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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.04.2021

Kein Wohlfühlbuch

Drei Kameradinnen
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Inhalt übernommen:

In ihrem neuen Roman erzählt Shida Bazyar voller Wucht und Furor von den Spannungen und Ungeheuerlichkeiten der Gegenwart – und von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was ...

Inhalt übernommen:

In ihrem neuen Roman erzählt Shida Bazyar voller Wucht und Furor von den Spannungen und Ungeheuerlichkeiten der Gegenwart – und von drei jungen Frauen, die zusammenstehen, egal was kommt. Seit ihrer gemeinsamen Jugend in der Siedlung verbindet Hani, Kasih und Saya eine tiefe Freundschaft. Nach Jahren treffen die drei sich wieder, um ein paar Tage lang an die alten Zeiten anzuknüpfen. Doch egal ob über den Dächern der Stadt, auf der Bank vor dem Späti oder bei einer Hausbesetzerparty, immer wird deutlich, dass sie nicht abschütteln können, was jetzt so oft ihren Alltag bestimmt: die Blicke, die Sprüche, Hass und rechter Terror. Ihre Freundschaft aber gibt ihnen Halt. Bis eine dramatische Nacht alles ins Wanken bringt.

Meine Meinung:

Die Themen, welche in diesem Buch behandelt werden, kommen in unserem Alltag leider allzuoft vor und haben mein Interesse sofort geweckt.
Leider konnte ich von Beginn an mich nicht an den sprunghaften und übergangslosen Schreibstil der Autorin gewöhnen. Es geht um die Freundschaft dreier Frauen die durch gemeinsame Erlebnisse miteinander verbunden sind. Während sie das sogenannte „Schubladendenken“ bei der weißen Bevölkerung anprangert,bedient sie sich umgekehrt am selbigen.
Es ist mir auch während der gesamten Lektüre nicht gelungen, einen wirklichen Zugang zu den Protagonisten zu finden, sie blieben mir mehr oder weniger unsympathisch. Auch hat mir die Tiefe gefehlt,zum Beispiel hätte gerne erfahren, aus welchen Ländern die jungen Frauen mit ihren Familien seinerzeit geflohen sind.
Immer, wenn es ansatzweise einen Versuch gab, reale Erlebnisse zu kommentieren, glitt die Geschichte dann wieder ins klischeehafte ab, was mich zunehmend störte.

Fazit:

Ein sehr wichtiges Thema, für meinen Geschmack unzulänglich dargestellt.

Veröffentlicht am 09.03.2021

Das Buch hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Mama allein zu Haus
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Ich hatte mir von dem Buch eine Lektüre erwartet, in der sich viele Mütter wiederfinden können. Das war leider nur bedingt der Fall. Es wurde sehr deutlich, dass es sich um privilegierte Frauen handelt, ...

Ich hatte mir von dem Buch eine Lektüre erwartet, in der sich viele Mütter wiederfinden können. Das war leider nur bedingt der Fall. Es wurde sehr deutlich, dass es sich um privilegierte Frauen handelt, deren Lebenserfahrung auf einen großen Teil der restlichen Bevölkerung überhaupt nicht anwendbar ist. Zwar hatten sie die gleichen Probleme mit dem Abnabelungsprozess ihrer Söhne, welche Millionen andere Mütter auch haben, jedoch der Umgang damit, unterschied sich deutlich vom Rest der Bevölkerung.
Das Leben ihrer Sprösslinge nach dem Abitur bestand demnach aus ständigen Auslandssemestern,Reisen in aller Herren Länder und dazwischen einem munteren Studentenleben. Währenddessen widmeten sich ihre Mütter der Selbstverwirklichung mit viel esoterischem Background.
Obwohl ich Barbara Becker für eine sehr taffe Frau halte, die mir gut gefällt, Christiane Soyke war mir nicht bekannt,hat mich das Buch mehr und mehr gelangweilt.

Fazit:
Ein Buch,was ich nicht unbedingt weiter empfehlen kann.

Veröffentlicht am 27.11.2020

Das Buch hat meine Erwartung leider nicht erfüllt

Ein Sommer in Cassis
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Inhalt übernommen:

Ein deutscher Kriminalkommissar, Jens Schneider aus Frankfurt, ist in der Lebenskrise. Sein Ziel: Erst einmal Urlaub machen, Abstand gewinnen. Der Roman beginnt vor seinem Urlaubshotel ...

Inhalt übernommen:

Ein deutscher Kriminalkommissar, Jens Schneider aus Frankfurt, ist in der Lebenskrise. Sein Ziel: Erst einmal Urlaub machen, Abstand gewinnen. Der Roman beginnt vor seinem Urlaubshotel in Südfrankreich. Die Kleinstadt Cassis mit ihrer malerischen Hafenkulisse ist ein Sehnsuchtsort, der vor dem inneren Auge der Leserschaft entsteht. Doch auch im Urlaubsparadies holt ihn sein bisheriges Leben ein. Der Mord an einer jungen Kellnerin des Hotels eröffnet den Spannungsbogen mit einer Kette mysteriöser Ereignisse. Als der Kommissar wenig später das Opfer eines zweiten Mordes tot auffindet, wird er endgültig in das schicksalhafte Geschehen verwickelt. Er gerät selbst in Verdacht und wird irrtümlich in Marseille inhaftiert. Die Kriminalität hinter den Fassaden, Edelprostitution und die Beziehungslosigkeit der Figuren sind die Themen des Kriminalromans, der zugleich Liebes- und Reiseroman ist. Spannung und das Aufkeimen einer neuen Liebe, faszinierende Landschaften und die Hoffnung auf ein Happy End.

