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Veröffentlicht am 28.12.2020

Ein Buch, welches einige Schwächen hat aber dennoch gut geschrieben ist

Secret Academy - Verborgene Gefühle (Band 1)
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Nachdem die Royal-Reihe eines meiner Jahreshighlights war, wusste ich direkt das Secret Academy der Reihe in meinem Bücherregal Gesellschaft leisten musste.
Schon die Angabe auf dem Buchrücken hat mich ...

Nachdem die Royal-Reihe eines meiner Jahreshighlights war, wusste ich direkt das Secret Academy der Reihe in meinem Bücherregal Gesellschaft leisten musste.
Schon die Angabe auf dem Buchrücken hat mich neugierig gemacht und durch die Leseprobe war ich mir dann sicher, dieses Buch wird mit der Royal Reihe konkurrieren.

Leider blieb ich nicht lange bei diesem Gedanken. Die ersten ca. 100 Seiten haben sich gezogen und ich habe mich gefragt was genau ich mit diesen Informationen anfangen sollte. Mit der Zeit wurde es dann besser, bis ich dann zum Schluss wieder absolut im Tunnel war und alles drum herum egal wurde.
Wieder einmal hatte es Valentina Fast geschafft mich in eine andere Welt zu entführen, welche absolut realistisch daherkam. Wie geschaffen war dafür das Setting in London, da diese Stadt generell etwas Mysteriöses hat und somit eine geheime Organisation wie das MI20 da perfekt reinpasst.
Auch wenn mich die ersten Seiten mit ihren Details etwas erschlagen haben, hat mir der Schreibstil der Autorin wieder einmal sehr gut gefallen. Einige Szenen scheinen zwar etwas sehr detailreich, machten allerdings in der Rückschau schon Sinn und ich hoffe, dass sich das im zweiten Teil so fortsetzen wird.
Die Charaktere die Valentina Fast erschaffen hat, waren mir zwar nicht alle von Anfang an sympatisch, haben sich aber im Laufe der Zeit so entwickelt das ich eigentlich alle mochte. Nichtsdestotrotz ist mir eine Person am Ende negativ aufgefallen, was allerdings abzusehen war und nötig um den Plot am Leben zu erhalten.
Alles in allem mochte ich Secret Academy sehr gerne und fand das es ein wunderbarer Anfang für die Reihe war. Besonders „geärgert“ hat mich allerdings der Cliffhanger am Ende des Buches. Immerhin waren endlich einige Dinge geklärt und ich hatte ehrlich gesagt gehofft, dass sie noch weiter ausgeführt werden. Allerdings ist dadurch die Vorfreude auf den zweiten Teil am größten.
Insgesamt gebe ich Secret Academy von Valentina Fast 4 von 5 Sternen, da ich einige Stellen als ausbaufähig ertrachte, allerdings dennoch in den Bann gezogen worden bin.


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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.12.2020

Ein Buch, welchem eine Weiterführung der Idee gut getan hätte

Sweet Little Lies
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Inhalt:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens ...

Inhalt:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen - und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken - aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten ...

Meine Meinung:

- Das Cover: Auf den ersten Blick wirkt das Cover äußerst unscheinbar, was irgendwie auch zu der Geschichte passt, um die es hier geht. Gut gefallen haben mir die kleinen Hinweise auf die Hauptcharaktere, die in dem Cover verarbeitet wurden. Schön ist auch das Zusammenspiel zwischen den blau und rosatönen, welche für das Cover benutzt worden sind.

- Der Schreibstil: Bisher habe ich noch kein Buch von Kylie Scott gelesen und habe dementsprechend noch keine Erfahrungen mit ihrem Schreibstil gehabt.
Alles in allem hat mir ihr Stil sehr gut gefallen, besonders da sie direkt in das Geschehen startet. Leider hat sie das Tempo, die gesamte Zeit über hat sie dieses Tempo gehalten, was teilweise leider zu schnell ging. Ich hätte gerne mehr über die Hintergründe erfahren, welche die Geschichte nochmals realer gemacht hätten.

