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Vanny

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2020

The Couple - Klappentext versprach Spannung

The Couple
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"Vorsicht Spoiler!" Mit Vorfreude habe ich auf das Thriller Debüt gewartet. Die Story und auch das Cover sprachen mich an. Leider bin ich etwas enttäuscht worden. Die Geschichte ist für mich persönlich ...

"Vorsicht Spoiler!" Mit Vorfreude habe ich auf das Thriller Debüt gewartet. Die Story und auch das Cover sprachen mich an. Leider bin ich etwas enttäuscht worden. Die Geschichte ist für mich persönlich eher eine Liebesgeschichte endend mit einem Drama, Die Spannung kam hier erst zum Ende des 2 Teils auf, der Handlungsverlauf war einfach zu schnell vorhersehbar. Am Ende wird der Leser mit einem offenen Ende zurück gelassen, ich weiß bis heute nicht wer von beiden Protagonisten die Wahrheit erzählt und wer sich seine eigene Fantasiewelt geschaffen hat. Ich hätte mich gefreut wenn das Buch nicht nur aus Mike's Sicht geschrieben wäre, denn das hat bei mir schnell für Langeweile gesorgt und die Abneigung gegen diesen Charakter stieg immer weiter an.

Fazit: Man kann es lesen, verpasst aber nichts wenn man es nicht tut!!!!


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Veröffentlicht am 04.08.2020

Weiß immer noch nicht, was ich davon halten soll

Das Leben ist ein wilder Garten
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Das Cover ist wenigen Farben gehalten, so besteht der Großteil aus weiß und mehreren Graustufen. Als Motiv wurde hier ein junges Mädchen/Dame auf einem Fahrrad gewählt. Mir gefällt es persönlich nicht, ...

Das Cover ist wenigen Farben gehalten, so besteht der Großteil aus weiß und mehreren Graustufen. Als Motiv wurde hier ein junges Mädchen/Dame auf einem Fahrrad gewählt. Mir gefällt es persönlich nicht, da ich es sehr altmodisch finde, zur Geschichte passt es jedoch. Was es mit dem Cover auf sich hat und wen es abbildet, erfahren wir im Buch.

Carlo ist Landschaftsgärtner und sein Leben wird vollkommen auf den Kopf gestellt. Erst wird er von seiner Frau verlassen, dann zieht es seine Tochter, zum Studium nach London. Doch Agon, sein Hilfsgärtner, bleibt ihm treu. Mit ihm erlebt er so einiges, auch im Bezug auf die glamoröse Vergangenheit, seiner demenzkranken Mutter.

Der Schreibstil war sehr angenehm und vor allem bildhaft. Der Autor hat versucht uns jede mögliche Szene bildlich rüberzubringen, damit man das Gefühl hat, direkt an der Geschichte teilzuhaben. Auch anhand der bildhaften Beschreibungen der Handlungsorte, ist dies immer wieder deutlich geworden. Egal welchen Charakter wir uns hierzu genauer anschauen, alle hatten eines gemeinsam, die besondere Verbindung zur Natur. Auch war der Roman sehr kurzweilig, was u.a. sicherlich mit der generellen Kürze des Buches zu tun hat. Der Autor hat es meiner Meinung nach leider nicht geschafft, Spannung in dieser Geschichte aufzubauen. So plätscherte das Geschehen leider so vor sich hin, da auch viele Aspekte einfach zu vorhersehbar waren. Mit den Charakteren konnte ich mich leider so gar nicht identifizieren. Ich empfand sie einfach viel zu oberflächlich, man hat viel zu wenig von ihnen erfahren, so als hätte der Autor sie nur anskizziert. Mir fehlten hier mehr Gefühle, Gedanken oder auch Eigenschaften, die den Protagonisten auszeichen und ihn so besonders machen. Das Buch beinhaltete auch so einige sehr traurige Momente, bei denen der Autor es leider nicht geschafft hat, diese Gefühle in seinen Worten zu transportieren, denn mitgefühlt/mitgelitten, habe ich leider in keinster Weise.

Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch. Ich fand es nicht überragend oder auch nicht richtig schlecht aber ich weiß immer noch nicht so genau, was ich davon halten soll. Da Geschmäcker ja zum Glück verschieden sind, macht euch am Besten selbst ein Bild von dem Buch!

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Zähes Lesevergnügen

Girl A
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„Girl A“ ist ein Roman, in dem die Autorin ihren Fokus auf die Auswirkungen von Traumata und medialer Aufmerksamkeit legt und bei dem eine Familie im Mittelpunkt steht, die Gracie Familie.

Das Cover gehört ...

„Girl A“ ist ein Roman, in dem die Autorin ihren Fokus auf die Auswirkungen von Traumata und medialer Aufmerksamkeit legt und bei dem eine Familie im Mittelpunkt steht, die Gracie Familie.

Das Cover gehört hier mit zu den wenigen Sachen, die mich bei diesem Buch überzeugt haben. Die gewählten Farben und Girl A als Motiv sorgen für ein einprägsames und ausdrucksstarkes Gesamtbild. Ein echter Eyecatcher.

Alexandra Gracie ist mittlerweile erwachsen und erfolgreiche Anwältin. Doch bekannt wurde sie als Girl A, das Mädchen, das entkam. Mit ihrer schlimmen Vergangenheit, ihrer Kindheit im Horrorhaus wird sie wieder konfrontiert, als ihre Mutter im Gefängnis stirbt und sie dieses Haus vermacht bekommt. All diese schrecklichen Erinnerungen, die sie jahrelang verdrängt hat, kommen damit wieder ans Tageslicht. Wird sie alldem ein weiteres Mal erfolgreich entkommen?

