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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ich liebe es einfach und ich werde jeden weiteren Band lesen

Throne of Glass - Die Erwählte
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Zitat:

"Du könntest alles tun, wenn du nur den Mut dazu hättest. Tief in deinem Herzen weißt du das. Und das erschreckt dich am allermeisten." Seite 471

Sie war eine Verbrecherin, eine begnadete Assassinin, ...

Zitat:

"Du könntest alles tun, wenn du nur den Mut dazu hättest. Tief in deinem Herzen weißt du das. Und das erschreckt dich am allermeisten." Seite 471

Sie war eine Verbrecherin, eine begnadete Assassinin, eine Königin der Unterwelt - und doch ... und doch war sie nur ein Mädchen, das man mit siebzehn nach Endovier geschickt hatte. Seite 316


Inhalt:
Throne of Glass - Die Erwählte von Sarah J. Maas

Die gefürchtetste Assaine Celaena Sardothien ist in großen Schwierigkeiten. Verraten, geschnappt und im schlimmsten Gefängnis eingekerkert sieht sie ihrem Tod entgegen. Doch plötzlich taucht Dorian, Kronprinz von Adarlan bietet ihr an als sein Champion in einem tödlichen Wettkampf gegen 23 kampferprobte Männer anzutreten. Sollte sie siegen, winkt ihr die Freiheit.
Chaol Westfall, Captain der Leibgarde wird zu ihrem persönlichen Training und Überwachung eingeteilt und seine Abneigung gegen die Assaine gerät ins Wanken, als er sie näher kennen lernt. Auch Prinz Dorian sieht in Celaena keinesfalls eine eiskalte Killerin, im Gegenteil. Aber es bleibt nicht viel Zeit, sich zu verlieben. Denn irgendetwas Böses lauert im Gläsernen Schloss. Und als es anfängt zu töten, weiß Celaena, dass weder sie noch Chaol und Dorian sicher sind.


Meinung:

Die Geschichte wird aus Sicht der berühmten Assassine Celaena erzählt, jedoch nicht in der Ich-Perspektive. Man merkt schnell, dass sie in einer ziemlich ernsten Lage ist, verhaftet und im schlimmsten Gefängnis der Welt eingesperrt, kämpft sie ums Überleben. Bis sich plötzlich alles ändert. Das Prinz, Dorian und sein Captain der Leibgarde, Chaol bieten ihr die Freiheit. Alles was sie tun soll, ist ein paar Konkurrenten, 23 um genau zu sein, aus dem Weg schaffen und zwar in einem öffentlichen Wettkampf. Die Umgebung ist ein Land namens Adarlans, dass von einem mächtigen König beherrscht wurde, der dabei ist noch weitere Völker zu unterwerfen. Eine ganz neue Welt also, mit einigen, hin und wieder kompliziert auszusprechenden Namen.
Celaena ist sehr jung, eine Spur arrogant und ebenso verzweifelt. Sie will raus aus dem Gefängnis, hatte sogar schon versucht sich hier umzubringen, doch die Soldaten haben stricken Befehl sie leiden, aber nicht sterben zu lassen. Und so, nimmt sie an.
Gemeinsam mit den Männern, reitet sie nach ... und hinein in die Welt der Reichen und Schönen, mit all ihren Schatten und Geheimnissen.

Im Laufe der Geschichte wechselt die Perspektive hin und wieder. Mal wird aus den Augen des Prinzen dann wieder aus der Sicht von Chaol erzählt. Allerdings sind das immer eher kurze Abschnitte, die ich überhaupt nicht als störend oder irritierend empfand, im Gegenteil.

Was ich ziemlich interessant fand: Dorian der Prinz erzählt ihr bei ihrer ersten Begegnung, dass man ihren Namen nur flüstert, was mich irgendwie an Lord Voldemort denken ließ. Man steht quasi auf der Seite der Bösen, immerhin hat sie wer weiß wie viele Leute getötet und schon in den ersten Seiten einige Mordfantasien, erlebt die Geschichte aus ihrer Sicht, aber trotzdem wirkt sie nicht böse. Überhaupt nicht, im Gegenteil ich war total auf ihrer Seite. Sie kommt direkt sympathisch rüber, eher Heldin, als Meuchelmörderin.
Celaena liebt feine Kleider und Bücher. Sie ist ein richtiges Mädchen, keineswegs eine hirnlose Killermaschine. Sie hat Humor und Biss, ist nicht unnötig grausam, aber für ihre Freiheit wird sie kämpfen und wer sich ihr in den Weg stellt, sollte sich auf einiges gefasst machen.

Dorian ist herrlich sarkastisch. Ein echter Prinz, aber ohne Arroganz, ein starker Charakter, der sich ganz anders entwickelt, als man vermuten möchte.
Chaol ist groß, stark und schweigsam. In jungen Jahren ist er schon Captain der Leibgarde geworden. Er ist gut in seinem Job, richtig gut.

