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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Wohlfühlkrimi mit der richtigen Mischung aus Humor und Spannung

Mordseeluft
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Inhalt:

Caro Falk hatte es in letzter Zeit nicht einfach und so erhofft sie sich Erholung in der Mutter-Kind Kur mit ihrem Sohn auf Borkum. Als sie am zweiten Tag ihres Kuraufenthalts morgens am Strand ...

Inhalt:

Caro Falk hatte es in letzter Zeit nicht einfach und so erhofft sie sich Erholung in der Mutter-Kind Kur mit ihrem Sohn auf Borkum. Als sie am zweiten Tag ihres Kuraufenthalts morgens am Strand spazieren geht, findet ihr Hund ihren Therapeuten gegart in der Strandsauna. Die Polizei geht von Herzversagen aus, doch Caro ist sich da nicht so sicher und geht den Spuren nach. Dafür bekommt sie Hilfe von dem Türsteher Jan und schon bald kommen spannende Wahrheiten ans Licht und die beiden geraten in nervenaufreibende Situationen.

Meine Meinung:

Wie ihr wisst, kann ich auf meine Krimis zwischendurch nicht verzichten und dieses mal wurde ich auf die Insel Borkum entführt. ‚Mordseeluft‘ ist ein leichter und unterhaltsamer Krimi, der es schafft einen wirklich zu fesseln. Die Geschichte und die Hintergründe des Mords waren schlüssig und vielschichtig. Alles hat seinen Sinn und die Handlungen sind logisch und glaubwürdig, sodass es mir einfach fiel dem Geschehen zu folgen und ich immer weiter hören musste.

Mir hat besonders gefallen, dass man Caro so gut kennen lernt. Sie ist eine sehr angenehme Person und war mir sympathisch. Durch die Einblicke in ihr Privatleben und ihre Gefühlswelt, konnte ich eine gute Verbindung zu ihr aufbauen und ich habe das Gefühl gehabt sie zu verstehen. Auch Jan, ihr ‚Ermittlungspartner‘ hat einen sehr authentischen Eindruck hinterlassen. Die Charaktere des Krimis sind mir ans Herz gewachsen und ich hoffe sie sehr in einem neuen Fall wiederzusehen.

Auch wenn das Buch einen häufig zum Schmunzeln bringt, schwingt auch Ernsthaftigkeit mit und es bleibt nicht oberflächlich. Somit konnte ich sogar das Tätermotiv nachvollziehen. Die Autorin hat es geschafft Spannung aufzubauen und ich habe in ein paar Situation richtig mitgefiebert. Der Fall war verzwickt und mir war lange nicht klar, wer der Täter sein könnte. Natürlich macht es da Spaß mitzurätseln.

Die Beschreibungen von Borkum, des Meeres und des Strands haben bei mir direkt das Fernweh nach rauem Wetter, Wind und hohen Wellen ausgelöst. Durch die bildhaften Beschreibungen fiel es mir sehr einfach an den Ort anzukommen und mich in die Geschichte fallen zu lassen. Dazu hat sicher auch die Sprecherin beigetragen. Ihre Stimme war sehr angenehm und es hat Spaß gemacht ihr zuzuhören.

Fazit:

Die tolle Mischung aus Humor, Nordseecharme und einem spannenden Fall machen die Geschichte zu einem tollen Hörerlebnis. Ich hoffe sehr, dass ich über Caro, Jan und ein paar andere liebgewonnene Charaktere bald in einem neuen aufregenden Fall lesen kann.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Spannender Kriminalfall in den Tiroler Bergen

Der Tote im Schnitzelparadies
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Inhalt:

‚Der Tote im Schnitzelparadies‘ ist der erste Band der ‚Arno Bussi ermittelt‘ Reihe. Den zweiten Band hatte ich schon vor diesem hier gelesen und das funktioniert auch sehr gut. Aber nun, erst ...

Inhalt:

‚Der Tote im Schnitzelparadies‘ ist der erste Band der ‚Arno Bussi ermittelt‘ Reihe. Den zweiten Band hatte ich schon vor diesem hier gelesen und das funktioniert auch sehr gut. Aber nun, erst einmal um was es geht. Arno Bussi wird wegen einem Ausrutscher von Wien ins ländliche Tirol strafversetzt. Das passt ihm gar nicht in den Kram, denn in der Stadt fühlt er sich wohl. Alles hilft nichts und Arno Bussi macht sich auf den Weg nach Hinterkietzling. Dort soll er den vermissten Bürgermeister, den Unterberger, aufspüren. Das passiert dann auch recht schnell, denn sein Kopf wird in der Tiefkühltruhe von Resis Schnitzelparadies gefunden. Und damit beginnt die Suche nach dem Mörder.

