Cover-Bild Rendezvous in zehn Jahren
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783548062594
Judith Pinnow

Rendezvous in zehn Jahren

Roman

Erzähl mir von deinen Träumen und ich sage dir, wen du liebst

In einem kleinen Café in Amsterdam lernt Valerie den attraktiven Holländer Ted kennen. Sofort haben die beiden eine besondere Verbindung. Statt sich mit Smalltalk aufzuhalten, erzählen sie sich von ihren Sehnsüchten: Ted träumt von den Bergen, Valerie liebt das Meer. Sie haben eine verrückte Idee. Wie wäre es, wenn sie sich in zehn Jahren wieder treffen, um zu sehen, ob ihre Träume wahr geworden sind? Und so hat Valerie ein Date in zehn Jahren. Während sie das amüsant findet, begreift Ted nach der wundersamen Begegnung, dass er sich hoffnungslos in Valerie verliebt hat - und beginnt sie zu suchen. Er will nicht zehn Jahre auf seine große Liebe warten. Aber lässt sich die Zeit überlisten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Das große Bing und Bong

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Die ruhige Stimmung des Buches hat mir von Anfang an gut gefallen,diese versprach mir eine eher ernsthaftere Liebesgeschichte und keinen seichten Groschenroman. Die abwechselden Perspektiktiven einmal ...

Die ruhige Stimmung des Buches hat mir von Anfang an gut gefallen,diese versprach mir eine eher ernsthaftere Liebesgeschichte und keinen seichten Groschenroman. Die abwechselden Perspektiktiven einmal " Sie", einmal "Er" ebenso. Auch die Art und Weise wie sie sich manchmal ausdrückte,war besonders und gefiel mir. 
Die Idee Valeries sich nach 10 Jahren erst wieder zu treffen, fand ich zwar originell, aber von Anfang an Schade und traurig.Es muss ja dann so kommen, wie es kommen muss... 
Das Buch hat mich aber zwiegespalten hinterlassen. Mehrmals musste ich die Augenrollen über die vielen, zufälligen Hindernisse. Dies war ein bißchen dick aufgetragen. 
Nun ja, so konnte jeder erstmal sein Leben leben. In diesem Buch geht es es ja darum die richtige Balance zu finden Träume auszuleben und Traumgespinnsten nachzuhängen,loszulassen und festzuhalten.Dabei stellt Judith Pinnow immer wieder die Fragen nach schicksalhaften Begegnungen und Ereignissen. Aber durch die sehr konstruierten Zufälle, die nach meinem Geschmack auch zu häufig auftraten, funktionierte dieser Aspektes des Romans nicht und driftete leicht ins satirische ab. So ist es ihm Endeffekt nur ein leicht gehobener netter Liebesroman für zwischendurch geworden.

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Veröffentlicht am 14.05.2020

Anders als erhofft

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Amsterdam. Valerie sitzt in einem hübschen Café und lernt dort Ted kennen. Ted ist Holländer und beide spüren eine gewisse Verbindung zueinander. Ihre Gesprächen verlaufen äußerst intim und sofort beginnen ...

Amsterdam. Valerie sitzt in einem hübschen Café und lernt dort Ted kennen. Ted ist Holländer und beide spüren eine gewisse Verbindung zueinander. Ihre Gesprächen verlaufen äußerst intim und sofort beginnen sie ihre Sehnsüchte anzusprechen. Beide haben ihre Ideen und Vorstellungen vom Leben, nur kommt die große Frage: Was wird sich davon alles erfüllen? In zehn Jahren wollen sie sich wiedersehen und darüber sprechen, aber Ted hat dabei die Rechnung ohne seine Gefühle gemacht, denn er hat sich unsterblich in Valerie verliebt. Nun beginnt er sich auf die Suche um seine große Liebe auch schon eher wieder zu finden....

