorurteile in der Gesellschaft sind – und dass es sich lohnt, sie zu hinterfragen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.09.2020

Vorurteile

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„Lotti und Otto“ von Collien Ulmen-Fernandes ist eine Geschichte über zwei junge Otter und deren Abenteuer. Wie das bezaubernde Cover bereits verrät, geht es diesmal um "echte Kerle", alte Vorurteile und ...

„Lotti und Otto“ von Collien Ulmen-Fernandes ist eine Geschichte über zwei junge Otter und deren Abenteuer. Wie das bezaubernde Cover bereits verrät, geht es diesmal um "echte Kerle", alte Vorurteile und neue Freunde.
Ein Dikdik zieht mit seiner Familie in die Waldsiedlung. Noch bevor es jemand überhaupt gesehen und sich mit ihm unterhalten hat, werden wilde Gerüchte von den Tieren über die neuen Bewohner in die Welt gesetzt. Aus einem harmlosen Tier wird somit auf einmal ein Monster.
Die Botschaft hinter der Geschichte zeigt, dass nicht nur Wolf und Co Vorurteile und Ängste haben, sondern auch, dass Otto nicht ganz frei von Vorurteilen ist und schließlich alle diese vorgefertigten Meinungen revidieren müssen. Die beiden Otterfreunde zeigen, dass man unvoreingenommen an eine Sache rangehen muss und die Dinge stets hinterfragen sollte. Denn die Wahrheit sieht meist ganz anders aus.
Mit dem Thema, der Botschaft und den wunderschönen Illustrationen, die unter anderem sehr schön die Ängste zeigen, kann man nach dem Lesen des Kinderbuches auch wunderbar mit seinem Kind nochmals darüber diskutieren. Auch, dass „echte Kerle“ ein buntes Blumen-T-Shirt tragen und backen können.
Kinder ab 4 Jahren können der Geschichte ohne Probleme folgen. Die Illustrationen sind durchdacht und gelungen. Außerdem wird die Atmosphäre auf eine bezaubernde Weise zu den kleinen Zuhörern transportiert. Mit seinem knapp 23 * 30 cm großen Format kommen die Illustrationen, welche sehr detailreich sind, von „Lotti und Otto“ auch sehr schön zur Geltung.

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Veröffentlicht am 27.04.2023

Ein Bilderbuch über Vorurteile und Stereotypen!

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Die beiden niedlichen Otterkinder mischen den Wald auf und sind dabei genau so, wie sie sein wollen. Sie tun, was ihnen Spaß macht und nicht, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. Das Bilderbuch "Lotti ...

Die beiden niedlichen Otterkinder mischen den Wald auf und sind dabei genau so, wie sie sein wollen. Sie tun, was ihnen Spaß macht und nicht, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. Das Bilderbuch "Lotti & Otto – Eine Geschichte über »echte Kerle«, alte Vorurteile und neue Freunde" ist das zweite der Reihe und behandelt wieder Stereotypen, spannt jetzt aber auch den Bogen bis hin zu Vorurteilen und der Angst vor Fremden.

Die Autorin und die Illustratorin:

Collien Ulmen-Fernandes ist Schauspielerin, Moderatorin und Kolumnistin. Die Mutter einer Tochter ist Teil des wöchentlich erscheinenden »Familientrios« der Süddeutschen Zeitung und veröffentlicht regelmäßig Texte und Dokumentationen zum Thema Elternsein.
Carola Sieverding (geboren 1989) studierte Illustration an der FH Münster und arbeitet seitdem als freie Illustratorin. Am liebsten zeichnet sie wilde Kinder und freche Tiere.

Inhalt:

„Heute hat Otto Geburtstag. Er hat extra für seine Freunde einen Kuchen gebacken, obwohl die anderen Jungs das bestimmt doof finden. Backen ist schließlich Mädchenkram… Doch plötzlich wird die Feier von dem besorgten Bären Bärndt unterbrochen: Eine Familie namens Ticktick aus einem weit entfernten Land soll in die Waldsiedlung ziehen. Was das wohl für komische Tiere sind? Doch hoffentlich keine schrecklichen Monster mit seltsamen Ticks? Zum Glück ist das Monster, das schließlich aus dem Gebüsch springt, ganz anders als erwartet.
Mit viel Witz und Herz führen Lotti und Otto allen vor Augen, wie tief verankert Vorurteile in der Gesellschaft sind – und dass es sich lohnt, sie zu hinterfragen.“
(Klappentext)

Kritik und Fazit:

Das Cover ist so liebevoll gestaltet, wie auch die der anderen beiden Bücher. Lotti und Otto stehen vor einem großen Stein und schauen uns mutig und freundlich entgegen. Drei ihrer Freunde kauern sich hinter den Stein und sind eher ängstlich. Neben den beiden Otterkindern sieht man einen etwas gruselig aussehenden Schatten, der das fremde Wesen darstellt, um welches es im Buch geht.

Direkt vorne auf der Titelseite ist ein Dickdick abgebildet, sodass man eigentlich schon zu Beginn weiß, wie das fremde Wesen aussieht. Hier wird besonders dem kindlichen Leser bereits vorweg die Angst genommen. Es muss nichts Gruseliges erwarten und kann sich ganz entspannt auf die Geschichte einlassen. Auf den folgenden Seiten finden sich dann einige bunte und äußerst liebevoll gestaltete Illustrationen. Teilweise ziehen sie sich über die Doppelseiten hinweg, hin und wieder finden sich auch einzelne kleinere Bilder. An einer Stelle erinnerte uns eins der Bilder sehr stark an den Grüffelo. Durchweg ziehen sich auch wieder einige Details aus der Welt der Mäuse, die wir immer sehr gerne entdecken, durch die Geschichte. Ob es nun der Käsewagen ist oder das Bowling mit Spielfiguren und Blaubeeren. Hier sind einige witzige Ideen umgesetzt worden.

