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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2020

Rätselhaft, magisch und ein wunderschöner Schreibstil!

Piranesi
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Hach ja, wo fange ich am besten an… lasst uns mit dem Cover beginnen. Hierbei muss ich sagen, dass ich durch dieses interessante und (in meinen Augen) wunderschöne Cover erst auf das Buch aufmerksam geworden ...

Hach ja, wo fange ich am besten an… lasst uns mit dem Cover beginnen. Hierbei muss ich sagen, dass ich durch dieses interessante und (in meinen Augen) wunderschöne Cover erst auf das Buch aufmerksam geworden bin. Nachdem ich dann den Klappentext gelesen habe, wusste ich, dass ich dieses Buch einfach lesen musste. Noch überraschter war ich jedoch, als es dann ankam, denn die Buchgestaltung ist so so so so schön! Das Cover glänzt in Silber und Kupfer und in der Innenseite des Buches (auf den ersten beiden Seiten) sind verschiedene Gegenstände abgebildet, die mit der Geschichte zu tun haben (vorrangig mit dem Meer). Durch die Farben erinnert es mich so sehr an den Herbst.
Der Schreibstil ist einfach wunderschön. Ich kann es nicht anders ausdrücken. Man wird sofort in die Welt hineingezogen und befindet sich, zusammen mit Piranesi (was eigentlich nicht sein richtiger Name ist), sofort in dieser einzigartigen und fantastischen Welt, dem Gebäude, wieder. Noch immer weiß ich nicht, wie ich meine Gedanken zu diesem Buch richtig in Worte fassen soll, obwohl die Beendigung des Buches jetzt schon ein paar Tage zurückliegt. Ich weiß nur eins: es wird von mir immer und immer wieder gelesen werden und ich werde es jedem, den ich kenne, empfehlen.

Kommen wir nun zu dem eigentlichen Schmuckstück dieser Rezension: die Handlung. Von dieser kann und möchte ich nicht so viel verraten, da vieles aufeinander aufbaut und ich finde, dass dies ein Buch ist, das ohne irgendwelche anderen Informationen gelesen werden sollte. Lasst euch einfach in diese grandiose Welt voller Rätsel und g´Geheimnisse und einer wunderschönen Beschreibung der Umgebung entführen. Macht euch ein schönes Getränk eurer Wahl, kuschelt euch ein, zündet eine Kerze (oder Lichterkette) an und entspannt euch mit diesem einzigartigen Buch. Mich hat es so in seinen Bann gezogen, dass ich es innerhalb weniger Stunden schon durchgelesen hatte (es kam bei mir am Mittwoch Nachmittag an und ich hatte es dann am frühen Abend durch).

Mir ist Piranesi super sympathisch und ich habe ständig mit ihm mitgefiebert. So viel ist passiert und eingetreten, mit dem ich niemals gerechnet habe, ständig wurde ich überrascht oder von diesem wunderschönen Schreibstil überwältigt.
Für mich passt es auch perfekt in meine Lieblingsjahreszeit, den Herbst. Wenn ihr also gerade auf der Suche nach einen magischen und atmosphärischen Buch seid, dann würde ich euch dieses hier wirklich empfehlen.

Es tut mir wirklich leid, dass ich euch nicht so viel darüber verraten kann, aber es ist wirklich eins dieser Bücher, an die man mit so wenig Wissen wie möglich rangehen sollte. Lasst euch einfach davon verzaubern.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Ein wunderbar atmosphärisches und düsteres Buch, das besonders in die kalte Jahreszeit passt!

Tief im Wald
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Gerade für den Herbst brauche ich düstere und spannende Bücher, weswegen dies direkt zu meinen Ansprüchen passte. Das Cover ist wunderschön und fängt die geheimnisvolle Atmosphäre des Buches wunderbar ...

