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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2023

nur teilweise aktualisiert

Das Buch, das (fast) alles erklärt
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In diesem Buch geben die Autoren einen Überblick über wichtige Dinge, die im Leben eine Rolle spielen, und über die manch einer nur unzulänglich informiert ist. Um hier Abhilfe zu schaffen greifen sie ...

In diesem Buch geben die Autoren einen Überblick über wichtige Dinge, die im Leben eine Rolle spielen, und über die manch einer nur unzulänglich informiert ist. Um hier Abhilfe zu schaffen greifen sie Themen auf wie die Wahlen auf Kommunal-, Länder- und Bundesebene, der Aufbau der EU, was sind G7, G8 und G20, sowie auch Hintergründe zu sportlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Preisen. Außerdem gehen sie noch auf aktuelle Themen wie die Corona Pandemie und den Klimawandel, sowie Verschwörungstheorien ein. Man sieht also, das Buch bietet ein breit gefächertes Themengebiet.

Mir selbst waren viele Dinge bereits bekannt, daher hielt das Buch hier wenig überraschendes bereit. Der Schreibstil war mir teilweise zu flapsig, aber vielleicht haben die Autoren hier auch einfach eine andere Altersgruppe als mich angesprochen. Es wird großen Wert auf Geschlechtergerechtigkeit gelegt, gerade bei der Erklärung von politischen Ämtern wird immer wieder darauf hingewiesen.

Ein Punkt muss ich deutlich kritisieren. Das Buch ist bereits unter dem Titel „Nie wieder keine Ahnung“ im September 2021 erschienen. Nachdem das Buch den Zusatz „Komplett aktualisiert“ trägt hätte ich hier eigentlich erwartet, dass auf die aktuelle Bundesregierung und deren Zusammensetzung eingegangen wird. Statt dessen wird immer noch darauf hingewiesen, dass zum Zeitpunkt des Erscheinens noch Frau Merkel Kanzlerin war.

Da der Ukraine Krieg hier jedoch wohl ergänzt wurde, ist eben in den Kapitel der Bundesdeutschen Politik nichts gemacht worden. Für mich ist das nicht komplett aktualisiert und die Änderung des Titels mag durchaus zu Verwirrung beim Leser führen, da er hier ein neues Buch der Autoren erwartet.

Für mich war es also eher nicht so interessant, ich hätte mir mehr erwartet.

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Veröffentlicht am 07.08.2021

zuwenig Hotel, zuviel Sex

Wiedersehen im Flanagans (Das Hotel unserer Träume 2)
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Silvester 1982. Wieder einmal gibt es eine große Silvesterfeier im Flanagans, diesmal geleitet von Emma und Elinor, die das Hotel von Linda Lansing übernommen haben. Beide haben jeweils eine Tochter und ...

Silvester 1982. Wieder einmal gibt es eine große Silvesterfeier im Flanagans, diesmal geleitet von Emma und Elinor, die das Hotel von Linda Lansing übernommen haben. Beide haben jeweils eine Tochter und das Hotel läuft sehr gut. Doch so richtig glücklich ist keine von beiden.

Emma und Elinor hat der Leser schon in Willkommen im Flanagans kennengelernt und auch ihre Männer. Damit enden aber schon die Gemeinsamkeiten mit dem Vorgängerbuch. Ich bin mit dieser Geschichte nicht so richtig warm geworden. Irgendwie sind mir alle Protagonisten fremd geblieben, obwohl man ja Emma, Elinor, Alexander und Sebastian schon aus dem ersten Band kennt. Es dreht sich eigentlich alles immer nur um Sex, Drogen und Alkohol und um die beiden nicht gut laufenden Ehen. Das Hotel ist eher nur der Hintergrund des Ganzen.

Ich habe das Buch daher am Ende nur noch quergelesen um herauszufinden, wie Die Autorin die Geschichte beendet. Sollte es einen weiteren Band aus dieser Reihe geben, werde ich ihn eher nicht lesen. Von mir daher keine Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.06.2021

Nicht mein Buch

Die verschwundene Braut
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Auf Chester Grange verschwindet die Hausherrin und ihr Zimmer ist verwüstet und mit Blut besudelt. So wie es aussieht, wurde sie ermordet und die Leiche fortgeschafft. Da die Gouvernante, die das Verbrechen ...

Auf Chester Grange verschwindet die Hausherrin und ihr Zimmer ist verwüstet und mit Blut besudelt. So wie es aussieht, wurde sie ermordet und die Leiche fortgeschafft. Da die Gouvernante, die das Verbrechen entdeckt hat, eine Freundin von Emily und Charlotte Brontë ist, machen sich diese beiden gemeinsam mit ihrer Schwester Anne daran, das Verbrechen aufzuklären. Nicht ohne dabei selbst in Gefahr zu geraten.

Die verschwundene Braut ist der Auftakt einer Krimi-Reihe rund um die Brontë-Schwestern. Allerdings wird gleich am Anfang klar, dass die Reihe ein natürliches Ende finden wird. Der Schreibstil erinnert ein wenig an die Werke der Schwestern, was wohl sicherlich beabsichtigt ist. Ich muss allerdings sagen, mir lag das leider gar nicht. Ich hatte nach ca. 20% des Buches nicht das Gefühl unbedingt weiterlesen zu müssen, um herauszufinden, was denn nun mit Mrs. Chester passiert ist. Ein Lesesog hat sich bei mir leider gar nicht eingestellt, und daher habe ich das Ganze am Ende auch nur noch quergelesen.

