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Veröffentlicht am 29.09.2020

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Aveline Jones und die Geister von Stormhaven
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Aveline Jones und die Geister von Stormhaven klang nach einer schön schaurigen Geschichte passend für Halloween und genau das war es auch. Das Buch ist für Leser ab 9 Jahren, wobei ich hier eher schlecht ...

Aveline Jones und die Geister von Stormhaven klang nach einer schön schaurigen Geschichte passend für Halloween und genau das war es auch. Das Buch ist für Leser ab 9 Jahren, wobei ich hier eher schlecht beurteilen kann, wie die Altersempfehlung passt. Ich persönlich fand es an manchen Stellen schon ziemlich gruselig. Deswegen würde ich empfehlen, individuell zu schauen, ob die Geschichte für das Kind passt. Blind würde ich es keinem 9 jährigen Kind in die Hand drücken.

Nun aber zum Inhalt. Aveline Jones wird bei ihrer Tante geparkt, damit ihre Mutter die Großmutter im Krankenhaus besuchen kann, darüber ist Aveline nicht sehr erfreut. Aber nach einem Besuch im kuscheligen Buchladen ist sie immerhin mit einer schaurigen Lektüre ausgestattet, die die Langweilige vertreiben soll. Noch dazu lernt sie dort einen süßen Jungen kennen. Von Langeweile ist bald keine Spur mehr, besonders als ein paar unheimliche Dinge geschehen und Averline erfährt, was mit der vorherigen Besitzerin des Buches passiert ist.

Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen. Sie wird spannend erzählt und es gibt so einige schaurige und unheimliche Momente. Auch als Erwachsener Leserin kann man sich ein bisschen gruseln und die Story weiß zu unterhalten. Sie ist gut durchdacht und nicht zu offensichtlich oder gar seicht. Wirklich perfekt für Halloween, wenn es immer dunkler wird und der Regen gegen das Fenster schlägt. Durch die vortrefflichen Beschreibungen des Autors konnte ich mich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen.

Aveline Jones liebt gruselige Geschichten und ist mit ihrem neugierigen, aufgeweckten und mutigen Wesen eine sympathische Protagonistin. Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen. Der gesprächige und herzliche Buchverkäufer, die am Anfang unterkühlte Tante, die immer mehr auftaut und auch Harold, der schüchterne Junge der Pommes förmlich einatmen kann. Sie ergeben ein schönes Gesamtbild an Persönlichkeiten und verleihen der Geschichte leben.

Eine große Empfehlung an alle die gerne Geister Geschichten mit einer schaurigen Atmosphäre und liebevoll gezeichneten Charakteren lesen. Ach und wo wir bei gezeichnet sind, es gibt einige richtig schöne Illustrationen im Buch, die die einzelnen Szenen wunderbar untermalen.

Veröffentlicht am 19.09.2020

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The truth about magic – Gedichte und Notizen
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Nachdem ich Band 1 der Gedichte und Notizen Sammlung von Atticus vor ein paar Monaten gehört hatte, habe ich mich sehr auf The truth about magic gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte mir damals ...

Nachdem ich Band 1 der Gedichte und Notizen Sammlung von Atticus vor ein paar Monaten gehört hatte, habe ich mich sehr auf The truth about magic gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. Ich hatte mir damals dann auch gleich das Buch dazu geholt, da es so schön gestaltet ist. So auch hier.

Die Aufmachung ist wirklich toll. Alleine schon das wunderschöne Cover, welches das Buch so gut einfängt, magisch, frei und wild. Und auch innerhalb des Buches gibt es viele schwarzweiß Bilder zu den jeweiligen Versen. Die Fotos untermalen den Text sehr schön und sind für sich alleine schon klasse.

Unterteilt sind die Gedichte in verschiedene Kategorien, welche oben in der Ecke dezent angemerkt werden. So gibt es Gedichte und Notizen aus den Bereichen Youth, Love, Adventure, Her, Darkness, Words und Stars. Ich muss gestehen, mir haben nicht alle gleich gut gefallen, wobei dies meckern auf hohen Niveau ist. Vielleicht würde ich es auch anders sehen, wenn ich Paris einmal besucht hätte und mich auch in die Stadt verliebt hätte, wie Atticus es anscheinend hat.

Davon abgesehen fand ich die Texte sehr schön. Manchmal sind es nur ein paar Wörter, gerade einmal zwei Sätze, aber sie treffen tief. Da sie es genau auf den Punkt bringen. Atticus kann vortrefflich mit Worten umgehen und ich finde, der Übersetzer hat hier auch tolle Arbeit geleistet. Hin und wieder gibt es nämlich auch die original Gedichte zu lesen. Was ich gelungen und interessant fand.

