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Veröffentlicht am 04.11.2020

Ein wenig zuviel des Guten

Sodom
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Sodom – Utopia Gardens 1 von Eva Siegmund
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Berlin in einer nahen Zukunft: Wer sich nicht scheut, gegen rigorose Gesetze zu verstoßen, kann seinen Körper mithilfe illegaler ...

Sodom – Utopia Gardens 1 von Eva Siegmund
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Berlin in einer nahen Zukunft: Wer sich nicht scheut, gegen rigorose Gesetze zu verstoßen, kann seinen Körper mithilfe illegaler Prothesen in eine tödliche Waffe verwandeln. Diese Kriminellen werden »Cheater« genannt.
Seit ein Cheater Birols Vater ermordet hat, kennt der junge Mann nur noch ein Ziel: den »Käfig« – das Hauptquartier der Polizei von Berlin Mitte. Als Polizist kann Birol endlich selbst Jagd auf den Mörder seines Vaters machen. Doch im »Käfig« sind die Dinge keineswegs so, wie er es sich erhofft hat. Birols neues Team besteht aus der zum Strafdienst verurteilen Kratzbürste Raven und der schüchternen Polizeischülerin Laura, und seine älteren Kollegen sind entweder faul oder korrupt. Oder beides.
Als der erste tote Cheater auftaucht, ahnen weder Birol noch Raven oder Laura, wie eng dieser Mord mit ihren eigenen dunklen Geheimnissen verknüpft ist – und mit dem Utopia Gardens. Der größte Club der Welt, in dem Nacht für Nacht die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen, bildet das Zentrum eines gewaltigen Sturms, der sich über Berlin zusammenbraut.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches ist toll aufgemacht. Es zeigt die Stadt Berlin zu beiden Seiten des Schriftzuges Sodom, was ein richtiger Eye-Catcher ist. Geschildert wird die Story in der dritten Person aus verschiedenen Perspektiven.

In diesem Buch kommen sehr viele Figuren zu Wort – mir persönlich viel zu viele. Es ging nicht darum, dass ich sie nicht unterscheiden konnte, aber es war mir stellenweise einfach ein zu großes Durcheinander.
Die drei Hauptfiguren bestehen – meiner Meinung nach – aus Birol, Raven und Laura. Ich war überrascht, dass sowohl Laura als auch Raven noch unter zwanzig sind, da es sich bei diesem Trilogie-Auftakt nicht um ein Jugendbuch handelt. Die beiden jungen Frauen fand ich sehr authentisch dargestellt und ich mochte sie auf Anhieb. Völlig unterschiedlich, aber das macht ja meistens den Reiz an so einer Geschichte aus ;)
Birol fand ich recht zurückhaltend und auch ein wenig undurchsichtig. Obwohl er zur Polizei Berlins gehört, machte er auf mich nicht den Eindruck eines Ordnungshüters. Aber das mag auch der Zeit geschuldet sein, in der die Geschichte spielt. Das kann man mit unserem Hier und Heute wahrscheinlich nicht vergleichen.
Auf jeden Fall wurde schon sehr schnell beim Lesen klar, dass alle Figuren das ein oder andere zu verbergen haben.
Utopia Gardens ist ein Club – aber kein gewöhnlicher. Wahnsinnig groß und auch vielfältig in seinem Angebot, was ich sehr interessant fand. Ich konnte mir gut vorstellen, dass sich auf den verschiedenen Etagen die unterschiedlichsten Gestalten tummeln und ihrem Vergnügen nachgehen.

Eva Siegmund konnte mich nicht ganz mit ihrem neuen Auftaktband überzeugen. Bei mir führte die Vielzahl an Figuren zu einem regelrechten Chaos im Kopf und wurde mit der Zeit einfach unübersichtlich. Natürlich fügten sich nach und nach auch die verschiedenen Zusammenhänge, aber mir war es trotzdem eindeutig zu anstrengend. Da es um Cyberprothesen geht, lässt die Autorin auch einen kleinen medizinischen Teil miteinfließen, was ich klasse fand. Dazu noch die Technologie der nahen Zukunft und ich war fasziniert. Eva Siegmunds Schreibsteil treibt einen mit einer unbändigen Schnelligkeit durch die Seiten und ihre kreierte Welt sorgte bei mir für tolles Kopfkino. Das Buch endet mit einem kleinen Cliffhanger und ich bin froh, dass die Wartezeit bis Band 2 nicht allzu lange ist.