Das im Klapptext schon eine Dreiergeschichte angedeutet wurde fand ich doof, weil ich Dreiergeschichten im Allgemeinen doof finde. Sie ist im Buch jedoch nicht ausgeprägt, was ich ziemlich gut fand 

Das Fantasyelement in diesem Buch, schleicht sich über viele Seiten an und schlägt dann blitzschnell zu. Immer mal wieder gab es eine Andeutung hier und da und die Umsetzung hat mir sehr gut gefallen und mich auch ganz schön in Atem gehalten. Ich bin sehr gespannt, wie sich das noch weiter entwickeln wird und ob Celaenas Vermutungen stimmen.

Eine weitere weibliche Hauptperson ist übrigens Nehemia Ytger, Prinzessin von Eyllwe, die am Hof zu Gast ist, um dort Kultur und Sprache kennen zu lernen. Ihr Volk wird von Dorians Vater dem König unterdrückt und es gibt Gerüchte, dass Nehemia zu den Rebellen halten soll, die den König stürzen wollen. Am Anfang bin ich über den Namen gestolpert, weil ich Nehmemia immer nur als Mann kannte. Aber ihre Figur ist wirklich toll, eine mutige, liebevolle Prinzessin, die der Assasine zur Seite steht und ich glaube hier ist noch ganz viel Potential vorhanden.

Urteil:
Ich liebe es einfach und ich werde jeden weiteren Band lesen <3 Es ist perfekt, wunderbar, lustig, heldenhaft, spannend und herzzerreißen. Lest es unbedingt. Dieses Buch bekommt von mir volle fünf Glitzersterne und wenn ich mehr zur Verfügung hätte auch noch die!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Klare Leseempfehlung und volle fünf Bücher von mir!

Throne of Glass – Erbin des Feuers
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Zitat:

Er streckte die Hand aus. »Dann also gemeinsam.« Sie blickte auf den narbenübersäten, schwieligen Handteller, dann in das tätowierte Gesicht voll düsterer Hoffnung. Jemand, der sie verstehen konnte ...

Zitat:

Er streckte die Hand aus. »Dann also gemeinsam.« Sie blickte auf den narbenübersäten, schwieligen Handteller, dann in das tätowierte Gesicht voll düsterer Hoffnung. Jemand, der sie verstehen konnte – der wusste, wie es war, tief im Innersten verletzt zu sein, jemand, der selbst noch dabei war, Millimeter um Millimeter aus seinem Abgrund zu klettern.

Inhalt:
Throne of Glass – Erbin des Feuers von Sarah J. Maas

Sie war ganz oben, dann ganz unten und dann wieder auf dem Weg nach oben als Champion des Königs. Sie hat geliebt, getötet, verloren und gefunden. Aber die Schatten ihrer Vergangenheit begleiten sie, ganz egal wohin sie geht. Und jetzt muss sie sich ihr stellen, dem Geheimnis ihrer Herkunft, der Bürde ihres Namens. Und wenn sie das tut, werden sich die Geschicke der Welt für immer verändern.


Meinung:

SPOILER WARNUNG
-> dritter Band, wer die Vorgänger nicht kennt ist a) selber und schuld und sollte b) hier nicht weiterlesen, sondern direkt zum Urteil springen 

Okay Celeana ist auf dem Weg nach Wendlyn, weil Chaol sie dort in Sicherheit wiegt. Gewogen hat, denn mittlerweile hat er erfahren, wer sie wirklich ist und dass sein Rettungsplan sie Kopf und Kragen kosten könnte. Celeana ist Aelin die verschwundene, tot geglaubte Prinzessin von Terassen und rechtmäßige Königin ( ich werde Celeana weiterhin so nennen und nicht Aelin, um Verwirrung vorzubeugen). Im Gegensatz zu Dorians Vater dem Mann, der „die Welt verschlingt“ wie es in einem der Bücher gesagt wird. Sie ist die rechtmäßige Erbin von Dorians Thron und hat sich quasi als Staatsfeind Nr 1 die ganze Zeit im Schloss aufgehalten. Celeana hat den Auftrag den König von Wendlyn zu töten, doch sie tut es nicht. Stattdessen trifft sie auf den Fae Krieger Rowan, der sie zu einer gewissen Maeve bringt, Herrscherin der dort lebenden Fae.

Ich bin ehrlich: So ganz gerafft hatte ich das mit den Fae noch nicht wirklich. Irgendjemand super altes, super mächtiges. Quasi die Elfen in Herr der Ringe? Nur mit mehr Zähnen und mehr Muskeln.
Und die hatten drei Königinnen, von denen eine Celeanas Mutter ist und eine eher „dunkel“, Maeve. Celeanas Mutter wollte sie von ihr fern halten und das ist jetzt ruhiniert. Außerdem gibt es in Wendlyn noch Magie, was die ganze Geschichte von den Vorgängern auf jeden Fall abhebt und ihr einen ganz anderen Touch gibt.
Maeve bietet ihrer Nichte an ihr mit Informationen zu helfen, aber sie soll erst ihr Erbe entdecken. Ihre Magie. Celeana ist nicht begeistert. Sie hat diesen Teil von sich weg gesperrt. Sie will das nicht sein und sie will auch nicht Königin sein. Aber Maeve hat da andere Pläne und um Nehemias Willen, muss Celeana sich beugen, denn sie braucht dieses Wissen, dass nur Maeve hat.