Nachdem ich den Klappentext und die Leseprobe gelesen hatte, hatte ich mich wahnsinnig auf dieses Buch gefreut. Leider bin ich überhaupt nicht in das Buch reingekommen und das sollte leider auch bis zum Ende so bleiben. Da ich niemand bin, der ein Buch abbricht, habe ich mich wörtlich bis zum Ende durch gequält. Lediglich die letzten ca. 100 Seiten wollten mir da noch mal etwas flüssiger von der Hand gehen. Ein Buch, das von diversen realen Verbrechen beeinflusst wurde und das mit seinen sehr realistischen und authentischen Beschreibungen des Lebens in dem Horrorhaus punkten konnte. Daher sollte man am besten nicht allzu dünnhäutig sein, denn das Gelesene kann einem schon mal unter die Haut gehen. Auch wenn all dies bei genauerem Vorstellen wirklich schrecklich sein musste, konnte mich diese Geschichte emotional einfach nicht abholen und packen und so habe ich sie gelesen wie jede andere auch. Das Buch besteht aus 7 Kapiteln und wird erzählt von Girl A „Lex“. Als verwirrend empfand ich die ganzen Zeitsprünge, waren wir gerade noch in der Gegenwart, befanden wir uns auf einmal in der Vergangenheit, im Horrorhaus. Da musste man sich stark konzentrieren, um am Ball zu bleiben. Nach und nach erfahren wir immer mehr über die einzelnen Geschwister und deren Beziehungen zu einander. Da die ersten 6 Kapitel nach den jeweiligen Kindern benannt wurden, habe ich mich natürlich gefragt, warum dies im letzten 7 Kapitel nicht der Fall war, denn eigentlich gibt es ja 7 Kinder. Da wir im Verlaufe der Geschichte auch erfahren, was aus ihnen geworden ist, hat sich meine Vermutung, was aus dem Fehlenden 7 Kind geworden ist, bestätigt. Eine Geschichte, die zum großen Teil einfach zu schnell zu durchschauen war und die mich lediglich am Ende einen kleinen Moment lang überrascht hat. Da mich nur wenige Dinge interessiert haben, konnte mich das Buch nicht catchen und hat sich somit gezogen wie Kaugummi.

Die Protagonistin Alexandra „Lex“, auch bekannt als GIRL A, steht hier als Erzählerin im Vordergrund der Geschichte. Sie ist ruhig und reserviert und versucht ihr Privatleben so gut wie es geht zu schützen. Sie ist eine mutige Persönlichkeit, die es erfolgreich gewagt hat, all dem Horror zu entkommen und unterscheidet sich damit von ihren Geschwistern. Denn ein Großteil von ihnen sucht förmlich nach der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit und Medien. Auch wenn versucht wurde, die Charaktere so authentisch wie möglich zu gestalten, konnte ich keine Bindung zu ihnen aufbauen oder mich in sie hineinversetzen. Was wahrscheinlich auch daran liegen mag, dass ich zum Glück nie etwas Vergleichbares erleben musste.

Fazit: Konnte mich leider nicht überzeugen und am Ende war ich einfach nur das froh, als ich das Buch endlich beendet hatte.


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Veröffentlicht am 17.02.2020

Sehr langatmig

Qube
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Bei dem Thriller "Qube" handelt es sich die Fortsetzung von Hologrammatica.Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Es werden wenige Farben verwendet, der Blick bleibt direkt auf dem zentralen, roten Würfel ...

Bei dem Thriller "Qube" handelt es sich die Fortsetzung von Hologrammatica.Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher. Es werden wenige Farben verwendet, der Blick bleibt direkt auf dem zentralen, roten Würfel hängen.

Im Jahr 2091 wird der Investigativjournalist Calvary Doyle auf offener Straße niedergeschossen. Die UNANPAI Agentin Fran Bittner ermittelt. Wer und aus welchen Motiven wurde Doyle niedergeschossen?

Das Buch besteht aus mehren kleinen Geschichten/Handlungssträngen die im Laufe der Geschichte in einander übergehen, sodass eine komplexe Geschichte daraus wird. Im Laufe der Story bekommen wir es mit vielen unterschiedlichen Charakteren zu tun, die im weiteren Verlauf auf einander treffen.

Der Autor thematisert Themen wie KI, Body Switch oder auch Unsterblichkeit. Was ist realistisch und wird uns in naher Zukunft begegnen, wir werden es sehn.

Meine Meinung: Ich bin leider sehr enttäuscht, alleine aufgrund des Klappentextes hatte ich mir mehr versprochen. Inhaltlich konnte ich hiervon nur wenig finden. Die Idee bzw. der Ansatz war gut, die Umsetzung eher ausbaufähig. Der Begriff Thriller ist hier keinsterweise angebracht. Das Buch ist eine Mischung aus Science Fiction, Fantasy und Action. Es war sehr langatmig und ich musste zusehends Durchhaltevermöge beweisen. Die ganzen Fachbegriffe haben meinen Lesefluss stark beeinflusst, trotz Glossar. Ich möchte nicht jedes mal nachschlagen müssen, um die Begrifflichkeiten zu verstehen.

Fazit: Einzig das Cover war ein Highlight. Der Autor konnte, mich Thriller Fan, leider nicht für sich gewinnen. Ein weiteres Buch von ihm kommt für mich nicht in Frage. Vllt eine Leseempfehlung für Leute die Science Fiction mögen.

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