Cover-Bild Die Perlenfarm
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: List Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 15.06.2020
  • ISBN: 9783471360156
Liza Marklund

Die Perlenfarm

Roman
Katrin Frey (Übersetzer)

Der Nummer 1-Bestsellererfolg aus Schweden

Die junge Kiona lebt im Paradies, sie taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Dabei kann sie alles andere um sich herum vergessen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und zwingt sie, den harten Realitäten der westlichen Welt ins Auge zu sehen. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. An Bord ein verletzter Mann, der sich Erik nennt und behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Als Erik die Insel fluchtartig verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist Erik gar nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie beschließt, ihn zu suchen, und bricht auf in ein Abenteuer, das sie quer durch Amerika, Europa und Afrika führt und bei dem sie selbst in Lebensgefahr gerät …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Abenteuer mit einem leicht exotischen Touch

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Kiona ist Perlentaucherin auf einer Insel in der Südsee, dort wohnt sie mit ihrer Familie und den Bewohnern des Dorfes. Die Insel ist sehr für sich abgeschottet, es gibt nur wenig Verbindung zum Rest der ...

Kiona ist Perlentaucherin auf einer Insel in der Südsee, dort wohnt sie mit ihrer Familie und den Bewohnern des Dorfes. Die Insel ist sehr für sich abgeschottet, es gibt nur wenig Verbindung zum Rest der Welt. Eines Tages strandet ein Segelboot vor der Insel, die Bewohner können einen verletzten Mann retten, der sich Erik nennt. Kiona pflegt ihn gesund und verliebt sich in ihn, sie gründen eine Familie. Doch dann wird Erik abgeholt von Männern, die gefährlich aussehen, und Erik kann Kiona gerade noch vor ihnen warnen. Dennoch beschließt sie, ihn zu suchen und gerät in ein Abenteuer, das sie quer über die ganze Welt führt…

Liza Marklund ist bereits bekannt von ihrer Krimi-Reihe um die Journalistin Annika Bengtzon, nun hat sie sich mit diesem Buch an einem anderen Genre versucht. Auch hier besticht recht schnell ihr flüssiger Schreibstil, die Geschichte ist komplex gestrickt, so dass der Leser schnell in der Erzählung versinkt. Kionas Suche nach Erik erhält dabei einige Merkmale eines Thrillers, immer wieder gerät sie selbst in große Gefahr. Der Roman ist aus Kionas Blickwinkel geschrieben, und das ist der Autorin großartig gelungen. Etwas schwierig war es vor allem anfangs, dass einige Rückblenden nicht immer sofort als solche zu erkennen waren, das hat mich ein bisschen irritiert. Nicht gefallen hat mir das etwas altbacken wirkende Cover, aber das ist ja nun mal Geschmackssache.

Dieses spannende Buch mit einem leicht exotischen Touch empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 11.08.2020

Schiffbruch in der Südsee

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Im Jahr 1990 auf der Insel Manihiki: Die junge Kiona führt mit ihrer Familie ein einfaches, aber zufriedenes Leben und taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Doch eines Tages zieht ...

Im Jahr 1990 auf der Insel Manihiki: Die junge Kiona führt mit ihrer Familie ein einfaches, aber zufriedenes Leben und taucht in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel im Südpazifik. Vor der Perlenfarm ihrer Eltern kentert ein Segelboot in der rauen See. An Bord ist ein verletzter Mann. Es handelt sich laut seines Ausweises um Erik Bergman (34), einen gebürtigen Schweden. Er behauptet, ein Banker aus London zu sein. Kiona pflegt ihn und verliebt sich in ihn. Als Erik die Insel plötzlich verlässt, kommen Kiona Zweifel. Ist der Fremde etwa nicht der, für den er sich ausgegeben hat? Sie will ihn zu suchen und beginnt ein Abenteuer quer durch die Welt, bei dem sie in Lebensgefahr gerät.

„Die Perlenfarm“ ist ein Roman von Liza Marklund.

Meine Meinung:
Der Roman geht los mit einem Prolog und endet mit einem Epilog. Zudem gibt es sechs Teile, die an unterschiedlichen Orten der Welt spielen. Erzählt wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Kiona.

Der Schreibstil zeugt von Sprachgewandtheit, ist aber auch recht nüchtern und ein wenig distanziert. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht.

Kiona ist eine interessante Protagonistin, mit der ich mich zwar wenig identifizieren kann, die mir aber nicht unsympathisch ist. Ihre Gedanken und Gefühle lassen sich gut nachverfolgen.

Die Idee, eine Liebesgeschichte mit einem Spannungsroman zu verknüpfen, gefällt mir. Auch das anfängliche Südsee-Setting hat mich sofort angesprochen. Im weiteren Verlauf hat die Handlung zwar ein paar Längen. Allerdings erzeugen mehrere Wendungen und Hindernisse immer wieder Spannung.

Thematisch ist der Roman bemerkenswert vielfältig. Die Basis der Geschichte, der Zyklon, basiert lose auf realen Begebenheiten. Das tatsächliche Ausmaß des Naturereignisses wird in einer Art Nachwort dargestellt. Darüber hinaus spielen auch andere Aspekte wie das Politik- und Finanzsystem eine Rolle. An verschiedenen Stellen im Roman wird die fundierte Recherche der Autorin deutlich.

Das Cover ist ansprechend gestaltet, wobei die Optik eine wesentlich harmonischere Handlung vermuten lässt. Das gilt auch für den deutschen Titel, der ziemlich wörtlich von der schwedischen Originalausgabe übernommen wurde.