Es folgt Training mit dem bärbeißigen Rowan und erst dachte ich „Oh nö, wieder wie in Band I, Krafttraining und Muskelkater“, Rowan ist interessant, hochnäsig, arrogant, heiß und ein Teilzeitarsch, das wird jetzt wie mit Chaol, aber es war alles völlig okay und trotzdem spannend. Denn in Wendlyn treiben sich miese fiese düstere Gestalten rum, denen es auf die Spur zu kommen gilt. Aber das Geheimnis, was die da aufdecken ... ich krieg immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke!

In der Zwischenzeit geht es auch im Gläsernen Schloss weiter, aus der Sicht von Dorian und Chaol.

Chaol, oh du meine Güte er tut mir so leid! Echt, der arme Kerl hat in diesem Band ganz schön zu kämpfen. Er und Dorian haben sich entfremdet, schlimm sogar. Ich hatte mir gewünscht, dass sie zusammenhalten und alles gemeinsam durchstehen, aber das gegenteil ist der Fall. Chaol ist verzweifelt, er fürchtet dass Celeana mit einer Armee zurückkommt und sie alle abmurkst und er fürchtet gleichzeitig den König und seine dunklen Machenschaften. Er verändert sich auf eine Art, die mir gar nicht gefällt. Ich würde ihn gerne ohrfeigen und Celeana zu ihm zurückschicken. Es macht mir etwas Sorge, was aus den Beiden werden soll!

Neue Figur: Aedion, ein gefeierter Kriegsheld im Dienste des Königs. Er hat einen grausamen Ruf und gilt als Verräter an seinem Volk. Chaol fällt auf, dass er Celeans Augen hat und erfährt, dass Aedion ihr Cousin ist. Und nicht nur das. Aedion wurde ausgebildet um Celeana/Aelins Schwert und Schild zu sein, ihr persönlicher Vertrauter und Leibwächter. Aber Aedion glaubte seine Cousine und Königin tot und verloren, er glaubt er habe versagt und kämpft jetzt im Untergrund für sein Volk und seine tote Familie. Er hat sich einen bösartigen Ruf erarbeitet, um den König in Sicherheit zu wiegen. Ich finde diesen Charakter sehr krass, Celeana total ähnlich und dann wieder doch nicht.
Chaol und er schließen eine wiederwillige Allianz gegen den König, beschützen Rebellen und versuchen zu überleben.

Währenddessen versucht Dorian Herr seiner Fähigkeiten zu werden und erhält dabei unerwartete Hilfe von der Heilerin Soscha. Die ist unglaublich lieb und die beiden freunden sich an. Das hat mich richtig gefreut und es war toll die Dorian Passagen zu lesen. Dorians Gedanken und Gefühle gehen sehr tief. Er fürchtet die Krone, fürchtet aber noch mehr,w as geschieht, wenn sein rotznasiger kleiner Bruder sie bekommt und die Welt als Spielzeug mit dazu. Ich mag Dorian <3

Dann gibt es ein weiterer neues Thema: Hexen.
In Band 2 sind wir ja schon auf Baba Yellowleg gestoßen, die Hexe mit den Eisenzähnen, die Celeana fressen wollte. Ich fand sie richtig ekelig und gruselig, wenn ich ehrlich bin. Jetzt taucht ein ganzes Volk von der Sorte auf! Und sie sammeln sich auf Befehl des Königs in einer geheimnisvollen Schlucht, wo der König mithilfe der Wyrd Schlüssel, miese fiese Flatterviecher erschaffen hat. Die Hexen sollen seine fliegende Garde werden. Sie sind eine Mischung aus Amazonen und Menschenfressern. Grausam und gnadenlos. Es gibt drei unterschiedliche Clans, die sich hassen, jetzt aber zusammenarbeiten müssen. Erzählt wird aus Manon Blackbeaks Sicht. Sie ist die Anführerin der „Dreizehn“, eine besondere Garde innerhalb ihres Clans und außerdem noch die Enkelin der Anführerin und ihre Erbin. Dh. sie wird einmal Anführerin des gesamten Clans sein. Selbst innerhalb der Clans ist man grausam. So wird z.B. Manon Nummer zwei, Astrid, mit drei Schlägen bestraft (wovon einer ihr die Nase bricht), als sie sich mit einer anderen Hexe prügelt.
Keine kuscheligen Bibi Bloxberg Hexen also. Aber definitiv interessant. Ganz verstanden, warum wir so viel über sie erfahren habe ich nicht ganz. Ich glaube da bahnt sich noch etwas an ^-^

Die Sichten wechseln jetzt immer mehr. Es werden zwei neue Sichten eingeführt und noch weitere Personen. Es ist wirklich richtig viel Stoff zu verdauen und zu verarbeiten und ich finde es irre, wie sich die Autorin das so alles ausgearbeitet hat!
Ich fühlte mich aber teilweise auch rausgerissen. Da wurde es gerade bei den Hexen spannend, zack war ich wieder bei Dorian, hatte Herzchen in den Augen und rums, ging es weiter zu Celeana. Klar muss das alles erzählt werden und ist auch total wichtig. Aber vielleicht hätte man die Hexen z.B. als zweiten Teil im Buch nach hinten packen können? Ich weiß es nicht, bei mir war es auf jeden Fall so, dass ich so viele Spannungsbögen auf einmal hatte, dass ich am Ende fix und fertig war =D Ich glaube während des Finales, habe ich gar nicht mehr geatmet.

