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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2021

Große Enttäuschung

Trust My Heart - Golden-Campus-Trilogie, Band 1 (Prickelnde New-Adult-Romance auf der glamourösen Golden Isles Academy. Für alle Fans von KISS ME ONCE.)
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Auf Trust my Heart" habe ich mich richtig gefreut, da ich gerade total Lust auf eine Campus-Liebesgeschichte hatte. Aufgrund der angesprochenen Familiendramen hatte ich eine lockere aber auch emotionale ...

Auf Trust my Heart" habe ich mich richtig gefreut, da ich gerade total Lust auf eine Campus-Liebesgeschichte hatte. Aufgrund der angesprochenen Familiendramen hatte ich eine lockere aber auch emotionale Geschichte erwartet. Dieses Buch hat mich aber sehr enttäuscht und der Titel ist irreführend, da er nicht viel mit der Story zutun hat und eine ganz andere Geschichte suggeriert. Zwar geht es hier, zum Teil, um minderjährige Schüler und die Schule kam auch mal als Schauplatz vor aber der Ort wäre durchaus austauschbar gewesen. Generell liegt hier das Augenmerk auf den Familiendramen und selbst das nur oberflächlich.

Die Charaktere sind sehr blass und oberflächlich beschrieben. Ich habe nicht das Gefühl Felix und May kennengelernt zu haben. Auch hat mir das richtige Kennenlernen zwischen Felix und May gefehlt. Noah ist so blass, dass ich manchmal vergessen habe, dass er überhaupt existiert. Er redet so gut wie gar nicht. Weder mit seinen Geschwistern noch mit seinen Freunden. Zudem verhält er sich sehr eigenartig. Sympathisch ist er mir leider nicht.

Die Story plätscherte so vor sich hin und die Unternehmungen wurden viel ausführlicher beschrieben als die Situationen, die wirklich interessant und für die Story wichtig gewesen wären. Da ich die ganze Zeit über keine Bindung zu den Figuren aufbauen konnte, blieben die Emotionen auch aus. Ebenso der Tiefgang der Geschichte hat gefehlt.

Der Schreibstil hat mir dagegen gut gefallen, da er sehr locker, leicht und flüssig zu lesen war. Die Idee zu der Geschichte hat viel mehr Potential, schade dass dies nicht genutzt wurde.

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Veröffentlicht am 29.01.2021

Mehr schlecht als recht

Nordstern – Der Ruf der freien Pferde
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Die 14-jährige Erla wandert mit ihrer Mutter nach Island aus um dort arbeiten zu können. Durch einen Fehler werden Mutter und Tochter getrennt und Erla muss sich alleine in einem fremden Land bei fremden ...

Die 14-jährige Erla wandert mit ihrer Mutter nach Island aus um dort arbeiten zu können. Durch einen Fehler werden Mutter und Tochter getrennt und Erla muss sich alleine in einem fremden Land bei fremden Menschen ohne die Sprache verstehen zu können durchschlagen. Dazu kommen die Schikanen ihrer Arbeitgeber. Trost findet sie bei den Verborgenen und ihrem Pferd.

Mit dem Schreibstil kam ich mehrmals ins Straucheln und der Lesefluss wurde immer wieder unterbrochen. Es kamen einige isländischen Wörter vor, von denen ich nicht wusste wie man sie ausspricht. Hier wäre eine Hilfe zur Aussprache ganz nett gewesen. Auch eine Erklärung mancher Wörter wäre für die Zielgruppe bestimmt nicht falsch. Der Schauplatz Island finde ich super gewählt und die Welt der Verborgenen passt hier sehr gut rein. Die Umgebung und besonders die Natur wurden sehr bildhaft beschrieben, was mir sehr gut gefallen hat.

Mit den Charakteren konnte ich mich allerdings nicht anfreunden. Weder zu Erla noch mit den Verborgenen konnte ich eine Verbindung aufbauen. Emotionen kamen leider auch nicht bei mir an und hat Spaß am Lesen genommen. Erla ist kindlich dann verhält sie sich doch wieder etwas erwachsener, sie ist tollpatschig und wirkte oft naiv. Ihre Mutter hat sich benommen wie ein aufgedrehter, verliebter Teenager. Viele Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen und auch das mitfiebern kam zu kurz.

