Cover-Bild Wo die Sterne tanzen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT E-Book
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 19.05.2020
  • ISBN: 9783644404908
Katharina Herzog

Wo die Sterne tanzen

Liebe, Erinnerungen und ein neuer Anfang - zwischen Nordsee und New York.
Auf der Nordseeinsel Juist hat Musicaltänzerin Nele einst den ersten Kuss von ihrem besten Freund Henry bekommen, und im Deichschlösschen ihrer Oma hat sie viele zauberhafte Sommertage verbracht - bis eine schicksalhafte Nacht alles veränderte. Vor allem zwischen Henry und ihr. Diesen Sommer fährt Nele ein letztes Mal auf die Insel. Oma Lotte ist gestorben, und Nele will nur noch das Haus ausräumen und sich mit ihrer Mutter aussprechen. Doch dann taucht Henry überraschend auf Juist auf. Mit ihm kommen die Erinnerungen zurück, die schmerzhaften, aber auch die schönen, und auf einmal fragt sich Nele: Ist sie wirklich bereit für die Zukunft, wenn ihr Herz noch immer an der Vergangenheit hängt?

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.09.2020

Es fehlt was

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Ich habe die Sommerromane von Katharina Herzog bisher immer sehr gerne gelesen, daher habe ich mich sehr auf "Wo die Sterne tanzen" gefreut.

Der Einstieg war ganz gut und ich war gespannt auf die Geschichte ...

Ich habe die Sommerromane von Katharina Herzog bisher immer sehr gerne gelesen, daher habe ich mich sehr auf "Wo die Sterne tanzen" gefreut.

Der Einstieg war ganz gut und ich war gespannt auf die Geschichte von Nele mit ihrem Leben in New York und auf Juist. Die Geschichte wechselt immer wieder die Zeitebenen und so lernen wir viele Stationen von Nele in ihrem Leben kennen. Zu Beginn sind es ihre Sommerferien auf Juist bis sie als Tänzerin in New York landet. Wir befinden uns aber auch immer wieder in der Gegenwart, wo sie nach dem Tod ihrer Großmutter das Haus auf Juist für den Verkauf fertig machen muss und dort auch viele alte Bekannte trifft.

Durch diese Erzählweise ist mir die Geschichte leider ziemlich fremd geblieben, denn viele Stationen in Neles Leben werden immer nur angerissen und hatte leider immer wieder das Gefühl alles nur von außen zu betrachten. Nele und ihr Leben sind mir sehr fremd geblieben und ich konnte nicht richtig mitfühlen. Auch mit den Männern war mir da ein zu großes Hin und Her und irgendwann war ich davon ziemlich genervt.

Die Geschichte hätte definitiv Potenzial gehabt, aber so bleibt die Geschichte leider nur Durchschnitt. Sie konnte mich stellenweise unterhalten, aber begeistern konnte sie mich leider nicht.

Veröffentlicht am 30.05.2020

Für zwischendurch sehr gut geeignet

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Das Buchkleid gefällt mir persönlich ziemlich gut und harmoniert mit der Geschichte.
Der Klappentext hat mich beim ersten Mal lesen direkt neugierig gemacht.
Die Geschichte spielt in Juist und in New ...

Das Buchkleid gefällt mir persönlich ziemlich gut und harmoniert mit der Geschichte.
Der Klappentext hat mich beim ersten Mal lesen direkt neugierig gemacht.
Die Geschichte spielt in Juist und in New York. Der Autorin ist es gelungen den Leser an diese beiden wundervollen Orte gedanklich zu reisen. Man hat sich direkt dorthin versetzt gefühlt.
Der Schreibstil hat mir persönlich sehr gut gefallen. Er war flüssig, angenehm und leicht verständlich.
Mit den Charakteren bin ich nicht so wirklich warm geworden.
Besonders die Entscheidungen, die die Protagonisten getroffen hat, waren für mich einfach nicht nachvollziehbar. Ich hätte sie mehrmals schütteln können.
Die Geschichte an sich war schön zu lesen, allerdings nicht zu 100% meins. Es konnte mich leider nicht so wirklich abholen.
Allerdings empfehle ich das Buch denjenigen, die eine schön erzählte Geschichte lesen wollen und sich wegträumen möchten.
Mir hat auch die Musical und Peter Pan Idee, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte gezogen hat sehr gut gefallen.
Das Buch hatte ich relativ schnell durchgelesen und es hat auch ein wenig unterhalten.
Es ist ein gutes Buch für zwischendurch.