Gerade für den Herbst brauche ich düstere und spannende Bücher, weswegen dies direkt zu meinen Ansprüchen passte. Das Cover ist wunderschön und fängt die geheimnisvolle Atmosphäre des Buches wunderbar ein. Auch der Schreibstil konnte mich von der ersten Seite an überzeugen (auch wenn es an einigen Stellen eher unpersönlich beschrieben war, was jedoch perfekt zu der steifen, umemotionalen und kalten Art der Leute im Nachbardorf gepasst hat). Es war leicht zu lesen, wodurch ich regelrecht durch die Geschichte geflogen bin. „Tief im Wald“ bekommt schonmal einen dicken Bonuspunkt von mir, da es mit einem Gedicht beziehungsweise Kinderlied beginnt, welches die dunkle Legende, die sich durch das ganze Buch zieht, super gut beschreibt.

Kommen wir nun zu der Protagonistin: Alys ist ein intelligentes, neugieriges und zurückhaltendes Mädchen, das sich im Laufe der Geschichte zu einer selbstbewussten und mutigen Frau entwickelt. Ich war während des Lesens so wütend auf die Leute vom Nachbardorf, denn sie haben die Weizheimer Kinder so unfassbar schlecht behandelt und hatten echt nichts besseres zu tun, als alles und jeden zu verurteilen. Gerade gegenüber Alys haben sie sich mies verhalten (um herauszufinden, warum, müsst ihr das Buch jedoch selber lesen ;)).
Jedoch konnte mich nicht nur die Protagonistin, sondern auch einige der Nebencharaktere von sich überzeugen. Paul, Beti, Cain und viele der Weizheim Leute konnten sie einen Platz in meinem Herzen sichern. Sie haben einiges durchgemacht und sind trotzdem super hilfsbereit, offen und helfen sich gegenseitig.
Wenn ich ehrlich bin, mag ich sogar die Seelenesserinnen (merkwürdig, ich weiß), denn es gibt einen Grund für ihre Verwandlung. Für mich sind sie zwei dieser „morally grey“ Charaktere, denn in meinen Augen sind sie weder gut noch böse (obwohl sie von vielen wahrscheinlich eher als komplett böse gesehen werden). Auch das Biest hat es mir echt angetan und ich muss gestehen, dass ich es echt gerne hatte.

Alles in allem war „Tief im Wald“ ein wunderbar atmosphärisches, düsteres und auch etwas gruseliges Buch, das mich von der ersten Seite an gepackt und nicht mehr losgelassen hat. Ich wollte immer erfahren, wie es weitergeht, was aus den Charakteren wird beziehungsweise geworden ist und wie die ganze Sache wohl ausgehen mag.
Gerade für den Herbst ein echt gutes Buch, dass ich allen empfehlen kann, die nach etwas mysteriösem und düsterem für die kältere Jahreszeit suchen.

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Veröffentlicht am 01.08.2020

Eine süße Liebesgeschichte, die perfekt für zwischendurch ist!

A single word
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Ahhh, jetzt habe ich dieses Buch in drei Tagen durchgelesen und kann sagen, dass es mir sogar noch besser als „A Single Night“ gefallen hat.
Auch hier gefällt mir das Cover wieder super gut (und ich freue ...

Ahhh, jetzt habe ich dieses Buch in drei Tagen durchgelesen und kann sagen, dass es mir sogar noch besser als „A Single Night“ gefallen hat.
Auch hier gefällt mir das Cover wieder super gut (und ich freue mich schon darauf, die gesamte Reihe in meinem Regal stehen zu haben). Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig zu lesen, weswegen man regelrecht durch die Seiten fliegt.

Oxy und Henri sind mir unfassbar sympathisch und es war wirklich schön, sie wieder mit Libby, Val und Ella zu „sehen“. Ich finde die Freundschaft zwischen ihnen sooo schön und sie bildet für mich auch (wenn ich ehrlich bin) das Highlight der Bücher. Oxana hat in allen eine Familie gefunden, was ich echt super finde. Wenn ich ehrlich bin, habe ich überhaupt nicht damit gerechnet, dass Henri von Anfang an eigentlich relativ nett war, da ja der Klappentext eigentlich vermuten lässt, dass er sich jedem gegenüber wie der größte Idiot verhält. Natürlich hatten er und Oxy einen echt holprigen Start, welcher sich jedoch schnell wieder auflöste und die beiden sehr schnell sehr gute Freunde wurden.