Für Fans der Brontë-Schwestern ist dieses Buch vielleicht eher geeignet. Da ich aber zugeben muss, bis auf Jane Eyre nichts von ihnen gelesen zu haben und eben nicht zu den Fans gehöre, habe ich mir einfach nur schwer getan mit diesem Buch. Daher werde ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen.

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Veröffentlicht am 30.09.2020

hat mich nicht berührt

Jeden Tag ein neuer Himmel
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Charlotte arbeitet in einem Kinderhospiz und begleitet dort Kinder bis zu ihrem Tod. Sam ist Straßenmusiker und versucht seit Jahren von seiner Musik zu leben. Eines Tages spielt Sam ein Lied, das Charlotte ...

Charlotte arbeitet in einem Kinderhospiz und begleitet dort Kinder bis zu ihrem Tod. Sam ist Straßenmusiker und versucht seit Jahren von seiner Musik zu leben. Eines Tages spielt Sam ein Lied, das Charlotte zu Tränen rührt, da es sie an ihre verstorbene Tochter Daisy erinnert. Sam wiederum wird von Charlottes Reaktion zu einem neuen Song inspiriert, der ihm zum Durchbruch verhelfen könnte. Langsam nähern die beiden sich an, auch wenn es ihnen der Alltag es nicht immer einfach macht.

Ich war auf Grund des hübschen Covers recht angetan von dem Buch, allerdings muss ich sagen, dass mich die Geschichte leider nicht berührt hat. Dabei ist ja alles mit drin, was das Herz berühren sollte. Ich habe es schon nicht wirklich nachvollziehen können, warum Charlotte ausgerechnet in einem Hospiz arbeitet, wo sie gerade erst ihre eigene Tochter nach langer Krankheit beerdigen musste und damit immer noch sehr zu kämpfen hat. Ihr beharren darauf, Sam nicht zu erzählen was ihrer Tochter passiert ist fand ich auch etwas befremdlich. Eigentlich mag sie ihn ja sehr, aber das wichtigste Erlebnis ihrer Vergangenheit kann sie nicht mit ihm teilen. Sam ist ein netter Kerl, will aber immer nur für Charlotte da sein. Und das laute Juchzen, das er gerne mal unterdrückt war mir irgendwie auch zu viel.

Von daher hat mich das Buch leider doch ein wenig enttäuscht, irgendwie war mir das Fortgehen der Geschichte ziemlich egal. Von daher würde ich es nicht unbedingt empfehlen.

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Veröffentlicht am 17.09.2020

nichts für mich

Reset your Body
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Kathy Rabus verspricht in ihrem Buch ein besseres Leben durch eine Ernährungsumstellung und durch das Hören auf seinen Körper. Dafür gibt sie dem Leser extrem viele Informationen mit. Das Buch ist in 4 ...

Kathy Rabus verspricht in ihrem Buch ein besseres Leben durch eine Ernährungsumstellung und durch das Hören auf seinen Körper. Dafür gibt sie dem Leser extrem viele Informationen mit. Das Buch ist in 4 Hauptkapitel aufgeteilt. Es beginnt mit der Vorstellung, aus was unsere Nahrung eigentlich besteht. Weiter geht es mit einem Kapitel über die Hauptproblembereiche in der Ernährung und einem Überblick über die aktuellen Ernährungstrends. Es geht auch darum sich damit auseinanderzusetzen, warum man in bestimmten Situationen zu bestimmten Lebensmitteln greift. Es gibt auch eine Checkliste für die Entwöhnungsphase, eine Lebensmittelliste für ebendiese und einen Anhang mit Kathys Rezepten. Was mir gefehlt hat war tatsächlich ein Kapitel darüber, wie genau die Ernährungsumstellung ablaufen soll. Es wird zwar immer wieder von der Entwöhnungsphase gesprochen, in der man auf vieles komplett verzichten soll, aber einen Überblick, wie man danach weitermacht wäre durchaus schön gewesen.


Die Autorin erzählt auch zwischendrin immer wieder aus ihrem Leben und wie sie zu ihrem Ernährungskonzept kam. Auch aus ihrem Coach-Erfahrungen berichtet sie immer wieder. Das macht das Ganze lesbarer, wirkt aber irgendwie auch ein wenig fehl am Platz. Ich hätte hier entweder einen Ernährungsratgeber oder eine Art Biographie erwartet. Die Mischung ist für mich nicht wirklich gelungen.

Im Großen und Ganzen muss ich sagen, ist es zwar viel Information, für mich aber nichts neues. Vielleicht bin ich hier tatsächlich einfach zu alt und in der falschen Lebenssituation. Ich beschäftige mich schon seit langem mit dem Thema Ernährung und habe dazu über die Jahre viel gelesen. Daher war für mich nichts wirklich neues, bahnbrechendes dabei. Auch ist für mich das Konzept mit einem kompletten Entzug von vielen Lebensmitteln einfach nicht umsetzbar. (Ja ich weiss, dass das vermutlich eine Ausrede ist und mit entsprechender Willenskraft auch im Alltag mit Familie umsetzbar ist. Für mich erzeugt aber allein der Gedanke an die Umsetzung schon Stress, und das sollte nicht der Sinn einer Ernährungsumstellung sein)


Ich muss gestehen, ich hatte am Ende auch keine Lust mehr mich durch die Infos zu wühlen, in der Hoffnung, dass doch noch etwas neues kommt. Daher habe ich das Buch am Ende eher quer gelesen.

Das Buch ist eher für jemanden etwas, der sich bis jetzt noch nie mit dem Thema Ernährung und deren gesundheitlichen Auswirkungen beschäftigt hat. Für Leser, die sich regelmäßig mit Ernährung und Ernährungstrends auseinander setzten, ist das Ganze wohl eher nichts.


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