Leserunde zu "Very First Time" von Cameron Lund

Wenn aus Freundschaft Liebe wird
Cover-Bild Very First Time
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Cameron Lund (Autor)

Very First Time

Mein Masterplan in Sachen Liebe

Freyja Melsted (Übersetzer)

Die 18-jährige Keely steht kurz vor ihrem Highschool-Abschluss, und sie freut sich schon riesig auf das Collegeleben. Doch eins ist für sie klar: Bevor es so weit ist, will sie endlich ihr erstes Mal hinter sich zu bringen. Auf keinen Fall kann sie sich am College als Anfängerin in Sachen Sex outen. Ein Plan muss her, und Keely beschließt, dass für das erste Mal niemand besser geeignet ist als ihr bester Freund Andrew. Immerhin kennen die beiden sich schon ewig, also werden ihnen bestimmt keine Gefühle im Weg stehen. Oder etwa doch?




Timing der Leserunde

  1. Bewerben 13.07.2020 - 02.08.2020
  2. Lesen 17.08.2020 - 06.09.2020
  3. Rezensieren 07.09.2020 - 20.09.2020

Bereits beendet

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 10.09.2020

Perfekt für den Urlaub

1

Worum geht’s?

„Very First Time – Mein Masterplan in Sachen Liebe“ ist ein Young-Adult-Roman der Debütautorin Cameron Lund.
Es handelt von der 18-jährigen Keely, die in ihrem letzten Schuljahr ist und ...

Worum geht’s?

„Very First Time – Mein Masterplan in Sachen Liebe“ ist ein Young-Adult-Roman der Debütautorin Cameron Lund.
Es handelt von der 18-jährigen Keely, die in ihrem letzten Schuljahr ist und nicht als Jungfrau aufs College möchte. Deshalb sucht sie einen möglichen Kandidaten für ihre Entjungferung.
Zuerst wäre da der Collegestudent Dean, der mit ihr zusammen im Videoladen arbeitet. Und die zweite Möglichkeit wäre ihr bester Freund Andrew, den sie schon ewig kennt.
Zusammen mit ihrer besten Freundin Hannah denkt sie sich einen Plan aus und kommt schließlich zu einer schwerwiegenden Entscheidung.

Meine Meinung

Fangen wir mit dem Cover an. Es ist nicht das auffallendste und schönste, was ich bisher gesehen habe. Es ist eher durchschnittlich und hat keine Verbindung zum Thema des Buches. Auch die Nachrichtensymbole im Buch waren nicht besonders schön und manchmal auch ein wenig irritierend. Doch dies sind eher Kleinigkeiten und nicht so wichtig wie das Buch selber.
Dieses ist nämlich äußerst spannend und unterhaltend. Es gibt nicht wirklich eine Stelle, die langweilig ist, sondern man möchte durch das viele Drama die ganze Zeit weiterlesen, anstatt das Buch zur Seite zu legen.
Das Thema des Buches ist leider relativ simpel. Es geht um Keelys Jungfräulichkeit. Und das war‘s! Natürlich gibt es auch noch kleinere Themen, wie zum Beispiel den Abschlussball, aber jedes Thema hat mit Keelys Jungfräulichkeit zu tun. Das finde ich nämlich wirklich enttäuschend. Es dreht sich doch nicht das ganze Leben um dieses eine Thema, oder?
Deshalb ist die Umsetzung der Grundidee nicht perfekt gelungen.
Auch die Protagonisten haben so ihre Fehler. Bei Keely habe ich das Gefühl, dass sie teilweise gar nicht über ihre Entscheidungen nachdenkt und einfach aus dem Bauch hinaus handelt. Jedoch kann dies auch eine gute Eigenschaft sein. Ansonsten mag ich Keely sehr gerne. Man kann sich mit ihr gut identifizieren und ich bewundere ihre jahrelange Freundschaft zu Andrew. Dieser ist meiner Meinung nach sogar authentischer als Keely. Er sorgt sich immer um sie und will nur das Beste für seine beste Freundin. Er ist immer für sie da und hilft ihr bei allen Problemen, z.B. auch mit Dean, den ich als sehr unsympathisch empfinde. Bei ihm verstellt Keely sich und kann nicht sie selber sein, was sehr schade ist.
Wofür ich die Autorin aber sehr gerne loben möchte, ist der Schreibstil. Das Buch lässt sich einfach lesen und es ist mit Humor geschrieben, was mir wirklich gut gefällt. Deshalb war der Lesespaß auch äußerst hoch.

