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Veröffentlicht am 27.09.2020

Auf der Suche nach Freiheit

A. S. Tory und der letzte Sommer am Meer
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Im mittlerweile dritten Band der A. S. Tory Reihe begeben sich Sid und Chiara auf eine Reis nach und durch England. Alles beginnt relativ harmlos mit einem Besuch bei Tory und einem anschließenden Ausflug ...

Im mittlerweile dritten Band der A. S. Tory Reihe begeben sich Sid und Chiara auf eine Reis nach und durch England. Alles beginnt relativ harmlos mit einem Besuch bei Tory und einem anschließenden Ausflug ans Meer mit dem Auftrag herauszufinden, was Freiheit bedeutet. Auch Sids Freund Chan ist mit von der Partie. Am Strand von Camber lernen sie noch drei Mädchen aus Hamburg kennen. Als dann 2 der Mädchen verschwinden und auch der Flüchtling namens Laith, mit dem sich eines der Mädchen angefreundet hat nicht mehr auffindbar ist machen sich Sid und Chiara auf die Suche. Und da sind sie nicht die einzigen. Auch die Polizei fahndet nach Laith.
Im dritten Band wird die Geschichte durch einige Tagebucheinträge von Emily, einem der drei Hamburger Mädchen und den Gedanken von Laith bereichert. Man erhält so nochmal neue und spannende Informationen und einen Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere. Der gewohnt flüssige Schreibstil und die abenteuerliche Geschichte mit wunderschönen Schauplätzen in England verleiten einen dazu immer weiter zu lesen. Die ernsten Themen werden dabei gut eingebunden und man hat einiges zum nachgrübeln. Ich persönlich finde es immer wieder interessant, wie einfach es Chiara und mittlerweile auch Sid fällt unvoreingenommen auf alle möglichen Fremden zuzugehen. Man merkt, dass die beiden erwachsener geworden sind. Gerade deshalb sind mir besonders Chiaras Handlungen in diesem Band teilweise sehr unbedacht vorgekommen. In manchen Situationen konnte ich die Handlung der Beiden einfach nicht nachvollziehen bzw. hätte ich einfach ganz anders gehandelt. Nichtsdestotrotz bin ich wieder sehr gerne mit den Beiden unterwegs gewesen und ich hoffe es kommen noch einige Bände. Mich würde vor allen auch interessieren, wie es mit Laith weitergeht.
Fazit: Mal wieder ein fantastischer Roadtrip, der sich mit der Frage nach Freiheit befasst und dabei das Thema Flüchtlinge hervorragend einbringt

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Veröffentlicht am 20.09.2020

Spannender Krimi mit selbst ermittelnden Autor

Mord in Highgate
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Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, hatte aber keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Es ist also nicht zwingend notwendig Teil 1 gelesen zu haben!
Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird von der ...

Ich kannte Band 1 der Reihe nicht, hatte aber keinerlei Probleme in die Geschichte reinzukommen. Es ist also nicht zwingend notwendig Teil 1 gelesen zu haben!
Privatdetektiv Daniel Hawthorne wird von der Polizei bei einem Mordfall an einem Scheidungsanwalt hinzugezogen und nimmt mit seinem Biographen und true crime Autor Anthony Horowitz den Fall auf. So einfach wie der Fall zu Beginn schien bleibt es natürlich nicht. Ein weiterer Toter und eine unsympathische Polizeibeamtin verkomplizieren das Ganze auch noch. Auch Hawthorn selbst trägt nicht unbedingt dazu bei die Dinge klarer zu sehen. Zumindest empfindet das Anthony so.
Ich fand das Buch absolut faszinierend, da der Autor selbst eine Figur im Buch ist. Es ist fantastisch geschrieben und die Figuren sind sympathisch bzw. authentisch. Der Kriminalfall war spannend und mit den ganzen Details und neuen Information die man erhält baut sich alles Stück für Stück auf. Genau wir Anthony habe ich ewig gebraucht um den Mörder zu identifizieren, war aber dann doch etwas schneller als er. Da man von Hawthorn fast keine Informationen bekommt, sondern eher böse Blicke und komische Antworten ist man immer mal wieder kurz vorm Resignieren. Eins meiner Highlights war es immer wenn Anthony als Autor in der Geschichte vorkam bzw. wenn von seinen Büchern die Rede war. Das wurde einfach genial eingebaut. Ab und zu habe ich den Faden etwas verloren, als der zweite Tote identifiziert wurde und der Zusammenhang zum Scheidungsanwalt festgestellt wurde. Da waren dann auf einmal so viele Leute, dass ich mit den Namen immer etwas durcheinander kam.
Fazit: sehr interessante Erzählweise im Stil von Dr. Watson. Band 1 werde ich definitiv auch noch lesen. Leseempfehlung von meiner Seite!

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Veröffentlicht am 30.08.2020

Witziges und spannendes Zeitreiseabenteuer mit einer taffen Protagonistin

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv
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Max Maxwell ist Historikerin und Archeologin. Das hört sich jetzt nicht wirklich spannend an, aber wenn man den Umstand mit einbezieht, dass Zeitreisen möglich sind, dann schaut die ganze Sache schon anders ...

