Cover-Bild Der kleine Buchladen in den Bergen
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4,99
inkl. MwSt
  • Verlag: beHEARTBEAT
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 29.05.2020
  • ISBN: 9783732589029
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Gerlinde Friewald

Der kleine Buchladen in den Bergen

Katrins Leben in Berlin scheint festgefahren. Darum kehrt sie zurück in ihre alte Heimat Kirchbergen, ein kleines Dorf in Österreich. Hier fühlt sie sich plötzlich frei und besucht die Orte ihrer Kindheit. So wie den alten kleinen Dorfbuchladen am Marktplatz, in dem sie damals viel Zeit verbracht hat. Doch der Besitzer will den Buchladen aufgeben. Kurzerhand bietet Katrin sich als seine Nachfolgerin an. Doch der Neuanfang in der vertrauten Umgebung ist schwieriger als gedacht: Will sie ihre Zelte in Berlin wirklich für immer abbrechen? Und als plötzlich Alexander - Katrins erste große Liebe - vor ihr steht, ist das Gefühlschaos perfekt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.09.2020

Landleben und Zusammenhalt

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Das Cover gefällt mir äußerst gut. Mit dem kleinen Buchladen, dem gepflasterten Weg und im Hintergrund die grüne Landschaft wirkt es auf mich sehr gemütlich und idyllisch. Richtiges Landleben einfach. ...

Das Cover gefällt mir äußerst gut. Mit dem kleinen Buchladen, dem gepflasterten Weg und im Hintergrund die grüne Landschaft wirkt es auf mich sehr gemütlich und idyllisch. Richtiges Landleben einfach. Die Schriftart des Titels finde ich auch wunderschön.
Der Schreibstil ist für mich sehr angenehm und locker zu lesen. Ich fliege richtig durch die Seiten. Die kurzen Kapitel erhöhen mein Lesetempo zusätzlich.
Katrin ist mir Großteils sympathisch und ich kann mich gut in sie hineinversetzten. Thomas, ihr Freund, ist mir im Gegensatz zu ihr alles andere als sympathisch. Der Grund für die Rückkehr in ihre Heimat ist zwar sehr traurig, aber ich freue mich, dass Katrin erkennt, wo sie wirklich hingehört.
Christian konnte mich auch nicht wirklich überzeugen und leider bin ich auch mit Alexander nicht zu 100% warm geworden. Mir gehen da die Gefühle der beiden ein bisschen ab. Das Ende ist zwar schön zu lesen aber etwas unspektakulär. Das Verhalten von Katrin und Christian fand ich gegen Ende des Buches etwas kindisch und nervte mich dadurch.
In den Buchladen mit Herrn Lindenborg und in die Bäckerei habe ich mich sofort verliebt. Im Buch herrscht eine sehr gemütliche Atmosphäre. Generell liebe ich es über Traditionen und Orte in meiner direkten Umgebung zu lesen, das macht das Buch zu etwas Besonderem für mich.
Es ist sehr schön das Wiederaufleben der Freundschaft der Frauen zu verfolgen. Ich würde gerne wissen wie es bei jeder einzelnen weiter geht und würde mich über eine Fortsetzung sehr freuen.
Für mich war es ein lockeres Buch für zwischendurch, dafür vergebe ich 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 21.08.2020

Ein Buch mit Wohlfühlcharakter

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Inhalt & Handlung:
Nachdem sie die Nachricht vom Tod einer Jugendfreundin ereilt, reist die Redakteurin Katrin von Berlin zum Begräbnis in ihr Heimatdorf Kirchbergen, wo sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert ...

