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Veröffentlicht am 10.01.2021

zu viele sensible Themen auf einmal...

Bad At Love
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Das Buch soll ganz anders als andere New Adult Bücher sein; nicht so sehr klischeebehaftet, sondern echt und authentisch. Das hat mich neugierig gemacht.

Ich habe sehr gut in Geschichte gefunden, die ...

Das Buch soll ganz anders als andere New Adult Bücher sein; nicht so sehr klischeebehaftet, sondern echt und authentisch. Das hat mich neugierig gemacht.

Ich habe sehr gut in Geschichte gefunden, die sich insgesamt problemlos, verständlich und einfach lesen lässt. Auch hat mir gefallen, dass die Kapitel nicht all zu lang sind. So hatte ich Gelegenheit, das Buch an geeigneter Stelle zu unterbrechen. Azalée hat einen unheimlich authentischen, wenn auch komplexen Charakter, der in erster Linie ihren Erlebnissen "geschuldet" ist. Mit Eden hat Morgane Moncomble einen wirklich wirklich tollen Protagonisten geschaffen, der sich nicht einfach abwimmeln lassen hat, sondern Azalee in erster Linie Ernst genommen und ihr Raum gegeben hat. Das fand ich sehr beeindruckend. Kein Bad Boy, kein Macho. Einfach ein durch und durch toller Mann. Für mein Empfinden wurden allerdings zu viele sensible Themen angesprochen. Als hätte man sie alle zusammengewürfelt und unbedingt in eine Story packen wollen. Letztendlich ist der Autorin die Umsetzung absolut gelungen - nicht umsonst hat das Buch so viele positive Rezensionen - nur war es mir persönlich einfach zu viel auf einmal.

Schade fand ich auch, dass die Autorin die Hochzeit von Josh für die Wendung der Geschichte gewählt hat.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

ziemlich harter Stoff...

Tage ohne Hunger
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Das Buch ist ziemlich harter Stoff. Es geht um Laure, die 19 Jahre alt ist und bei einer Körpergröße von 1,76m nur noch 36 Kilo wiegt. Sie geht in eine Klinik und vertraut sich einem Arzt an. Die Autorin ...

Das Buch ist ziemlich harter Stoff. Es geht um Laure, die 19 Jahre alt ist und bei einer Körpergröße von 1,76m nur noch 36 Kilo wiegt. Sie geht in eine Klinik und vertraut sich einem Arzt an. Die Autorin erzählt die Geschichte von Laure aus der auktorialen Erzählperspektive. Das dürfte die größte Hürde für viele Leser sein. Es mangelt an Dialogen, die Erzählperspektive wirkt dadurch eher passiv. Das unterstreicht den Schreibstil von Delphine de Vigan jedoch einmal mehr: besonders, echt und detailreich. Das ist es, warum ich so gerne von Delphine de Vigan lese. Zusätzlich habe ich "Tage ohne Hunger" vor allem zu Beginn als sehr kühl empfunden. Klar, die Protagonistin springt dem Tod von der Schippe - nichts, was grundsätzlich herzerwärmend ist. Ganz im Gegenteil: ich musste nach mehreren Seiten immer mal wieder stoppen und Inne halten.

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Veröffentlicht am 10.01.2021

behandelt eine sensible, wichtige Thematik mit dem notwendigen Respekt

Too Late
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Das Buch habe ich in den letzten Tagen erst beendet. Meine Eindrücke zum Buch sind noch sehr frisch. Der Einstieg in die Handlung fiel mir - wie bei allen Büchern von Colleen Hoover - nicht schwer. Die ...

Das Buch habe ich in den letzten Tagen erst beendet. Meine Eindrücke zum Buch sind noch sehr frisch. Der Einstieg in die Handlung fiel mir - wie bei allen Büchern von Colleen Hoover - nicht schwer. Die ersten Seiten sind nur so davon geflogen. Sloan war mir sofort sympathisch, ebenso Luke. Asa ist ein sehr furchteinflößender Charakter. Colleen Hoover ist die Beschreibung seines Verhaltens und seiner "Lebensgeschichte" gut gelungen. Teilweise fühlte ich mich bei dem Gedanken schlecht, Asa gegenüber so etwas wie Mitleid zu empfinden. (Was sein Verhalten gegenüber Sloan in keinster Weise rechtfertigt; das möchte ich unbedingt zusätzlich erwähnen.) Mir fehlten soziale Kontakte von Sloan: Freunde, Studienkollegen, etc. Auch hätte ich gerne mehr von ihrem Bruder gelesen. Das ist aber vielleicht der Thematik des Buches "geschuldet". Genauer betrachtet ist Sloan nämlich gar nicht in der Lage, stabile Freundschaften zu führen. Der Spannungsbogen baut sich zur Mitte sehr drastisch auf - fällt dann aber abrupt ab. So zumindest war mein Empfinden, weshalb ich dem Buch einen Stern abgezogen habe. Nichtsdestotrotz: Chapeau an die Autorin, der es gelungen ist, authentische Charaktere zu schaffen und eine sensible, wichtige Thematik mit dem notwendigen Respekt zu behandeln.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Zuckersüß!