Es war schön, das Auslandsjahr nochmal aus anderen Augen zu erleben, da manche Unternehmungen nicht immer zu viert stattgefunden haben. Außerdem habe ich anscheinend das Wochenende, an welchem Oxy weggefahren ist, entweder völlig überlesen oder es wurde nicht so wirklich erwähnt (ich kann es euch einfach nicht mehr sagen, aber ich konnte. Ich überhaupt nicht daran erinnern, dass das erwähnt wurde). Außerdem ist mir hier auch das erste Mal Callum aufgefallen, der ja noch im vierten Band eine Rolle spielen wird. Was ich auch echt toll fand waren die Momente zwischen Ella und Oxy, die ja scheinbar zu besten Freundinnen geworden sind. SPOILER Als sie gemeinsam Weihnachten bei Ellas Familie verbracht haben, konnte man sehen, dass auch Ellas Eltern sehr herzlich sind und Oxy von Anfang an mochten.
Ich fand es so schlimm, als herausgekommen ist, was denn eigentlich mit Henri und seinem Freund in der Vergangenheit passiert ist, dass ihn so scheinbar unnahbar gemacht hat. Mir tat das so leid und ich bin so froh, dass beide letztendlich doch schaffen, damit wenigstens einigermaßen zurechtzukommen.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, der etwas schönes für Zwischendurch sucht. Die Charaktere sind alle super sympathisch und toll und nett und HACH ich liebe einfach die Freundschaft von Libby, Oxy, Ella und Val. Ich kann es gar nicht abwarten zu erfahren, wie es Val und Ella in ihren Büchern ergehen wird. Mir sind alle schon jetzt sooo sehr ans Herz gewachsen und ich möchte gar nicht daran denken, dass die Reihe ja auch bald schon zu Ende ist.
Mir hat „A Single Word“ (wie bereits erwähnt) noch besser gefallen als „A Single Night“, weswegen ich dem Buch 4/5 Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 07.11.2019

Eine gelungene Fortsetzung

Im leuchtenden Sturm
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Das Buch schließt relativ Zeitnah an den Geschehnissen des ersten Bandes an, wodurch man sehr schnell und gut wieder reinfindet.

Im zweiten Teil der Reihe bekommen wir es mit tiefgründigeren Gefühlen ...

Das Buch schließt relativ Zeitnah an den Geschehnissen des ersten Bandes an, wodurch man sehr schnell und gut wieder reinfindet.

Im zweiten Teil der Reihe bekommen wir es mit tiefgründigeren Gefühlen zu tun, vor allem auf der Seite von Seth. Dieser ist innerlich so zerrissen und gegen sich selbst gerichtet, dass er nicht sieht, was er eigentlich verdient hat. Klar, wurde er für andere Dinge erschaffen, aber eigentlich ist er nur ein verlorener Mann auf der Suche nach etwas oder jemandem, der ihn nicht verlässt.

Josie bekommt auch die ganze Bandbreite an Gefühlen zu spüren. Mal ist sie so fröhlich, dass sie die ganze Welt umarmen könnte und mal ist sie so zerstört und traurig, dass sie jeden Moment in kleine Einzelteile zerspringen könnte.
Mir tat sie im Verlauf des Buches unfassbar leid, da sie sich mit allem noch nicht wirklich auskennt und dann ach noch ein bisschen zum Außenseiter an der Universität wird. Außerdem fand ich es echt unmöglich, wie sich Seth ihr gegenüber verhalten hat. Klar, er fühlt sich, als würde er nichts verdienen, dabei verletzt er aber den Menschen, der ihm am meisten bedeutet.