- Die Handlung: Wie gerade schon erwähnt startet die Handlung direkt auf den ersten paaren Seiten. Sie schreitet rasant voran und ist die gesamte Zeit über nie langweilig geworden. Die Verflechtung von Liebesroman und Agentensetting ist der Autorin sehr gut gelungen und hat somit einen super Plot ergeben. Trotzdem hatte ich gerade durch die temporeiche Erzählweise hinterher das Gefühl, wichtige Information verpasst zu haben. Mir hat gefallen in welcher Art und Weise Thom und Betty zueinander gefunden haben und welche absolut unvorhersehbaren Wendungen die Handlung genommen hat.

- Die Charaktere:
Betty kam mir am Anfang wie eine starke Frau vor, welche voll in ihrem Leben steht und einfach Pech mit den Männern hat. Durch die Geschehnisse entwickelt sie sich immer weiter, was eine wundervolle Charakterentwicklung ergab. Sie gibt den Lesern wichtige Werte mit, wie Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Vertrauen auf die eigenen Gefühle.
Thom wirkte am Anfang auf mich wie ein total langweiliger Typ, mit welchem man nichts zu tun haben möchte. Doch mit der ist er immer mehr zu seinem wahren Ich zurückgekehrt, was ihn als Charakter deutlich sympathischer machte.
Das Zusammenspiel zwischen den beiden entwickelt sich durch den Plot hinweg zu einem vollkommen neuen und viel besseren.
Auch die Nebencharaktere haben mich überzeugen können. Sie wirkten alle sehr authentisch und haben damit den Plot einige Details geschenkt, welche die Geschichte bereichert haben.

- Die Emotionen: Dieses Buch hat mich auf eine Reise verschiedenster Emotionen genommen. Die Autorin hat es geschafft mir die gesamte Zeit ein unruhiges Gefühl zu verschaffen, was total zu der Stimmung des Buches gepasst hat. Währenddessen gab es aber auch Stellen, an denen ich lachen musste oder an denen es prickelig wurde.

- Fazit: Insgesamt hat mir Sweet Little Lies von Kylie Scott gut gefallen, da es abwechslungsreich und gleichzeitig doch romantisch ist. Die Idee an sich fand ich total gut und hätte gerne noch mehr Bücher davon gehabt, welche die Thematik noch detailreicher aufgefasst hätten, denn die Idee hat echt Potenzial. Dieser Wunsch wurde mir nach beenden des Buches erst so richtig bewusst, ich denke das kam durch das Gefühl etwas verpasst zu haben und das dem Plot einige Details gefehlt haben. Dieses Gefühl wurde durch die verschiedensten Emotionen teilweise relativiert. Auch die Charaktere gaben der Geschichte Raum, um sich zu entfalten und hätten weitere Ausführungen verdient.
Insgesamt bekommt Sweet Little Lies von Kylie Scott 4 von 5 Sternen von mir. Mir hat die Charakterentwicklung, sowie der Erzählstil gut gefallen und es war erfrischend mal etwas anderes zu lesen als die typischen Agenten oder Liebesgeschichten. Mir haben sowohl das Cover als auch der Schreibstil gefallen. Ich kann jedem das Buch empfehlen der auch mal mit etwas Unwohlsein klarkommt, dafür allerdings eine gute Geschichte bekommt.
In Kategorien ausgedrückt ergibt es die folgenden Sterne von mir:

Cover: 3,5 von 5 Sterne
Schreibstil: 4.5 von 5 Sterne
Handlung: 4,5 von 5 Sterne
Emotionen: 5 von 5 Sterne
Charaktere: 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2020

Eine Dokumentation der etwas anderen Art

Wir werden ewig leben
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Klappentext: Bundesliga von innen – in einer Saison, wie es sie niemals gab. Im Mai 2019 gelang dem 1. FC Union Berlin zum ersten Mal in seiner Geschichte der Aufstieg in die Bundesliga, nach einem Jahrzehnt ...

