Cover-Bild The Belles 1: Schönheit regiert
Band 1 der Reihe "The Belles"
(95)
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19,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 11.02.2019
  • ISBN: 9783522505833
Dhonielle Clayton

The Belles 1: Schönheit regiert

Vanessa Lamatsch (Übersetzer)

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

Sehr interessante Story!

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Als Camelia an den königlichen Hof kommt, ist sie voller Vorfreude. Endlich beginnt ihre Zeit als Bell. Die Zeit, in der sie die Bürger von Orléans schöner machen soll. Denn nur die Belles besitzen die ...

Als Camelia an den königlichen Hof kommt, ist sie voller Vorfreude. Endlich beginnt ihre Zeit als Bell. Die Zeit, in der sie die Bürger von Orléans schöner machen soll. Denn nur die Belles besitzen die Macht der Schönheit und die Menschen von Orléans sind geradezu süchtig nach Schönheit. Doch irgendetwas scheint nicht mit rechten Dingen herzugehen? Welche Spiele spielt die Prinzessin? Und welche Kräfte verbergen sich wirklich in Camelia?

Das Buch beginnt locker und frisch. Wir begleiten Camelia auf ihrem Weg ins Schloss und ler- nen die Welt von Orléans kennen. Die Autorin schreibt blumig, teilweise fast schon kitschig und auf den ersten Seiten ist leider ziemlich wenig Spannung vorhanden. Obwohl die Welt schon sehr faszinierend ist. Prunkvoll und trotzdem auf eine seltsame Art düster. Mittendrin all diese Menschen, die alles tun würden um Schönheit zu erlangen. Doch nach einigen Schönheitsbehandlungen nimmt das Buch Fahrt auf. Die Geschichte entwickelt sich von einer märchenhaften, kitschigen zu einer düsteren, brutalen Story.

Camelia ist eine freundliche, leicht naive junge Frau, welche mit ihrem guten Herz und ihrer
Loyalität eine sympathische Protagonistin abgibt. Sie ist aber längst nicht perfekt, denn sie
lässt sich von ihrem Temperament mitreissen und beweist, dass es in Ordnung ist, auch mal Schwäche zu zulassen. Es macht Spass ihren Alltag im Palast mit zu verfolgen. Auch wenn ihr das Leben als Belle einiges abverlangt und ich mit ihr mitgelitten habe.
Für mich überzeugt das Buch besonders mit seiner spannenden Thematik. Was ist Schönheit? Die Autorin definiert das nie wirk- lich. Sie lässt zwar durchblicken, dass auch in Orléans von Zeit zu Zeit verschiedene Trends aktuell sind, aber ein wirkliches Schönheitsideal wird nicht gezeichnet. Viel mehr wird deutlich, dass ein Schönheitswahn im Allgemeinen besteht. Eine Sucht immer noch perfekter, aussergewöhnlicher und auffallender zu sein. Der Druck, der von der Gesellschaft ausgeht, ist auch in Or- léans enorm. Für mich absolut faszinierend gleichzeitig aber auch erschreckend. Denn was, wenn man zu weit geht?

Fazit

«The Belles: Schönheit regiert» ist ein gelungener Auftakt einer neuen Fantasy-Duologie. Die Autorin kombiniert einen spannen- den Plot mit dem seit Ewigkeiten präsenten Schönheitswahn der Menschen. Die Belles als Symbol für die lebende Schönheit, als einzige Möglichkeit eigene Schönheit zu erlangen. Zu jedem Preis, mit allen Mitteln, selbst unter Schmerzen wollen die Bewohner von Orléans sich selbst perfekt machen. Dhonielle Clayton schreibt bildhaft, erschafft interessante, vielfältige Charaktere und über- rascht mit gelungenen Plottwists. Trotz einem trägen Start, in dem wir in die Welt von Orléans eingeführt werden, hat mich dieses Buch regelrecht mitgerissen und gerade auf den letzten 150 Seiten konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich vergebe 4.5 von 5 Sterne und freue mich auf den finalen zweiten Teil. Ich kann dieses Buch allen Fans von «Das Juwel» oder «Sel- ection» ans Herz legen.

Ich bedanke mich beim Verlag für mein Exemplar!

Veröffentlicht am 27.01.2022

Wahre Schönheit kommt von innen

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Inhalt:

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist ...

Inhalt:

Glitzernd, glanzvoll, grausam – willkommen in der Welt der Belles!