Die Geschichte schreitet wirklich sehr langsam voran und am Ende geht alles Schlag auf Schlag. Ich habe das Gefühl bekommen, als würde die eigentliche Geschichte erst hier starten. So wird man mehr oder weniger gezwungen den zweiten Band zu kaufen. Sehr schade.

Auch das Thema Pferd kam hier viel zu kurz. Ich habe mich auf eine schöne, magische Pferdegeschichte gefreut aber mehr als reiten lernen war nicht drin. Auch die Bindung von Erla zu ihrem Pferd war kaum vorhanden.

Mich konnte die Geschichte leider nicht abholen und auch nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 09.10.2020

Leider ein Flop

Never Let Me Down
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Die Bücher von Sarina Bowen mag ich sehr gerne. Bisher habe ich The Ivy Years gelesen und dachte das mir dieses Buch auch gefallen würde. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ...

Die Bücher von Sarina Bowen mag ich sehr gerne. Bisher habe ich The Ivy Years gelesen und dachte das mir dieses Buch auch gefallen würde. Leider wurde ich enttäuscht.

Der Schreibstil von Sarina Bowen ist leicht, locker und es liest sich flüssig runter.

Rachel hat ihren Vater, einen bekannten Rockstar, nie kennengelernt. Durch den tragischen Tod ihrer Mutter taucht er doch plötzlich in ihrem Leben auf und Rachel lernt endlich ihren Vater kennen.

Die Idee der Geschichte fand ich interessant und hat mich angesprochen. Die Umsetzung hat mich aber überhaupt nicht überzeugen können. Die Charaktere waren sehr oberflächlich beschrieben und zu keinem konnte ich eine richtige Bindung aufbauen. Sie waren einfach da und fühlten sich so weit entfernt an. Das hat es mir schwer gemacht mit den Figuren mitzufiebern. Besonders mit Rachel konnte ich nicht mitleiden weil ich einfach keinen Bezug zu ihr hatte.

Ihr Vater Freddy ist auch ein komischer Vogel. Er lernt nach fast 18 Jahren seine Tochter kennen und tut mehr oder weniger so als wäre das normal. Es findet zu keinem Zeitpunkt ein richtiges Gespräch zwischen den beiden statt. Obwohl Rachel so viele Fragen hat wird keine davon beantwortet. Sie traut sich nicht ihn zu fragen, was ich in einer gewissen Weise verstehen kann aber dann auch wieder nicht. Er lässt sie all die Jahre alleine, da staut sich doch eine gewisse Wut an die man dann in Form von Fragen seinem Vater an den Kopf knallt und eine Erklärung verlangt wieso er sich so verhalten hat. Aber nichts dergleichen geschieht. Immer dann wenn ein Gespräch in diese Richtung läuft und man denkt, das man endlich etwas erfährt, endet das Kapitel und die Unterhaltung wird nicht erneut aufgegriffen. Das hat mich frustrierend und wütend vor dem Buch sitzen lassen und mir langsam aber sicher den Spaß genommen weiterzulesen.

Auch die kleine Bombe die Freddy zwischen Tür und Angel hat hochgehen lassen, lässt Rachel einfach nur brav nicken und zustimmen. Die meisten an ihrer Stelle wären warscheinlich wütend, traurig und verärgert aus dem Haus gestürmt nachdem sie Freddy ordentlich angebrüllt haben. Aber von Rachel kam Null Reaktion. Das fand ich sehr schade.

Auch die Beziehung zu Jake lief so nebenbei und plötzlich waren sie zusammen. Ich hatte das Gefühl immer nur Bruchstücke von Rachels Leben zu erfahren und keine richtige Geschichte zu lesen.

Auch ihren Freund Haze mochte ich gar nicht. Angeblich ist er ihr bester Freund aber nutzt ein bester Freund die eigene Situation aus? Nein. Haze tat es und es hat mich angewidert. Noch schlimmer war, das Rachel sich kaum dagegen gewehrt hat und es einfach mit sich hat machen lassen.

Die Geschichte hätte gut werden können, wenn sie anders erzählt worden wäre. Aber so hat sie mich leider enttäuscht.

