Cover-Bild Beastmode 2: Gegen die Zeit
Band 2 der Reihe "Beastmode"
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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 13.08.2020
  • ISBN: 9783522506311
Rainer Wekwerth

Beastmode 2: Gegen die Zeit

Spannende Science-Fiction für Teenager ab 14 Jahren

Fünf außergewöhnliche Jugendliche auf einer besonderen Mission: der Rettung der Welt! Der finale zweite Band der „Beastmode“-Reihe von Spiegel-Bestsellerautor Rainer Wekwerth.

Die abenteuerliche Reise von Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny – fünf Jugendliche mit übernatürlichen Fähigkeiten – ist noch nicht zu Ende. Sie stehen kurz davor, das Geheimnis um das mysteriöse Energiefeld im Pazifik zu lüften. Doch dann kommen sie einer ungeheuerlichen Wahrheit auf die Spur, die alles verändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.11.2020

Hab mehr erwartet

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Bei dem zweiten und letzten Teil dieser Reihe habe ich einfach mehr erwartet. Auch wenn "Gegen die Zeit" selbst sehr unterhaltsam war, fand ich es einfach nicht mehr so spannend wie den ersten Teil dieser ...

Bei dem zweiten und letzten Teil dieser Reihe habe ich einfach mehr erwartet. Auch wenn "Gegen die Zeit" selbst sehr unterhaltsam war, fand ich es einfach nicht mehr so spannend wie den ersten Teil dieser kurzen Buchreihe. Die Charaktere haben sich, meiner Auffassung nach, kaum weiter entwickelt und ich hätte mir da einfach noch mehr gewünscht. Mehr Handlung, mehr Action, mehr Spannung. Nichtsdestotrotz hat der Autor ein tolles Buch geschrieben, das mir ein paar schöne Lesestunden beschwert hat. Die Grundidee der Bücher finde ich nach wie vor großartig und sehr kreativ.

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Veröffentlicht am 18.09.2020

Verwirrend, faszinierend und Action geladen

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Kennt ihr "12 Monkeys" oder "Dark"? Dieser Roman erinnert sehr stark daran und ab einem gewissen Punkt war es mir einfach viel zu verwirrend. Zeitschleifen, Abläufe die für mich einfach keinen Sinn ergeben ...

Kennt ihr "12 Monkeys" oder "Dark"? Dieser Roman erinnert sehr stark daran und ab einem gewissen Punkt war es mir einfach viel zu verwirrend. Zeitschleifen, Abläufe die für mich einfach keinen Sinn ergeben haben und viel zu verworrene Storyabläufe.

Alles in allem war das Buch wirklich nicht schlecht aber das ganze Konzept dahinter wollte sich mir einfach nicht erschließen. Manche Handlungen haben für mich einfach keinen Sinn ergeben. Vielleicht verstehe ich auch einfach das Konzept des Zeitreisens nicht, ich weiß es nicht.

Besonders gestört hat mich jedoch der Abschluss des Romans, denn gefühlt war auf einer Seite noch volles Action Programm und schwupps auf der nächsten dann schon das Ende.

Ich hatte fast das Gefühl, der Autor hat gemerkt, dass er nur noch 10 Seiten für seine Geschichte übrig hat und musste daher schnell zum Ende kommen. Es war einfach kein harmonischer Ausklang. Und harmonisch beziehe ich hier nicht auf die Geschichte (also den Inhalt) an sich sondern auf diesen Harten Cut zwischen Höhepunkt und Ende. Dieser extreme Cut hat für mich dann auch den Ausschlag für die Bewertung gegeben.

An sich fand ich die Grundidee des Buches wirklich nicht schlecht und auch den Schreibstil mochte ich wirklich gern aber das ganze drum herum hat für mich einfach keinen Sinn ergeben.

Übrigens kann ich auch keinerlei Zusammenhang zwischen Cover und Story erkennen. Keine Frage, ich finde es wirklich super aber mal ernsthaft. Kennt ihr das Buch? Versteht ihr, was der Inhalt mit diesem Cover zu tun hat? Klärt mich gern auf.