Man hat dieses Buch zwar schnell durchgelesen, aber man schlägt es sicherlich immer mal wieder auf, um einige Verse zu lesen. So geht es zumindest mir. Ich finde es eignet sich super als Geschenk, aber auch für einen selber. Und dies auch, wenn man kein großer Fan von Gedichten ist, Stichwort Schultrauma, weil man seitenlange Gedichte auswendig lernen musste.

Fazit:
Wunderschön, die Texte wie die Gestaltung.
Diese Sammlung an Gedichten und Notizen ist etwas ganz besonderes.
Die Wörter gehen tief und treffen ins Herz.
Für einen selbst oder zum Verschenken.
Auch für Menschen, die es sonst nicht so mit Poesie haben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
Veröffentlicht am 19.09.2020

Sam Wu - Hat KEINE Angst vor Geistern

Sam Wu - Hat KEINE Angst vor Geistern
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Sam Wu Hat KEINE Angst vor Geistern ist Band 1 der Reihe, in dieser geht es um Sam Wu und wie er seine Ängste überwindet, die er natürlich gar nicht hat. Die Reihe ist für LeserInnen ab 6 Jahren.

Gleich ...

Sam Wu Hat KEINE Angst vor Geistern ist Band 1 der Reihe, in dieser geht es um Sam Wu und wie er seine Ängste überwindet, die er natürlich gar nicht hat. Die Reihe ist für LeserInnen ab 6 Jahren.

Gleich zu Beginn fällt die schöne Gestaltung auf, es gibt einige Illustrationen von Nathan Reed die das Buch dynamisch gestalten. Einzelne Szenen werden mit kleinen Zeichnungen untermalt und so wird die Geschichte gleich viel lebendiger. Außerdem wechselt die Schriftgröße und manche Seiten sind schwarz. Eine wirklich sehr tolle Gestaltung.

Die Geschichte hat mir auch gefallen. Wir begleiten Sam Wu, dem leider ein Missgeschick passiert und deswegen will er nicht mehr in die Schule. Ein anderer Junge unterstellt ihm nun nämlich ein Angsthase zu sein. Sam Wu möchte nun beweisen, dass er vor überhaupt nichts Angst hat. So passt es ja gut, dass er anscheinend einen Geist im Haus hat.

Zunächst fand ich es schön, wie die Freundschaft zwischen Sam, Zoe und Anton dargestellt wurde. Man merkt, die drei sind ein tolles Team und sie nehmen auch aufeinander Rücksicht und auf die unterschiedlichen Eigenschaften des jeweils anderen.

Wie man sich bei dem Titel schon denken kann, spielt auch das Thema Angst eine Rolle und Geister. Welches Kind hatte nicht schon einmal Angst vor Geistern? So auch Sam, ich fand es gut, wie das ganze dann aufgelöst wurde. Und das Thema Angst wird in eine unterhaltsame Geschichte verpackt. Die gut verständlich ist und zur Zielgruppe passt.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, die Mischung aus leichter Unterhaltung, die Gestaltung und dann noch die Geisterbekämpfung haben ein schönes Gesamtpaket abgegeben und ich freue mich schon auf die weiteren Bände.

Veröffentlicht am 19.09.2020

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Monster und andere schaurige Kreaturen
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Monster und andere schaurige Kreaturen hat mich so richtig positiv überrascht. Ich habe ein Buch über Monster erwartet, ein bisschen über die Entstehung und so und was ich bekommen habe sind total viele ...

Monster und andere schaurige Kreaturen hat mich so richtig positiv überrascht. Ich habe ein Buch über Monster erwartet, ein bisschen über die Entstehung und so und was ich bekommen habe sind total viele interessante Informationen und Fakten.

Zunächst zu der wunderschönen Gestaltung. Das Buch ist durchgängig farbig illustriert und bietet durch sein Format jede Menge Platz für die vielen Zeichnungen, aber auch für den dazugehörigen Text. Die Illustrationen haben mir sehr gefallen, sie passend immer zum Text und untermalen das geschriebene. Außerdem stehen sie öfters für sich bzw. sind Schaubilder. Das Design des Buches ist absolut gelungen und wird nicht nur Kinder ab 10 Jahren begeistern.