Die Reihe

Sodom
Gomorrha (erscheint voraussichtlich im März 2021)
Babylon (erscheint voraussichtlich im Juli 2021)

Zum Autor

Eva Siegmund 1983 in Bad Soden geboren. Sie arbeitete als Kirchenmalerin, Juristin und Verlagsmitarbeiterin, bevor sie sich voll und ganz dem Schreiben widmete. Seit 2014 ist sie freie Autorin. Für ihre Romane hat sie bereits zahlreiche Preise gewonnen. Sie lebt in Berlin. Weitere Infos zur Autorin unter www.evasiegmund.de.


WERBUNG
Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung:

352 Seiten
ISBN 978-3-426-52475-6
Preis: 12,99 Euro
erschienen bei https://www.droemer-knaur.de
Leseprobe https://www.droemer-knaur.de/buch/eva-siegmund-sodom-9783426524756

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag


An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Nicht ganz überzeugend

Die Nacht zuvor
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Die Nacht zuvor von Wendy Walker
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Rosie und Laura sind so verschieden, wie zwei Schwestern nur sein können. Doch sie haben sich ihr Leben lang aufeinander verlassen können. ...

Die Nacht zuvor von Wendy Walker
erschienen bei dtv

Zum Inhalt

Rosie und Laura sind so verschieden, wie zwei Schwestern nur sein können. Doch sie haben sich ihr Leben lang aufeinander verlassen können. Als Laura nach einem Blind Date spurlos verschwindet, setzt Rosie alles daran, sie zu finden. Irgendetwas muss bei diesem Date furchtbar schiefgegangen sein. Ist Laura in Gefahr – oder auf der Flucht, weil sie selbst etwas Schreckliches getan hat? Denn Laura stand schon einmal unter Verdacht, einen Mord begangen zu haben. Damals fand man keine Beweise gegen sie. Aber die Zweifel blieben. Auch bei Rosie.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover ist unheimlich düster angehaucht und lässt auf eine spannende Geschichte schließen. Erzählt wird diese in der ersten und dritten Person, abwechselnd aus der Sicht von Laura und Rosie.

Die beiden Schwestern empfand ich auch als sehr unterschiedlich, wie der Klappentext schon aufzeigt. Rosie ist die bodenständige mit einer kleinen Familie, Laura ist zwei Jahre jünger und eher freiheitsliebend. Sie machte auf mich auch den Eindruck einer risikofreudigen Person, was sehr gut zu dieser Blind Date-Thematik passt.
Als Leser erhält man immer wieder kleine Andeutungen auf einen bestimmten Vorfall, der sich vor elf Jahren zugetragen hat. Worum es geht, wird allerdings schnell aufgelöst, das ganze Geschehen aber erst am Ende des Buches. Dieser Vorfall ist nicht unerheblich für das jetzige Verschwinden von Laura. Die Geschichte spielt nur am gestrigen Abend aus Lauras Sicht und am heutigen Tag aus der Perspektive von Rosie. Fand ich interessant gemacht, aber gerade die ersten Kapitel von Laura konnten mich nicht vom Hocker hauen. Die Vorbereitungen auf das Date empfand ich als unnötig langatmig … Zwischendurch hat die Autorin auch Sitzungen von Laura eingeflochten, die mit der Zeit ebenfalls noch ein weiteres Detail enthüllen.

Wendy Walker konnte mich mit ihrem neuen Thriller nicht ganz überzeugen. Ich fand gerade den Anfang sehr langgezogen, was für mich bei einem Thriller nicht sein sollte. Die Spannungskurve war insgesamt etwas flach, nur zum Ende hin nimmt sie enorm zu. Es werden alle Fragen beantwortet, was ich mir aber ein wenig spektakulärer gewünscht hätte. Es klang nicht zu 100% logisch, da hätte auch eine andere Vorgehensweise eingeschlagen werden können. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und durch die relativ kurzen Kapitel kommt man mit dem Lesen schnell voran. Für die Bezeichnung Thriller kam mir hier eindeutig zu wenig rüber, aber für ein gutes Buch zwischendurch kann ich es empfehlen.


Zum Autor

Wendy Walker ist Anwältin mit Schwerpunkt Familienrecht. Sie lebt in Connecticut und hat bereits mehrere Bestseller veröffentlicht.


