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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.09.2020

Warmherzig und super niedlich!

Drachenstarke beste Freunde
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Da mir das neue Imprint des Loewe Verlags wahnsinnig gut gefällt, durfte natürlich auch „Drachenstarke beste Freunde“ in meiner Loewe Wow! - Sammlung nicht fehlen. Auf mein erstes Werk aus der Feder von ...

Da mir das neue Imprint des Loewe Verlags wahnsinnig gut gefällt, durfte natürlich auch „Drachenstarke beste Freunde“ in meiner Loewe Wow! - Sammlung nicht fehlen. Auf mein erstes Werk aus der Feder von Dav Pilkey war ich schon richtig gespannt.

Drache wünscht sich nichts mehr als einen Freund. Das Freundefinden ist nur leider gar nicht so leicht. Die anderen Tiere haben entweder keine Zeit oder passen einfach nicht zu ihm. Als ihm die Schlange einen Streich spielt und Drache dank diesem auf die Idee kommt, dass doch vielleicht ein Apfel sein Freund sein könnte, ist Drache endlich wieder glücklich. Aber kann ein Apfel wirklich ein Freund sein?
Vielleicht wäre eine Katze ja doch besser geeignet. Drache merkt allerdings schnell, dass es eine große Verantwortung und viel Arbeit bedeutet, sich um ein Haustier zu kümmern.

Wie oben bereits erwähnt, war dies mein erstes Buch von Erfolgsautor Dav Pilkey. Obwohl seine beiden bekannten Buchreihen Dog Man und Captain Underpants sehr gelobt werden, haben sie mich irgendwie noch nie so gereizt. Auch bei „Drachenstarke beste Freunde“ muss ich gestehen, dass mich dieser Loewe Wow! - Titel im ersten Moment tatsächlich nicht so angesprochen hatte. Das Cover finde ich zwar ganz putzig, aber richtig gefallen hat‘s mir erst auf den zweiten Blick.
Ich war aber natürlich dennoch sehr gespannt auf das, was mich wohl im Inneren des Buches erwarten wird. Drachengeschichten gehen für mich einfach immer, ganz egal für welche Altersklassen, und mit farbigen Bildern in Büchern kann man bei mir in der Regel immer punkten.

Was die Gestaltung angeht, bin ich definitiv vollkommen auf meine Kosten gekommen. Das Buch ist wunderschön und herrlich farbenfroh aufgemacht. Mir haben die vielen bunten Illustrationen, die allesamt total süß gezeichnet sind, unheimlich gut gefallen.

Bilder gibt es insgesamt sehr viele. Da es sich bei „Drachenstarke beste Freunde“ um einen Titel aus dem neuen Imprint des Loewe Verlags handelt, enthält natürlich auch dieser den neuartigen Loewe Wow! - Stil, was heißt: Sehr wenig Text, viele Illustrationen und eine besondere Schriftaufmachung. Bezüglich der Schriftspielereien muss ich allerdings sagen, dass mir diese nicht wow genug waren. Da hatte ich mir ein bisschen mehr erhofft. Der geringe Textanteil mit den schön kurzen Sätzen und der großen Schrift ist jedoch fabelhaft gelungen, sodass Leseanfänger bei „Drachenstarke beste Freunde“ in meinen Augen keine Probleme mit dem Selberlesen haben sollten. Hinsichtlich dieses Punktes stimme ich der Altersempfehlung des Verlags auf jeden Fall zu. (Der Verlag empfiehlt das Buch ab 6 Jahren.)

Was die Geschichten angeht, bin ich mir bei der ersten Story ein wenig unsicher, ob sie wirklich für jüngere Leser*innen geeignet ist, da sie ziemlich traurig ist. „Drachenstarke beste Freunde“ enthält insgesamt zwei Freundschaftsgeschichten: „Ein Freund für Drache“ und „Draches dicke Katze“. Beide Erzählungen sind sehr niedlich und durchaus auch witzig, aber die erste ist zugleich auch etwas bedrückend, finde ich. „Ein Freund für Drache“ handelt von Tod, Verlust und Einsamkeit und obwohl diese Themen sehr feinfühlig und kindgerecht behandelt werden, hat mich diese Geschichte dennoch ein bisschen zwiegespalten zurückgelassen.

Die zweite Story dagegen fand ich zauberhaft, da sie großartig aufzeigt, wie wichtig es ist, Verantwortung für ein Haustier zu übernehmen. In „Draches dicke Katze“ rettet der Drache eine Katze aus dem kalten Schnee und nimmt sie mit zu sich in sein warmes Haus. Ich fand es so rührend und herzerwärmend zu sehen, wie liebevoll sich der Drache um sein neues Haustier kümmert.