Judith Pinnow kenne ich noch von ihrer Moderatoren-Phase im Fernsehen. Das sie nun als Autorin tätig ist, wusste ich bereits aber dies war nun auch das erste Buch von ihr, was ich gelesen habe. Der Plot um Valerie und Ted klingt unheimlich romantisch und die Geschichte zog mich an mit den Fragen an: Was werden sie in den 10 Jahren alles erleben? Ist dieses Date dann wirklich noch ernst zunehmen?
Der Einstieg in die Geschichte war flüssig und rasch. Man ist gedanklich schnell in Amsterdam und hat die Szenen, die Pinnow beschreibt, vor sich. Die Charaktere sind ihr gut gelungen aber der große Funke ist einfach nicht über gesprungen. Gerade zur Mitte der Geschichte ist diese Suche nach Valerie ein wahrer Spießrutenlauf. Meine Güte, wie oft die sich verpassen! Das ist schon fast nicht zu glauben, wieviele Zufälle es gibt. Pinnow lässt uns hier ganz schön zappeln und spannt auf die Folter aber ich muss gestehen, das die Nebencharaktere wie Elli und Anne mich fast mehr interessierten. Das Ende ist dann doch erfüllend für das Leserherz, aber dennoch ist die Geschichte im Großen und Ganzen komplett anders als erhofft. Die Gefühle kommen zwar rüber aber groß identifizieren konnte ich mich damit nicht. Mir fehlte der Tiefgang den ich gerade hier erwartet hatte. Mir fehlte die Tiefe der Figuren, der hier irgendwie ein wenig sich in Luft aufgelöst hat. Amsterdam war eine wunderschöne Kulisse für die beiden Charaktere, aber selbst die bildhaften Beschreibungen fielen dann eher in die Fleete, sprich also ins Wasser, denn was nützt eine schöne Kulisse, wenn die Protagonisten nur Schatten sind.
Witzig ist dennoch, das mir Pinnows Schreibstil ehrlich und authentisch erschien. So wie ich sie von früher aus dem TV kannte, schreibt sie auch. Sie verstellt sich nicht, ist reifer geworden und weiß ihre Worte zu wählen....Dennoch hat diese Geschichte nicht so ganz mein Herz höher schlagen lassen - 3 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Unglaubhaft

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Valerie möchte zusammen mit ihrer Schwester ein ruhiges Wochenende in Amsterdam verbringen. Während Valerie schon in der Stadt ist und ihre Schwester noch mit den Verspätungen der Bahn zukämpfen hat, besucht ...

Valerie möchte zusammen mit ihrer Schwester ein ruhiges Wochenende in Amsterdam verbringen. Während Valerie schon in der Stadt ist und ihre Schwester noch mit den Verspätungen der Bahn zukämpfen hat, besucht sie ein kleines Café. Hier trifft sie auf den charmanten Holländer Ted die beiden verstehen sich von der ersten Sekunde an und erzählen einem völlig Fremden Menschen von ihren Hoffnungen und Wünschen. Der spontanen Stimmung nachgebend verabreden sich die beiden, selber Ort die gleiche Zeit, nur 10 Jahre später.
Doch nach ihrem Treffen wollen beide nicht 10 Jahre warten und versuchen das Schicksal auszutricksen.

Das Cover ist schön, aber in einer Buchhandlung würde ich wahrscheinlich dran vorbeilaufen, denn es erregt nicht gerade meine Aufmerksamkeit.

Die Idee der Geschichte gefällt mir und mir waren Valerie und Ted auch sofort sympatisch. Jeder hat seine Vergangenheit und jeder hat sei Päckchen zu tragen.
Zwischen den beiden fliegen sofort die Funken, die Luft ist elektrisch Aufgeladen und so ist es nicht verwunderlich, dass sie sich ineinander verlieben. Ted versucht sein Glück auf dem Oktoberfest, denn Valerie kommt aus München. Aber München ist groß.
Das Schicksal scheint gegen die beiden zu arbeiten und hier wurde es mir zu viel, wenn man sich einmal oder auch zweimal verpasst, dann ist das ärgerlich, aber noch glaubhaft. Das umeinander-pendeln-ohne-voneinander-zu-wissen der beiden macht mich wahnsinnig und nimmt dem Buch die Realität. Es ist einfach zu viel des Guten.