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Veröffentlicht am 06.09.2020

Ein guter Abschluss, aber mit Schwächen

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Titel: Beastmode - Gegen die Zeit
Reihe: Beastmode; Band 2
1 Es beginnt | 2 Gegen die Zeit
Autor: Rainer Wekwerth
Verlag: Planet!
Preis: 12,99 € EBook; 17,- € Paperback
Erscheinungsdatum: 13.08.2020
Seitenzahl: ...

Titel: Beastmode - Gegen die Zeit
Reihe: Beastmode; Band 2
1 Es beginnt | 2 Gegen die Zeit
Autor: Rainer Wekwerth
Verlag: Planet!
Preis: 12,99 € EBook; 17,- € Paperback
Erscheinungsdatum: 13.08.2020
Seitenzahl: 320



Der Inhalt



Die abenteuerliche Reise von Malcom, Damon, Amanda, Wilbur und Jenny – fünf Jugendliche mit übernatürlichen Fähigkeiten – ist noch nicht zu Ende. Sie stehen kurz davor, das Geheimnis um das mysteriöse Energiefeld im Pazifik zu lüften. Doch dann kommen sie einer ungeheuerlichen Wahrheit auf die Spur, die alles verändert. [Quelle: Planet! Verlag]

Der Autor



Rainer Wekwerth hat zahlreiche Bücher veröffentlicht und dafür Preise gewonnen. Zuletzt die Jugendbuchpreise Segeberger Feder, Goldene Leslie und Ulmer Unke. Mit seiner "Labyrinth"-Trilogie landete er zudem auf der Spiegelbestsellerliste. Die Kinoverfilmung ist in Vorbereitung. Seine "Pheromon"-Buchreihe, erschienen bei Planet!, wurde für vier weitere Buchpreise nominiert, darunter für den renommierten Buxtehuder Bullen und den Deutschen Phantastik Preis. [Quelle: Planet! Verlag]

Der erste Satz



>>Kennen wir uns?<<, fragte die Frau vor ihm.

Meine Meinung



Cover

Das Cover finde ich richtig toll. Es ist ein sehr schöner Eyecatcher.

Schreibstil

Die Geschichte ist in einem flüssigen Schreibstil aus der Erzählerperspektive geschrieben. Die Perspektive passt für diese Geschichte meiner Meinung nach sehr gut, da ich so direkt alle Blickwinkel verstehen konnte.

Charaktere

Die Charaktere kenne ich ja allesamt schon aus Band 1. Die temparamentvolle Amanda, eine fünftausend Jahre alte Göttin. Der zweihundert Jahre alte Dämon Grey. Der tättowierte Wilbur, der die Zeit anhalten kann. Jenny, ein Mädchen, halb Mensch und halb Maschine. Und natürlich unseren kleinen Schlaumeier Malcolm, der immer und auf alles eine Antwort parat hat. Ich finde die Charaktere nach wie vor alle super interessant.

Story

Die Geschichte geht direkt gut los und soweit ich mich erinnern kann direkt da weiter, wo Band 1 endete. Ich muss sagen, dass mir so ein kurzer Rückblick gefehlt hat. Auch wenn Band 1 noch nicht so lange her ist, habe ich gemerkt, dass ich scheinbar doch sehr viel vergessen hatte. Leider gibt es nicht wirklich Erinnerungshilfen. Nach und nach kamen aber die Erinnerungen zurück und ich wusste wieder genau, worum es geht. Die 5 tun weiterhin alles dafür, um ihre Mission zu erfüllen und die Welt zu retten. Da es sich um Band 2 handelt, war das alles nichts wirklich Neues. Was mich in Band 1 noch total begeistert konnte und mich so überrascht hat, fehlte mir in Band 2 einfach total. Ich finde es gibt ziemlich wenig Überraschungen, wenn nicht sogar gar keine. Die Welt, die der Autor erschaffen hat, ist trotzdem noch sehr interessant, aber diesmal fehlte mir einfach das gewisse Etwas. Ich wollte natürlich trotzdem wissen, wie die Geschichte ausgeht, aber so richtig durchgehend gefesselt hat sie mich definitiv nicht. Es gibt zwar immer mal wieder interessante Dinge und es wird zwischendurch auch definitiv mal richtig spannend, aber halt nicht durchgehend. Und dann rückte das Ende immer näher und ich habe kurzzeitig überlegt, ob es noch einen dritten Band geben wird, da einfach nicht mehr viele Seiten übrig waren, aber noch kein Ende in Sicht. Dann ging jedoch alles Schlag auf Schlag und die Geschichte war zu Ende. Das Ende finde ich irgendwie etwas enttäuschend. Es ging mir einfach alles viel zu schnell und war im Vergleich zum Rest der Dilogie ziemlich unspektakulär. Ich finde das wirklich super schade. Dennoch ist die Geschichte trotz der Schwächen ein guter Abschluss.

