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mari_liest

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2021

Der Hype des Buches ist mir unerklärlich

Kim Jiyoung, geboren 1982
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Die Mittdreißigerin Kim Jiyoung hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht und ihren Job gekündigt, damit sie sich um dieses kümmern kann. Ihr Mann geht weiter seiner Arbeit nach. Zunehmend ändert sich das ...

Die Mittdreißigerin Kim Jiyoung hat ihr erstes Kind zur Welt gebracht und ihren Job gekündigt, damit sie sich um dieses kümmern kann. Ihr Mann geht weiter seiner Arbeit nach. Zunehmend ändert sich das Verhalten von KJ, was dazu führt, dass ihr Mann sie zu einem Psychiater bringt. Dieser Psychiater erzählt nun ihre Geschichte.
Der Plot startet mit ihrer Geburt, bringt Einblicke in die familiären Verhältnisse mit den Geschwistern. In der koreanischen Welt üblich, werden die Jungen in Watte gepackt, während dies bei den Mädchen nicht so ist. KJ ist aber ein Mädchen, dass diese „Kultur“ hinterfragt und nicht für gut befindet, sich aber dennoch nicht wirklich dagegen wehren kann. Dennoch erlauben es die Möglichkeiten, dass sie studiert. Trotzdem zeichnet sich aber immer wieder ab, dass Frauen in Korea das doppelte leisten müssen als Männer – egal in welchem Bereich. Die Misogynie zieht sich somit durch das gesamte Buch.

Meine Meinung:
Die Geschichte hat mich, zu einem gewissen Grad, extrem gelangweilt. Das Thema ist eines, dass keinesfalls außer Acht gelassen werden darf und soll – trotzdem werden diese ca. 200 Seiten die Welt in Korea nicht ändern. Hier müsste ganz anders angesetzt werden, denn diese Kultur im Umgang mit Mann und Frau gibt es ja nicht erst seit gestern. Ich heiße dies keinesfalls gut, trotzdem kann ich den Hype um dieses Buch nicht nachvollziehen!
Die Geschichte plätschert nüchtern und emotionslos dahin und hatte für mich keinen Höhepunkt. Es gibt keinen Spannungsbogen, es hat mich null gepackt. Ich konnte keine Bindung zu KJ aufbauen. Der einzige, der mich etwas gecatcht hat war ihr Mann, der scheinbar gewisse Dinge doch anders handhabt in einer Ehe.
Wer sich nicht mit dem Thema Misogynie, etc. auseinandersetzt wird hier einen Plot vorfinden, der auch die Nachbarsfamilie betreffen könnte; der auch in anderen Ländern in Europa täglich so stattfindet.
Das Buch regt, bei einem gewissen Vorwissen, sicherlich zum Nachdenken an, denn das Unverständnis für das Thema liest sich „zwischen den Zeilen“. Es ist wichtig und hat mich auch an vielen Stellen wütend gemacht, dennoch glaube ich nicht, dass dieses Buch die Welt verändern wird.

Verändern können diese Zustände nur die Menschen, die es betrifft. Ich habe mir hier definitiv mehr erwartet, vielleicht an Erkenntnissen, Änderungen im gesetzlichen System und dessen Rahmen … dies ist hier leider nicht zu finden. Wie gesagt, den Hype um diese Lektüre kann ich persönlich nicht nachvollziehen.

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Ein Krimi, kein Thriller

Jigsaw Man - Im Zeichen des Killers
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Die Ermittlerin DI Henley wird, nach einem Trauma, auf einen Mörder angesetzt, der in der gesamten Stadt Leichenteile von Opfern verteilt hat. Um wie viele es sich handelt, ist noch nicht eruierbar. ...

Die Ermittlerin DI Henley wird, nach einem Trauma, auf einen Mörder angesetzt, der in der gesamten Stadt Leichenteile von Opfern verteilt hat. Um wie viele es sich handelt, ist noch nicht eruierbar.



Meine Meinung:
Es fällt mir gerade schwer, eine komplette Meinung zum Buch darzulegen, da ich es nicht beenden werde. Ich bin vom e-Book auf das Hörbuch umgestiegen, da mich der geschriebene Text so gelangweilt hat, dass ich regelmäßig eingenickt bin. So sehr ich mich auf das Buch, aufgrund des Klappentextes gefreut habe, so sehr muss ich sagen, dass die Geschichte und ich leider nicht warm werden und ich das Buch bei 47% im Hörbuch abbreche.

Es hat sich zunächst der Klappentext vielversprechend angehört und zu Beginn war es noch etwas spannend, doch leider ging die Kurve sehr rasch nach unten. Die Polizeiarbeit hat null Spannung, es plätschert irgendwie alles so dahin, die Protagonisten finde ich eher langweilig. Für mich bis jetzt null Highlight dabei. Aufgrund des Hypes um das Buch, hatte ich mir hier einen nervenaufreibenden, spannenden Thriller von Beginn erwartet, der mich das Buch verschlingen lässt. Leider finde ich es fad und bis jetzt total uninteressant, sodass ich es an dieser Stelle abbreche, um mich einer anderen Lektüre zu widemn, die mich vielleicht & hoffentlich mehr umhaut.

Für mich waren diese 47% mehr ein Krimi, als ein Thriller. Dies kann aber natürlich für andere Leser*innen total anders.

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Veröffentlicht am 15.11.2020

Worst book I've ever read

Naokos Lächeln
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Worst book I‘ve ever read!!!

Langweilig ohne Ende.
Gelesen bis S. 226/415. Es geschieht nichts, Protagonisten langweilig, Plot???

Ich hab nach der Hälfte keine Ahnung, was das Buch ausdrücken wollen ...

Worst book I‘ve ever read!!!

Langweilig ohne Ende.
Gelesen bis S. 226/415. Es geschieht nichts, Protagonisten langweilig, Plot???

Ich hab nach der Hälfte keine Ahnung, was das Buch ausdrücken wollen würde.
Naoko nervt mich tierisch. Toru scheint iwie alles wurscht zu sein.
Die Handlungsorte wechseln, was aber das Buch für mich nicht besser macht.

Der Spiegel schrieb: In Murakamis Büchern kann man sich wie in wunderbaren Träumen verlieren.
Ich verlor mich. In einem Buchalbtraum.

Von Leidenschaft keine Spur. Nur melancholisches Gelaber ohne Sinnhaftigkeit. Mir hat das Buch nichts gegeben, null, nada. Schade um die Zeit.

Ich würde 0 Sterne vergeben, wenn ich könnte!

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