Ich fan es schön, dass Josie eine kleine Gruppe an Freunden gefunden hat und sch somit wenigstens in einem Kreis bewegt, der sie mag und dem sie vertrauen kann.

Mir sind alle Charaktere wieder so ans Herz gewachsen, dass ich es gar nicht abwarten kann, zu erfahren, wie es weitergeht. Werden sie Seth im nächsten Band finden? Wird es Josie gelingen, ihre Kräfte voll und ganz unter Kontrolle zu bringen und somit die Möglichkeit bekommen, sich und all jene zu retten, die ihr was bedeuten? Wie wird die Suche nach Seth verlaufen? Wird die Gruppe bis zum Schluss zusammenbleiben oder trenne sich die Wege auf der Suche nach einer Lösung?

Mal wieder haben mir dir Elemente aus der griechischen Mythologie unfassbar gut gefallen (na gut, ich muss zugeben, dass ich die Reihe nur angefangen habe zu lesen, da ih wusste, dass es um die griechische Mythologie geht).

Mir hat das Buch wirklich sehr gefallen, doch da mir ein paar Stellen nicht so super gefallen haben, ziehe ich dem guten Stück einen Stern ab.

Veröffentlicht am 30.07.2019

Ein wunderbarer Auftakt!

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
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Ein wirklich wirklich gutes Buch! Während mir das deutsche Cover eher nicht so zusagt, hat mich das englische Cover um den Finger wickeln können (auch dieses Buch habe ich auf Englisch gelesen). Somit ...

Ein wirklich wirklich gutes Buch! Während mir das deutsche Cover eher nicht so zusagt, hat mich das englische Cover um den Finger wickeln können (auch dieses Buch habe ich auf Englisch gelesen). Somit kommt für mich die Handlung und Atmosphäre besser auf dem englischen Buch zur Geltung, da hier Feyre sowohl majestätisch als auch stark und angsteinflößend dargestellt wird (was sie ja auch ist). Das kommt auf dem deutschen Buch nicht wirklich zum Vorschein. Aber genug mit den Vorlieben an Buchcovern: Die Autorin hat eine wirklich wundervolle Welt geschaffen, in der Feen und andere Wesen nicht die lieben Helfer, sondern ganz blutrünstige Bestien sein können. Ich finde die Kombination mit einem meiner Lieblingsthemen aus der Kindheit mit etwas düsteren Nuancen echt grandios. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen und man kann gar nicht genug von dieser einzigartigen Welt bekommen. Außerdem beinhaltet es Elemente von "Die Schöne und das Biest", was wunderbar in die Geschichte eingeflochten ist.
Obwohl ich einiges voraussehen konnte und mir die Charaktere vereinzelt ein bisschen auf die Neven gingen, konnte mich "A Court Of Thorns And Roses" mit seiner Atmosphäre überzeugen. Das kann natürlich auch daran liegen, dass ich mystische, dunkle bzw. düstere Atmosphären bevorzuge. Jedoch geht mir diese Tu-es-nicht-Protagonist-tut-es-doch-Schiene manchmal echt anstrengend, weswegen ich dem Buch auch nicht die volle Anzahl an Sternen geben kann. Dafür hätte ich einfach ein, wie soll ich es sagen, ausgewogeneres Verhältnis gefehlt (ich weiß wirklich nicht, wie ich das in Worte fassen soll).
Ich bin jedoch schon auf die anderen Bände gespannt und habe die Hoffnung, dass diese mich dann genauso von den Socken hauen, wie es viele andere gesagt haben. Weiterhin freue ich mich schon darauf, eventuell mehr von dieser magischen und von Hass zerfressenen Welt zu sehen.


Insgesamt ein wirklich gutes Buch, das mich jedoch hauptsächlich wegen seiner Atmosphäre und der Welt an sich, jedoch nicht durch die Charaktere (natürlich gibt es ein paar Ausnahmen) überzeugen konnte.