Oh und fragt sich eigentlich jemand außer mir, warum es Throne of Glass heißt? Ich meinte Throne okay aber ... „Glass“? Vielleicht wegen dem Gläsernen Schloss? Ist der Thron auch aus Glas? Liegt nahe  Bin noch auf Antwortensuche 

Die Cover finde ich zusammen auch einfach total cool. Sie bleiben sich treu, haben Wiedererkennungswert und sehen toll im Regal aus. Und die nicht übermässig langen Abschnitte im Buch sind für Bahnfahrten sehr sehr toll! <3

Urteil:
Band 3 war anders. Schleudertraumaartig, viel Input, viel Geschichte, viel zu verarbeiten. Ich fand es toll, unglaublich toll. Ich hatte wirklich Angst, dass langsam der Punkt kommt, wo die Geschichte schwächelt, aber er kam nicht. Ich bin fix und fertig und will wissen, wie es weiter geht, gerade nach diesem Finale. Wem Band 1 noch zu flach und unspannend war, der kann sich hier auf was gefasst machen =D Klare Leseempfehlung und volle fünf Bücher von mir!

Tipp: wenn ihr mit dem Buch anfangt, legt Essen in Reichweite, ihr werdet so schnell nicht mehr aufstehen =D

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ich kann es nicht oft genug sagen: Lest diese Bücher!!

Throne of Glass – Königin der Finsternis
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Zitat:

„Es hat mich fast umgebracht, dass ich nicht bei dir sein konnte.“
„Nächstes Mal, wenn wir die Welt retten, machen wir das Seite an Seite.“
Seite 726

„Das“, meinte sie mehr zu sich selbst als ...

Zitat:

„Es hat mich fast umgebracht, dass ich nicht bei dir sein konnte.“
„Nächstes Mal, wenn wir die Welt retten, machen wir das Seite an Seite.“
Seite 726

„Das“, meinte sie mehr zu sich selbst als zu ich, „will ich eines Tages auch haben.“
„Einen umwerfenden Far-Krieger?“
Seite 727


Inhalt:
Throne of Glass – Königin der Finsternis von Sarah J. Maas

Celaena hat tödliche Wettkämpfe überlebt, ihr wurde das Herz gebrochen, sie hat sich den Schatten ihrer Vergangenheit gestellt und es überstanden. Jetzt kehrt sie zurück nach Adarlan. Aber nicht mehr als Celaena Sardothien, sondern als Aelin Galathynius, Königin von Terrasen. Doch bevor sie ihren Thron besteigen kann, muss sie noch offene Rechnungen begleichen. Da ist zum einen ihr alter Meister, der sie verraten und dem Tod überlassen hat. Und der König von Adarlan, der in seinem grenzenlosen Machthunger die Magie verbannt, ihre Eltern getötet und den ganzen Kontinent unterworfen hat. Eine Aufgabe, würdig einer Kämpferin, würdig einer dunklen Königin ...



Meinung:

SPOILER WARNUNG
-> immer noch eine Reihe, geht weg, wenn ihr euch nicht fies spoilern lassen wollt!

Ich muss sagen, dass ich den Titel nicht ganz verstanden habe, immerhin beherrscht Celeana doch das Feuer ... wäre da irgendwas mit heller Königin nicht besser? Aber gut, ich war viel zu gespannt auf den Inhalt, um da lange drüber nachzudenken!

Nach dem Finale von Band 3, war ich fix und fertig und griff voller Fragen zu Band 4. Wo war Dorian? Lebt Aedion noch? Kommt Celeana um ihn zu retten? Wo ist Rowan? Was wird Maeve tun? Was passiert mit den Hexen?

Ich bin ganz ehrlich, ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Dieses Buch ist einfach so voll mit Dingen und so unglaublich gut. Obwohl es der vierte Band ist, bin ich immer noch hin und weg und habe nichts zu meckern.

Celeana ist also zurück in Adarlan. Ihre Magie wirkt hier nicht, sie muss sich wieder auf ihre menschlichen Sinne verlassen. Relativ schnell trifft sie auf Chaol, der mittlerweile nicht länger Capitain ist sondern einer der Rebellenanführer. Aregolys, König der Assassine kriegt ebenfalls mit, dass Celeana zurück ist. Sie stellt sich ihm und er bietet ihr Hilfe an. Aber Celaeana traut dem Mann, der sie aufgezogen und versteckt, aber auch so oft verraten hat nicht. Der König der Assassine hat schon zu oft ein doppeltes Spiel gespielt. Aber um Aedion zu befreien, braucht sie ihn. Es gibt eine super coole Rettungsaktion, hach wie habe ich es gefeiert. Plus einen Auftritt von Dark Dorian, der mir dann wieder das Herz gebrochen hat. Der blöde König hat einen Valg Prinzen in seinen Sohn gesetzt. Blöder König!!