Die Welt von Orléans wird von Hässlichkeit bestimmt, und nur die Belles können den Menschen Schönheit verleihen. Camelia ist eine Belle – schön, begehrt, mit magischen Fähigkeiten. Am Königshof will sie allen zeigen, dass sie die Beste ist. Doch hinter den schillernden Palastmauern lauern dunkle Geheimnisse. Camelia erkennt, dass ihre Fähigkeiten viel stärker und gefährlicher sind, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie sind eine Waffe, die sich andere zunutze machen wollen. Daher muss sie sich entscheiden: Soll sie die Tradition der Belles bewahren oder ihr eigenes Leben riskieren, um ihre Welt für immer zu verändern? Das Schicksal der Belles und von Orléans liegt mit einem Mal in ihren Händen …



Fazit:

Zuerst einmal möchte ich auf die besondere Umschlaggestaltung des Buches eingehen. Der Umschlag ist durchsichtig und aus Kunststoff. Dieser ist mit einem wunderschönen Blüten- und Rankenmuster bedruckt, das das Bild auf dem Buchdeckel ergänzt.

Am Anfang der Geschichte erfährt man zunächst einiges über die Welt von Orléans und die Belles. Im Verlauf der Geschichte stehen immer mehr Camelia Beauregard und Prinzessin Sophia im Mittelpunkt. Letztere spint ihre Intrigen und versucht, Camelia für ihre Zwecke zu missbrauchen.

Zu Beginn erinnert die Geschichte noch etwas an die "Selection"-Reihe. Aus der leichten Unterhaltung entwickelt sich jedoch zu einem spannenden Fantasy-Roman mit einer tieferen Botschaft: äußere Schönheit kann einen hässlichen Charakter nicht überdecken.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Leseempfehlung

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STORY:


Camelia und ihre Schwestern sind so genannte „Belles“, deren Aufgabe es ist, den Menschen, bzw. den Gris, Schönheit zu verleihen. Wie eine Sage erklärt, werden die Bewohner des Königreichs von ...

STORY:


Camelia und ihre Schwestern sind so genannte „Belles“, deren Aufgabe es ist, den Menschen, bzw. den Gris, Schönheit zu verleihen. Wie eine Sage erklärt, werden die Bewohner des Königreichs von Orléans also „hässliche“ Geschöpfe geboren, mit roten Augen und grauer, fahler Haut. Diese können sich dann, natürlich gegen Bezahlung, von reifen Belles verschönern lassen. Sobald die Belles das richtige Alter erreicht haben, müssen wir vor den Augen des Königreichs einen Wettkampf ausführen, der bestimmt, wer in welches Teehaus geschickt wird und wer die Favoritin wird, also die Belle, die am königlichen Hof für die Königsfamilie praktizieren darf. Doch was nach dieser Auswahl ans Licht kommt, verändert alles...


PROTAGONISTIN:


Die Protagonistin des Buches ist Camelia Beauregard. Meiner Meinung nach ist ihre Persönlichkeit und ihr Handeln sehr angenehm für eine Protagonistin. Man weiß nur relativ selten, was sie wirklich tun wird, oder wie sich ihre Gedanken auf ihr eigentliches Handeln ausüben, was dem Buch eine ganz neue Spannung verschafft. Trotzdem ist ihr Handeln, meiner Meinung nach, nicht verwirrend oder völlig auf der Lift gegriffen. Es ist teilweise unerwartet, aber trotzdem in gewisser Weise nachvollziehbar.


SCHREIBSTIL:


Der Schreibstil des Buches ist meiner Meinung nach etwas „besonders“. Ich habe etwa die ersten 100-150 Seiten gebraucht um mich wirklich in den Schreibstil reinzufinden. Es hat nicht an der Geschichte an sich gelegen, sondern ich musste oft zwei Mal lesen, weil irgendetwas nicht gepasst hat. Nach den besagten Seiten bin ich dann jedoch völlig in das Geschehen eingetaucht und habe mich nur noch, hin und wieder, an der häufigen Benutzung des Wortes „und“ gestört. Mein Fazit zum Schreibstil ist also: Man muss sich dran gewöhnen, dann ist er sehr gut!


FAZIT:


Obwohl die ersten 100-150 Seiten etwas schwierig und unspektakulär waren (was mit dem Schreibstil zusammen für Punktabzug gesorgt hat), ist das Buch zum Ende sehr gut geworden, sodass ich (im Buddy-Read) direkt Teil zwei, mit ihr zusammen, drangehängt habe. Ich kann es nur empfehlen!


=> Leseempfehlung 4🍍/5🍍

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Veröffentlicht am 08.01.2021

Wie ein kleiner scharlachroter Sportwagen, der erstmal an Fahrt aufnehmen muss und dabei wie ein roter Blitz vorbeischießt

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Meine Meinung:

Der Titel meiner Rezi wirkt merkwürdig, ist aber ganz bewusst gewählt. Ich möchte nämlich gerne damit beginnen, dass ich zu Beginn ganz schlecht in die Geschichte reingekommen bin - und ...