Meine Meinung:

Es fiel mir von Anfang an schwer, mich in die Geschichte hineinzufinden. Genauso schwer fällt es mir jetzt, eine Rezension zu schreiben, die dem Buch gerecht wird.
Der Autor hat in dem Buch versucht , mehrere Genres zu bedienen. Das sind neben Liebesroman, etwas Krimi, ein wenig Reiseführer und die Beschreibung eines Mannes am Scheideweg seines Lebens.
Obwohl mir die Figur von Jens Schneider, Kriminalhauptkommissar aus Frankfurt, nicht unsympathisch war, konnte ich mich mit seiner Geschichte nicht wirklich anfreunden.
Zum einen lag das an dem etwas (zumindest für mich) eigenwilligen Schreibstil, in den ich nur sehr zögerlich hineinfand.
Des Weiteren fehlte mir über längere Strecken die Spannung, zwar gab es ein paar brisante Szenen und am Ende eine Aufklärung,das war mir für einen Krimi jedoch deutlich zu wenig.
Außerdem störten mich die gehäuft vorkommenden Fehler auf die Dauer gesehen sehr.
Was mir hingegen sehr gut gefiel, waren die Landschaftsbeschreibungen, hier sprang mein Kopfkino an und versetzte mich an die verschiedenen Orte des Geschehens.

Fazit:

Ich hatte vielleicht falsche Erwartungen an das Buch, weshalb es mich nicht überzeugt hat. Leider kann ich nur zwei Sterne vergeben (der zweite Stern ist für die schönen Landschaftsbeschreibungen)

Veröffentlicht am 16.09.2020

Die Sünden der Menschen

Ein verzehrendes Geheimnis
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Inhalt übernommen:

Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ...

Inhalt übernommen:

Mitte des 19. Jahrhunderts lassen sich schottische Einwanderer in den Appalachen im Osten Nordamerikas nieder. Der Tradition entsprechend gibt es dort einen "Sühnemann", der immer dann ins Tal gerufen wird, wenn jemand gestorben ist, damit er in einer rituellen Handlung die Sünden des Verstorbenen auf sich nimmt. Bei der Beerdigung ihrer Großmutter erhascht die zehnjährige Cadi einen Blick auf diesen mysteriösen Mann, was streng verboten ist. Fortan hat das Mädchen den verzweifelten Wunsch, den Sühnemann zu finden und ihn zu bitten, auch ihre Schuld auf sich zu nehmen. Als sie auf das düstere Geheimnis hinter der Tradition stößt, riskiert sie ihr Leben, um die Wahrheit ans Licht zu bringen ... Ein packender historischer Roman um Schuld und die heilende Kraft der Vergebung.

Meine Meinung:

Es gibt zu diesem Buch sehr viele gute Rezensionen, Leider kann ich mich da nicht anschließen.
Ich fand keinen Zugang zu der Geschichte, weil mir die beschriebenen Bräuche, Rituale und Geschehnisse überwiegend fremd blieben.Zwar war mir die Protagonistin sehr sympathisch und ich habe ihre Seelenqualen gut nachvollziehen können. Sie machte sich Sorgen darüber, dass sie den Tod ihrer Schwester verursacht hat und versuchte die ganze Zeit sich von dieser Schuld zu befreien.
Obwohl ich gerne Bücher mit christlichem Inhalt lese, war es mir hier eindeutig zu viel. Ich hatte das Gefühl, die Autorin hat die ganzen Inhalte des neuen Testaments in diesen Roman gepackt, das hatte ich mir so nicht vorgestellt.
Da ich das Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen habe, musste ich es beenden, was ich ansonsten nicht getan hätte. Obwohl es zum Ende hin etwas spannender wurde, konnte es mich insgesamt gesehen nicht überzeugen.

Fazit:

Von mir leider keine Lese Empfehlung.

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Veröffentlicht am 16.08.2020

Enttäuschend

Der Knochengarten
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Inhalt übernommen:

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte ...

Inhalt übernommen:

Auf dem Gelände eines ehemaligen katholischen Waisenhauses für Mädchen wird ein grausiger Fund gemacht: Bauarbeiten fördern insgesamt vierzig Skelette zutage, die offenbar über Jahrzehnte unter dem Rasen und dem Nutzgarten vergraben wurden – zu einer Zeit, als Nonnen dort ungestört ihr unerbittliches Regime ausüben konnten. Handelt es sich bei den Toten um Mädchen aus dem Waisenhaus?
Das Major Incident Team aus Yorkshire würde zu gern auf die Erfahrung und untrüglichen Instinkte von Carol Jordan und Profiler Tony Hill zurückgreifen, doch Carol hat gekündigt, und Tony verbüßt eine vierjährige Haftstrafe … Keine guten Voraussetzungen, um die grauenhaften Verbrechen aufzuklären. Was wurde all den jungen Menschen angetan?

Meine Meinung:

Ich habe die vorhergehenden Bücher gelesen und mich sehr auf die Fortsetzung gefreut. Leider konnte dieses Buch in keiner Weise an die vorhergehenden Bücher anknüpfen. Es gab viele Handlungsstränge,welche bis zum Schluss nicht wirklich zusammengefügt wurden.Tony Hill war in Haft und trug wenig zu der Geschichte bei. Auch Carol war nicht so aktiv wie in den vorhergehenden Bänden. Insofern plätscherte die Geschichte über weite Strecken so dahin, lediglich der Schluss ließ mich wieder Hoffnung schöpfen, dass es in der altgewohnten Weise weitergeht

Fazit:

Von mir diesmal keine Leseempfehlung.