Cover-Bild Vielleicht auf einem anderen Stern
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Diana
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 10.08.2020
  • ISBN: 9783453360518
Karen Raney

Vielleicht auf einem anderen Stern

Roman
Andrea Brandl (Übersetzer)

Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ist. Doch dann wird Maddy schwer krank. Hungrig nach Leben muss die Sechzehnjährige schnell erwachsen werden – und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, der von ihrer Existenz nichts weiß. Eve erkennt, dass sie Maddy immer vor allem beschützen wollte. Vieles hat sie ihr deshalb verschwiegen. Nun bricht sich das Ungesagte unaufhaltsam Bahn, und je weiter Maddy sich entfernt, desto klarer wird Eve, dass sie nicht alles in der Welt kontrollieren kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Zuviel dazwischen

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Eves Leben wäre gut, wenn nicht ein Schicksalsschlag alles kaputt machen würde. Ihre 16-jährige Tochter Maddy, gerade bereit zum Erwachsen werden, hat Krebs. Wie kann man es ertragen, wenn man mit der ...

Eves Leben wäre gut, wenn nicht ein Schicksalsschlag alles kaputt machen würde. Ihre 16-jährige Tochter Maddy, gerade bereit zum Erwachsen werden, hat Krebs. Wie kann man es ertragen, wenn man mit der Endlichkeit des eigenen Kindes konfrontiert wird? Maddy und Eve versuchen auf ihre Art damit umzugehen.

Das Buch wurde als emotionaler Mutter-Tochter-Roman angepriesen. Leider entpuppte sich die Lektüre eher als Lebensabschnitterzählung. Es geht darin mehr darum, wie Maddy mit ihrer Krebserkrankung umgeht und wie Eve das versucht zu verarbeiten.

Einige Passage sind wirklich herzerweichend, besonders die mit Maddy. Trotz den Tod vor Augen ist sie ein Teenager, der den Drang hat zu leben und zu erleben.

Mit Eve konnte ich nicht so warm werden, was auch viel am Schreibstil der Autorin lag. Sobald die Protagonisten in Gedanken abschweiften, fiel es mir etwas schwer ihnen auf ihren philosophischen Wegen zu folgen. Dadurch verliert die Geschichte in meinen Augen an Substanz.

Mein Fazit: Das Buch spiegelt sehr anrührend wider, wie ein Kind, das gerade zur Frau wird, mit ihrer Vergänglichkeit umgeht. Stellenweise hatte ich aber das Gefühl die Autorin driftet ab. Daher gibt es von mir 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 05.09.2020

Ein berührender Mutter-Tochter Roman

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Um was geht es?
Eves Tochter Maddy erkrankt an Krebs und muss schnell erwachsen werden. Sie versucht ohne Wissen ihrer Mutter, nach ihrem Vater zu suchen, der nichts von ihr weiss. Eve versucht, ihre Tochter ...

Um was geht es?
Eves Tochter Maddy erkrankt an Krebs und muss schnell erwachsen werden. Sie versucht ohne Wissen ihrer Mutter, nach ihrem Vater zu suchen, der nichts von ihr weiss. Eve versucht, ihre Tochter vor allem zu beschützen, aber sie muss sich eingestehen, dass Maddy sich immer weiter von ihr entfernt und viele Geheimnisse zwischen ihnen stehen, die ihrer Beziehung schaden.

Meine Meinung
Dieses Buch behandelt so viele wichtige Themen: Umwelt, der Umgang miteinander innerhalb einer Familie und Krankheiten, deshalb wollte ich es unbedingt lesen und weil mir die Mutter-Tochter-Thematik sehr zugesagt hat.

Maddy ist Eves Tochter und erkrankt mit sechzehn Jahren an Krebs. Sie ist für ihr Alter schon sehr erwachsen und stellt vieles infrage, hinterfragt viele Dinge auf einer höheren Ebene – das mochte ich sehr gerne. Vor allem weil sie auch so eine starke Persönlichkeit ist und sich trotz ihrer Krankheit mit sich selbst identifizierte. Die Kapitel aus ihrer Sicht mochte ich lieber, weil einfach ihr Charakter schöner und greifbarer für mich war.

Ich habe während des Lesens so viel über die Umwelt und die Erde gelernt, was ich vorher nicht wusste.

Mit Eve wurde ich leider nicht wirklich warm. Sie kümmerte sich gut um ihre Tochter, war immer da für sie, aber besonders zum Schluss hin nervte sie mich einfach nur noch. Es war, als wüsste sie nicht mehr, wer sie war. Es ist sehr anstrengend zu lesen, wenn jemand in Selbstmitleid versinkt, einfach nichts akzeptieren will und die Schuld immer bei anderen sucht.

Die Beziehung zwischen Eve und Maddy ist schön geschildert und wird aufgrund von Maddys Krankheit auch immer mit so einem wehmütigen und traurigen Unterton begleitet, was verursachte, dass bei mir nicht selten Tränen flossen.

Den Schreibstil fand ich gut, es wurde immer alles schön und genau beschrieben, was ich persönlich sehr mag.