Meine Meinung:



Der Titel meiner Rezi wirkt merkwürdig, ist aber ganz bewusst gewählt. Ich möchte nämlich gerne damit beginnen, dass ich zu Beginn ganz schlecht in die Geschichte reingekommen bin - und das lag insbesondere an dem doch sehr eigensinnigen Stil der Autorin. Es gibt nicht eine Szene in der sie nicht irgendwelche Vergleiche oder Metaphern anstellt. Jede Kleinigkeit wird beschrieben, jede Farbe eines Gegenstandes verglichen (dabei haben erstaunlich viele Dinge die Farbe von Granatäpfeln und erstaunlich viele Dinge haben die Eigenschaften von cremigen, klebrigen, süßen, sauren .... Süßigkeiten) - es nimmt quasi gar kein Ende. Daran muss man sich wirklich gewöhnen! Ich habe dafür ein kleines bisschen gebraucht, weil ich es stellenweise unfassbar nervtötend fand. Wenn man sich aber dann damit abgefunden hat und ein bisschen darüber hinwegsieht, kann einen die Geschichte wirklich begeistern.

Die Autorin erzählt in ihrem wirklich traumhaften Weltsetting eine Geschichte, die gar nicht so traumhaft ist und dabei Themen wie Schönheit und Perfektion indirekt kritisch betrachtet. Dabei gibt es sowohl Charaktere, die sehr naiv sind, und in ihrer gelernten Unwissenheit bleiben und strikt bleiben wollen, aber auch Charaktere, die sich daraus befreien und den eigenen Kopf anstrengen. Camelia macht dabei eine sehr interessante Entwicklung durch und ist als Protagonistin meiner Meinung nach sehr gut gelungen, weil man in ihr den Zwiespalt und den Widerspruch regelrecht sehen kann. Natürlich agiert sie dabei bis zum Ende hin häufig naiv, aber wenn man sich immer wieder in den Kopf ruft, dass sie so aufgewachsen ist und nicht gelernt hat, etwas in Frage zu stellen, kann man definitiv verstehen, warum sie so ist.

Ich wurde immer mehr in diese Geschichte hineingesogen und muss sagen, dass meine zuerst kritische Haltung ganz schnell einer extremen Leselust gewichen ist. Dieses Buch hat mir soooo Lust auf mehr gemacht und ich freue mich schon richtig auf Band 2, den ich hoffentlich bald ergattern kann. Auch in der Danksagung wurde mir nochmal klarer gemacht, um was genau es der Autorin eigentlich geht und ich finde die kritische Betrachtung des Schönheitswahns in unserer Gesellschaft wirklich gelungen. Man erlebt richtig, wie die Autorin der Gesellschaft den Spiegel vorhält und laut fragt "Möchtet ihr wirklich so sein?"



Fazit:



Ein wunderbares Buch mit einer starken aber indirekten Gesellschaftskritik bezüglich unserer Wahrnehmung von Schönheit und Perfektion. Auch wenn der Stil der Autorin sehr eigensinnig ist und man sich an die Metaphern und Vergleiche gewöhnen muss, hat es mich am Ende überzeugt. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 17.09.2020

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?

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In wunderschöner, atmosphärischer Sprache erschafft die Autorin eine glamouröse wie grausame und oberflächliche, fast schon krankhafte Gesellschaft, die einzig und allein nach Schönheit strebt. Ausgestattet ...

In wunderschöner, atmosphärischer Sprache erschafft die Autorin eine glamouröse wie grausame und oberflächliche, fast schon krankhafte Gesellschaft, die einzig und allein nach Schönheit strebt. Ausgestattet ist sie mit extremen Schönheitsidealen und verschwenderischem Lebensstil ohne jeden Sinn für reale Probleme. Ein wenig wie das Kapitol aus die Tribute von Panem oder die Aristokratie zur Zeit Ludwig XIV.
Allerdings: Die Hauptprotagonistin ist eine Schwarze Frau, ohne dass ihre Hautfarbe ihren Status oder ihre Akzeptanz beeinflusst. Hier gefällt mir auch, dass dies deutlich auf dem Cover dargestellt wird.

Der Anfang begann vielversprechend. Im Mittelteil wurde es dann jedoch langatmiger und Camelias Entscheidungen sind für mich nicht immer nachvollziehbar. Obwohl ihr von mehreren Seiten aus Warnungen ausgesprochen werden, verdrängt sie diese. Daher ist leider vorhersehbar, was geschieht.
Doch nach einem gewissen Wendepunkt nimmt die Handlung deutlich mehr Fahrt auf und sie beginnt endlich, sich mit der Grausamkeit auseinander zu setzen und sich auch stärker zu wehren. Hier konnte ich kaum aufhören und natürlich möchte ich jetzt auch den Folgeband lesen.
Camelia lebt leider sehr eingeschränkt, so ist nur wenig über die Welt außerhalb des Königshauses bekannt. Als letzten Kritikpunkt muss ich leider anmerken, dass mir der Charakter der Sophia etwas zu eindimensional gestaltet war.

Insgesamt ein gutes Jugendbuch. Es ist zwar für jüngere Leserinnen gedacht, aber ich denke, dass das Thema trotzdem auch für ältere Fantasy-Leserinnen interessant ist.

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