Fazit

„Very First Time“ ist ein gutes Buch für den Urlaub, da es sehr spannend, aber in seiner Grundidee relativ einfältig ist. Auch die Kapitellänge ist ideal zum zwischendurch lesen.
Obwohl ich mit manchen Aspekten des Buches nicht so zufrieden bin, kann ich es trotzdem weiterempfehlen. Vor allem Jugendliche werden sich mit Keely in manchen Punkten identifizieren können.

Daher gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Bedingt empfehlenswert

3

Keely ist in ihrem Abschlussjahr an der Highschool. Doch anstatt sich auf´s College zu freuen oder die verbleibende Schulzeit noch zu genießen, hat Keely ganz andere Sorgen. Als scheinbar Einzige in ihrem ...

Keely ist in ihrem Abschlussjahr an der Highschool. Doch anstatt sich auf´s College zu freuen oder die verbleibende Schulzeit noch zu genießen, hat Keely ganz andere Sorgen. Als scheinbar Einzige in ihrem Jahrgang ist sie noch Jungfrau. Peinlich genug (findet zumindest Keely), doch dann verknallt sie sich auch noch in einen heißen College-Studenten. Keely braucht einen Plan, sie möchte Erfahrung haben. Und wer wäre dazu besser geeignet als Andrew, ihr Sandkastenfreund ?! Er hat nicht nur (durch seine zig Freundinnen) Übung, sondern sie vertraut ihm auch blind.
Allerdings hat Keely in ihrem Plan nicht berücksichtigt, was dann aus ihrer Freundschaft zu Andrew wird. Und auch nicht, dass sie plötzlich unsicher über ihre Gefühle für ihn ist.

Ich habe mir von diesem Buch eine spritzige, humorvolle und unterhaltsame Lovestory erhofft- und genau das habe ich bekommen. Der Roman ist sehr leichte Kost und perfekt für zwischendurch. Man hat keine Probleme, in einen Lesefluss zu kommen und das Buch ist sehr kurzweilig. Wenn man sich einfach unterhalten lassen möchte, ohne viel nachzudenken, ist diese Story perfekt.
Auf der anderen Seite fallen einem aber viel Dinge auf, die einen an dem Roman stören, wenn man sich ein paar Gedanken macht. Zuerst einmal sollte man sich bewusst sein, dass Jungfräulichkeit und das Erste Mal DIE Thematik des Buchs ist. Es mag stellenweise etwas befremdlich wirken, aber tatsächlich gibt es für Keely kein anderes Thema. Aber auch die Umsetzung der Thematik ließ mich teilweise fast verzweifeln, deshalb mein dringender Rat an alle potentiellen Leser: Nehmt es mit Humor, wie Keely zu sich selbst und ihrer Jungfräulichkeit steht, aber (und das gilt vor allem für jüngere Leser) nehmt es nicht ernst. Und damit es klar ist: „Very first time“ ist ganz sicher keine Hilfe, wenn man sich über´s eigene Erste Mal unsicher ist. Viel mehr zeigt Keelys Geschichte, wie man es nicht machen sollte. Auch mit den Charakteren hatte ich so meine Probleme: Keely als Protagonistin passt zwar perfekt in die Story, doch ist sie auch unfassbar naiv und hat mich damit einige Nerven gekostet. Auch auf tolle Nebenfiguren, die das wett machen, kann man nicht wirklich hoffen. Sie sind zum Großteil ziemlich unsympathisch und –scheinen sie anfangs sympathisch- verändern sich im Laufe des Buches, nur eben nicht zum Besseren. Zum Glück war da aber noch Andrew