Inhalt & Handlung:
Nachdem sie die Nachricht vom Tod einer Jugendfreundin ereilt, reist die Redakteurin Katrin von Berlin zum Begräbnis in ihr Heimatdorf Kirchbergen, wo sie mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird, die sie nach dem Unfalltod ihrer Eltern hinter sich gelassen hatte. Sie erkennt, wie sehr sie nach wie vor emotional an diesen Ort und ihre ehemaligen Freundinnen gebunden ist, zudem kommt es zu einem Aufeinandertreffen mit ihrer Jugendliebe Alexander, wobei sie erkennt, dass sie immer noch Gefühle für ihn hegt, diese jedoch scheinbar nicht erwidert werden. Katrin beschließt, eine einjährige Auszeit von ihrem Leben in Berlin zu nehmen und in dieser Zeit im örtlichen Buchladen auszuhelfen, auch ihre unterkühlte Beziehung zu Thomas in Berlin wird endgültig auf Eis gelegt. Der Neuanfang in ihrer Heimat gestaltet sich schwieriger als gedacht, da sie in ein ziemliches Gefühlschaos geworfen wird.

Schreibstil:
In sehr einfühlsamer Weise beschreibt Gerlinde Friewald die Gefühlszustände der einzelnen Figuren. Durch ihre detailgetreue Beschreibung der Örtlichkeiten, hat man dieses kleine Dorf mit seinen Einwohnern stets bildlich vor Augen. Sie schafft dadurch eine sehr angenehme, fast schon heimelige Atmosphäre. Die Geschichte wird in kurzen Kapiteln aus dem Blickwinkel Katrins erzählt.

Charaktere:
Protagonistin Katrin war Zeit ihres Lebens eine Büchernärrin, dementsprechend versuchte sie sich bereits selbst – wenn auch recht erfolglos – als Buchautorin und schreibt hauptberuflich Artikel für ein Magazin. Sie ist stets auf der Suche nach einer Beziehung, in der sie sich angenommen und verstanden fühlt, ein durchaus nachvollziehbarer Wunsch!

Cover:
Das Cover ist sehr ansprechend und äußerst hübsch anzusehen: es zeigt den kleinen Buchladen in idyllischer ländlicher Umgebung und gibt einen ersten Vorgeschmack auf die positive Grundstimmung, welche im Buch vorherrscht. Mit ihren Freudinnen aus der Heimat ist sie trotz Jahren des fehlenden Kontakts noch immer tief verbunden, und immer bereit, jeder von ihnen in der Not beizustehen und sie seelisch zu unterstützen.

Autorin:
Gerlinde Friewald schreibt seit frühester Jugend (ursprünglich nur in ihrer Freizeit neben ihrem Beruf in der Werbung und PR, seit über zehn Jahren hauptberuflich). Die Palette ist dabei recht groß, sie reicht dabei von historischen Romanen, Liebesromanen, Krimis bis bin zu Erotik und Horror (unter Pseudonym). Sie lebt heute mit ihrer Familie (2 Kinder) und Hund im Süden Wiens.

Meinung:
Dies ist nicht so sehr ein Liebesroman, vielmehr ist es ein Loblied an die Freundschaft. Hier steht jede/r für jede/n ein, wenn Not am Mann ist, alle halten zusammen und versuchen gemeinsam eine Lösung zu finden! Ein schöner Gedanke, wenn auch ein wenig kitschig! Ich habe mich in der Geschichte von Anfang an sehr wohl gefühlt, die einzelnen Charaktere waren sehr einfühlsam gezeichnet, sodass man das Gefühl hatte, jeden einzelnen selbst schon seit Ewigkeiten zu kennen.

Persönliche Kritikpunkte:
So gut mir großteils das Buch gefallen hat, das Ende fand ich dann letztlich doch sehr vorhersehbar und ein wenig dick aufgetragen - einfach ein wenig Zuviel des Guten! Das Ende war zudem vorhersehbar!

Fazit:
Eine einfühlsame Geschichte, die ausbaufähig wäre!

Veröffentlicht am 17.07.2021

Teilweise schlecht recherchiert

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Der kleine Buchladen in den Bergen ist das erste Buch/Hörbuch, das ich von Gerlinde Friewald gelesen/gehört habe.
Sprecherin
Der kleine Buchladen in den Bergen wird von der Sprecherin Mara Hinberg gelesen. ...