Klappentext: Bundesliga von innen – in einer Saison, wie es sie niemals gab. Im Mai 2019 gelang dem 1. FC Union Berlin zum ersten Mal in seiner Geschichte der Aufstieg in die Bundesliga, nach einem Jahrzehnt gab es damit wieder einen Verein mit DDR- Geschichte in der höchsten deutschen Spielklasse. So nah wie noch kein Journalist zuvor in Deutschland, begleitete Christoph Biermann den absoluten Außenseiter durch eine Saison, die in der Corona-Krise eine ganz besondere Wendung nahm. Er nahm an Teambesprechungen teil, reiste mit der Mannschaft zu Auswärtsspielen, ins Trainingslager und musste vor den Spielern singen. Biermann feierte sensationelle Siege mit der Mannschaft in der Kabine und erlebte neben den Aufregungen an Spieltagen auch den Leerlauf jenseits davon, die Härten des Konkurrenzkampfs und die Schrecken von Verletzungen. Besser als je zuvor verstand er dadurch, wie Fußballprofis heutzutage leben und wie es dem Trainerteam um den Schweizer Urs Fischer trotz drastischer finanzieller Nachteile gelang, die Mannschaft zu sensationellen Erfolgen zu führen. Biermann reiste aber auch mit Fans und erfuhr eine Verbundenheit zwischen Verein, Mannschaft und Anhängern, wie es sie heute im Profifußball kaum noch gibt. Während der Corona-Pandemie war Union Berlin vor ganz neue Aufgaben gestellt, und Christoph Biermann erlebte in Vorstandssitzungen aus nächster Nähe, wie der Klub geführt wird und wie er mit der Krise umging. Und in all dem entdeckte er ein Erfolgsmodell, bei dem die ostdeutsche Historie eine entscheidende Rolle spielt. Eine Reportage, die nicht nur einen außergewöhnlichen Verein zeigt, sondern den Fußball unserer Tage – in ungewöhnlichen Zeiten.