FAZIT:
Ich bin sehr zweigespalten, was ich von dem Buch halten soll. Fragt man mich nach meiner ganz persönlichen Meinung, so würde ich dem Buch tatsächlich 4 oder 4,5 Sterne geben. Denn es hat meine Erwartungen entsprochen und mich super unterhalten.
Doch mit meinen Rezensionen möchte ich ein Buch auch anderen Lesern empfehlen können- und das ist bei diesem gar nicht so leicht. Ich bin mir nicht sicher, für welche Zielgruppe es ist, weil ich das Gefühl habe, dass diese nichts mit einer Altersgruppe zu tun hat. Viele 14-jährige sind schon so weit, dass sie ohne Probleme erkennen, dass Keelys Herangehensweise falsch ist, währen manche 16-jährige das noch nicht tun. Eine 20-jährige mag sich für Keelys Naivität zu alt fühlen, während jemand 25-jähriges einfach die Leichtigkeit der Geschichte genießt. Deshalb würde ich sagen, dass man vom Kopf her weiter sein sollte und reifer als Keely, dann kann ich den Roman empfehlen. Und das bedeutet nicht, das man selbst schon Erfahrung haben oder älter als Keely sein sollte. Nein, man sollte einfach schon eine eigene Meinung zum Thema Jungfräulichkeit haben und diesen Standpunkt kennen.
Ich habe mich entschieden, dem Buch 3,5 Sterne zu geben, weil die zahlreichen Kritikpunkte doch etwas Einfluss auf die Bewertung haben müssen. Sie haben mich persönlich zwar nicht besonders gestört, doch glaube ich, dass andere mehr Probleme damit haben werden.
Als amüsante Unterhaltung für zwischendurch ist „Very first time“ empfehlenswert. Mehr darf man vom Buch aber nicht erwarten.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Die (offensichtliche) Zuneigung von Giraffe und Golden Retriever

2

Nicht nur für Keely, die Protagonistin des Buches „Very First Time“ von Cameron Lund ist es das erste Mal. Nein! – auch für die Autorin ist es der Beginn als Schriftstellerin: dies ist ihr Debütroman.

Wie ...

Nicht nur für Keely, die Protagonistin des Buches „Very First Time“ von Cameron Lund ist es das erste Mal. Nein! – auch für die Autorin ist es der Beginn als Schriftstellerin: dies ist ihr Debütroman.

Wie kann es nur sein, dass Keely kurz vor dem High-School-Abschluss noch Jungfrau ist. Aber wie kann man das ändern, es interessiert sich ja kaum einer für sie. Und es sollte ja nicht jeder x-beliebige sein, oder? Da kommt der Masterplan zum Zug. Wie wäre es, dass erste Mal mit ihrem besten – schon lebenslang zu ihr gehörenden – Freund Andrew zu haben? Rein ohne Gefühle, dass sollte doch klar sein. Hier scheint sich bereits ein Denkfehler eingeschlichen zu haben, zudem kommt noch der heiße „James Dean“ – als Gegenspieler - dazwischen.
Da das „Erste Mal“ sein wichtiges Thema in der heutigen Jugend ist finde ich das Buch sehr interessant; ich bin gespannt, wie es mit Keely und Andrew weiter geht. Gibt es erst einen Kuss und dann merkt man, da ist doch mehr oder was geschieht sonst? Lest selbst.

Der verwaschene/verzogene orangefarbene Kreis mit dem Buchtitel zieht die Aufmerksamkeit auf das Buch. Das restliche Cover ist dezent in weiß mit kleinen rosa Herzen gestaltet und der Untertitel in geschwungener Schrift in der unteren Hälfte platziert. Schick, schlicht.