So damit hätten wir also drei heiße Typen und eine Königin, die ihren Thron zurück und eine Menge Blut fließen lassen will. Meiner Ansicht nach fürchterlich guter Geschichtenstoff, zumal hier entgegen meiner Befürchtung auch keine Dreiecksbeziehung in Sicht ist. Ich bin da echt super froh drüber, dass die Autorin das nicht gemacht hat. Es gilt noch den dritten Wyrdschlüssel von Aregolys zu bekommen und der will im Gegenzug für seine Hilfe einen lebendigen Valg, zum Befragen. Kein leichtes Unterfangen. Aber sie finden einen Weg, wie die Magiesperre beseitigt werden sollte. Damit hätte Celeana dann ihre volle Macht.

Was ich mich an dieser Stelle frage: warum kann Dorian Magie wirken, Celeana aber nicht? Kann mir das jemand erklären?

Der König verwüstet nach und nach die Stadt, auf der Suche nach der „feuerspuckenden Mistkönigin“, was für ein reizender Titel =D Es geht viel um Verstecken und Pläne schmieden, aber auch Rache nehmen und Wege finden und das alles ist unglaublich spannend. Es fiel mir wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen.

Chaol gefällt mir nicht. Ich wollte das so nicht, mit dem Streit und dem Misstrauen. Ich wollte vier Musketiere und Humor und Zusammenhalt. Aber auf eine gewisse Art verstehe ich auch, was die Autorin ausdrücken will. Das ist Krieg. Und Krieg ist hart, grausam und verändert die Menschen. Chaol ist so zerrissen, zwischen seiner Pflicht und seinen Gefühlen. Ich fühle so sehr mit ihnen allen und man leidet richtig beim Lesen. Ich würde ihn gerne schubsen und anschreien, aber Celeana auch ein bisschen. Die zwei sollen sich gefälligst vertragen! Peace und so!

Dorian taucht immer in kurzen Passagen auf und so voller Leid und Schmerz und Hoffnungslosigkeit, das ist wirklich schlimm. Aber ich hatte IMMER Hoffnung für ihn und weigere mich absolut die aufzugeben, was ihn und überhaupt die ganze Geschichte angeht. Viel mehr kann ich zu seiner Person leider gar nicht sagen.

Die Hexen ... tja auch da gehen Veränderungen vor. Astrid, die Zweite der Dreizehn wirft Fragen auf, zeigt Gefühle und wird dafür bestraft. Auch Manon kommt ins Zweifeln, aber ihre Pflicht und ihre Erziehung sind sehr dominant. In dieser Schlucht geschehen echt fiese Dinge. Die Hexen werden irgendwie ... menschlicher? Der Herzog unter dessen Befehl sie stehen, hat immer schlimmere Befehle, der Wiederstand der Dreizehn wächst, obwohl Manon sich geradezu verzweifelt an ihre Treue und Pflicht hält. Doch dann passieren zwei Dinge, die ihr naja nennen wir es „den Kopf zurecht rücken“ und ich bin super gespannt, was da noch kommt.
Verraten will ich noch, dass Celeana und Manon gegen Ende des Buches aufeinander treffen und das war ... Wahnsinn! - Als würden sich Daenerys und Aria treffen oder Leia und Mara Jade (Star Wars, für die die es nicht wissen). Richtig richtig cool!

Es gibt noch eine neue Figur auf dem Spielfeld: Lysanndra. Eine Kurtisane (oder auch Edelhure) in den Diensten von Clarissa. Ihr erinnert euch vielleicht, das war die Chefin von Archer, dem Blödmann. Lysanndra ist eins von Aregolys Spielzeugen und sie hat mehr als ein Geheimnis. Ich finde ihre Figur wahnsinnig gut und hoffe, dass die noch ganz viel mitmischt! Mehr sage ich nicht, findet es selber raus -

Was mir aufgefallen ist: Es sind mehrere Wörter nicht durch Leerzeichen getrennt und hier und da tauchen Rechtschreibfehler auf. Hey, ich kanns voll verstehen, ich wäre auch zu gefesselt von der Geschichte, um es zu merken =D

Es gibt ein Wiedersehen mit zwei Personen: Rowan und einem Mädchen, dass wir nur aus der Erzählung von Celeana über den Tag an dem ihre Eltern starben kennen. Es waren richtig krasse Momente, ich hab bestimmt die Luft angehalten und geguckt, wie ein Frosch. Die Rowan Stelle musste ich 2x lesen!

Urteil:

Ich habe schon Band 3 als Schleudertrauma bezeichnet, das hier ist noch eine Spur krasser! Man fiebert unglaublich mit, liebt die Personen, hasst die Bösen und hofft, dass alle irgendwie gerettet werden können und fürchtet sich unendlich vor dem Moment in dem Hexen, König und Rebellen aufeinander treffen. Ich glaube Band 4 ist mein liebster von allen Throne of Glass Büchern. Ich liebe diese Reihe und ich finde Miss Sarah J. Maas ist ein unglaubliches Genie und ich will mehr!
Ich kann es nicht oft genug sagen: Lest diese Bücher!!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Wer Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat, ist hier genau richtig.