Meine Meinung:
Ich muss gestehen, vor diesem Einzelband habe ich noch kein wirklich Fußball spezifisches Buch gelesen und war deswegen umso erfreuter, als ich dieses Buch hier in den Händen hielt. Jedem Fußballfan ist der Name Union Berlin ein Begriff, gerade weil sie erst letzte Saison aufgestiegen sind und ihr aller erstes Bundesligajahr bestritten haben. Schon seit einigen Jahren ist mir Union vor allem durch die 2 Liga immer wieder über den Weg gelaufen.
Als ich nun das Cover mit dem Sportfoto des Jahres 2019 sah, wusste ich: Das könnte interessant sein. Diese Vorahnung wurde bestätigt. Es spiegelt die kompletten Emotionen wieder, welche dieses Buch liefern wird.
Christoph Biermann ermöglicht dem Leser einen Einblick, der einmalig in der Fußballgeschichte ist und wahrscheinlich auch bleiben wird. Denn wer begleitet schon einen Bundesligaaufsteiger in seiner allerersten Saison und dann noch in einem solchen Ausmaß.
Zu Beginn war ich doch eher skeptisch, was den Schreibstil und die Handlung betraf, denn das meiste hatte ich ja schon live im Fernsehen mitverfolgt und dachte eigentlich, ich wüsste bereits das meiste über den Verein und seine Spieler. An den Schreibstil habe ich mich schlussendlich sehr schnell gewöhnt, denn es war mehr eine Art Tages- beziehungsweise Wochenbericht als ein wirkliches Buch. Doch gerade dadurch konnte ich als Leserin gut in die Welt von Union Berlin abtauchen, hatte sogar teilweise das Gefühl, mit dabei gewesen zu sein. Das System, welches Urs Fischer verfolgt, war für mich bisher immer ein Rätsel, doch durch dieses Buch wurde mir bewusst, wie perfekt es zu Union als Mannschaft passt. Bestimmt werde ich am nächsten Bundesligaspieltag genau auf die angesprochenen Taktiken und Verhaltensweisen achten. Mir sind alle Spieler ein Stück weit ans Herz gewachsen mit ihrer offenen und herzlichen Art schade das nicht mehr alle Spieler bei Union spielen. Christoph Biermann hat mir die Welt von Union eindeutig nähergebracht und ich mit seiner Begeisterung angesteckt. Bemerkenswert fand ich, dass er mit altbekannten Klischees aufgeräumt hat. Jeder hat schon mal gedacht, dass das Leben eines Profifußballers nicht gerade einfach ist. Die physische als auch die psychische Belastung scheint enorm zu sein und belastet nicht nur die Profis, sondern auch die Menschen im Hintergrund.
Schade ist es, dass die Saison nicht so zu Ende gehen konnte, wie es sollte, doch trotzdem hat Biermann das Gefühl vermittelt, mitten drin gewesen zu sein.
Die Handlung des Buches konnte er ja schlecht beeinflussen, hat aber aus allen Situationen das beste herausgeholt. Gerade weil es von Anfang an klar war, das Union es nicht gerade einfach haben würde, die Klasse zu halten, ist dieses Buch perfekt situiert und zeigt, wodurch die Mannschaft es geschafft hat: durch Teamgeist.
Spannend fand ich vor allem die Wahrnehmung des Autors von Urs Fischer, dem Betreuerstab, der Truppe und dem Ganzen drum herum. Besonders die Art und Weise, wie Fischer seine Mannschaft einstellt, eine Art Geschichte erschafft, hat mich positiv überrascht.
Auch die Darstellung der handelnden Menschen hat mich überzeugt. Biermann bemüht sich, die sonst so fernen Stars nahbar darzustellen, was ich mir bei einem Verein wie Union Berlin auch sehr gut vorstellen kann. Es war schön mit zu verfolgen, wie er immer mehr in die Mannschaft integriert wurde.
Dadurch kamen auch die Emotionen immer besser durch. Je näher Christoph Biermann der Mannschaft mehr habe ich mit ihnen mitgefühlt.
Ich habe an vielen Stellen gelacht, an manchen mitgefiebert und wieder an anderen mit ihnen gefeiert.

Insgesamt ist „Wir werden ewig leben“ von Christoph Biermann ein muss für jeden Unionfan und ein schöner Einblick in die Welt des Fußballs für alle anderen. Es lohnt sich wirklich, dieses Buch zu lesen, wenn man genauer hinter die Kulissen blicken und einen grundsoliden Verein kennenlernen möchte. Mir hat es die Authentizität der Verantwortlichen und der Mannschaft angetan, durch die sie nahbar wirken und beweisen, das es doch noch „die“ Fußballromantik gibt. Ein Dank meinerseits geht an Christoph Biermann und Christian Arbeit für die Möglichkeit, die Bundesliga Klicken oder tippen Sie hier, um Text einzugeben. aus einer anderen Perspektive zu sehen.
Deswegen gebe ich dem Buch gute 4 von 5 Sterne und hoffe Weiteres von Union Berlin zu hören.

Cover: 5 / 5 Sterne
Schreibstil: 4 / 5 Sterne
Handlung: 4 / 5 Sterne
Emotionen: 5 von 5 Sterne

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Eine schöne Sommerromance für Teenager

Trust Him
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Inhalt: Melindas Leben läuft mit kleinen Schwankungen in ruhigen Bahnen, mal in die eine, mal in die andere Richtung. Doch dann drängt sich der gutaussehende Sam in ihr Leben und stellt es zu ihrem Leidwesen ...