Himmlisch...bereits nach 1 Seite musste ich lachen...(Spoiler)
erwischt jemanden beim Sex und alles an was sie denkt, ist das sie blind wird, weil sie von den Pobacken geblendet wurde und das sie wahrscheinlich nie einen männlichen Po zu Gesicht bekommen wird...Der Schreibstil ist schon einmal amüsant und dadurch merkt man auch gar nicht, wie die Seiten dahinfliegen.

Als Setting wird eine einsame Gegend herangezogen, wie es mir scheint. Und genauso startet auch das Buch. Einsam. Im ersten Abschnitt habe ich Andrew vermisst ich habe nicht viel über ihn herauslesen können. Erst im zweiten Abschnitt hat mich dann das Buch/die Geschichte gepackt. Keely …schüchtern, leicht zu verunsichern, naiv…gerade 18 geworden…gehört „nur“ zur Clique, weil sie der High-School-Queen einmal bei Seite gestanden hat. Das erste Klischee: Es gibt eine Ober-Schülerin. Und das zweite folgt in Form von Gekreische und kindischen Unterhaltungen über Sex. Die Mitglieder von Keelys Clique kamen mir nicht wie junge Erwachsene vor, sondern wie Teenager. Andrew der seit Kindertagen mit Keely befreundet ist, ist aufmerksam, hilfsbereit, aber feige. Warum sagt er Keely nicht was Sache ist? Bis fast zum Schluss reden, sehen sie aneinander vorbei. Sehr vorausschaubar. Ebenso fehlt mir ein Epilog. Was wird aus Ihnen? Schaffen sie es eine Fernbeziehung zu führen, nachdem jeder wo anders studieren wird?

Meine Meinung nach ist die Thematik des Buches immer aktuell. Die Geschichte an sich ist bestimmt schon des Öfteren geschrieben worden: Warum sollte man den besten Freund nicht „nutzen“?
Allerdings fand ich trotz der angenehmen Schreibweise den klischeebehafteten Stil nicht so passend und teilweise überzogen. Es ist eine schöne Liebesgeschichte die abgesehen der negativen Aspekte schön zu lesen ist.

Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 07.09.2020

Eine süße Geschichte für Zwischendurch, die aber leider einige Schwächen hat

5

AUTORIN
Cameron war mir zuvor unbekannt, es war also mein erstes Buch von ihr. Mit dem Schreibstil konnte sie mich auf jeden Fall erreichen und hat mir ein paar schöne Lesezeit beschert. Sie schreibt leicht ...

AUTORIN
Cameron war mir zuvor unbekannt, es war also mein erstes Buch von ihr. Mit dem Schreibstil konnte sie mich auf jeden Fall erreichen und hat mir ein paar schöne Lesezeit beschert. Sie schreibt leicht und ist perfekt zum entspannen oder für Zwischendurch. Allerdings ist sie manchmal ein wenig ausschweifend gewesen bei Szenen, die nicht sonderlich aufregend gewesen sind, das fand ich persönlich ein wenig spannend. Auch ist diese Geschichte nicht unbedingt kreativ gewesen, denn den Plot hat man in diversen Büchern, Serien und Filmen schon erlebt.

GESTALTUNG
Das Buch hat ein wunderschönes und verspieltes Cover, dass direkt Lust macht es in die Hand zu nehmen. Es passt auch super zur Genre "Young Adult", denn die sind leicht und jung und genau das strahlt das Cover aus.