Der Schreibstil des Autorin gefiel mir gut. Die Geschichte von Ted und Valerie lies sich gut lesen. Nicht außergewöhnlich fesselnd, aber ohne den Lesefluss zu stören. Gestört hat mich der Wechsel zwischen den beiden Figuren. Ohne eine Vorwarnung oder ein Zeichen erzählte der andere weiter. Das gab dem ganzen mehr Tiefen, denn man konnte beide begleiten. Allerdings wäre irgendwas zwischen den beiden Sichten schön gewesen und wenn nur eine Bindestrich oder ein Sternchen den anderen Protagonisten ankündigen würde.

Ein nettes Buch für #wirbleibenzuhause, aber so schnell es gelesen ist, so schnell ist es auch wieder vergessen.

Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

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Veröffentlicht am 02.04.2020

Der Roman hat schöne Szenen, aber es hat sich für mich zu sehr gezogen

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Sommer 2011: Valerie und Ted lernen sich in einem kleinen Café in Amsterdam kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb, obwohl sie gegensätzliche Wünsche haben, Valerie liebt das Meer, Ted die Berge. Sie beschließen ...

Sommer 2011: Valerie und Ted lernen sich in einem kleinen Café in Amsterdam kennen. Sie verstehen sich auf Anhieb, obwohl sie gegensätzliche Wünsche haben, Valerie liebt das Meer, Ted die Berge. Sie beschließen sich in 10 Jahren wiederzutreffen. Sind ihre Träume bis dahin wahr geworden?
Doch bald erkennt Ted, dass er nicht 10 Jahre auf seine große Liebe warten kann. Er macht sich auf die Suche nach Valerie! Aber kann er sie mit den spärlichen Informationen, die er über sie besitzt, überhaupt finden?


Valerie ist 30 und hat gerade ihre Scheidung hinter sich gebracht, nachdem ihr Mann über Jahre nur noch an ihr herumgenörgelt hatte. Tag ein Tag aus durfte sie sich anhören, was sie alles an sich verändern müsse, bis er sich mit einem Spruch letztlich endlich so daneben benommen hatte, dass Valerie klar wurde: ja, sie musste etwas verändern, aber nicht ihr Aussehen, ihr Gewicht oder ihren Job, nein, sie musste ihren Mann abschaffen. Ihr Mann wollte das anfangs nicht akzeptieren, immerhin habe er so viel Zeit und Energie investiert um sie zu „optimieren“ doch letztlich gab er irgendwann doch auf. Jetzt muss Valerie allerdings komplett neu anfangen. Ihre Wohnung räumen, in ein WG Zimmer ziehen, all diese Dinge. Nie hätte sie gedacht, dass sie so plötzlich jemand neues finden würde und noch dazu einen Holländer mit unglaublichen blauen Augen.

Ted lebt schon lange von der Mutter seines Sohnes getrennt. Er liebt ihn mit all seinem Herzen und die Tage, an denen er bei seiner Mutter ist, sind für ihn dunkle und verlorene Tage. Doch als er Valerie begegnet fühlt er sich zum ersten Mal leicht. Als er aber endlich versteht, dass er sich Hals über Kopf in sie verliebt hat, ist es zu spät. Er sucht nach ihr in Amsterdam, aber findet sie nicht. Er plant sie auf dem Oktoberfest zu suchen, immerhin wohnt sie in München.