Inhalt: Melindas Leben läuft mit kleinen Schwankungen in ruhigen Bahnen, mal in die eine, mal in die andere Richtung. Doch dann drängt sich der gutaussehende Sam in ihr Leben und stellt es zu ihrem Leidwesen gehörig auf den Kopf. Ist sein plötzlich entfachtes Interesse nur Teil einer Wette? Aber Sam ist anders als erwartet und die Schublade, in welche sie ihn stecken will, klemmt und seine grünen Augen verfolgen sie bis in den Schlaf. Widerwillig bemerkt sie, dass ihre Vorurteile sich langsam aber sicher in Luft auflösen …

Meine Meinung:

Durch das Cover bin ich erst auf dieses Buch gekommen. Das hellblau des Covers ist mir direkt ins Auge gesprungen. Zusammen mit den roségoldenen Streifen, die das Cover kreuzten, ergeben ein harmonisches Bild, welches absolut zu dem Inhalt des Buches passt. Ein absolutes Highlight ist die Blumenranke am rechten Rand des Covers. Wie sie wachsen die Charaktere über das Buch hinweg zu einer wunderschönen Blume.

Der Schreibstil von Sara Pepe hat mich von Anfang an mitgenommen. Sie beschreibt ein normales Mädchen von nebenan in einer wundervollen, geordneten Art und Weise. Die ganze Zeit über verfolgt sie einen roten Faden und erzählt die Geschichte zielorientiert.

Die Charaktere Melinda und Sam wirken wie normale Teenager, welche dem echten Leben entsprungen sein könnten. Melinda ist ein sehr sympathischer Charakter, sie ist ein junges Mädchen mit Zielen und Präzision in ihrer Arbeit. Sie denkt wie viele Menschen in Schubladen und unterschätzt dadurch Sam total. Entgegen ihrer Vorstellung ist Sam sehr einfühlsam und nicht der Bad Boy für welchen sie ihn hält. Erst langsam merken sowohl Melinda und der Leser, was für ein netter und aufmerksamer Kerl Sam doch ist. Einzug seine Entscheidung am Ende des Buches trübt dieses Bild.

Die Handlung in Trust him ging mir manchmal etwas zu schnell und leider haben mir hin und wieder die Detailverliebtheit etwas gefehlt. Dennoch hat der rote Faden, welcher durch das Buch führt, diese fehlende Liebe zum Detail wieder aufgehoben. An sich ist die Handlung flüssig und angenehm zu verfolgen. Leider ging die Geschichte von Melinda und Sam leider viel zu schnell zu Ende, was allerdings in den folgenden Büchern fortgeführt wird.

Insgesamt mochte ich Trust him von Sara Pepe sehr gerne. Es ist sehr angenehm zu lesen und die perfekte Sommerlektüre für Teenager. Sie hat einen schönen Hintergedanken und lehrt einen, andere Menschen nicht direkt in eine Schublade zu stecken, ohne diese richtig zu kennen. Besonders zu Melinda konnte ich direkt einen Draht aufbauen. Sam hat ehrlich gesagt Bookboyfriendqualitäten. So schnell wie ich in die Geschichte reingekommen bin, war sie leider auch schon wieder vorbei. Der Schreibstil von Sara Pepe war flüssig und gut zu verfolgen, sodass ich das Buch in einem durchgelesen habe.
Deswegen gebe ich dem Buch 4 / 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 30.07.2020

Ein prickelnder Roman für junge Erwachsene

All of Me
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Inhalt:
Der erfolgreiche Geschäftsmann Shaw Mercer, Playboy der Stadt und wohl begehrtester Junggeselle, soll sich wenigstens für ein paar Monate binden. Sein Vater möchte zum Bürgermeister wiedergewählt ...