CHARAKTERE
Ich bin ziemlich zwiegespaleten gegenüber der Charaktere und habe einige Mal beim Lesen meine Meinung über diese geändert. Mit Keely bin ich die ganze Zeit nicht warm geworden. Ihre Gedanken sind zwar wirklich nachvollziehbar und viele Momente erinnern einen an die eigenen Gedanken als Teenager und dennoch ist sie in meinen Augen nicht so reif, wie man es bei ihrem Alter erwarten sollte. Sie steht nicht für sich ein, lässt sich total von Meinungen anderer beeinflussen, obwohl sie selber sagt, dass sie sie nicht als Freunde sieht. Mit 18 sollte man einfach weiter sein.
Ansonsten ist die Stimmung der Teenager recht gut eingefangen und dargestellt und die Jugend wurde gut eingefangen. allerdings hätten viele Szenen wesentlich mehr Sinn gemacht, wenn die Charaktere 2-3 Jahre jünger gewesen wären, so haben sie mich manchmal ein wenig genervt.

MEIN(E) HIGHLIGHT(S)
An diesem Buch mochte ich am liebsten, den leichten und modernen Schreibstil, mit dem man toll ins Buch eintauchen konnte und einfach beim Lesen abschalten konnt. Es ist ein tolles Sommerbuch bei dem man Gedanken abschalten kann, oder vielleicht selber an den einen oder anderen Moment seiner Jugend zurückerinnert wurde. Ich mag es immer sehr, wenn solche Momente hervorgerufen werfen. Außerdem mochte ich sehr, dass verscuht wurde alle Aspekte des Highschool Lebens einzufangen und es auch um die Probleme von Keelys Freunden ging und auch andere Konflikte aufgeführt wurde, dadurch wurde es einfach realistischer.

ZITAT
Die Momente, die zählen, kann man nicht planen. Die Schönsten sind die, die unverhofft kommen.

GEDANKEN & FAZIT
Dieses Buch hat mich ziemlich in den Zwiespalt getrieben. Zum einen fand ich es wunderschön geschrieben und die Stimmung die aufkam war für den Leser absolut greifbar und viele Ereignisse sind den Lesern aus eigenen Erfahrungen bekannt und damit wird eine total wohlige Stimmung geschaffen. Dennoch sind die Charaktere in der Schaffung in meinen Augen nicht richtig geplant, denn ihnen fehlt es einfach sehr an der Reife, die man bei 18jähigen, kurz vor der Uni, erwarten würde.
Man muss auch sagen, dass das Buch voller Klischees ist und daher ziemlich vorhersehbar gewesen, wobei mich das eher weniger gestört hat, denn man braucht auch manchmal eine solche leichte Lektüre - und ich habe sowieso ein Schwäche für Highschool-Geschichten.
Was ich aber auf jeden Fall sehr schön fand, war dass das letzte Drittel schöne emotionale Szenen hatte und viele Botschaften richtig gestellt wird. Denn lange Zeit wurde das Gefühl übermittelt, dass man Sex haben muss und das es schlimm ist mit 18 noch Jungfrau zusein und das hat mich lange ziemlich wütend gemacht, zum Ende hin wurde aber alles gut gelöst und die Botschaft für die Leser ins rihtige Licht gerückt.
Mir persönlich fehlte wohl der Epilog, ich bin ein neugieriger Mensch und ich will immer wissen, wie es weiter geht! Letztendlich habe ich mich für eine Bewertung von 3,5 von 5 Elfen 🧝🏼‍♀️🧝🏻‍♂️🧝🏻 entschieden, was ich in den Portalen mit glatten Bewertungen allrdings abrunden werde, da es doch zu viele Schwachstellen noch hatte. Aber es war wirklich süß und es ist für alle, die eine leichte, junge Sommerlektüre absolut zu empfehlen, man sollte nur nicht etwas Außergewöhnliches erwarten.



Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt von Lesejury. Meine Meinung wird davon nicht beeinflusst.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Das erste Mal...

0

Very first Time – Rezension

Es geht um Keely. Sie ist 18 und noch Jungfrau. Und das möchte sie bis zum College nicht mehr sein.
Auf einer Party bekommt sie mit, wie eine Mitschülerin von ihr, ausgelacht ...