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Veröffentlicht am 29.09.2020

Konnte mich nicht fesseln

Prinzessin undercover – Geheimnisse
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Lottie ist ein normales Mädchen, das schon immer davon geträumt hat wie eine Prinzessin zu sein. An ihrer neuen Schule trifft sie auf Ellie, die eine waschechte Prinzessin ist, es aber nicht sein möchte. ...

Lottie ist ein normales Mädchen, das schon immer davon geträumt hat wie eine Prinzessin zu sein. An ihrer neuen Schule trifft sie auf Ellie, die eine waschechte Prinzessin ist, es aber nicht sein möchte. Also beschließen sie die Rollen zu tauschen.

Der Schreibstil von Connie Glynn ist gut zu lesen. Einige Formulierungen passen für mich nicht wirklich zum Rest aber damit kann ich leben.

Die Figuren sind sehr blass beschrieben und eher oberflächlich behandelt. Ich konnte zu keinem eine Bindung aufbauen, auch nicht zu den Protagonistinnen Ellie und Lottie. Ihre Freundinnen an der Schule waren auch nur Namen die immer wieder aufgetaucht sind. Aber eine Figur dahinter war so gut wie gar nicht vorhanden. Außerdem konnte man schlecht einschätzen welche Absichten sie haben, da ihr Verhalten sich immer änderte. Jamie kann ich auch nicht einschätzen. Er wirkt lieb und nett aber hat gleichzeitig was geheimnisvolles an sich.

Ellie hat mir noch am besten gefallen, da sie nicht die typische Prinzessin verkörpert. Sie rebelliert und zieht ihr eigenes Ding durch. Sie steht zu dem was sie macht und weiß aber auch was wichtig ist.

In der Geschichte werden immer wieder Dinge angefangen und plötzlich sind sie nicht mehr relevant und tauchen erst wieder auf wenn man schon nicht mehr damit gerechnet hat oder sie vergessen hat. Das wirkt sehr durcheinander und ist verwirrend.

Das Buch konnte mich leider nicht fesseln und spannend war es für mich auch nicht. Und genau das hat mir das Lesen zusätzlich erschwert und ich habe mich mehr oder weniger gezwungen weiterzulesen. Letztendlich habe ich es doch abgebrochen.

Die Idee zu dem Buch klang sehr vielversprechend und hat mich sehr neugierig gemacht. Die Umsetzug allerdings gefällt mir nicht.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

War nicht überzeugend

Boy in a White Room
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Manuel erwacht in einem weißen Raum und hat jegliche Erinnerungen an sein früheres Leben verloren. Er versucht herauszufinden wer er wirklich ist und was mit ihm passiert ist. Kommen seine Erinnerungen ...

Manuel erwacht in einem weißen Raum und hat jegliche Erinnerungen an sein früheres Leben verloren. Er versucht herauszufinden wer er wirklich ist und was mit ihm passiert ist. Kommen seine Erinnerungen zurück?

Das klingt erst einmal ganz interessant und deshalb habe ich das Buch zur Hand genommen. Den Anfang fand ich etwas zäh aber spannend genug um wissen zu wollen wie es weiter geht. Zu keinem der Charaktere konnte ich eine Bindung aufbauen, Sympathie oder ähnliches empfinden war auch nicht drin. Sie schienen alle so fremd und irgendwann habe ich einfach jedem misstraut und wusste nicht mehr was ich von all dem halten soll. Ab ungefähr der Hälfte (vielleicht etwas mehr) wurde die Geschichte so unrealistisch und verwirrend das ich schon die Lust verlor weiter zu lesen. Ich habe mich mehr oder weniger durch das Buch gequält, zwischendurch gab es spannende Momente aber das Ende hat mich enttäuscht. Es war einfach langweilig und ich hatte viel mehr Fragen als zu Beginn und frage mich nur noch was das alles sollte.

Das Thema künstliche Intelligenz finde ich sehr spannend und interessant aber hier hat mir die Umsetzung nicht gefallen. Es war zu viel, zu verwirrend und die vielen Handlungsebenen haben mich nicht so gut folgen lassen.

Der Schreibstil von Karl Olsberg hat mir aber ganz gut gefallen und es lies sich auch recht schnell lesen, wenn es mal etwas spannender wurde.

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