Der kleine Buchladen in den Bergen ist das erste Buch/Hörbuch, das ich von Gerlinde Friewald gelesen/gehört habe.
Sprecherin
Der kleine Buchladen in den Bergen wird von der Sprecherin Mara Hinberg gelesen. Grundsätzlich finde ich ihre Stimme recht angenehm, allerdings finde ich auch, dass sie den älteren Charakter Ernst nicht überzeugend herüber bringen kann.
Meine Meinung
Grundsätzlich mag ich gerne Geschichten in den Bergen, und war daher ziemlich irritiert, als sich der Handlungsort als niederösterreichische Kleinstadt im Waldviertel entpuppt hat. Bei dem Titel erwartet man einen Ort irgendwo in den Alpen und nicht in Niederösterreich.
Ich fand die Protagonisten grundsätzlich sympathisch, auch wenn für mich einige Handlungen nicht wirklich nachvollziehbar sind.
Was mich außerdem irritiert hat, ist die Geschichte rund um die Whisky-Destillerie. So einfach, wie das im Buch dargestellt wird, ist das leider nicht. Wenn man ein solches Unterfangen ganz von Anfang beginnt, dauert es mehrere Jahre, bis man zum ersten Mal den Whisky in Flaschen abfüllen kann, um ihn zu verkaufen. Und dann dauert es auch noch einmal Jahre, bis man sich einen Namen in der Branche gemacht hat und evtl für seinen Whisky Auszeichnungen erhält.
Das hat mich als große Schottland-Liebhaberin schon sehr gestört.
Und so sehr es mich auch für Protagonistin Katrin freut, dass sie in Ernst einen väterlichen Freund gefunden hat, umso befremdlich er ist es für mich, wie schnell sie plötzlich jegliche Distanz überwunden haben, und er sie immer "Meine Kleine" nennt.
Fazit
Der kleine Buchladen in den Bergen ist eine nette Lektüre für zwischendurch, mehr aber auch nicht. Und die Berge, die ja immerhin im Buchtitel enthalten sind, fehlen leider gänzlich in der Geschichte.

Veröffentlicht am 07.07.2021

Seichte Unterhaltung für nebenbei

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Ein leicht zu lesendes Buch für „nebenbei“, im Wartezimmer, vor dem Einschlafen, im Liegestuhl in der Sonne, unterhaltsam, vorhersehbar, ohne jeglichen Anspruch.

Katrin, im hektischen Berlin lebend, ...


Ein leicht zu lesendes Buch für „nebenbei“, im Wartezimmer, vor dem Einschlafen, im Liegestuhl in der Sonne, unterhaltsam, vorhersehbar, ohne jeglichen Anspruch.

Katrin, im hektischen Berlin lebend, erhält die Nachricht, dass eine Freundin aus früheren Zeiten überraschend verstorben ist und sie beschließt kurzerhand, nach Österreich in das kleine Dorf Kirchbergen, den Ort ihrer Kindheit, zur Beerdigung der Freundin Kiki zu fahren. Die nicht unproblematische Beziehung zu Thomas, einem nüchtern denkenden Architekten, verstärkt den Wunsch nach einer Auszeit. In Kirchbergen begegnet sie ihrer eigenen Vergangenheit, ihren Träumen und alten Bekannten…

In relativ sachlich-berichtendem, uninspiriertem Schreibstil wird eine vorhersehbare Geschichte erzählt, die leicht lesbar und unterhaltsam zu lesen ist, die aber keinen bleibenden Eindruck hinterlässt. Als gäbe es nichts anderes als Liebesbeziehungen im Leben, erfahren wir von hausgemachten „Problemchen“, die bei Katrin, welch Wunder, immer wieder zu Gefühlschaos führen. Wahre Tiefe wird im gesamten Buch vermieden. Je länger ich las, desto mehr gingen mir die psychologisch nicht ausgereift geschilderten Protagonisten auf die Nerven. Tränen, plakative Pseudoweisheiten und Sekt-Trinken führen im Buch wunderbarer Weise zur Problembewältigung und damit mitten hinein in die heile Welt. Ach ja….

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