Den kleinen blauen Drachen muss man einfach sofort lieben. Er ist liebenswert, hilfsbereit (ein bisschen naiv) und super knuffig. Ich bin mir sehr sicher, dass Drache die Herzen sämtlicher Leser im Sturm erobern wird.
Mir hat es sehr viel Freude bereitet, das Buch durchzuschmökern und sollten noch weitere Bände von Dav Pilkeys Drachen-Serie ins Deutsche übersetzt werden, werde ich die auf jeden Fall lesen. Auf die weiteren zauberhaften Abenteuer von Drache freue ich mich schon sehr!

Zwei letzte Dinge noch, ehe ich zu meinem Fazit komme: Hinten im Buch gibt es eine ganz famose Zeichenschule, in welcher leicht und verständlich erklärt wird, wie man unter anderem Drache zeichnen kann. Eine wundervolle Idee, oder?
Große Klasse ist natürlich auch dieser coole farbige Buchschnitt, der das Buch zu einem echten Hingucker macht und ein festes Markenzeichen von Loewe Wow! Ist.

Fazit: Warmherzig, lustig, drachenstark – ein bezauberndes Buch zum ersten Selberlesen! Mir hat „Drachenstarke beste Freunde“ ein richtig schönes Leseerlebnis beschert. Abgesehen davon, dass ich die erste der zwei Geschichten etwas zu traurig fand und mir bei der Schriftgestaltung ein bisschen das Besondere gefehlt hat, bin ich hellauf begeistert von dem Buch. Die Erzählungen sind herzallerliebst und tiefgründig und lustig zugleich. Die Illustrationen sind wunderbar bunt und zuckersüß und den kleinen tollpatschigen Drachen muss man einfach lieben. Ich kann „Drachenstarke beste Freunde“ sehr empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Eine super gurrrte Fortsetzung!

Knallharte Tauben lassen Federn (Band 2)
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Da mir der erste Band von den knallharten Tauben so gut gefallen hat, musste ich selbstverständlich auch den zweiten Teil unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf die weiteren aufregenden Fälle dieser außergewöhnlichen ...

Da mir der erste Band von den knallharten Tauben so gut gefallen hat, musste ich selbstverständlich auch den zweiten Teil unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf die weiteren aufregenden Fälle dieser außergewöhnlichen Detektivbande war ich schon unheimlich gespannt!

Die besten Ermittler der Stadt? Keine Frage, das sind ganz klar die knallharten Tauben, bestehend aus Locka, Bringer, Felsi und Tümmel. Gemeinsam haben sie schon so einige äußerst knifflige Fälle gelöst und gemeinen Verbrechern das Handwerk gelegt. Die vier können sich einfach immer aufeinander verlassen und ergänzen sich perfekt mit ihren unterschiedlichen Eigenschaften. Ihr Zusammenhalt wird nur auf eine harte Probe gestellt werden, als sie auf ein geheimes Lagerhaus stoßen. In diesem Lagerhaus, haltet euch fest, werden lauter Vögel gefangen gehalten! Wer steckt nur dahinter? Wer ist zu so etwas Gemeinem fähig? Die knallharten Tauben beginnen natürlich sofort mit ihren Ermittlungen und sind sehr bald einem durchgeknallten Strauß und einer böswilligen Ibisdame auf der Spur. Ob sie die fiesen Plänen der beiden verhindern können? Ist ihre Freundschaft stark genug, um diesen gefährlichen Fall zu lösen?

Lest ihr gerne spannende und witzige Detektivgeschichten? Steht ihr auf clevere tierische Ermittler? Seid ihr Taubenfans? Ja? Nun, dann solltet ihr unbedingt die Bekanntschaft mit Bringer, Felsi, Locka und Tümmel machen, der coolsten Taubengang aller Zeiten! Besser wäre es wohl, wenn ihr die Vier im Serienstart kennenlernt, aber da man die Bände in meinen Augen gut unabhängig voneinander lesen kann, sollte es kein Problem sein, wenn ihr mit Band 2 in die Reihe einsteigt.

Ich jedenfalls habe fabelhaft zurück in knallharte Tauben-Universum zurückgefunden und eine tolle Lesezeit mit der Fortsetzung verbracht. Im Vergleich zum Vorgänger habe ich den zweiten Band allerdings als etwas schwächer empfunden, muss ich gestehen. Mir hat dieses Mal irgendwie dieses gewisse Etwas gefehlt. Ich hatte aber natürlich dennoch richtig viel Spaß beim Lesen und freue mich schon sehr auf den dritten Teil, den es bereits auf Englisch gibt und der hoffentlich auch noch ins Deutsche übersetzen werden wird.

Was mir erneut ganz besonders gut gefallen hat, ist die einzigartige Bild-Text-Gestaltung, was heißt: Wenig Text, sehr viele Illustrationen und lauter originelle Schriftspielereien. Für Lesemuffel sind die knallharten Tauben durch diese kreative Aufmachung wahrlich einfach nur perfekt geeignet. Ich bin mir sehr sicher, dass so gut wie jedes lesefaule Kind bei dieser Buchreihe total viel Freude beim Lesen haben und nur so durch die Seiten fliegen wird.