WERBUNG
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336 Seiten
übersetzt von Susanne Goga-Klinkenberg
ISBN 978-3-423-26253-8
Preis: 15,90 Euro
erschienen bei https://www.dtv.de
Leseprobe https://www.dtv.de/buch/wendy-walker-die-nacht-zuvor-26253/

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag

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Veröffentlicht am 03.08.2020

Spannender Psychothriller mit kleinen Schwächen

Ein gutes Mädchen
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Ein gutes Mädchen von Emma Rowley
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Mein Name ist Kate.
Ich arbeite ehrenamtlich bei einer Hotline für vermisste Personen – junge Leute, die von zu Hause weggelaufen sind, ...

Ein gutes Mädchen von Emma Rowley
erschienen bei Knaur

Zum Inhalt

Mein Name ist Kate.
Ich arbeite ehrenamtlich bei einer Hotline für vermisste Personen – junge Leute, die von zu Hause weggelaufen sind, rufen mich an, und ich leite ihre Nachrichten ohne Fragen an ihre Lieben weiter.
Die Anrufe, die wir erhalten, sind oft kurz und vage. Oder Telefonstreiche.
Aber heute hat ein Mädchen namens Sophie angerufen. Sie hat etwas sehr Konkretes gesagt.
Ich sollte jetzt ihre Eltern kontaktieren, um ihnen mitzuteilen, dass ihr Kind in Sicherheit ist.
Das Problem ist, Sophie ist nicht sicher.
UND SOPHIE IST MEINE TOCHTER.
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Buch startet mit einem sehr kurzen Prolog, der auf jeden Fall noch neugieriger auf die gesamte Story macht. Erzählt wird die Geschichte im personalen Erzählstil und spielt in Manchester. Nach dem Prolog folgt ein kurzer Zeitungsbericht aus der Zeitung – ein Jahr nach dem Verschwinden des jungen Mädchens. Vom Aufbau her gefiel mir dieser Einstieg schon einmal sehr gut. Dazu gefiel mir außerdem, dass der Klappentext nicht zu viel vorwegnimmt. Das, was dort beschrieben wird, passiert im Buch schon relativ schnell.
Leider bekam ich zu Sophies Mutter Kate keinen richtigen Draht, obwohl sie gerade anfangs ein paar Gedanken und Rückblicke einbaut, die ich als Mutter sehr gut nachvollziehen konnte. Aber mit der Zeit fand ich einfach einige Handlungsweisen von ihr nicht stimmig genug und sie selbst so manches Mal zu wenig überrascht oder auch schockiert. Dann wiederum hat Kate eine Art an sich, die mir imponierte und die ich auch in so einer Situation nur für gerechtfertigt finde – sie gibt ihre Tochter nicht auf und geht auf eine Spurensuche, die es in sich hat.

Emma Rowley hat mir hier einen spannenden Psychothriller präsentiert. Ich mochte den Aufbau der Geschichte sehr gerne und auch die Buchteile zwei und drei ändern noch einmal die Perspektive und lassen neue Rückschlüsse und Vermutungen für den Leser zu. Kate selbst wirkte manches Mal auf mich nicht authentisch genug, ihre Handlungsweisen passten nicht immer perfekt zueinander. Das machte sich auch stellenweise im Schreibstil bemerkbar, so dass diese Punkte meinen Lesefluss ein wenig störten. Ansonsten fand ich die Story sehr spannend und sie hat auf jeden Fall die Bezeichnung Psychothriller verdient. Denn gerade, was sich um Kate herum abspielt und wie auch ihre Liebsten mit ihr stellenweise umgehen und sie sehen, passt in dieses Genre perfekt hinein. Die Autorin führt den Leser auf manch falsche Fährte und mit der Auflösung hatte ich in der Form nicht gerechnet. Von daher gibt es trotz meiner kleinen Kritikpunkte eine klare Leseempfehlung von mir.



Zum Autor

Emma Rowley studierte in Oxford und London und hat als Journalistin und Gerichtsreporterin gearbeitet, bevor sie zu schreiben begann. Sie lebt in London.


WERBUNG
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352 Seiten
übersetzt von Christoph Hardebusch
ISBN 978-3-426-52431-2
Preis: 9,99 Euro
erschienen bei https://www.droemer-knaur.de/
Leseprobe https://www.droemer-knaur.de/buch/emma-rowley-ein-gutes-maedchen-9783426524312

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Veröffentlicht am 28.07.2020

Toller Roman mit kleinen Schwächen

Die Nanny
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Die Nanny von Gilly Macmillan
erschienen bei Blanvalet

Zum Inhalt

Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ...