Der Schreibstil ist zwar im Grunde gut verständlich, allerdings kam ich beim Vorlesen dann doch immer wieder mal ins Stolpern. Manche Namen sind wahre Zungenbrecher, was durchaus witzig sein kann. Allerdings hätte der Text im Ganzen vielleicht noch ein klein wenig flüssiger und runder sein können, um ein noch schöneres Leseerlebnis zu bieten.

Zu Beginn dreht sich alles, wie bereits aus den anderen beiden Büchern bekannt, darum, was typisch für Jungs und was typisch für Mädchen ist und ob man sich daran orientieren sollte oder nicht. Während Lotti dafür plädiert seine Vorlieben auszuleben, ist Otto gehemmt und passt sich doch lieber den Normen an, um unter den Freunden – besonders den männlichen – nicht unangenehm aufzufallen. Als die Party von Otto beginnt, wendet sich das Thema dann der Fremde zu. Neue Bewohner wollen im Wald einziehen und keiner weiß genau, wo sie herkommen, wie sie aussehen und wie sie leben. Das Kopfkino der Waldbewohner ist groß, und am Ende stellt sich heraus, dass man doch gar nicht so verschieden ist.

"Lotti & Otto – Eine Geschichte über »echte Kerle«, alte Vorurteile und neue Freunde" ist ein liebevoll gestaltetes Bilderbuch, welches sich wichtiger Themen annimmt. Ich glaube aber ich hätte es als etwas runder empfunden, wenn sich auf das Thema Vorurteile und fremde Waldbewohner beschränkt worden wäre. Der Fokus hätte damit etwas besser gesetzt werden können und die Geschichte wäre nicht so stark zweigeteilt gewesen. Dennoch hat auch dieses Buch über Lotti und Otto meinem Sohn gut gefallen, ob er es aber noch häufiger zur Hand nimmt, wird sich wohl noch zeigen müssen.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Lotti und Otto

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Klappentext:
Heute hat Otto Geburtstag. Er hat extra für seine Freunde einen Kuchen gebacken, obwohl die anderen Jungs das bestimmt doof finden. Backen ist schließlich Mädchenkram… Doch plötzlich wird ...

Klappentext:
Heute hat Otto Geburtstag. Er hat extra für seine Freunde einen Kuchen gebacken, obwohl die anderen Jungs das bestimmt doof finden. Backen ist schließlich Mädchenkram… Doch plötzlich wird die Feier von den besorgten Bären Bärndt unterbrochen: Eine Familie namens Ticktick aus einem weit entfernten Land soll in die Waldsiedlung ziehen. Was das wohl für komische Tiere sind? Doch hoffentlich keine schrecklichen Monster mit seltsamen Ticks? Zum Glück ist das Monster, das schließlich aus dem Gebüsch springt, ganz anders als erwartet.

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist verständlich und lässt sich gut vorlesen, lediglich bei einigen Namen braucht es etwas Übung beim Vorleser.

Die Illustrationen gefallen uns sehr gut. Die bunten Farben und die vielen Details laden zum Anschauen ein und das Gelesene kann gut verfolgt werden

Die Geschichte ist kindgerecht, lustig, spannend und regt zum Gespräch an. Mir gefallen die Aussagen des Buches, Vorurteile zu überdenken und abzulegen und vor allem das schöne Ende mit dem gemeinsamen Fest. Meine Kleinen (3,5 + 5,5) ziehen das Buch gerne aus dem Regal und wollen es vorgelesen bekommen oder schauen sich die Bilder an.

Veröffentlicht am 04.09.2020

Süßes Kinderbuch, leider etwas überladen

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Das Buch besticht zunächst mit seinem wunderschönen Cover. Die Farben und auch die sehr detaillierte und liebevolle Illustration auf dem Buchdeckel lädt zum Lesen ein.

Auch die Illustrationen im Buch ...

Das Buch besticht zunächst mit seinem wunderschönen Cover. Die Farben und auch die sehr detaillierte und liebevolle Illustration auf dem Buchdeckel lädt zum Lesen ein.

Auch die Illustrationen im Buch sind sehr liebevoll und voller Details, sodass es darin zusätzlich zur Geschichte wahnsinnig viel zu entdecken gibt.
Der Text ist schön in die Illustrationen eingebettet und hat eine gut gewählte Schriftgröße.
Die gewählten Namen für die verschiedenen Tiere haben größtenteils sehr gut gepasst und lustig geklungen. Manche Namen waren wiederum eher ungünstig gewählt.
Generell hat man in der Geschichte sehr viele verschiedene Protagonisten kennengelernt, die meisten jedoch nur sehr oberflächlich, was mir persönlich zu viel war.

Die Geschichte hat schön gestartet, wurde aber im Verlauf etwas holpriger und eine Handlung hat erst zum Ende hin Sinn ergeben.
Auch die Themen, die laut Titel im Buch behandelt werden sollen, wurden eher knapp behandelt durch die begrenzte Seitenanzahl. Es hätte der Geschichte gut getan, wenn man sich nur auf ein oder zwei der Themen konzentriert hätte.
Die Seitenanzahl war gut gewählt und hat so die perfekte Länge für eine Gute-Nacht-Geschichte oder mal für zwischendurch


Alles in allem ist es jedoch ein durchschnittliches Kinderbuch, das durch seine liebevollen Illustrationen heraussticht.

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