Was natürlich ebenfalls dazu beiträgt, dass man „Knallharte Tauben lassen Federn“ ratzfatz durch hat, ist die mitreißende Handlung. Ihr könnt mir glauben: Langeweile sucht man zwischen diesen knallgrünen Buchdeckeln definitiv vergebens. Auch wenn mir dieses Mal irgendwie etwas gefehlt hat, war ich wie gebannt am lesen und habe das Buch in einem Rutsch durchgeschmökert.
Anders als im ersten Band, der drei verschiedene Fälle erzählt, erwartet uns in der Fortsetzung ein großer Fall, der in drei Teile gegliedert ist. Man muss die drei Abschnitte dieses Mal also auf jeden Fall in der chronologischen Reihenfolge lesen.


Zum genauen Plot möchte ich eigentlich gar nicht so viel verraten. Stellt euch einfach mal auf jede Menge spannende, actionreiche und taubenstarke Szenen ein sowie auf viele amüsante Gags. Und die unerwarteten Wendungen kommen selbstverständlich ebenfalls nicht zu kurz. Vor allem am Ende von Teil 1 und 2 wird man mit großen Überraschungen konfrontiert, sodass man sofort weiterlesen möchte.

Richtig spitze fand ich auch wieder die zahlreichen schwarz-weiß Illustrationen von Ben Wood. Ich bin beim Betrachten der vielen lustigen Bilder aus dem Schmunzeln stellenweise gar nicht mehr herausgekommen. Ein bisschen schade fand ich nur, dass die urkomischen Verbiegungskünste von Tümmel in diesem Band nicht so oft zum Einsatz kommen wie im vorherigen. Die Illustrationen dazu fand ich einfach nur herrlich.

Empfohlen wird die Reihe ab 8 Jahren und dieser Empfehlung schließe ich mich an. Leser*innen ab diesem Alter sollten bei den knallharten Tauben keine Probleme mit dem Selberlesen haben. Deutlich älteren Bücherwürmern kann ich die Fälle dieser obercoolen Detektivbande aber auch nur wärmstens empfehlen. Diesen witzig-frechen und herrlich schrägen Lesespaß sollte man sich echt nicht entgehen lassen.

Fazit: Eine super gurrrte Fortsetzung voller Spannung, Action und Taubenpower! Andrew McDonald und Ben Wood haben gemeinsam einen tollen Folgeband aufs Papier gebracht, der die Herzen aller Spürnasen höher schlagen lässt und einfach nur total gute Laune macht. Mir persönlich hat für 5 Sterne nur irgendwie etwas gefehlt. Dieser letzte Funke wollte bei mir dieses Mal einfach nicht überspringen. Ich hatte aber natürlich dennoch richtig viel Spaß beim Lesen und vergebe sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Ein zauberhaftes und ganz besonderes Buch!

Die Abenteuer der Miss Petitfour
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Sieht das Cover nicht wunderhübsch aus? Also ich habe mich auf den ersten Blick in diese entzückende Aufmachung verliebt. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell ...

Sieht das Cover nicht wunderhübsch aus? Also ich habe mich auf den ersten Blick in diese entzückende Aufmachung verliebt. Da mich auch der Klappentext sofort überzeugen konnte, stand für mich sehr schnell fest: Miss Petitfour und ihre 16 Katzen möchte ich unbedingt kennenlernen! Ich ließ das Buch daher nur zu gerne bei mir einziehen.
Kennt ihr schon die bezaubernde Miss Petifour und ihre sechzehn Katzen Minky, Nebel, Toffee, Schnurrapura, Pirat, Senf, Dijon, Hemdela, Perle, Gregorowitsch, Clasby, Käpt’n Käpt’n, Käpt’n Kettcar, Käpt’n Kitty, Ihre Furchtsamkeit und Knister? Nein? Oh, da habt ihr aber eindeutig etwas verpasst. Mit Miss Petitfour und ihren 16 Katzen kann man doch die wunderbarsten Abenteuer erleben! Neugierig geworden? Ja? Nun, dann solltet ihr euch ganz schnell diese süße kleine Büchlein zulegen und mit dem Schmökern beginnen. Ich wünsche euch ganz viel Spaß dabei!