Meine Meinung:

Ich war doch sehr froh Arno Bussi so schnell wieder zu sehen. Auch in diesem Fall mochte ich den eigenen Komissar sehr gerne. Neben seiner grummeligen Art, hat er sein Herz am rechten Fleck und scheut keine Mühen den Fall trotz aller Widrigkeiten zu lösen. Ihm bleibt aber auch nichts erspart, was das Buch besonders lustig macht. Auch die Dorfbewohner stechen mit ihren Eigenarten heraus und tragen zu der dörflichen Atmosphäre bei.

Neben dem Humor kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Der Krimi überrascht mit der ein-oder anderen Wendung und bis kurz vor Schluss war mir noch nicht klar, wie das ganze ausgehen wird. Auch wenn Arno anfangs überhaupt keine Lust auf Tirol hat, hängt er sich voll in den Fall rein und rettet sogar Menschenleben. Er ist ein Polizist von ganzem Herzen und nimmt sich aber selbst nicht zu wichtig, das macht ihn überaus sympatisch.

Der Schreibstil ist, wie auch im zweiten Teil, sehr angenehm zu lesen, sodass die Seiten dahin fliegen. Außerdem ist mir aufgefallen, wie einfach es ist, mir das Geschehen bildhaft vorzustellen. Es ist fast wie als würde nebn dem Lesen ein Film mitlaufen. Zusammengefasst hatte ich auch bei diesem Krimi ein großartiges Leseerlebnis und ich hoffe doch sehr auf einen dritten Teil!

Fazit:

Das Buch ist perfekt für zwischendurch, wenn man Lust auf eine unterhaltsame und schlüssige Geschichte in den Tiroler Bergen hat.

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Veröffentlicht am 28.06.2020

Sehr guter Regionalkrimi

Spargeltod
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Meine Meinung:
Wer mich kennt weiß, dass ich Regionalkrimis liebe. Dabei darf die Spannung nicht zu kurz kommen und die Charaktere sollten greifbar sein. In diesem Krimi war beides vorhanden und ich hatte ...

Meine Meinung:
Wer mich kennt weiß, dass ich Regionalkrimis liebe. Dabei darf die Spannung nicht zu kurz kommen und die Charaktere sollten greifbar sein. In diesem Krimi war beides vorhanden und ich hatte das Buch innerhalb ein paar Tage durch. Es war flüssig und leicht zu lesen und es gab keine einzige Länge. Und auch wenn ich nicht alle Vorgänger gelesen habe, war der Einstieg kein Problem.
Der Fall war anfangs ganz schön brutal, durchgehend realistisch und hat mich zum Nachdenken gebracht. Es kommen sehr viele Personen vor und ich war sehr dankbar über die Übersicht am Anfang des Buches (mit Namen tue ich mir immer schwer)😅 Die Personen sind sehr gut ausgearbeitet und man hat einfach das Gefühl, dass über echte Menschen geschrieben wird. Alle haben ihre Ecken und Kanten und das macht sie entweder sympathisch oder eben abstoßend. Es war sehr interessant die Ermittlungen zu verfolgen und schrittweise zu sehen wie der Fall gelöst wird. Mir gefällt, dass es zwischen den Kollegen manchmal eine Meinungsverschiedenheit gibt und nicht immer alles perfekt läuft. Das würde es im echten Leben ja auch nicht. Es gibt die ein-oder andere Überraschung und das Buch ist spannend bis zur letzten Seite😊

Fazit:
Ich kann euch dieses Buch nur ans Herz legen. Wer Regionalkrimis gerne liest, wird nicht enttäuscht werden😊

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Ich habe laut gelacht und hatte Tränen in den Augen

Aufblühen
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Ich hatte schon lange kein Buch mehr mit dem ich mich so verbunden gefühlt habe und so viel mitnehmen konnte wie bei Aufblühen von Sarah Remsky aka @misscalathea. Auch wenn ich mittlerweile schon einiges ...