Mein Fazit



"Beastmode - Gegen die Zeit" ist ein guter Abschluss der Beastmode - Dilogie. Es gibt wieder interessante Charaktere und eine tolle Welt. Leider konnte mich die Geschichte aber nicht durchgehend fesselnd und so wirklich Überraschungen gibt es auch nicht. Das Ende ist mir zu unspektakulär und ging viel zu schnell von statten. Ich kann hier daher leider nur 3 von 5 Punkten vergeben.

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Veröffentlicht am 13.08.2020

ein würdiger Abschluss, aber ein paar Dinge haben mich leider dennoch gestört

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Gerade mal sieben Monate ist es her, dass wir Amanda, Malcolm, Damon, Wilbur und Jenny auf dem Antritt ihres Abenteuers -dem Versuch die Welt zu retten- begleitet haben.
Damals wurden Amanda und Damon ...

Gerade mal sieben Monate ist es her, dass wir Amanda, Malcolm, Damon, Wilbur und Jenny auf dem Antritt ihres Abenteuers -dem Versuch die Welt zu retten- begleitet haben.
Damals wurden Amanda und Damon durch Zeitreisen auf den rechten Weg für dieses Unterfangen gebracht, folglich müssen wir uns nun noch um die anderen drei kümmern.
Dafür reisen wir dieses Mal in die Jahre 2003, 2017 und 2134, in denen wir vielen Gefahren, kniffligen Situationen und extrem viel Spannung begegnen!
Wie bereits in Band 1 wird hierbei gekämpft, gelitten und geliebt, wobei mir persönlich der „Liebesaspekt“ noch immer zu oft thematisiert wurde. Nicht dass mich Liebe und Emotion stören würden, das ist nicht das Thema – aber ich wurde an den unmöglichsten Stellen und Zeitpunkten damit konfrontiert, in für mich unpassenden Momenten. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber wenn ich gerade beschossen werden würde, würde ich vermutlich über andere Dinge nachdenken ;)

Dazu kommt, dass mir auch in dieser Fortsetzung viele Dinge einfach zu glatt liefen. Wir kommen zum Beispiel an eine Stelle, an der die Protas gezwungen sind, zuzugeben, dass sie Zeitreisende sind – was von der Gegenpartei sofort akzeptiert wird. Das fand ich schon strange. Im Gegenzug werden manche Details wiederholt thematisiert, was ich in Kombination schade fand. Einerseits kurz abgehandelt, andererseits in die Länge gezogen… Selbst mit dem Ende erging es mir leider so. Ich empfand den „Showdown“ als schleppend und der finale Abschluss war recht schnell abgehandelt.

Sehr gut haben mir hingegen der Humor und die Charaktere selbst gefallen. Gerade die Dialoge sind wirklich toll geschrieben und ab und an wird es dann auch mal schnoddrig – da bin ich ja eh immer mit zu bekommen, dickes Schmunzeln vorprogrammiert.
Was die Protas anbelangt, erfahren wir wieder einiges an Background, das erhöht natürlich die Sympathie und den Mitfieberfaktor. Wir bibbern mit ihnen, leiden und schließen auch den ein oder anderen ins Herz, manche mehr, manche weniger ;)
Vor allem, weil die 5 ja nicht unterschiedlicher sein könnten.

Trotz der Spannung und Action, kommt, wie oben bereits erwähnt, das Emotionale nicht zu kurz. Abgesehen von den Liebesthemen gibt es jedoch noch einen weiteren und für mich wichtigeren Aspekt: die Denkanstöße.
Klar werden Stimmungen wie Angst und Hilflosigkeit laut, führen uns jedoch zu Gedanken über Freundschaft, Loyalität, aber eben auch dazu, wie wichtig es sein kann, etwas zu opfern um anderen zu helfen – gerade in der heutigen Zeit ein guter und wichtiger Gedanke, finde ich.