Als ich das Buch das erste Mal sah, musste ich irgendwie sofort an Mary Poppins denken. Geht es euch auch so? So ganz verkehrt ist dieser Vergleich auch eigentlich nicht. Miss Petitfour ist zwar kein Kindermädchen, sondern eine stolze Katzenmama von 16 Miezen und insgesamt ist das Buch natürlich schon ganz anders als Pamela L. Travers‘ bekannte Klassikerreihe, aber mich hat die Geschichte dennoch ein wenig an Mary Poppins erinnert. Da ich ein großer Fan dieses berühmten Kindermädchens bin, hat es mich sehr gefreut, dass für mich beim Lesen so ein kleines bisschen Mary Poppins-Feeling aufkam. :)
Mary Poppins-Liebhabern kann ich „Miss Petitfour“ daher ganz besonders ans Herz legen und für Katzenfreunde ist diese feine Büchlein in meinen Augen ein großes Muss. Gemeinsam mit der reizenden Miss Petitfour und ihren 16 Katzen erlebt man als Leser fünf feine kleine Alltagsabenteuer, die allesamt lehrreich und amüsant zugleich sind und voller fantasievoller Ideen stecken.

Mir hat das Buch ein fabelhaftes Lesevergnügen beschert, allerdings hat es mich auch etwas zwiegespalten zurückgelassen. Mir, als Erwachsene, haben die fünf zauberhaften Erzählungen wirklich sehr viel Vergnügen bereitet, aber ob es Kindern genauso gehen wird? Da bin ich mir irgendwie nicht so sicher. Empfohlen wird das Buch ab sieben Jahren und ich muss gestehen, dass ich mich mit dieser Altersempfehlung sehr schwer tue. Der Schreibstil ist ziemlich anspruchsvoll und da es zudem sehr viele lange franzözische und englische Namen gibt, kann ich mir wirklich nicht vorstellen kann, dass Kinder ab 7 Jahren dieses Buch selber lesen können. Auch bezüglich der Handlung weiß ich nicht, ob sie etwas für jüngere Kids ist, da ich den Spannungsbogen als sehr niedrig empfunden habe. Ich persönlich würde „Miss Petitfour“ tatsächlich fast schon als ein Kinderbuch für Erwachsene bezeichnen.
So, ehe ihr noch den Eindruck gewinnt, dass ich doch enttäuscht von „Miss Petitfour“ bin, lege ich nun mal ganz schnell mit den Dingen los, die mich hellauf begeistern konnten. :D

Den Anfang mache ich mal mit der außergewöhnlichen und wundersamen Erzählweise. Auch wenn mich diese etwas hin und her gerissen zurückgelassen hat, bin ich zugleich auch ganz verzaubert von ihr. Bettina Münch hat mal wieder einen grandiosen Job gemacht und einen Text ins Deutsche übersetzt, der ganz bestimmt eine Herausforderung war. Ich zumindest kann mir nur zu gut vorstellen, dass es gar nicht so einfach war, „Miss Petitfour“ zu übersetzen. Es wird sehr viel mit der Sprache gespielt, was ich unheimlich faszinierend und unterhaltsam fand. Zudem fallen auch so einige Fremdwörter, die auf eine witzige und sehr kreative Weise erläutert werden. Die Sprache ist modern und poetisch zugleich, was für einen ganz besonderen nostalgischen Charme sorgt.

Wovon ich auch ganz hin und weg bin, ist der unglaubliche Einfallsreichtum. Da wären zum Beispiel Miss Petitfours sechzehn Katzen, die äußerst drollige Namen tragen und teils sehr schrullige Eigenarten besitzen. So hegt beispielsweise Minky eine riesengroße Leidenschaft für Käse und Ihre Furchtsamkeit ist überzeugt davon, königlicher Abstammung zu sein. Mit den Dorfbewohnern schaut es ganz genauso aus. Auch diese sorgen mit ihren ulkigen Namen und Absonderlichkeiten dafür, dass man ständig breit am schmunzeln ist.
Dann wäre da natürlich noch Miss Petitfour, die wahrhaftig eine einmalige Figur ist. Ihre originellen Einfälle sind einfach nur herzallerliebst und ihre Art ist so wunderbar fröhlich und charmant.
Besonders klasse fand ich immer die Szenen, wenn Miss Petitfour mit ihren Katzen durch die Lüfte fliegt. :D
Eine fliegende Frau und sechzehn durch die Lüfte gleitende Katzen? Das geht doch gar nicht, denkt ihr nun vermutlich. Nun, doch, in Anne Michaels Kinderbuchdebüt geht das durchaus. Miss Petitfour muss einfach nur ihr Tischtuch mit der Hand nach oben halten und schwups, bläht der Wind es auf und die Reise kann losgehen. Die Zeichnungen zu der schwebenden Miss Petitfour und ihren Katzen, die sie wie einen langen Schwanz hinter sich herzieht, sind so herrlich, sag ich euch. Ich bin da aus dem Schmunzeln gar nicht mehr herausgekommen.

Insgesamt kann das Buch wirklich mit vielen humorvollen und skurrilen Ideen aufwarten. Sei es die turbulente Geschichte über den Trödelmarkt oder die windige Verfolgungsjagd nach einer Briefmarke – alle fünf kleinen Abenteuer sprühen nur so vor Witz und Charme.