Ich hatte schon lange kein Buch mehr mit dem ich mich so verbunden gefühlt habe und so viel mitnehmen konnte wie bei Aufblühen von Sarah Remsky aka @misscalathea. Auch wenn ich mittlerweile schon einiges über Zimmerpflanzen weiß und einen kleinen Indoor Jungle habe, war ich doch erstaunt wie viel Neues ich lernen konnte. Ihre Worte über die Verbundenheit zu seinen Pflanzenbabys und was diese mit einem machen haben sich so vertraut angefühlt, weil ich genau die gleichen Gedanken teile. Auch ich freue mich jeden morgen nach meinen Schätzen zu schauen und mich um sie zu kümmern. In ihrem Buch schreibt Sarah offen über ihre Depressionen, das hat mich sehr berührt und ich bin sehr dankbar für diesen Einblick. Durch ihre Worte konnte ich ein neues Verständnis für die Krankheit entwickeln. Ich könnte noch so viel mehr schreiben über die wunderschönen Bilder und Illustrationen, die Zitate von denen ich mir einige notiert habe oder die tollen DIYs, so viel sei gesagt: Ich habe laut gelacht, hatte Tränen in den Augen und habe es innerhalb kürzester Zeit beendet.

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Veröffentlicht am 06.06.2020

Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi in der wunderschönen Toskana

Kloster, Mord und Dolce Vita - Ein geheimnisvoller Gast
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Inhalt:

In dieser Reihe trifft man auf die Nonne Isabella, diese hat den Auftrag die Bauarbeiten um die kaputte Heizung zu überwachen. Die Bauarbeiten scheinen jedoch wie verhext und es entsteht mehr ...

Inhalt:

In dieser Reihe trifft man auf die Nonne Isabella, diese hat den Auftrag die Bauarbeiten um die kaputte Heizung zu überwachen. Die Bauarbeiten scheinen jedoch wie verhext und es entsteht mehr Zerstörung als Besserung. Zu diesem Durcheinander kommt, dass sich die neue Nonne Donna komisch verhält. Doch bevor Isabella dem Verhalten auf den Grund gehen kann, findet man Donna tot mitten im Kloster. Kann der Carabiniere Matteo und die Nonne Isabella den Mörder finden?

Meine Meinung:

Die Geschichte habe ich in einem Rutsch, an einem Tag durchgelesen. Sie ist kurzweilig und der Schreibstil ist angenehm zu lesen. Die Reihe spielt in einem kleinen Dorf in der Toskana und diese Atmoshpäre wurde toll eingefangen. Ich konnte die Leichtigkeit, Lebensfreude und Hitze förmlich spüren. Die Autorin nimmt einen an verschiedene Ort im Dorf mit, wie auf den Markt oder in die Polizeistation. Das hat mir sehr geholfen in die Geschichte einzutauchen und mich mit dem Ort anzufreunden. Auch mit die Beschreibungen des Kloster, konnte ich mir ein lebhaftes Bild davon machen.

Die meiste Zeit hat man mit der Protagonistin Isabella verbracht. Sie ist eine sehr freundliche, aber bestimmte Person und man verbringt gerne Zeit mit ihr. Sie versucht immer das beste zu geben und den Regeln des Klosters zu befolgen, dabei kommt auch die Seite zum Vorschein in der sie Fehler macht oder etwas nicht richtig einschätzt. Das macht sie zu einer sehr menschlichen, natürlichen Figur, in die man sich einfach hineinversetzen kann. Ich fand die Beziehung zwischen Isabella und dem Polizisten Matteo toll. Ich hatte vor dem Lesen etwas Angst, dass Matteo als unfähiger, schussliger Carabiniere dargestellt wird. Dieses Klischee wurde zum Glück nicht bestätigt und er wirkte für mich kompetent und sympathisch.

Meine Lieblingsstelle war übrigens als Isabella der Schwester Agnieszka das Fahrrad fahren beibringt. Die anfängliche Angst verwandelt sich in pure Freude und Enthusiasmus und hat mich glücklich gemacht.

Man muss wirklich bedenken, dass es ein Krimi zum Wohlfühlen und Schmunzeln ist. Man sollte nicht allzu viel Spannung oder einen überraschenden Plot erwarten. Ich fand die Auflösung des Falls vorhersehbar, dass hat aber der Unterhaltung der Geschichte nicht geschadet.

Fazit:

Ein unterhaltsamer und kurzweiliger Krimi in der wunderschönen Toskana. Ich habe mich gut mit Isabella anfreunden können und habe die Zeit im Kloster genossen.

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