Die Nanny von Gilly Macmillan
erschienen bei Blanvalet

Zum Inhalt

Die siebenjährige Jo wächst im Luxus auf, doch Wärme und Zuneigung erfährt sie nur von ihrer geliebten Nanny Hannah. Als die eines Nachts ohne jede Erklärung verschwindet, bricht für das Mädchen eine Welt zusammen. Dreißig Jahre später kehrt Jo nach England in das Anwesen ihrer Kindheit am See zurück. Die Beziehung zu ihrer Mutter ist noch immer geprägt von Vorwürfen und Ablehnung, und so ist Jo überglücklich, als eine ältere Dame auftaucht und sich als Hannah, Jos ehemalige Nanny, vorstellt. Doch Jos Mutter ist misstrauisch. Denn sie weiß – Hannah ist tot, seit der Nacht vor über dreißig Jahren. Wem soll Jo glauben? Ihrer Mutter oder der Frau, die damals das einzig Guten in ihrem Leben war? Und will Jo die Wahrheit überhaupt wissen? Denn die tut manchmal so weh, dass man lieber mit einer Lüge leben würde …
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Das Cover dieses Buches ist sehr schlicht und unaufdringlich, spiegelt aber perfekt die Stimmung in der Story wider. Erzählt wird die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, mal in der dritten, dann wieder in der ersten Person.

Jo hat kürzlich fast alles in ihrem Leben verloren und muss sich nun einen neuen Wirkungsort suchen. Nicht leicht für die Mutter einer zehnjährigen Tochter. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist schwierig, schon seit Jahren. Diese kalte und distanzierte Art und Weise hat die Autorin sehr gut transportiert.
Jos Mutter Virginia wirkte auf mich äußerst kaltherzig, steif und einfach nur schrecklich. Da kann ich gut verstehen, dass sich Jo als Tochter irgendwann abgewendet hat …
Detective Andy Wilton hat eigentlich nur einen sehr sparsamen Auftritt in der Geschichte und war für mich relativ überflüssig. Denn hier stehen eindeutig die Menschen und die Ereignisse von vor vielen Jahren im Fokus und nicht eine Ermittlung. Daher wird der Titel wahrscheinlich auch als Roman und nicht als Thriller deklariert.

Gilly Macmillan hat mir auf den ersten Blick eine Story präsentiert, die augenscheinlich sehr offensichtlich ist. Doch dann überraschte sie mich mit kleinen Wendungen, die mir gut gefielen. Die Figuren hätten ein wenig mehr Tiefe vertragen können, dafür wurde aber die Atmosphäre und das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter hervorragend zum Leser transportiert. Die Geschichte spielt in der Gegenwart, zeigt aber auch eine Menge Rückblicke in die 70er und 80er Jahre. Zwischendurch ein wenig verworren, aber mit der Zeit erschließen sich dem Leser die Zusammenhänge. Das Ende fand ich jetzt ein wenig zu überraschend auf eine negative Art und Weise. Dies kam mir wie eine 180 Grad-Drehung vor. Ansonsten hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich möchte noch einmal betonen, dass es sich hier nicht um einen Thriller, sondern einen Roman handelt – das weckt natürlich andere Erwartungshaltungen ;)

Zum Autor

Gilly Macmillan wuchs in Swindon, Wiltshire auf und lebte in ihrer Jugend einige Jahre im Norden Kaliforniens. Sie arbeitete beim Burlington Magazine, der Hayward Gallery und als Dozentin für Fotografie. Heute widmet sie sich ganz dem Schreiben. Gilly Macmillans Romane erfreuen sich besonders in Großbritannien großer Beliebtheit und sind allesamt Bestseller. Sie lebt mit ihrer Familie in Bristol, England.


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448 Seiten
übersetzt von Sabine Schilasky
ISBN 978-3-7645-0717-6
Preis: 13 Euro
erschienen bei https://www.randomhouse.de/Verlag/Blanvalet/1000.rhd
Leseprobe https://www.randomhouse.de/Paperback/Die-Nanny/Gilly-Macmillan/Blanvalet/e549530.rhd

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Veröffentlicht am 14.04.2020

Toller Mittelband

Black Forest High 2
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Black Forest High 2 - Ghosthunter von Nina MacKay
erschienen bei Ivi

Zum Inhalt

Seven erwacht in einem Siliziumglaskasten in einem Geheimraum des Internats. In der Schule ist man überzeugt, dass sie ...