Veröffentlicht am 13.10.2020

Wenn die Romanze in einem Liebesroman fehlplatziert ist...

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Von sich überzeugen vermochte dieser Liebesroman zumindest mich nicht: Nele reist nach dem Tod ihrer Oma nach Juist, um das Haus der Oma zu räumen und für einen Verkauf vorzubereiten; als Kind hat sie ...

Von sich überzeugen vermochte dieser Liebesroman zumindest mich nicht: Nele reist nach dem Tod ihrer Oma nach Juist, um das Haus der Oma zu räumen und für einen Verkauf vorzubereiten; als Kind hat sie dort stets ihre Ferien verbracht, sich mit Henry eng befreundet und sich letztlich ebenso rasch in ihn verliebt, wie er ihr das Herz gebrochen hat, woraufhin sie sich dem stets mit der Familie auf Juist urlaubenden Ben zugewendet hat… und nun ja, heute gibt es da irgendwie Ben in ihrem Leben, aber irgendwie auch doch nicht; Ähnliches gilt für Henry, dem sie aber beflissentlich aus dem Weg zu gehen versucht… Alle sind nun Mitte 30, aber auf mich wirkte Nele bis zuletzt sehr wie die 15Jährige, die sich nicht so recht zwischen Jugendschwarm A und Jugendschwarm B entscheiden konnte: Ich hatte nicht das Gefühl als habe da tatsächlich irgendwer füreinander echte Gefühle, sondern als ob das Ziel von „Wo die Sterne tanzen“ lediglich war, Nele einfach irgendwie an irgendeinen Kerl zu bringen, weil… Ja, warum eigentlich? Generell wirkte Nele gar nicht so als ob sie unbedingt einen Mann bräuchte bzw. sich nach einer festen, dauerhaften Beziehung sehnte, aber auch in Bezug auf die anderen Figuren schien in diesem Roman zu gelten, dass man möglichst viele der Singles, die es eingangs gab, zum Romanende hin hatte verkuppeln wollen – wenn nicht, mussten sie wenigstens um eine vergangene/entgangene Liebe trauern.
Dann beklagte sich Nele gefühlt ständig wegen verpasster Rollen, hatte andererseits aber ständig in irgendwelchen der weltweit bekannteren Musicalproduktionen am Broadway getanzt. Ohnehin war das ganze Verhältnis in Sachen New York in meinen Augen ein wenig arg konstruiert: Irgendwie schienen zig Leute, die Nele von Juist her kannte, plötzlich dort zu arbeiten, ob nun ständig oder temporär, so dass ein potentieller Umzug nach München schon fast exotisch und so, als sei das von Juist aus völlig aus der Welt und ein solcher Umzug nach München darum völlig abwegig, dargestellt wurde.

Ich fand das alles so überzogen, zumal Neles eigene Biografie als eher wild geschildert wurde, was bereits bei den Eltern anfing ([abgehalfterter] Rockstar und dessen Groupie) und bei der wohlkalkulierten Besetzungscouch endete, und auch Henry wurde noch eine eigene Knastgeschichte angedichtet, aber auf Juist war immer alles ganz idyllisch und erholsam und nichts und niemand konnte ein Wässerchen trüben. Für den „Das Leben ist hart“-Faktor musste da noch rasch ein kriegstraumatisiertes Flüchtlingskind herhalten. Wurde nicht gestorben, ließ da die Mutter die Familie plötzlich sitzen, während dort der Vater ein Ekel war, das seine Familie psychisch misshandelte. Von zig Kindern wollte keines die elterlichen Geschäfte übernehmen… so „normal“ wie das alles auch sein mag: In „Wo die Sterne tanzen“ traten all diese Gegebenheiten viel zu gehäuft vor. Es gab hier definitiv nicht auch nur eine einzige funktionale Familie oder mal eine laufende Partnerschaft, die fokussiert wurde.
Das heile Leben fand irgendwo anders statt, während zugleich propagiert wurde, dass auf Juist noch das heile Leben vorherrsche.