Die Pan-Trilogie 1: Das geheime Vermächtnis des Pan
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Cinderella mal anders :)

Das Cover fand ich erst gar nicht so ansprechend, da aber soviel über die Bücher geredet wurde, hab ich mir dann doch den ersten Teil gekauft und bin jetzt absolut süchtig! Die ...

Cinderella mal anders :)

Das Cover fand ich erst gar nicht so ansprechend, da aber soviel über die Bücher geredet wurde, hab ich mir dann doch den ersten Teil gekauft und bin jetzt absolut süchtig! Die Geschichte fesselt sofort durch ihren einfachen Witz, die reale Welt und die Alltagssituationen, die wir alle kennen. Und dann kommt der Kerl, den wir alle so gern mal treffen würde und er macht Träume wahr in Form von atemberaubenden Kleidern. Cinderella ahoi :) und doch ist diese Geschichte so anders. Felicity (der Name ist übrigends wunderschön!) lässt nicht einfach ihr altes Leben zurück und stürzt sich glückselig grinsend in die Arme des Prinzen, nein sie bleibt sich und ihren Freunden treu und beobachtet das Geschehen mit wachsendem Misstrauen. Sie ist unglaublich symphatisch und stark in ihrer "Andersartigkeit". Sind alle Buchheldinen wunderschön und schlank, so ist Felicity das genaue Gegenteil. Sie ist keine unerreichbare Schöhnheit, die wir alle gern wären, sondern die Person, die wir manchmal selber sind. Und das mit einer Stärke, die ich auch manchmal gern besitzen würde :)
Leander dagegen ist ebenso sexy, wie undurchschaubar. Im einen Moment ist er der perfekte Prinz, im nächsten ein riesen Arsch. Diese Geschichte hält sich nicht an Regeln. Sie bringt Leser dazu am Pool laut aufzulachen und in der UBahn hastig eine Träne wegzuwischen.
Wer Lust auf eine etwas andere Liebesgeschichte hat, ist hier genau richtig. Alle Sterne von mir, für ein Buch, dass man nur schwer aus der Hand legen kann. Großes Kompliment an die Autorin!!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

liebster High Fantasy Autor

Die Furcht des Weisen, Teile 1 und 2
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„Wer von euch hat den genäht?“
„Ich“, sagte Sim und verzog das Gesicht. „Und ich weiß, ich hab´s verbockt.“
„Verbockt wäre noch sehr freundlich ausgedrückt“, erwiderte Mola. „Es sieht aus, als hättest ...


„Wer von euch hat den genäht?“
„Ich“, sagte Sim und verzog das Gesicht. „Und ich weiß, ich hab´s verbockt.“
„Verbockt wäre noch sehr freundlich ausgedrückt“, erwiderte Mola. „Es sieht aus, als hättest du versucht, deinen Namen hineinzuschreiben und hättest dich dabei mehrfach verschrieben und wieder neu angesetzt.“ S. 253

Endlich, die Fortsetzung von „Der Name des Windes“ ist da! Da „Die Furcht des Weisen“
Kvothe hat Schwierigkeiten an der arkanischen Universtät und entschließt sich eine Auszeit zu nehmen. Die Suche nach den Chandrian, den Mördern seiner Eltern, führen Kvothe an den Hof des Maer Alveron, wo er dem Maer helfen soll eine Frau zu erobern. Doch die Intrigen bei Hof wollen nicht nur dem Maer an den Kragen, sondern auch dem geheimnisvollen rothaarigen Fremden ...
Kvothe ist auf Banditenjagd gegangen und um Haaresbreite lebend daraus hervorgegangen. Jetzt begegnet er Felurian, der sagenhaften Elfe, die durch ihre unfassbare Schönheit die Männer in Tod und Wahnsinn treibt. Durch eine List kann er ihr entkommen und sein Weg führt ihn zum Volk der Adem, die stillen Krieger. Hier lernt er den Weg des Lethani und bekommt ein legendäres Schwert verliehen. Mit ihm und einem von Feluarian gewobenen Mantel aus Schatten und Mondlicht tritt er den Heimweg zum Hof des Maer an. Doch auf diesem lauernd Dunkelheit und Blut auf den jungen Arkanisten.

Meinung:

Ich denke ich habe in meiner Rezi zu Band 1 ziemlich klar gemacht, wie unfassbar gut mir mein erstes Patrick Rothfuss Buch gefallen hat <3 Ich habe mich sehr auf den zweiten Band gefreut und ihr solltet, wenn ihr den ersten Band nicht kennt jetzt aufhören zu lesen und gleich zum Fazit springen, denn hier werden sich Spoiler zu Band 1 logischerweise nicht ganz vermeiden lassen.