So nett die Erzählungen auch sind, meine Highlights waren dann aber doch die traumhaften Illustrationen von Emma Block. Ihr könnt mir glauben: Das Cover verspricht wahrlich nicht zu viel. Auch der Innenteil ist unbeschreiblich liebevoll und niedlich gestaltet. Egal ob die kleinen putzigen Bildchen von Küchleins, die herzigen Bilder der sechzehn Katzen oder die ganz - und doppelseitigen Illustrationen – ich bin in alle Zeichnungen vollkommen verliebt. Es ist einfach die reinste Freude dieses Buch zu durchblättern und die vielen farbigen Bilder zu betrachten.


Fazit: Charmant, süß und witzig - ein wunderschönes Buch voller Humor und Fantasie! Anne Michaels ist mit „Die Abenteuer der Miss Petitfour“ ein ganz besonderes Kinderbuch gelungen, mit welchem sie mir ein wundervolles Leseerlebnis beschert hat. Die fünf kleinen Geschichten über Miss Petitfour, ihre sechzehn Katzen und die Dorfbewohner sind zum schmunzeln schön und die bezaubernde Sprache mit ihren wunderlichen Wortspielereien kann man nur als außergewöhnlich und brillant bezeichnen. Ich persönlich habe ich mich beim Lesen nur immer wieder gefragt, ob der Erzählstil nicht vielleicht etwas zu kompliziert für jüngere Leser ist. Da ich mich an diesem Punkt ein bisschen störe und mir zudem für ein Buch dieser Altersklasse einen etwas höheren Spannungsbogen gewünscht hätte, werde ich leider einen Stern abziehen müssen. Ansonsten aber kann ich mich nur hellauf begeistert zu „Miss Petitfour“ äußern. Vor allem von den vielen hinreißenden Illustrationen von Emma Block könnte ich euch endlos etwas vorschwärmen. Ein wirklich ganz tolles Buch, von seinem liebreizenden Anfang bis zu seinem glücklichen Ende. Von mir gibt es sehr, sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Eine weitere wunderschöne Conni-Geschichte!

Conni 15 6: Mein Freund, das Leben und das Glück
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Seit meiner Kindheit begleitet mich Conni Klawitter nun schon. Ganz egal für welche Altersklasse – ich liebe alle Conni-Geschichten sehr und lese sie auch heute noch, trotz meiner 27 Jahre, unsagbar gerne. ...

Seit meiner Kindheit begleitet mich Conni Klawitter nun schon. Ganz egal für welche Altersklasse – ich liebe alle Conni-Geschichten sehr und lese sie auch heute noch, trotz meiner 27 Jahre, unsagbar gerne. Da ich die Conni 15-Reihe ganz besonders gerne mag, war meine Freude riesengroß als ich hörte, dass diesen September endlich ein neuer Band erscheinen wird. Auf „Mein Freund, das Leben und das Glück“ war ich schon wahnsinnig gespannt!

Wochenlang haben Conni und Phillip nach der Schule gejobbt, um sich mit ihrem selbst verdienten Geld eine Sprachreise nach England zu finanzieren. Die beiden wollen zusammen in den nächsten Ferien nach Brighton reisen, wo sie einen Sprachkurs machen werden. Endlich wird Conni ihre ehemalige Austauschschülerin Mandy wiedersehen, bei der sie für die Zeit unterkommen wird. Conni und Phillip haben sich ihre gemeinsame Zeit in Brighton so schön ausgemalt, aber dann soll alles ganz anders kommen. Kurz nach ihrer Ankunft ereignet sich ein großes Unglück und Phillip muss wieder abreisen. Conni beschließt in England zu bleiben. Sie wird lernen, dass sich das Leben nicht immer planen lässt, dass es aber trotz der Stolpersteine, die es einem oft in den Weg legt, wunderschön sein kann.

Als ich das Buch aufschlug und mit dem Lesen begann, hat es sich für mich mal wieder wie nach Hause kommen angefühlt. Die Conni-Bücher sind für mich einfach so richtige Wohlfühlgeschichten, in die mich hineinfallen lassen und von Anfang bis Ende pudelwohl fühlen kann. Auch der sechste Conni 15 – Band war ein wundervoller Feel-Good-Roman für mich, mit dem ich zauberhafte Lesestunden verbracht habe. Allerdings muss ich sagen, dass es mir dieses Mal leider nicht für die volle Sternenzahl gereicht hat.