Gefallen hat mir das Achronologische bzw. die verschiedenen Zeitstränge; so manchen mag es nerven, dass hier ständig die Zeitebene gewechselt wird, aber ich gebe zu, dass ich es sehr mag, wenn sozusagen zwischen Vorgestern, Gestern und Heute hin- und hergewechselt wird.

Wäre „Wo die Sterne tanzen“ explizit nur als (Frauen-)Roman und eben nicht als Liebesroman bezeichnet worden und hätte man auf das unausgegorene Liebeschaos ganz generell verzichtet (für mich wäre die Handlung sehr viel authentischer gewesen, wäre Nele zum Schluss gekommen, dass sie aktuell gar keinen Bedarf nach einem Partner verspürte), würde es das Buch für mich deutlich aufgewertet haben – aber einen Liebesroman zu propagieren, in dem letztlich gar keine derartige Gefühle widergespiegelt werden und die vorgebliche Romanze auf Teufelkommraus in die Geschichte gestopft wird, hat für mich einfach einen mehr als fahlen Beigeschmack. Ich hab das Lesen mittendrin auch zunächst unterbrochen, unschlüssig, ob ich den Roman nicht komplett abbrechen sollte; weitergelesen hab ich dann hauptsächlich, weil ich doch irgendwie wissen wollte, ob es nicht doch noch die ganz großen Gefühle geben würde, worauf ich sehr hoffte, denn immerhin sollte es sich hierbei doch um ein romantisches und vor Allem „berührendes“ Buch handeln?!
Da sich „Wo die Sterne tanzen“ meines Empfindens nach eigentlich aber wirklich ausschließlich darum gedreht hat, wie und wo Nele ihre Zukunft sah, vor Allem beruflich, und ihr Liebesleben im Grunde genommen völlig irrelevant war, hätte es allerdings immerhin ein ganz netter Selbstfindungsroman sein können; schade, Chance vertan!

Veröffentlicht am 07.09.2020

Im Verlauf immer deprimierender

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Der Prolog und davon der Beginn von Neles und Henrys Freundschaft haben mich dazu bewogen, 'Wo die Sterne tanzen' zu lesen. Die Geschichte ist auch weiterhin schön gewesen, bis ... nun ja, ich habe noch ...

Der Prolog und davon der Beginn von Neles und Henrys Freundschaft haben mich dazu bewogen, 'Wo die Sterne tanzen' zu lesen. Die Geschichte ist auch weiterhin schön gewesen, bis ... nun ja, ich habe noch respektiert, dass kaum Gutes widerfährt, denn das hat sich aus den Erfahrungen und Entscheidungen der Charaktere ergeben und ist somit authentisch, als nicht ausgerechnet vor diesem bestimmten Nebencharakter (illegal) ein Reh erschossen worden ist. Damit ist meine "Beziehung" zum Roman leider endgültig in die Brüche gegangen. Nele ist mir als Erwachsene nicht sympathisch gewesen und auch nicht mehr geworden. Bei Henry ist meine Sympathie gegen Ende wieder zumindest in Erscheinung getreten, nur hätte ich gerne erfahren, was genau in seiner schlechten Zeit in ihm vorgegangen ist, dass es zu eben dieser Zeit gekommen ist. Die "tanzenden Sterne" sind auch nicht gerade strahlend gewesen ...
Durch den Titel und das Cover habe ich erwartet, dass die schönen Momente zumindest überwiegen. Die meiste Zeit habe ich jedoch gelitten und nur noch das Ende erwartet.

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