Band 1 hat ja damit geendet, dass der erste Tag zum Geschichten erzählen vorbei war und sich alle ins Bett begeben haben, gefolgt von der seltsamen Szene mit Bast. Ich habe mich da übrigens richtig erschrocken und war nochmal mehr auf den nächsten Band gespannt!! Basts Motiv ist also klar, er will seinen alten Reshi wieder, den Zauberer, den Kämpfer, den Helden. Wofür genau, bleibt noch unklar. Vielleicht ahnt er, dass sie sich nicht ewig (vor wem auch immer) verstecken können? Ich bin sehr gespannt, ob in diesem Band beschrieben wird, wie Bast und Kvothe sich kennen lernen! -

Die Furcht des Weisen beginnt wieder mit einem schwermütigen, beinahe poetischen Prolog, der wieder damit endet, dass es um einen Mann geht, der bald sterben wird. Ich HOFFE UNENDLICH SEHR, dass der Autor nicht zum Gerorge R.R. Martin mutiert und meinen Lieblingscharakter killt o.o Ich glaube, dass wäre mein Herz endgültig hinüber.
Im ersten Kapitel findet sich der Leser im Gasthaus zum Wegstein wieder und ich war gleich heimisch - Über Gasthaus und Anwesenden liegt der Schatten, des seltsamen Angriffes vom Vorabend, wobei einer der Dorfbewohner zu Tode kam und recht bald beginnt Kvothe seinen beiden Zuhörern seiner Geschichte weiter zu erzählen.
Er ist immer noch an der Uni, immer noch mittellos, immer noch begabt, verliebt und in einer tiefen Feindschaft mit Ambrose. Seine Freunde Sim und Will stehen im weiter zur Seite, so treu, wie Sam seinem Frodo und gleichzeitig voller Humor und Witz. Ich mag die zwei wirklich gerne! Kvothe will sein Studium vertiefen, allerdings darf er immer noch nicht in die Bücherei. Auch die Suche nach einem Schirmherrn, läuft nicht gut, da Ambrose ihn überall in Verruf gebracht hat. Aber Kvothe gibt nicht auf und kämpft sich weiter durch.
Denna, die geheimnisvolle Sängerin und naja, man könnte sie fast Vagabundin nennen, taucht auch wieder auf. Ich bin bei ihr ja ehrlich gesagt etwas skeptisch. Sie hat ständig irgendeinen neuen Kerl am Arm, der ihr erst was schenkt und dann doch wieder abgeschossen wird. Ja, sicher sie hat es auch nicht leicht und es ist ja nicht so, dass sie mit denen allen ins Bett steigen würde, aber trotzdem … ich traue ihr nicht so ganz über den Weg. Kvothe stürzt sich für sie in ziemliche Schwierigkeiten, denn Ambrose hat Dennas Ring und will ihn ihr nicht zurückgeben. Als Kvothe bei ihm einbricht, wird er schwer verletzt und außerdem kommt Ambrose an etwas Blut von ihm, was Kvothe fast das Leben kostet. Aber nur fast (:

Auril das seltsame Straßenmädchen und Devi, die toughe Geldverleiherin kommen auch wieder vor. Devi wird sogar zweimal in einem ganz anderen Licht beleuchtet, ihr Charakter ist jetzt viel vielfältiger und gefällt mir richtig gut!! Sie hat Biss und herrlichen Sarkasmus, ist gefährlich, aber irgendwie auch verwundbar. Mola und Fela sind natürlich als weibliche Freundinnen auch wieder dabei und bilden mit Sim und Will so etwas, wie Kvothes Uni Familie.
Außerdem beginnt dieser verrückte Yoda Meister Elodin ein Seminar mit wenigen Auserwählten, unter denen auch Fela und Kvothe sind. Es soll um Namenskunde gehen, aber erstmal ist das alles ganz ganz anders, aber das müsst ihr selber lesen -

Ich weiß, ich habe jetzt nicht wahnsinnig viel gesagt und das ist auch wirklich nicht so einfach, denn wenn man es ganz ganz ganz ganz ganz GANZ grob sagen will, dann geht Kvothe in diesem Buch einfach nur zur Uni und schlägt sich nicht, wie in Band 1 durch die halbe Welt. ABER in dieser Geschichte ist noch so viel mehr, was sich ereignet, ihn formt, seine Freunde zeichnet, die Magie erklärt, die Welt malt und die Geschichte ins Rollen bringt. Ich hab gelacht, hatte Tränen in den Augen und Gänsehaut auf den Armen.

Ich weiß jetzt, wie er ein Zauberer wurde und warum man ihn den Blutlosen nennt. Ich weiß von seiner Musik und der Frau, die wahrscheinlich seine große Liebe ist. Aber warum heißt er der Königsmörder? Warum gibt er sich die Schuld an dem Krieg? Wie traf er auf Bast? Und was ist aus dem Typen geworden, der die Geschichten im Wirtshaus erzählt hat? Lieber Herr Rothfuss, ich habe so viele Fragen, bitte bitte ich brauche mehr Geschichte!!

Was ich ein bisschen vermisst habe, waren die magischen Sätze, die mich in Band 1 so begeistert haben. Das Buch ist immer noch sehr bildgewaltig, ich kann mir alles vorstellen. Aber diese krassen Sätze, die ich mir in Band 1 markiert habe, weil sie mir einfach so ins Herz gingen, die haben mir gefehlt.
Außerdem gibt es nicht so viele Einschnitte, zurück in die „echte Welt“ wie in Band 1, das fand ich auch ein klein wenig schade, weil ich mich im Wegstein, so wohl fühle. Andererseits müssen die auch wirklich passen und die einfach nur einzuzwängen, wäre auch blöd gewesen.