Valerie und Ted waren mir direkt sympathisch. Allerdings empfand ich sie als etwas umständlich. 2011 gab es schon Social Media, warum also nicht die Begegnung dort öffentlich machen und einen Suchaufruf starten? Ja, gut, zu einfach, ich weiß.
Ich fand es so süß, wie ihnen nacheinander klar wurde, dass das mit ihnen etwas Besonderes ist und sie unabhängig voneinander beschließen, den jeweils anderen zu suchen. Aber es kommt immer wieder etwas dazwischen. Werden sie es schaffen sich vor Ablauf der 10 Jahre zu finden?

An sich fand ich die Idee super und die beiden Protagonisten auch sehr sympathisch. Aber mich hat das Verpassen genervt. Irgendwann war es einfach zu viel. Einmal kann ja passieren, vielleicht auch zweimal, aber dann wird es etwas viel. Mich hat das dann ehrlich gesagt deprimiert. Ich fand beide haben sich zwar immer wieder auch charmant oft aber einfach nur doof angestellt. Wenn sie schon kein Social Media nutzen, warum dann nicht Plakate? Handzettel? Irgendwas? Ein Foto von sich selbst, die Geschichte darunter und der Aufruf sich per Mail zu melden. Oder meinetwegen über Tageszeitungen oder irgendetwas in der Art die Öffentlichkeit einspannen. Sie haben es sich in meinen Augen vorsätzlich schwer gemacht. Das ist am Anfang noch spannend und romantisch, hat sich aber für mich zu sehr gezogen, obwohl es auch schöne Szenen gab.


Fazit: Ich fand das Buch nicht schlecht. Es fing super an, ließ dann für mich aber leider nach. Die Protagonisten waren sehr sympathisch, machten sich in meinen Augen das Leben aber unnötig schwer. Es gab für meinen Geschmack zu viel hin und her, zu viel verpassen, Zufälle, Missverständnisse. Das war irgendwann einfach nur noch nervig. Als Leser wusste man über alles Bescheid, über jede verpasste Gelegenheit und ich hatte das Gefühl, dass sie sich immer wieder dumm angestellt haben. 2011 gab es bereits Social Media und selbst wenn sie das nicht nutzen wollten, hätte es andere Wege gegeben die Öffentlichkeit in die Suche mit einzubeziehen. Ja, das war nicht das Thema des Buches, aber ich fand es schade, dass das komplett ausgeklammert wurde. Wäre ich in der Situation gewesen, hätte ich nach jedem Strohhalm gegriffen.
Mich hat das Buch immer wieder deprimiert. Es hatte schöne Szenen, aber für mich ging irgendwann der Charme des Anfangs verloren. Ja, es wird wieder besser, aber der gesamte mittlere Teil hat sich für mich gezogen.

Von mir bekommt das Buch ganz knappe 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

Schöne Liebesgeschichte

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Ich war wirklich gespannt auf dieses Buch, weil die Story sehr originell klingt und ich mich mal auf was neues einlassen wollte.
Heraus kam eine Geschichte mit einem ausgefallenen Schreibstil, der am ...

Ich war wirklich gespannt auf dieses Buch, weil die Story sehr originell klingt und ich mich mal auf was neues einlassen wollte.
Heraus kam eine Geschichte mit einem ausgefallenen Schreibstil, der am Anfang auch eher gewöhnungsbedürftig war mit tollen Charakteren und einer Erwachsenen Art die Dinge zu sein. Gleichzeitig war es aber auch noch mit vielen kindlichen Gedanken, die ich sehr spannend fand. Und am Ende fiebert man dem Treffen der beiden richtig entgegen und ich konnte die Seite so weglesen. Der Anfang war dafür eher schwierig für mich. Es war oftmals schon zum Verzweifeln, wie oft sie sich ganz knapp verfehlt haben, aber das hat die Sache auch so spannend gemacht. Alles in allem eine schöne Geschichte für zwischendurch (hat ja auf nicht so viele Seiten) mit einer netten Liebesgeschichte, die nicht ganz so normal ist.

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