Can you help me find you?
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Nachdem mir das Buch als Rezensionsexemplar zugesandt wurde, war mein Interesse erst einmal nicht sonderlich groß. Mit Blick in mein Bücherregal fiel mir das Buch schließlich in die Augen. Ich habe es ...

Nachdem mir das Buch als Rezensionsexemplar zugesandt wurde, war mein Interesse erst einmal nicht sonderlich groß. Mit Blick in mein Bücherregal fiel mir das Buch schließlich in die Augen. Ich habe es also begonnen zu lesen - und war direkt im Lesefluss. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Der Schreibstil ist super, die Protagonisten erstklassig, liebevoll und einzigartig - und nicht zuletzt auch absolute Mathe Genies! Die Geschichte ist zuckersüß. Ich habe beim Lesen geschmunzelt und gelacht und mich wunderbar unterhalten gefühlt. Mein einziger Kritikpunkt: Das Buch ist etwas sehr mathematisch. Und Mathematik ist nun wirklich nicht meine Stärke. Und auch, wenn ich dafür einen Punkt abgezogen habe: Lasst Euch nicht abschrecken. Das Buch ist insgesamt einfach zu grandios und zuckersüß, um es unbeachtet zu lassen.

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Veröffentlicht am 20.02.2020

überraschend gut!

On the Island. Liebe, die nicht sein darf
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Ich wollte "On The Island" voranging nur deswegen lesen, weil ich gespannt war, wie die Autorin die Zeit nach dem Flugzeugabsturz beschrieben hat. Letztendlich würden die Tage sich sowieso nicht sehr voneinander ...

Ich wollte "On The Island" voranging nur deswegen lesen, weil ich gespannt war, wie die Autorin die Zeit nach dem Flugzeugabsturz beschrieben hat. Letztendlich würden die Tage sich sowieso nicht sehr voneinander unterentscheiden, dachte ich. Ja, eventuell verändert sich das Verhältnis zwischen T.J. und Anna - aber sonst?

Was das betrifft, konnte mich Tracey Garvis Graves auf ganzer Linie überraschen und überzeugen. Nach gerade einmal 20 Seiten beginnt die Geschichte ohne viel Blabla. So muss das sein. Letztendlich wartet man nämlich doch sehr ungeduldig auf den Moment des Absturzes. Die gesamte Zeit auf der Insel wurde sehr gut beschrieben. Zusätzlich habe ich den Schreibstil als sehr einfach und verständlich, wenn auch nicht sonderlich tiefgründig empfunden. Das alles hat dazu beigetragen, dass die Seiten nur so davongeflogen sind. Etwas irritiert haben mich aber die Zeitsprünge, die man nur anhand einzelner Beschreibungen ausmachen konnte:

"T.J. war zwar sehr schlank, aber inzwischen mindetens sechs Zentimeter gewachsen, also eins achtzig groß. Außerdem sah er älter aus."

"Ich war im Mai zweiunddreißig geworden, T.J. würde in wenigen Monaten seinen neunzehnten Geburtstag feiern."

Ich hätte es daher als hilfreich empfunden, wenn die Zeitsprünge jeweils zu Beginn der einzelnen Kapitel vermerkt gewesen wären. Ansonsten wurden ihre Erlebnisse und die Entwicklung ihrer Gefühle füreinander aber sehr realistisch dargestellt, was es mir einfach gemacht hat mich hineinzuversetzen.

Ein paar Erwähnungen sind mir negativ aufgestoßen. Dass Tom Anna einen Scheck über 25.000 Dollar ausgestellt hat z.B. oder dass Anna einfach viel zu verbissen mit ihrem Kinderwunsch umgegangen ist. Aber ok, das ist wohl das kleinere Übel.

Ich gebe zu, dass ich keine hohen Erwartungen an das Buch hatte. Der Titel wirkt irgendwie.... naja, nicht ansprechend eben. Letztendlich bin ich froh, dass ich es gelesen habe und dass es mir wider Erwarten doch so gut gefallen hat. Das Buch ist vielleicht kein Muss, aber definitiv eine gute Lektüre für den nächsten Sommerurlaub - vorausgesetzt, man fliegt nicht mit dem Flugzeug

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