Schon in den Bänden davor war mein Eindruck, dass sich Conni und ihre Freunde für ihr Alter sehr erwachsen verhalten. Während ich es da noch okay fand, hat es mich in diesem Band irgendwie ein bisschen gestört. Vielleicht liegt es daran, dass ich kein Teenie mehr bin, keine Ahnung, aber mir persönlich haben sich Conni und Phillip etwas zu reif und erwachsen für ihr Alter verhalten. Ich finde es natürlich toll, dass die beiden für ihre 16 Jahre schon so selbstständig und vernünftig sind und somit eine tolle Vorbildfunktion besitzen, aber mir war es einfach ein bisschen too much. Für mich haben sich die beiden nicht wie Teenager verhalten. Aber wie gesagt, das ist auch nur meine Meinung. Es kann sehr gut sein, dass die eigentliche Zielgruppe das gar nicht so empfinden wird. Mich jedenfalls hat es beim Lesen leider ein wenig gestört.

Bis auf diesen Punkt hat mir das Buch aber total gut gefallen. Ich habe Conni über das Lesen nur zu gerne nach England begleitet und gemeinsam mit ihr eine unvergessliche Zeit in Brighton verbracht. 
Obwohl ich in Real-Life leider noch nie in England war, ist es mir dank der bildhaften Beschreibungen von Dagmar Hoßfeld erstklassig gelungen, mir alles ganz genau vorzustellen. Dagmar Hoßfeld hat zweifellos ein absolutes Händchen dafür, uns Lesern mit ihren Erzählungen ein richtiges Kopfkino zu bescheren. Ich habe beim Durchschmökern irgendwie voll das Fernweh bekommen und hätte am liebsten sofort meine Koffer gepackt, um nach Brighton zu reisen. Diese englische Stadt an der Küste des Ärmelkanals muss wirklich traumhaft sein.

Worin Dagmar Hoßfeld ebenfalls eine wahre Könnerin ist: Bücher zu schreiben, die wie aus dem Leben gegriffen wirken. Ihre Geschichten sind immer so schön real und aktuell, was mich jedes Mal aufs Neue begeistert und beeindruckt. Da ich das Verhalten von Conni und Phillip in diesem Band stellenweise als nicht ganz so glaubwürdig empfunden habe, konnte mich Dagmar Hoßfeld mit dem Punkt Authentizität dieses Mal leider nicht komplett überzeugen, aber abgesehen von unseren beiden Hauptprotagonisten kann ich mich nur positiv zu der Echtheit der Story äußern. Es werden wieder zahlreiche angesagte Sänger, Bands und Hits genannt, der Brexit ist ein großes Thema, es wird geskypt, getextet und auch Connis ständige Gedanken über ihre Zukunft fand ich absolut authentisch. Ihre Schulzeit nähert sich schließlich so langsam dem Ende. Da ist es nur realistisch, dass man sich mit der Frage auseinandersetzt: Wie wird mein Leben wohl nach der Schule aussehen? Möchte ich eine Ausbildung machen, ein Freiwilliges Soziales Jahr oder möchte ich studieren?
Was zu dem Punkt Aktualität und Lebensechtheit aber noch dazu gesagt sein muss: Man darf die Geschichte natürlich nicht mit diesem Jahr, sprich 2020 vergleichen, da es in „Mein Freund, das Leben und das Glück“ kein Corona gibt. Allerdings muss auch Conni in diesem Band erfahren, dass sich das Leben sehr schnell auf einen Schlag verändern kann. Das Thema Krisenbewältigung steht dieses Mal sehr im Vordergrund der Handlung, sodass das Buch so gesehen eigentlich doch perfekt in dieses Jahr passt.

Da Conni dieses Mal viel am grübeln ist und es in England zudem so einige Probleme zu meistern gilt, habe ich die Handlung insgesamt als ziemlich ernst empfunden. Fand ich aber nicht schlimm, überhaupt nicht. Wie oben bereits erwähnt: Auch dieser Conni 15-Band hat mir Geschichte mit lauter Wohlfühlmomenten beschert und da es natürlich auch so einige witzige Szenen gibt, bin ich öfters sehr ins Schmunzeln geraten. So fand ich zum Beispiel den ulkigen Deutsch-Englisch-Mix von Mandy einfach nur herrlich. :D

Conni-Fans wird Mandy natürlich bekannt sein. Kennenlernen durften wir dieses außergewöhnliche und sehr flippige Mädchen aus Brighton in „Conni und die Austauschschülerin“ und da ich diesen Band kenne, of course, war es für mich ein freudiges Wiedersehen mit einem sehr liebgewonnen Charakter. Mandy muss man einfach gernhaben. Ich liebe ihre aufgeweckte und selbstbewusste Art und ihr Aussehen stelle ich mir immer verdammt cool vor. Bereits in dem Teil, in welchem wir das erste Mal auf sie treffen, hat Mandy einen sehr ausgefallen und punkigen Kleidungsstil und in „Mein Freund, das Leben und das Glück“ hat sich das nicht geändert. Im Gegenteil sogar. ;)
Ich fand Mandy erneut großartig und auch die weiteren Nebenfiguren haben mir unheimlich gut gefallen wie zum Beispiel Mandys Bruder Sam oder Connis Freunde aus Deutschland. Den größten Teil der Handlung müssen wir natürlich leider auf Billy, Anna und Co. verzichten, da wir uns in England aufhalten, aber zumindest zu Beginn des Buches werden sie einen kurzen Auftritt haben. Die Freunde werden kurz vor Connis und Phillips Abreise eine Gartenparty veranstalten – eine Szene, die mir besonders gut gefallen hat. Ich möchte die harmonische Stimmung, die dieses Kapitel verströmt hat, unglaublich gerne.