Es werden verschiedene Monster behandelt, nämlich: Frankenstein, Dracula, King Kong, Godzilla, Werwölfe, Zombies, Monsterkraken oder Bigfoot. Anhand dieser Monster werden unterschiedliche Informationen an den Leser getragen, was ich genial fand. Wer kennt ihn nicht, den trockenen Unterricht, eigentlich könnte das Thema spannend sein, aber es wird lieblos vermittelt. Da ist dieses Buch eine tolle Ergänzung um Wissen zu vermitteln.

Denn man lernt zum Beispiel etwas über Blut beim Thema Dracula, über Atomkraft bei Godzilla und bei Frankenstein etwas über Elektrizität. Bei all diesen Monstern wird Allgemeinbildung vermittelt, aber auch kleine interessante Informationen, die mir selbst noch neu waren. Oder wusstest du etwa, dass ein italienischer Chirurg schon bald einen Kopf (bei einem lebendigen Menschen) transplantieren möchte, Stichwort Frankenstein. Oder das es Parasiten gibt, die ganz Zombie ähnlich die Kontrolle über andere Tiere übernehmen.

So ist das Buch mit vielen interessanten Dingen gespickt, die immer einen Bezug zum jeweiligen Monster haben. Aber natürlich wird auch der Ursprung des jeweiligen Monsters erklärt und ob dies überhaupt so möglich wäre. Deswegen vielleicht auch etwas für Kinder, die Angst vor Monstern haben, da sie so erfahren, dass diese überhaupt nicht möglich sind bzw. es gar nicht so schlimm wäre, wie uns die Literatur weiß macht.

Fazit:
Von mir eine ganz große Empfehlung für dieses wahnsinnig toll gestaltete Buch, in dem es nicht nur um Monster geht.
Sondern auch noch ganz viel Wissen, interessante Fakten und Informationen vermittelt werden.
Ich wünschte, so was gäbe es in der Schule bzw. würde diese Herangehensweise den jeweiligen Unterricht bestimmt viel spannender gestalten.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 03.09.2020

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Der Große Zoo von China
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Was für ein geniales Buch. Ich liebe Jurassik Park und als ich gesehen habe, dass es ein Buch mit ähnlichem Prinzip nur mit Drachen gibt war ich Feuer und Flamme.

Nach ein paar kritisch Besprechungen ...

Was für ein geniales Buch. Ich liebe Jurassik Park und als ich gesehen habe, dass es ein Buch mit ähnlichem Prinzip nur mit Drachen gibt war ich Feuer und Flamme.

Nach ein paar kritisch Besprechungen war ich dann skeptisch, es solle zu sehr an JP erinnern. Nun ja, ich finde es gibt natürlich Ähnlichkeiten, aber was erwartet man, dass der Autor das Rad neu erfindet? Natürlich zieht man beim Lesen unwillkürlich Vergleiche, aber ich finde Matthew Reilly hat etwas Eigenes geschaffen.

Die ersten ca. 100 Seiten nimmt er sich Zeit dem Leser zu erklären wie es dazu kam, dass China nun Drachen hat. Dabei hat er in meinen Augen durchaus schlüssige Erklärungen gefunden und ich fand es klasse, dass er sich dafür die Zeit nimmt. Dies ist aber überhaupt nicht langweilig finde ich, sondert einfach der Grundstein für die Geschichte.

Und dann geht es los, nun folgt eine Action Szenen auf die nächste. Es gibt kaum noch einen Stillstand und die Geschichte ist unglaublich dynamisch. Auch hier frage ich mich, was man als Leser bei einem Actionthriller erwartet hat, wenn man ankreidet, dass es zu viel Action gibt. Deswegen hier noch mal deutlich, es gibt wirklich sehr viele Action Szenen, ich meine, wir haben hier Drachen zum Teil so groß wie Flugzeuge, die sitzen nicht nur rum und gucken böse.

Die Protagonistin finde ich auch genial. Und ich frage mich, ob es auch so viel Kritik hageln würde, wie unrealistisch sie ist, wenn sie ein Mann wäre. Nehmen wir mal Indianer Jones, ist das realistisch? Macht es trotzdem Spaß? Außerdem beschreibt der Autor sie durchaus auch als sportlich und kräftig im Körperbau und wer mit Alligatoren so eng zusammen arbeitet ist bestimmt auch ein bisschen Badass. Was ich damit sagen möchte, natürlich ist es übertrieben was sie alles macht, aber nicht übertriebener als all die anderen (zuweilen männlichen) Action Helden in anderen Geschichten.

Mich konnte die Geschichte total umhauen und ich würde so gerne mehr davon lesen.