Very first Time – Rezension

Es geht um Keely. Sie ist 18 und noch Jungfrau. Und das möchte sie bis zum College nicht mehr sein.
Auf einer Party bekommt sie mit, wie eine Mitschülerin von ihr, ausgelacht wird, weil sie ihre Jungfräulichkeit auf dieser Party verloren hat. Das möchte sie nicht. Sie möchte ein schönes erstes Mal, mit jemanden Besonderen. Und genau den Jemand lernt sie zufällig kennen.
Doch, ist er auch tatsächlich der EINE?

Puh… Es ist schwer die richtigen Worte zu finden.
Fangen wir mit dem Cover an, das ist nämlich richtig schön und hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich finde das Spiel der Farben sooo schön!
Der Schreibstil war angenehm und flüssig zu lesen.

Wenn wir uns dann die Charaktere anschauen, hält sich meine Begeisterung aber leider eher in Grenzen…

Keely ist laut Buch 18 Jahre alt, handelt aber, wie eine 15/16 Jährige.
Sie ist sehr naiv. Lässt so vieles mit sich machen und verteidigt sich aber nicht. Damit meine ich nicht nur, was das Thema Jungs angeht. Auch ihre „Freundinnen“ durften immer alles mit ihr machen und ihr alles sagen. Für sich eingestanden ist sie erst am Ende irgendwann.

Andrew, Keelys bester Freund, ist super lieb und war absolut mein Liebling! Er ist zwar auch ein bisschen naiv, aber wer das Buch liest, weiß wieso.
Ich mochte seinen Charakter sehr gerne. Ich glaube er hätte für Keely alles getan und ihr sogar sein letztes Hemd gegeben.

Dann gab es noch ihre beste Freundin Hannah.
Sie ist nett, sagt ihr auch mal die Meinung und ist die einzige, die sie nicht dazu drängen will, ihr erstes Mal zu haben.
Ich fand sie sehr loyal und mochte sie sehr gerne.

Joa und dann gibt’s da noch den Videoladen Typ, der in meinen Augen ein so schlechten Charakter hat, dass er eigentlich mal überlegen sollte, ob er nicht eine Therapie macht.
Jaaa ich weiß, das ist eine fiktive Figur und im echten Leben existiert er vielleicht so nicht, aber leider kenne ich genug Typen, die genauso sind, aber das ist ein anderes Thema xD
Naja, er war auf jeden Fall ein so hinterhältiger und schmutziger Mann, dass es mir manchmal echt schlecht wurde und ich mich tierisch aufgeregt habe.
Geschmack hin oder her, aber ich fand es einfach nicht schön, wie er mit ALLEN umgegangen ist. Für mich war er der schlechteste Charakter in diesem Buch und ich hätte auf jeden Fall auf ihn verzichten können.


Im Allgemeinen fand ich es super schade, welche Werte mit diesem Buch vermittelt wurden. Es ging Hauptsächlich nur darum, das Keely unbedingt ihre Jungfräulichkeit verlieren wollte.
An wen und wie, war ihr egal.
Genauso haben auch ihre Freundinnen geredet (außer Hannah). Sie haben sie unter Druck gesetzt und vieles in den Dreck gezogen. Das fand ich echt nicht gut und hat mich sehr sauer gemacht.
Es sollte egal sein, ob man 16 oder 30 beim ersten Mal ist. Jeder soll es haben, wenn er sich bereit fühlt.

Dann gab es noch ein paar Stellen, die mir sauer aufgestoßen sind.
Eine der Mädchen wurde öffentlich schlecht gemacht, sie wurde gemobbt und gehänselt.
Ich fand nicht schön, wie mit dem Thema umgegangen wurde. Man hätte so vieles anders machen können, aufklären und einfach etwas sensibler sein. Aber das hat hier leider gefehlt…

Von mir bekommt das Buch 3/5 Sternen.
Der Ansatz war gut, die Idee auch, aber die Umsetzung hätte mehr Überarbeitung gebraucht…

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