Für mich war „Gegen die Zeit“ ein würdiger Dilogie-Abschluss, auch wenn ich mir für den ein oder anderen ein anderes Ende gewünscht hätte. Aber das müsst ihr schon selbst lesen…

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Ein dritter Band hätte nicht geschadet

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Trotz der sieben Monate, die zwischen den beiden Bänden lagen, kam ich erstaunlich schnell und problemlos wieder in die Geschichte rein. Die ganzen Fakten zu den Figuren waren sofort wieder präsent und ...

Trotz der sieben Monate, die zwischen den beiden Bänden lagen, kam ich erstaunlich schnell und problemlos wieder in die Geschichte rein. Die ganzen Fakten zu den Figuren waren sofort wieder präsent und das Zurechtfinden fällt einem so leicht. Auch schließt der zweite Band nahtlos an den Vorgänger an, die Cliffhanger-Szene fortgeführt und der Autor gibt uns keinerlei Zeit, die Erinnerung nochmal aufzuwärmen; es geht direkt temporeich und actiongeladen los bzw. weiter. Der Spannungsbogen schoss so direkt in die Höhe, und zog sich, vom Geschehen her, durch die komplette Geschichte. Während anfangs also noch genau dieser Hype in mir herrschte, den ich aus Beastmode 1 kenne, ließ dieser recht schnell irgendwie nach. Im Grunde kann man sagen, dass sich die Handlung von einem Protagonisten zum nächsten hangelt. Es wird sich nacheinander mit jedem einzelnen der fünf Teenagern, inklusive deren Vergangenheiten, beschäftigt und jede Persönlichkeit bringt ihren Plot mit sich. Die erste Figur wird in Band 1 abgehandelt und auch noch ein Teil eines zweiten Charakters; der Rest findet hier in Band 2 statt. Keine Frage also, dass hier mehr geschieht und mehr Plots und Abwechslung herrschen – aber zieht man mal einen direkten Vergleich, wird hier vieles einfach heruntergeleiert. Als wäre alles Herzblut des Autors in Band 1 geflossen und er hätte einfach keine Lust mehr auf die Fortsetzung gehabt. Charakter A bekommt so viel Raum und Platz, so viel Aufmerksamkeit und Zeit, und der Rest passiert so Knall auf Fall und irgendwie lieblos. Zumindest kam es bei mir persönlich so an. Das heißt keineswegs, dass es handlungstechnisch hier nichts positives gab, aber es fehle etwas – etwas essentielles.
Trotzdem herrscht stets eine sehr rasante, dichte und spannungsgeladene Atmosphäre, die einen immer wieder animieren kann, weiterzulesen. Die Plots an sich sind abwechslungsreich und in sich stimmig und im Ganzen betrachtet sehr abwechslungsreich. Ich konnte trotz der Hindernisse immer wieder mitfiebern mit den einzelnen Charakteren, aber auch mit der Gruppe ganz allgemein. Ich hätte mir einfach vielleicht noch einen dritten Band gewünscht, um jedem von ihnen die Chance zu geben, sich zu entfalten und sein Schicksal offen zu legen. Einen tieferen Blick auf die Vergangenheit zu gewähren.
Das Ende war an und für sich rund, alle offenen Fragen wurden beantwortet und die Action nahm zum Ende hin nochmal ordentlich zu. Das Blatt schien sich nochmal komplett zu wenden und die Überraschung über die finale Auflösung war definitiv groß. Aber auch das alles ging mir zu schnell, zu überstürzt und es war streckenweise ein wenig chaotisch und übereilt; das alles hat sich überschlagen und der rote Faden war nicht so erkennbar, wie ich mir das gewünscht hätte.