Enden tut das Buch sehr abgeschlossen, sodass ich irgendwie befürchte, dass es sich bei „Mein Freund, das Leben und das Glück“ um den Abschlussband der Conni 15-Band handelt. Hoffentlich irre ich mich! Conni 15 ist einfach so eine Reihe für mich, die niemals enden soll.

Fazit: Mal wieder ein ganz toller Conni 15-Band, der einfach nur glücklich macht! Mir hat der sechste Teil der beliebten Conni 15-Reihe ein wunderbares Leseerlebnis beschert. „Mein Freund, das Leben und das Glück“ erzählt eine superschöne Geschichte über Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt, über das Reisen, dem Erwachsenwerden und über die Hürden und Probleme, die das Leben oft so mit sich bringt. Für Mädels ab 12 Jahren ist auch dieser Band wärmstens zu empfehlen, ich kann das Buch aber auch deutlich älteren Leser*innen nur ans Herz legen. Für Conni ist man einfach nie zu alt. Von mir gibt es sehr gute 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 27.08.2020

Charmant, mitreißend, witzig - ein zauberhafter Roman!

Wenn zwei sich texten
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Als ich das erste Mal von „Wenn zwei sich texten“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich liebe romantische Komödien und zu spaßigen Verwechslungsgeschichten greife ich ebenfalls immer wahnsinnig gerne. ...

Als ich das erste Mal von „Wenn zwei sich texten“ hörte, war ich sofort Feuer und Flamme. Ich liebe romantische Komödien und zu spaßigen Verwechslungsgeschichten greife ich ebenfalls immer wahnsinnig gerne. Da der Verlag zudem damit wirbt, dass das Buch genauso glücklich machen soll wie „PS: Ich mag dich“ von Kasie West (ein wundervoller Roman!), stand für mich sehr schnell fest: Das Debüt von Lana Wood Johnson möchte ich unbedingt lesen.

Als Haley eines Freitagabends eine Nachricht von Martin Munroe erhält und ein Gespräch zwischen den beiden beginnt, ist ihr sofort klar, mit wem sie da schreibt. An ihrer Schule gibt es zwar zwei Jungen mit dem Namen Martin Munroe, die sogar Cousins sind, aber der Verfasser kann einfach nur der Martin sein, den sie nicht nervig findet. Die beiden texten sich nun regelmäßig und was mit einem lustigen Geplänkel beginnt, entwickelt sich sehr schnell zu sehr tiefsinnigen und emotionalen Gesprächen. Während sie in der Realität nie miteinander sprechen, kommen sie sich durch ihre Nachrichten immer näher und vertrauen sich immer privatere Dinge über sich an. Aber lag Haley mit ihrer Vermutung tatsächlich richtig? Ist der Martin, mit dem sie da schreibt, wirklich der, für den sie ihn hält?

Sieht das Cover nicht wunderhübsch aus? Also mir gefällt es mega gut. Ich mag die Farben unglaublich gerne und diese kuschelige Stimmung, die es verströmt, hat‘s mir ebenfalls voll angetan. Findet ihr nicht auch, dass das Cover aufgrund der Federn und der Betten, auf denen die Jugendlichen so gemütlich liegen, so eine richtig schöne Wohlfühlatmosphäre ausstrahlt? :)

Die äußere Aufmachung ist dem Verlag in meinen Augen fabelhaft gelungen. Von der Innengestaltung war ich aber auch vom ersten Moment an hellauf begeistert. Bevor mein Exemplar bei mir eintraf und ich das erste Mal einen Blick hineinwarf, war mir tatsächlich gar nicht bewusst gewesen, dass die gesamte Geschichte ausschließlich in Textnachrichten verfasst wurde. Da ich eine ziemlich große Schwäche für Textnachrichten in Büchern hege, könnt ihr euch sicher denken, dass ich mich riesig darüber gefreut habe, dass das komplette Buch nur aus Chatverläufen besteht. :D

Meiner Meinung nach hat die Autorin die Idee, die Handlung nur in Textnachrichten zu schreiben, hervorragend umgesetzt. Die Dialoge von Haley und Martin sprühen nur so vor Witz und Charme und machen einfach nur gute Laune. Für mich haben sie sich super angenehm lesen lassen und da sich dank der coolen Chatbubbles stets nur sehr wenig Text auf den Seiten befindet, habe ich das Buch im Nu durchgeschmökert. 