Jedoch hatte das Buch doch einige Längen, was sich auf die Spannung auswirkte, die dann verschwand. Ab der Mitte des Buches fehlte mir ein roter Faden, der mich durch die Geschichte führte. Alles war ziemlich willkürlich und ohne einheitliche Struktur geschrieben, was ich sehr schade fand, da es eine wirklich schöne Geschichte ist, die wirklich Potential hat.

Des Weiteren gefielen mir die Dialoge überhaupt nicht. Sie waren trocken, obwohl ich den Schreibstil der Autorin grundsätzlich mochte. Auch die Wortwahl der Charaktere fand ich teils sehr merkwürdig und weit hergeholt. Ich jedenfalls habe noch nie jemanden so reden gehört.

Fazit
Eine traurige Geschichte zwischen Mutter und Tochter, die viele wichtige Themen wie Krankheit und Umwelt behandelt. Der Schreibstil der Autorin gefiel mir grundsätzlich gut, bis auf die Dialoge, die mir etwas zu trocken waren. Leider wurde das Buch ab der Mitte etwas unstrukturiert und willkürlich und nicht mehr wirklich spannend, was sehr schade ist, da es eine schöne Geschichte mit einer wichtigen Message ist.

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Leider wurde hier einiges an Potenzial verschwendet...

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Inhalt:

Maddy und ihre Mutter Eve leben gemeinsam mit Eves Freund ein beschauliches Leben. bis Maddy schwer erkrankt. Weil sie ihre Herkunft ergründen will, bevor es vielleicht zu spät ist, versucht sie, ...

Inhalt:

Maddy und ihre Mutter Eve leben gemeinsam mit Eves Freund ein beschauliches Leben. bis Maddy schwer erkrankt. Weil sie ihre Herkunft ergründen will, bevor es vielleicht zu spät ist, versucht sie, ihren Vater ausfindig zu machen. Wie kann es sein, dass Eve ihr diesen wichtigen Part ihres Lebens stets vorenthalten hat? Und was wird sich in der kleinen Familie verändern, wenn Maddys Krankheit voranschreitet?



Meine Meinung:

Der Schreibstil von "Vielleicht auf einem anderen Stern" hat mir sehr gut gefallen. Flüssig, immer mal wieder nachdenklich, aber auch amüsant erzählt Karen Raney nämlich sowohl aus der Sicht von Maddy als auch aus der Sicht ihrer Mutter Eve aus einem von einer schweren Erkrankung geprägten Leben. Vor allem Maddy habe ich dabei in mein Herz geschlossen und die vielen Fragen, welche sich die junge Frau stellt, aber auch ihren Aktivismus, ihre Ängste, Sorgen und ihre Leidenschaft für die Kunst und die Musik haben mich sehr berührt.

Plötzlich aber verschwindet Maddy aus der Erzählung und es geht nur noch um Eve. Eve, welche es irgendwie nicht auf die Reihe gekriegt hat, sich damals mit Maddys Vater zu arrangieren. Missverständnisse in einer Beziehung können natürlich immer auftauchen, aber dass man sich missversteht, wenn es um eine Schwangerschaft und eine mögliche Abtreibung, respektive das Behalten des Babys geht, kann ich nicht nachvollziehen.

Auch hat mir gefehlt, dass Maddy und Eve, die scheinbar so eine grandiose Beziehung zueinander zu haben scheinen, sich kein einziges Mal richtig miteinander unterhalten haben. Beide hatten stets das Gefühl, der jeweils anderen zur Last zu fallen und blieben dabei mit ihren eigenen Sorgen alleine. Wie schräg ist das denn?

Schlimmer wird es nur noch, als Maddys Vater ins Spiel kommt. Das Buch ist per se schon nicht wirklich frauenfreundlich. Aber mit den Ansichten über Frauen, die gefälligst bei ihren Kindern zu bleiben haben, hat Maddys Vater Antonio das Fass dann definitiv zum Überlaufen gebracht (und Eve widerspricht nicht)...



Aber von der Handlung her...
Was will uns dieses Buch sagen? Berührt hat es mich leider abgesehen von Maddys Gedankengängen gar nicht und eigentlich hätte "Vielleicht auf einem anderen Stern" (wie der Titel zur Handlung passt, habe ich übrigens immer noch nicht herausgefunden) ein tolles Jugendbuch sein können. Ein Buch über Maddy und ihren ersten Freund Sam, die gemeinsam versuchen, ihre junge Liebe zu leben, ohne sich von durch Maddys Krankheit geprägtem Alltag einschüchtern zu lassen. Aber nach der Lektüre dieser fast 500 Seiten bin ich auf dem gleichen Stand wie vorher. Weder habe ich Eve und ihre egoistische, weinerliche Art, noch ihre spezielle Nachbarin Norma oder Maddys Vater Antonio greifen können und Maddy, die irgendwann nicht mehr Teil der Geschichte ist - obwohl genau die Szenen um diese mutige, kreative und kluge junge Frau so faszinierend geschrieben waren - verschwindet komplett im Hintergrund, während die verbliebenen Figuren sich ihren bedeutungsloses Existenzen hingeben.