Dafür gefiel mir der Schreibstil wieder umso mehr. Rainer Wekwerth schreibt angenehm locker, leicht und trotzdem bildhaft und detailliert. Die Szenen und Figuren sind bildhaft und leicht vorstellbar und die Atmosphäre stets dicht und packend. Ich konnte der Handlung, trotz gewissen Schwächen, problemlos folgen und fühlte mich an der Seite der fünf Protagonisten total wohl. Der Autor hat es geschafft, dieses Finale rasant und temporeich abzuhandeln, und zog mich, zwar nicht dauerhaft, aber doch oft, mitten hinein ins Geschehen. Die Dialoge die stattfinden, sind authentisch und vielschichtig, vor allem in Bezug auf die unterschiedlichen Charaktereigenschaften der beteiligten Personen. Auch diese Unterschiede wurden gut herausgearbeitet und klar und deutlich aufgezeigt. Dies lag wohl nicht zuletzt auch an den verschiedenen Blickwinkeln bzw. Perspektiven, die uns zugetragen werden. So können wir Leser auch jeden Abschnitt der Geschichte aus der jeweils nahesten Sicht betrachten und werden nochmal tiefer hineingesogen.

Um auch nochmal ein paar Worte zu den fünf Jugendlichen zu sagen: alle fünf hatten natürlich schon durch Band 1 einiges an Tiefgang und Lebendigkeit, doch die Entwicklungen, die ein jeder durchmacht, sind extrem bemerkenswert. Teilweise in ganz andere Richtungen als man hätte vermuten können. Und nicht jeder schlägt einen positiven Weg ein – zumindest nicht im herkömmlichen Sinne. Manche werden zu anderen Menschen, manche machen einen Schritt nach vorn und gleichzeitig drei Schritte zurück. Alles in allem gab es sehr viel Bewegung, nicht nur bei jedem einzelnen, auch in Bezug auf die Gruppe. Freundschaften zerbrechen, Ignoranz löst sich auf und Feindschaften vertiefen sich. Ich möchte hier gar nicht groß auf jeden einzelnen eingehen, das ergäbe wenig Sinn, wenn ich nichts verraten möchte. Fakt ist jedenfalls, dass Malcom wieder die für mich tragende Persönlichkeit in diesem Band ist und den größten Sympathiewert hat. Natürlich gefielen mir Damon, Amanda, Wilbur und Jenny genauso, nur eben nicht so sehr wie Malcom. Für mich hat er das größte Herz, den meisten Tiefgang und war alles in allem mein Liebling in diesem Geschehen. Damon war so herrlich echt und lebendig; so ganz anders als alles, was man je kennengelernt hat. Amanda übernimmt die Rolle der Zicke und der Diva, der Göttin quasi. Und als letztes Wilbur, der auf den ersten Blick die der schlimmste Bad Boy wirkte, aber tief in sich doch eine Menge Werte trägt, die so viel bedeuten. Und als letztes Jenny, zu der ich leider bis zuletzt keine richtige Bindung aufbauen konnte, weil sie mir einfach nicht so liebenswert vorkam, wie es sein sollte. Und sind wir mal ehrlich: man kann nicht immer alle lieb haben.
Ansonsten war aber, wie gesagt, alles sehr dynamisch und und lebendig, sehr authentisch und abwechslungsreich. Mir gefielen die Gespräche wie Interaktionen untereinander enorm gut und ich fand die Vielschichtigkeit mancher Personen einfach bemerkenswert. Kein Kritikpunkt also an dieser Stelle.

FAZIT:
„Beastmode: gegen die Zeit“ von Rainer Wekwerth kann leider nicht mit dem Auftakt der Dilogie mithalten. Trotz tollem Schreibstil, zahlreichen spannenden Passagen und fünf außergewöhnlichen Protagonisten überzeugt die Geschichte lange nicht so, wie ihr Vorgänger. Die einzelnen Plots bekamen in meinen Augen zu wenig Raum, um sich zu entfalten und wirken deshalb oft gehetzt und lieblos aneinander gereiht. Ich hab mir, nach dem grandiosen Highlight, welches „Beastmode: es beginnt“ für mich war, einfach einiges mehr gewünscht und wurde deshalb doch in gewisser Weise enttäuscht. Trotzdem kann dieses Finale unterhalten und mit ein paar bemerkenswerten Elementen und Überraschungen aufwarten. Rein aus dem Bauch heraus entscheide ich mich für den Mittelweg.

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