Besonders unterhaltsam fand ich Haleys lange Leitung. Der Klappentext verrät ja bereits, dass sie die beiden Martins aus ihrer Klasse verwechselt. Finde ich persönlich nicht ganz so gelungen, muss ich gestehen, da einem so etwas der Überraschsungseffekt genommen wird. Allerdings muss dazu gesagt sein, dass es doch sehr offensichtlich ist, wem Haley da die ganze Zeit über textet. Sie selbst braucht wirklich erstaunlich lange, bis sie checkt, was Sache ist, aber als Leser kommt man ziemlich schnell dahinter. So gesehen spoilert der Klappentext letztendlich also eigentlich doch nicht groß.
Auch wenn man bezüglich der Verwechslungsstory nicht überrascht wird, ist die Handlung dennoch richtig mitreißend und packend. So fragt man sich als Leser selbstverständlich immerzu, wie Haley wohl dahinterkommen wird, wer Martin in Wahrheit ist. Und dann kommt natürlich noch die Frage auf: Was geschieht danach, nachdem Haley es geschnallt hat?

Also mir hat es wirklich unheimlich viel Spaß gemacht, die Schlagabtäusche zwischen Haley und Martin mitzuverfolgen. Sie sind so erfrischend humorvoll, stellenweise aber auch mal ernst und traurig und sie haben auf mich trotz der sehr korrekten Schreibweise stets sehr authentisch gewirkt. Für Jugendliche ist es ja schon etwas ungewöhnlich, in Chats auf richtige Rechtschreibung und Zeichensetzung zu achten und komplett auf Emojis zu verzichten. Haley und Martin sind aber einfach beide so welche, denen das wichtig ist. Hat mich überhaupt nicht gestört, im Gegenteil, schließlich lesen sich solche Texte leichter als solche, die voller Fehler und ohne Kommas sind. Wie zum Beispiel die Nachrichten von Martins Kumpel Jack. ;)
Im Verlauf des Buches geraten die Handys der beiden ab und an mal kurz in die Hände von Personen aus ihrem Umkreis wie in die des besagten Jacks oder in die von Martins Mutter oder Haleys Mom. Da ist es der Autorin erstklassig gelungen, auf einmal in einem anderen Stil zu schreiben, sodass man sofort merkt, dass gerade jemand anders textet.
Mir hat es ausgesprochen gut gefallen, dass wir auf diesem Wege auch noch andere Figuren kennenlernen dürfen und dies nicht allein über die Erzählungen von Haley und Martin passiert. Zudem fand ich die Art und Weise, wie die anderen schreiben äußerst amüsant. :D

Obwohl das Buch nur in Chatform geschrieben wurde und wir alles, was sich in der Realität ereignet, nur so nach und nach aus den Textnachrichten erfahren, hatte ich an keiner Stelle das Gefühl, dass mir etwas an Infos gefehlt hat. Ich fand die Art und Weise, wie man als Leser mit Information gefüttert wird, richtig genial, da sie man so nur noch mehr am mitfiebern ist.

Auch bezüglich der Charaktere habe ich nichts an Beschreibungen vermisst. Dank der tiefgründigen Nachrichten von Haley und Martin fand ich die beiden sehr greifbar und konnte mich problemlos in sie hineinversetzen.
Haley und Martin waren mir auf Anhieb sympathisch. Ich mochte die etwas nerdige Art von den beiden total gerne, vor allem Haley hat mich in dieser Hinsicht bestens unterhalten.

Ich habe wirklich tolle Lesestunden mit dem Buch verbracht, aber irgendwie wollte bei mir dieser letzte Funke dann doch nicht überbringen, sodass es für mich am Ende doch kein 5 Sterne Roman wurde. Absolut empfehlen kann ich „Wenn zwei sich texten“ aber selbstverständlich dennoch und ich freue mich schon sehr auf die weiteren Werke der Autorin! 

Fazit: Humorvoll, originell, romantisch – ein spritziger Jugendroman, der einfach nur glücklich macht! In meinen Augen ist Lana Wood Johnson mit „Wenn zwei sich texten“ ein zauberhaftes Debüt gelungen, mit welchem sie mir ein herrliches Lesevergnügen beschert hat. Das Buch erzählt in einem gelungenen Chatformat eine zuckersüße Lovestory und sehr witzige Verwechslungsgeschichte und ist für alle, die Textnachrichten in Büchern lieben, ein großes Muss. Mir hat es echt viel Freude bereitet, Haleys und Martins Gespräche mitzuverfolgen und zu beobachten, wie sich die beiden immer näher kommen. Ein bisschen was hat mir letztendlich allerdings dann doch gefehlt, sodass es für mich nicht für die volle Sternenzal gereicht hat. Von mir gibt es daher sehr gute 4 von 5 Sternen!

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