Was ich dagegen sehr gut finde, ist, dass es hier nicht so ist, dass für Kvothe alles ganz einfach wird. Er ist zwar super schlau, hat dafür aber gar kein Geld und weiß oft nicht, wie er z.B. die Semestergebühren zahlen soll, was ihn dann wieder in Schwierigkeiten bringt, weil er sich auf zwielichtige Geschäfte, wie Geld leihen einlässt. Es ist kein Kinderspiel, dem Held fliegt nichts zu, im Gegenteil. Er hat ebenso viele Rückschläge, wie Erfolge.
Kvothe hat den Kampf gegen die Banditen überlebt und wieder einmal mehr dafür gesorgt, dass man über ihn ordentlich spekulieren kann. Er genießt es sehr, seinen Ruf anzukurbeln, was ich ein bisschen unsympathisch finde. Da die Aufgabe, die ihm der Maer gestellt hat, jetzt erfüllt ist, machen Kvothe und seine Leute sich auf dem Heimweg.
Doch unterwegs treffen sie plötzlich auf Feluiran, eine Sagengestalt, eine wunderschöne Elfe von der es heißt, dass kein Mann sie lebend verlassen kann. Entgegen aller Vernunft geht Kvothe, gebannt von Leidenschaft und Sehnsucht zu ihr und verlässt seine Gefährten. Es folgt eine Zeit voller … Sex.
Naja und gegessen wird auch hin und wieder. =D
Felurian lehrt Kvothe die Künste der Liebe und dabei allerlei schräge Begriffe wie „die tausend Hände“ etc. Ich fand das ehrlich gesagt etwas albern und konnte nicht so viel mit diesen Kapitel anfangen. Kvothe trifft allerdings im Elfenreich auch auf ein Baumwesen, dass ihm die Zukunft voraussagt und allerlei Sachen andeutet, auch über Denna, Kvothes Herzensdame.
Hier ist der erste Bruch in der Geschichte, weil Bast das bisher nicht über seinen Reshi wusste und jetzt fix und fertig mit der Welt ist. Er hat totale Angst vor diesem Wahrsageding und das obwohl er selbst so ein mächtiges Wesen ist.

Kvothe gelingt es schließlich sich von Felurian zu trennen, sie lässt ihn gehen, damit er ein Lied über sie in der Welt bekannt machen kann und er muss versprechen, zu ihr zurückzukehren. Kvothe findet seine Gefährten wieder und erzählt, dass er Felurian mithilfe eines Zaubers besiegt hat. Das finde ich kurz gesagt: doof. Was soll denn das Gelüge? Nur um cooler dazustehen?
Aber gut, Kvothe und seine Leute ziehen weiter, doch einer von ihnen, Tempi, wird nach Hause zurückbeordert. Wenn ihr die Bücher gelesen habt, wisst ihr, dass Tempi einem speziellen Volk mit ziemlich vielen Eigenarten angehört. Er hat Kvothe viel über sein Volk gelehrt und soll jetzt dafür bestraft werden. Kvothe beschließt sofort mit ihm zu gehen, um seinem Freund zu helfen <3

Er wird im Volk der Adem als Lehrling aufgenommen, bekommt eine Lehrerin und außerdem wieder jede Menge Sex. Mich hat die erste Hälfte des Buches leider total enttäuscht. Eine ElfenKamasutraLehrerin und danach Jedi, die in Gesten reden und es mit jedem treiben. Nicht meins. Die Sprache ist einfach, hat nicht mehr diese magische Tiefe und mir fehlen Sim und Will und ihr Humor.

Aber, sobald Kvothe von den SexJedi aufbricht, wird es besser, viel viel viel besser! Der alte Patrick Rothfuss Zauber kehrt zurück und hat mich total in seinen Bann gezogen. Kvothe gerät an eine Gruppe Banditen, die sich als Edman Ruh ausgeben und stellt sich ihnen entgegen. Und den Rest kann ich euch leider nicht erzählen, da braucht ihr das Buch ja nicht mehr lesen, aber glaubt mir, es wird toll, so toll, wie im ersten Band <3

In der Erzählung von Kvothe geht es also ordentlich rund und ebenso in der Gegenwart. Das Wirtshaus wird angegriffen, Bast heckt etwas aus und Kvothe … Kvothe macht mir Angst. Nicht vor, sondern um ihn. Und auch Bast begibt sich auf einen dunklen Pfad, der schon Anakin Skywalker zum Verhängnis wurde. Es gibt auch wieder einen wunderschönen, düsteren Epilog, bei dem ich fast geweint hätte.
Ich liebe die Figur von Kvothe, trotz seiner doofen Angeberei, er ist so vielschichtig und neben Aragorn definitiv mein Lieblings-High-Fantasysheld

Wann und in welcher Form der nächste Band erscheinen wird, ist leider immer noch nicht bekannt und ich hoffe wirklich sehr, dass es bald soweit sein wird!!!

PS: Behaltet mal beim Lesen die Lady Lackless, also die Frau des Maer im Auge, ich habe da eine mega interessante Fantheorie gehört, die ich absolut logisch finde!

Fazit: Der Anfang war enttäuschend, aber dann konnte mich die Geschichte doch packen und restlos begeistern <3 Vier Bücher von mir und dir dringende Bitte nach mehr -

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