Mein Fazit:
„Die Perlenfarm“ von Liza Marklund ist ein Roman mit kleineren Schwächen, der mich insgesamt gut unterhalten hat.

Veröffentlicht am 01.08.2020

So viel mehr als eine Reise um die Welt

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"Die Perlenfarm" hat mich sehr beeindruckt und begeistert, denn dieses Buch ist so viel mehr als die im Klappentext versprochene Reise um die Welt. Zusammen mit der Ich-Erzählerin Kiona lernt der Leser ...

"Die Perlenfarm" hat mich sehr beeindruckt und begeistert, denn dieses Buch ist so viel mehr als die im Klappentext versprochene Reise um die Welt. Zusammen mit der Ich-Erzählerin Kiona lernt der Leser zunächst das Leben im Südsee-Paradies kennen. Was mich hier besonders beeindruckt hat, war, die fremde Kultur kennenzulernen und das Perlentauchen zu entdecken. Sehr intensiv und bildgewaltig beschreibt Liza Marklund das Leben auf einer Südsee-Insel und mein Fernweh und meine Abenteuerlust wurden geweckt. In diesem ersten Abschnitt hat mir noch ein wenig die Verbundenheit zu der jungen Ich-Erzählerin gefehlt. Diese ist aber mehr und mehr gewachsen, je länger ich Kiona auf ihren Abenteuern begleitet habe. Diese führen sie rund um den Globus, auf der Suche nach der Identität des Mannes, an den sie ihr Herz verloren hat. Ich muss zugeben, dass mich dieser Handlungsstrang, Eriks Identität und seine Geschichte nicht ganz begeistern konnten, dafür ist mir Kiona immer mehr ans Herz gewachsen. Sie reift und wächst so sehr und es war toll, sie dabei zu beobachten und zu begleiten. Der Erzählstil der Autorin ist durchweg mitreißend und fesselnd und es war ein tolles Abenteuer, dieses Buch zu lesen. <3

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Netter Zeitvertreib

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Das Buch "Die Perlenfarm" von Liza Marklund handelt von der jungen Kiona, die im Paradies lebt und in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen taucht. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die ...

Das Buch "Die Perlenfarm" von Liza Marklund handelt von der jungen Kiona, die im Paradies lebt und in den tropischen Gewässern der Südsee nach Perlen taucht. Doch eines Tages zieht ein Zyklon über die Insel und vor der Perlenfarm ihrer Eltern strandet ein Segelboot. Am Bord ein verletzter Mann. Kiona pflegt den verletzten Erik gesund und verliebt sich unsterblich in ihn. Doch plötzlich verlässt Erik fluchtartig die Insel. Kiona entschließt sich, ihn zu suchen, sein fluchtartig Benehmen zu erklären und gerat dabei selbst in Gefahr.

Zunächst möchte ich erwähnen, dass ich das Cover wirklich schön und der Geschichte sehr passend finde. Die Geschichte an sich hat mich persönlich nicht überzeugt.

Ein spannende und interessante Geschichte. Ich muss gestehen, dass ich einige Anlaufschwierigkeiten hatte in die Geschichte reinzufinden. Zum einen ist die Schrift für mich zu klein und zum anderen haben die Sätze in Klammer meinen Lesefluss gestört. Wobei ich die Zusatzinformationen nicht für wichtig erachte.
Die Protagonistin Kiona ist sehr sympathisch und ein interessanter Charakter. Allerdings empfand ich die Geschichte als etwas langgezogen. Hervorheben möchte ich, dass das Ende eine interessante Wendung hat.
Fazit: leider hat mich das Buch nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

gewaltige Erzählkunst

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„Die Perlenfarm“ von Liza Marklund entführte mich in eine atemberaubende Kulisse zu den Cook-Inseln. Mit vielen Background-Details und stimmungsechten Erlebnissen hatte ich teilweise das Gefühl den körnigen ...

„Die Perlenfarm“ von Liza Marklund entführte mich in eine atemberaubende Kulisse zu den Cook-Inseln. Mit vielen Background-Details und stimmungsechten Erlebnissen hatte ich teilweise das Gefühl den körnigen Sand unter meinen Füßen zu spüren. Das authentische Cover brachte dann noch die fehlende Meeresbrise hinzu – perfekt war das kleine Paradies im Südpazifik. Absolut begeistert war ich von den Sagen und Geschichten, die die Autorin immer mal wieder in ihre Geschichte miteinfließen lies.

Die Story beginnt eher als kleine Liebesgeschichte: Eine mutige junge Frau, die doch in ihrer Tradition gefangen ist um sich völlig frei zu entfalten. Abenteuerlustig und wissbegierig, aber schafft es nicht über ihren Horizont hinaus. Dann ein geheimnisvoller Fremder, der ihr ein Stück der Welt mitbringt, das vielleicht doch lieber in seinen eigenen Zonen hätte bleiben sollen..
Eine unglaublich spannende Geschichte, die sich im Laufe der Seiten immer mehr zu einem Thriller mit politischem Hintergrund verwandelt. Was auch dazu führte, dass ich persönlich in der Mitte eine kleine Leseflaute hatte, die ich zum Glück überwinden konnte.

Das Durchbeißen zahlte sich aus: Ich hatte total perplex das Buch geschlossen und brauchte einen Moment um über das gelesene Nachzudenken. So unscheinbar „Die Perlenfarm“ auch bewirbt, zwischen den Zeilen hängt eine gewaltige Erzählkunst, die ich jeden nur ans Herz legen kann.

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