Black Forest High 2 - Ghosthunter von Nina MacKay
erschienen bei Ivi

Zum Inhalt

Seven erwacht in einem Siliziumglaskasten in einem Geheimraum des Internats. In der Schule ist man überzeugt, dass sie besessen ist, was die Schulleitung nicht davon abhält, Seven weiter als Ersatz für die tote Auserwählte zu benutzen. Nur Parker glaubt, dass die Wahrheit tiefer verborgen liegt. So tief wie seine Gefühle für Seven, die allerdings seinen Zwillingsbruder Crowe vorzieht. Gemeinsam gelingt es den Zwillingen, Seven zu befreien. Doch damit bringen sie nicht nur sich selbst in tödliche Gefahr ...
(Quelle: Verlag)

Zum Buch

Da es sich bereits um den 2. Teil der Reihe handelt, weise ich auf eine gewisse SPOILERGEFAHR hin!

Das Cover dieses Mittelbandes ist wieder sehr verspielt und enthält eine Menge Details. Die Farben gefallen mir besser als beim Vorgänger. Die Geschichte wird in der ersten und dritten Person geschildert und schließt nahtlos an Band 1 an.

Nach dem fiesen Cliffhanger im ersten Teil war ich sehr gespannt, wie es mit Seven und den anderen Figuren weitergehen würde. Vorab kann ich schon sagen, dass mir dieser Band besser gefallen hat und ich froh bin, dem Buch eine Chance gegeben zu haben.
Seven mochte ich weiterhin sehr gerne. Sie hat es an der Schule nicht leicht und muss sich ständig irgendwelchen Sticheleien aussetzen …
Parker und Crowe konnten mir dieses Mal ein wenig mehr Sympathien entgegenbringen. Sie waren in ihrer Art nicht mehr ganz so nervig, vor allem Parker gefiel mir an Sevens Seite sehr gut. Er setzt sich für sie ein und behält den Überblick.
Ansonsten tauchen wieder unheimlich viele Personen auf, womit ich erneut so meine Schwierigkeiten hatte. Es gibt mehrere Zwillinge und auch noch Drillinge, dazu die verschiedenen Geisterschüler und Poltergeister – Respekt an die Autorin, da den Überblick zu behalten.
Octa fand ich als Charakter und in ihrer Rolle sehr interessant, ebenso Dear Hanna. Was es genau mit ihnen auf sich hat, wird hier natürlich nicht verraten ;)

Nina MacKay konnte mich mit dem Mittelband ihrer Geister-Trilogie wesentlich mehr begeistern als mit dem Auftakt. Es sind zwar immer noch unheimlich viele Figuren am Start und das Springen zwischen den Erzählperspektiven innerhalb eines Kapitels war stellenweise enorm anstrengend, aber durch das rasante Tempo der Story konnte ich mich gut damit arrangieren. Ich empfand die Geschichte auch nicht mehr als so wirr angelegt, auch wenn es zwischen Kapitel 14 und 17 einen Absatz gibt, der falsch platziert wurde. Naja, eigentlich ganz passend für eine Geschichte mit lauter Poltergeistern, oder? Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen und bin nicht nur durch den erneut fiesen Cliffhanger gespannt, wie die Story um Seven enden wird.



Die Reihe

Black Forest High – Ghostseer https://www.lovelybooks.de/autor/Nina-MacKay/Black-Forest-High-1801852915-w/rezension/1992547407/
Black Forest High – Ghosthunter
Band 3?

Zum Autor

Nina MacKay, irgendwann in den ausgeflippten 80er-Jahren geboren, arbeitet als Marketingmanagerin (wurde aber auch schon im Wonderwoman-Kostüm im Südwesten Deutschlands gesichtet). Außerhalb ihrer Arbeitszeiten erträumt sie sich eigene Welten und führt imaginäre Interviews mit ihren Romanfiguren. Gerüchten zufolge hat sie früher als Model gearbeitet und einige Misswahlen auf der ganzen Welt gewonnen. Schreiben ist und war allerdings immer ihre größte Leidenschaft.


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ab 15 Jahren
320 Seiten
ISBN 978-3-492-70559-2
Preis: 15 Euro
erschienen bei https://www.piper.de
Leseprobe https://www.piper.de/buecher/black-forest-high-2-isbn-978-3-492-70559-2

© Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag


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