Max Maxwell ist Historikerin und Archeologin. Das hört sich jetzt nicht wirklich spannend an, aber wenn man den Umstand mit einbezieht, dass Zeitreisen möglich sind, dann schaut die ganze Sache schon anders aus. Max Leben als richtige Historiker beginnt, als sie eine Stelle am St. Marys angeboten bekommt. Nach einer kurzen Ausbildung darf sie zusammen mit ihrem Partner und ihren Historikerkollegen in die Vergangenheit reisen. Und zwar sehr weit in die Vergangenheit. Ich sage nur T-Rex. Da wird einem dann auch recht schnell klar, dass es nicht ganz ungefährlich ist in der Zeit zu reisen. Die Geschichte mag es gar nicht, wenn man sich einmischt und auch aus der Zukunft droht Gefahr.

Am Anfang ging es noch recht gemächlich zu und ich habe die Zeit auch gebraucht, um mich an Max und an den Schreibstil zu gewöhnen. Ich persönlich finde Zeitreisen immer recht schwierig in einem Buch gut darzustellen, aber hier ist es gut gelungen. Es klang alles sehr gut recherchiert und es hat alles wunderbar zusammengepasst. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft passen prima und auch wenn es mal chaotisch wird verliert man nicht den Faden. Max als Protagonistin finde ich auch klasse. Sie ist nicht einfach und auch nicht jedermanns Geschmack, aber ich mag ihren Humor.

Fazit: Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv wird nicht das letzte Buch der Reihe gewesen sein, welches ich lese. Allen die auf ein witziges und spannendes Zeitreiseabenteuer gehen möchten sehr zu empfehlen

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Das Quarktier kommt zurück

Das Lied des Quarktiers
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Jennifer Strange leitet immer noch die Zauberagentur Kazam. Da die Magie in letzter Zeit einen Aufschwung erlebt haben sie auch einiges an Aufträgen zu erledigen. Aber die Konkurrenz schläft nicht und ...

Jennifer Strange leitet immer noch die Zauberagentur Kazam. Da die Magie in letzter Zeit einen Aufschwung erlebt haben sie auch einiges an Aufträgen zu erledigen. Aber die Konkurrenz schläft nicht und bei einem Zauberer Wettstreit steht so einiges auf dem Spiel. Um zu gewinnen braucht Jennifer alle magische Hilfe die sie kriegen kann. Da ist es nur blöd, dass ihre ganzen Zauberer einer nach dem anderen (und teils unter mysteriösen Umständen) ausfallen. Da König Snodd auch noch mitmischt und das Reschtssystem ja nicht wirklich korruptionslos ist kommt da einiges auf Jennifer und ihre Freunde zu. Der transitorische Elch, das Antiquarktier, ein Ring, eine Vision, die ehemals herausragende Boo und eine Aufwallung machen es da auch nicht leichter. Das Lied des Quarktiers wollt ihr übrigens nie hören! Es ist zwar wunderschön aber ihr seit dann höchstwahrscheinlich so gut wie tot wenn ihr es hört.
Wie in Band 1 bin ich auch hier wieder voll auf meine Kosten gekommen. Jasper Ffords Humor ist einmalig! So schön skurril und witzig. Die Zauberer und allen voran Jennifer wachsen einem richtig ans Herz und man Fiebert mit ihnen mit. Die Handlung baut sich langsam aber stetig auf und es kommen immer mehr Details, Probleme und Hindernisse hinzu. Am Ende fügt sich alles zusammen und passt einfach wunderbar!
Fazit: Für Freunde des skurrilen Humors sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 26.07.2020

Jennifer Strange erstes Abenteuer

Die letzte Drachentöterin
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Die (noch) 15-jährige Jennifer Strange ist die Assistentin des Großen Zambini und leitet seit dessen Verschwinden die Agentur Kazam. Das bedeutet, dass sie versucht in einer Welt, in der die Magie immer ...

Die (noch) 15-jährige Jennifer Strange ist die Assistentin des Großen Zambini und leitet seit dessen Verschwinden die Agentur Kazam. Das bedeutet, dass sie versucht in einer Welt, in der die Magie immer schwächer wird den bei Kazam arbeitenden Zauberern Arbeit zu vermitteln. Das alles wäre schon ansträngend genug, da Zauberer ein sehr eigentümliches und anstrengendes Völkchen sind, aber dann wird auch noch der Tot des letzten Drachen vorhergesehen und Große Magie liegt in der Luft. Und plötzlich steht Jennifer mitten im geschehen und muss sich mit Königen, Berserkern und hartnäckigen Vertretern von Fizzi-Pop und Yummy-Flakes herumschlagen.
Mein erstes Buch von Jasper Fford und ich bin begeistert! Der Humor ist fantastisch und die Charaktere allesamt sympathisch bzw. liebevoll in Szene gesetzt. Für ihre 15 Jahre ist Jennifer sehr erwachsen und hat alles recht gut im Griff. Am aller besten hat mir ihr Quarktier gefallen, was immer mit dabei war. Die im Buch beschriebene Magie war sehr interessant und auch das Konzept, wie alles zusammenhängt war sehr spannend.
Fazit: sehr gelungen erster Teil. Der nächste Band wird auch gleich gelesen

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