Inhalt:
Der erfolgreiche Geschäftsmann Shaw Mercer, Playboy der Stadt und wohl begehrtester Junggeselle, soll sich wenigstens für ein paar Monate binden. Sein Vater möchte zum Bürgermeister wiedergewählt werden und kann Shaws Eskapaden dabei nicht gebrauchen. Doch seine Ex kommt dafür nicht infrage. Wie durch Zufall lernt er Willow Blackwell kennen. Er engagiert Sie und Willow spielt für 250.000 Dollar seine Freundin. Doch in seinem Bett zu landen oder sich gar zu verlieben stand nicht im Vertrag...

Meine Meinung:

- Das Cover: Schon das Cover hat meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Das in lila gehaltene, etwas verruchte Cover gibt schon einen kleinen Einblick in die Geschichte die sich im Buch versteckt. Besonders gut gefällt mir die Schriftart. Die verschnörkelte Schrift zeigt schon die Tücken, mit welchen sich die beiden Auseinandersetzen müssen. Schwarze Akzente am Rand unterstreichen den ersten Eindruck, welchen man hat, denn das gesamte Cover wirkt geheimnisvoll und tiefgründig.

- Der Schreibstil: K. L. Kreig war für mich bisher eine vollkommen unbekannte Autorin. An ihren Schreibstil musste ich mich am Anfang erst mal gewöhnen, denn dieser ist schon sehr sexuell, was allerdings auch an der Story an sich liegen kann. Trotzdem liebe ich ihre detaillierten Beschreibungen, welche auf den ersten Blick keinen Sinn ergeben, doch im Nachhinein die Quintessenz für dieses Buch ist.

- Die Handlung: Anfangs war ich schon sehr überrascht über die doch sehr sexuelle Ausrichtung der Geschichte. Doch je weiter ich mich in die Story eingelesen hatte, desto besser wurde sie. Trotzdem fehlten mir die wahren Gefühle zwischen den Hauptcharakteren an vielen Stellen. Was mir allerdings sehr gut bei der Handlung gefallen hat, ist die Tiefe, die sie den Charakter gibt. Dies wird zwar erst im zweiten Band richtig deutlich, dennoch finde ich, dass eine gute Basis geschaffen.

- Die Charaktere: Willow und Shaw sind zwei Charaktere die eine sehr ausgefeilte Persönlichkeit haben und auch vor dem Leser noch einige Geheimnisse hüten. Dadurch werden sie schnell interessant und wachsen einem mit der Zeit ans Herz. Besonders ihre Gefühle füreinander sind stark und durch ihre detaillierte Beschreibung für den Leser greifbar. Ich konnte mir die beiden bildlich vorstellen, was sie näher zu mir gebracht haben.
Nicht nur Willow und Shaw sind sehr gut gelungen. Mir haben besonders die Nebencharaktere imponiert, welche fast genau wie die Protagonisten ihre eigene Hintergrundgeschichte haben. Diese bleibt dem Leser erst noch verborgen, allerdings haben diese eine wichtige Rolle für die weitere Handlung.

- Die Emotionen: In All of me kamen mir stellenweise die Emotionen etwas zu kurz.

- Fazit: An sich fand ich All of Me von K. L. Kreig eine schöne Abwechslung zu den üblichen New Adult Büchern. Auch wenn mir teilweise die Emotionen gefehlt haben und es sehr sexuell war, hat mich das Buch doch überzeugt. Direkt nach Beenden habe ich mir den zweiten Teil gekauft, in der Hoffnung das hier einige Zusammenhänge besser hervorkommen und mehr Emotionen gezeigt werden. Besonders gefallen haben mir die Charaktere und ihre Ausarbeitung, es kam mir stellenweise echt so vor, als wären Willow und Shaw echte Personen und nicht nur fiktive.

Ich würde dieses Buch allen jungen Erwachsenen ab 16 empfehlen, die New Adult Bücher mögen, aber mal etwas anderes lesen wollen als das "typische" Schema.

Insgesamt gebe ich All of Me von K. L. Kreig 4 von 5 Sternen, da ich finde, das an manchen Stellen noch etwas Luft nach oben war, ich ansonsten das Buch aber gemocht habe.

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