Mein Fazit:

Ja, sprachlich hat es dieses Buch in sich. Einige Wendungen haben mich tief berührt und die Schilderungen aus der Sicht der schwer erkrankten Maddy haben mir den Atem geraubt. Aber alles andere ist leider von egozentrischen, flachen Figuren geprägt und nicht nur komplett nichtssagend, sondern auch ermüdend. Schade, das wäre ein fantastisches Jugendbuch geworden oder - wenn die Protagonistinnen auch nur einmal offen miteinander gesprochen hätten - zu einem spannenden und bewegenden Familienroman.

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Veröffentlicht am 19.09.2020

Leider hat es mich nicht überzeugt

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„Vielleicht auf einem anderen Stern“ von Karen Raney war für mich ein Auf und Ab. Wobei das Ab leider überwog. Es brauchte mehr als 100 Seiten, um etwas in die Geschichte reinzukommen. Doch auch danach ...

„Vielleicht auf einem anderen Stern“ von Karen Raney war für mich ein Auf und Ab. Wobei das Ab leider überwog. Es brauchte mehr als 100 Seiten, um etwas in die Geschichte reinzukommen. Doch auch danach fand ich in weiten Abschnitten immer wieder keinen Zugang zum Buch. Das könnte auch daran liegen, dass die Handlung abwechselnd von Eve und ihrer Tochter Maddy erzählt wird. Und Eve wirkte auf mich von Anfang bis Ende des Buches unnahbar, unsympathisch, verwirrt und frustriert – und das scheinbar nicht erst seit der Erkrankung ihrer Tochter. Hinzu kam, dass ich alles als wahnsinnig emotionslos empfand. Ich kann mich an kein Buch mit einer vergleichsweise traurigen Thematik erinnern, dass mich nicht berührt hat. Hier war das leider der Fall. Handlungsstränge, die mein Interesse gewonnen hatten, verliefen schnell im Sande. Andere hielten sich hartnäckig, ohne dass sich mir ihr Sinn für die Handlung erschloss. Zu viel blieb ungesagt, nicht zu Ende gedacht. Zu viel war meinem Empfinden nach überflüssig, sodass ich oftmals versucht war, Stellen nur querzulesen. Anstrengend fand ich viele Gespräche zwischen den Charakteren, die oftmals in Richtung Provokation und gezielte Verletzung abdrifteten. Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.
Zum Buch: Endlich ist Eves Leben genau so, wie sie es sich immer vorgestellt hat. Sie ist Kuratorin in einem Museum, hat einen liebevollen Partner an ihrer Seite und eine Tochter, die ihr das Wichtigste ist. Doch dann wird Maddy schwer krank. Hungrig nach Leben muss die Sechzehnjährige schnell erwachsen werden – und macht sich auf die Suche nach ihrem Vater, der von ihrer Existenz nichts weiß. Eve erkennt, dass sie Maddy immer vor allem beschützen wollte. Vieles hat sie ihr deshalb verschwiegen. Nun bricht sich das Ungesagte unaufhaltsam Bahn, und je weiter Maddy sich entfernt, desto klarer wird Eve, dass sie nicht alles in der Welt kontrollieren kann.

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Veröffentlicht am 16.09.2020

Für mich leider ein Flop...

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Leider konnte ich dem Buch nicht wirklich viel abgewinnen. Die Thematik Mutter, Tochter, Krebskrank hat mich sofort angesprochen. Solche Bücher sollten tiefgründig, herzzerreißend und voller Emotionen ...

Leider konnte ich dem Buch nicht wirklich viel abgewinnen. Die Thematik Mutter, Tochter, Krebskrank hat mich sofort angesprochen. Solche Bücher sollten tiefgründig, herzzerreißend und voller Emotionen sein. Das alles hab ich persönlich nicht im Buch finden können.

In der Geschichte geht es um Eve und ihre krebskranke 16-jährige Tochter Maddy. Da Maddy nicht mehr viel Zeit bleibt möchte sie ein fehlendes Puzzleteil ihres Lebens wiederfinden. Ihren Vater Antonio. Eve und Antonio waren in ihrer Jugend ein sehr verliebtes Paar. Als Eve dann plötzlich schwanger wurde, ist jeder seinen Weg gegangen. Jeder der beiden hatte so seine eigene Version vom Ablauf der Trennung, und das fand ich wirklich sehr komisch und nicht wirklich gut durchdacht. Es hat für mich einfach nicht viel Sinn ergeben, und wurde auch nur so kurz am Rande angeschnitten.
Maddy schreibt ihrem Vater und so nimmt die Geschichte ihren Lauf...

Den Schreibstil fand ich äußerst anstrengend. Es wurde sehr viel dekoriert und in die Länge gezogen. Beim lesen hab ich gemerkt wie ich immer ein paar Zeilen überspringen wollte, was kein gutes Zeichen ist. Keiner der Charaktere ist mir wirklich ans Herz gegangen und emotional hat mich die Geschichte kalt gelassen. Von mir leider keine Leseempfehlung :(

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