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Kathy30

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.03.2021

Rätselhaft bis zum Schluss!

Sie weiß von dir
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Meine Meinung zum Buch:
Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Sarah Pinborough versteht es einen Spannungsbogen so durch die Handlung zu ziehen, dass der Leser gar nicht ...

Meine Meinung zum Buch:
Dieser Thriller hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Sarah Pinborough versteht es einen Spannungsbogen so durch die Handlung zu ziehen, dass der Leser gar nicht anders kann als ihm zu folgen. Ich wollte unbedingt immer weiter lesen um zu erfahren was als Nächstes passiert. Louise war mir als Protagonistin sehr sympathisch. Da ich selbst alleinerziehend und berufstätig und ohne Partner bin, konnte ich mich sehr gut in ihre Situation hineinversetzen. Adele und David waren mir weniger sympathisch und zeitweise konnte ich nicht verstehen, wie Louise sich von den beiden so manipulieren lassen konnte. Aber wo Gefühle im Spiel sind, setzt der Verstand manchmal aus. Das Ende war sehr überraschend. Wenn man sich ein bisschen auf das Thema einlässt und es einfach einmal für möglich ansieht, dann ist dieses Ende ziemlich erschreckend und beängstigend. Leider konnte ich am Ende Louise einfach nicht verstehen. Sie hat in meinen Augen dumm gehandelt und dafür die Quittung erhalten. So ist das Leben. Und so habe ich das Buch mit einem Schulterzucken und dem Gedanken „Selbst schuld“ geschlossen.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Spannendes Familiendrama

Die verlorene Frau
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Der Inhalt:
Rebecca ist 13 Jahre alt, als in einer Nacht im Jahre 1952 ihre Eltern tot aufgefunden werden. 50 Jahre später verschwindet Rebeccas Tochter, Jessie nach der Geburt ihres Babys aus der Klinik. ...

Der Inhalt:
Rebecca ist 13 Jahre alt, als in einer Nacht im Jahre 1952 ihre Eltern tot aufgefunden werden. 50 Jahre später verschwindet Rebeccas Tochter, Jessie nach der Geburt ihres Babys aus der Klinik. Das Baby ist schwer krank und muss schnell wieder gefunden werden um es zu retten. Liegt der Grund für Jessies Verschwinden in der Vergangenheit?

Meine Meinung:
Emily Gunnis erzählt hier einmal die Geschichte von Harriet und Jakob, Rebeccas Eltern, wie sie in den 50er-Jahren lebten und wie es zu ihrem plötzlichen Tot kommt. Die Vergangenheit mischt sie geschickt mit dem Geschehen in der Gegenwart. Jessies Verschwinden zwingt Rebecca und ihre Angehörigen sich wieder an Vergangenes zu erinnern und dadurch die Gründe für Jessies Verschwinden zu offenbaren. Der Erzählstil ist leicht verständlich und zügig zu lesen, so dass der Leder/ die Leserin leicht in die Geschichte abtauchen kann. Die Kapitel sind kurz und Vergangenheit wechselt sich mit der Gegenwart ab. Dadurch wird es nicht langweilig und ich möchte immer noch ein Kapitel lesen um dem Geheimnis endlich auf die Spur zu kommen. Nach gut Zweidritteln des Buches, habe ich eine leise Ahnung, was in der Schicksalsnacht von 50 Jahren geschehen sein könnte. Allerdings bin ich mir bis zum Ende nicht sicher. Die Autorin macht es spannend und lüftet das Geheimnis erst am Ende. Ich mochte die Protagonisten gerne leiden und konnte sie mir sehr gut als Persönlichkeiten vorstellen und ihre Handlungen nachvollziehen. Am besten gefielen mir Rebecca und Harriet. Mit den beiden habe ich mitgefiebert und gelitten. Mir hätte es sehr gefallen, wenn das Ende noch etwas hinausgezögert worden wäre und ich noch ein kleines bisschen mehr Zeit hätte mit Rebecca verbringen können. Diese Geschichte war sehr kurzweilig und spannend mit der richtigen Prise Drama. Mir hat dieses Buch besser gefallen als die Vorgängergeschichte. (Das Haus der Verlassenen)

Fazit:
Sehr kurzweilige Unterhaltung mit genügend Spannung und Drama. Gelungene Verwebung von Vergangenheit und Gegenwart. Emotional jedoch nicht kitschig.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Spannende Unterhaltung für Jugendliche und Erwachsene

Wozu wir fähig sind
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Alina und Patrick sind schon lange ein Paar und studieren gemeinsam an einer Uni in Heidelberg. Außerdem studiert ihr Jugendfreund Robin ebenfalls dort. Die drei Freunde machen Bekanntschaft mit Leonora ...

Alina und Patrick sind schon lange ein Paar und studieren gemeinsam an einer Uni in Heidelberg. Außerdem studiert ihr Jugendfreund Robin ebenfalls dort. Die drei Freunde machen Bekanntschaft mit Leonora und Alexander, die neu in der Stadt und auf dem Uni-Gelände auftauchen. Den drei Freunden sind die zwei Neuankömmlinge unheimlich und nach und nach erfährt der Leser auch warum, denn die beiden enthüllen dunkle Geheimnisse aus der Vergangenheit.
Ich bin durch das Cover auf dieses Buch aufmerksam geworden. Dieses hat mir schon sehr gut gefallen. Die Leseprobe konnte mich dann entgültig überzeugen. Als das Buch dann bei mir eintraf und ich zu lesen begann, konnte ich nicht mehr aufhören, bis ich am Ende ankam und jedes Geheimnis sich mir offenbart hatte. Ab der Hälfte des Buches begann ich zwar schon einige Zusammenhänge zu erahnen aber längst nicht alles. Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Ich fand sie alle stimmig und bildlich dargestellt. Leonora hat mir am Besten gefallen. Mit dem Schreibstil konnte ich mich sehr gut anfreunden und ich kam sofort, ohne Probleme, in die Handlung hinein. Ein tolles, spannendes Jugendbuch, das nicht zu kurz und nicht zu lang ist und vorallem nicht langweilig.

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Veröffentlicht am 09.06.2020

Spannende Unterhaltung aus der Zukunft

Ahrtrüffel
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Meine Meinung:
Die Kriminalgeschichte spielt in der Zukunft, genauer gesagt im Jahr 2034. Ich musste über den „technischen Schnick-Schnack“ den es laut der Autoren im Jahre 2034 gibt, schmunzeln. Dabei ...

Meine Meinung:
Die Kriminalgeschichte spielt in der Zukunft, genauer gesagt im Jahr 2034. Ich musste über den „technischen Schnick-Schnack“ den es laut der Autoren im Jahre 2034 gibt, schmunzeln. Dabei halte ich es gar nicht mal für so abwegig, dass es die eine oder andere Erfindung bis dahin tatsächlich gibt.
Mir hat der Ausflug nach Sinzig, in der nahen Zukunft, sehr gefallen. Sinzig ist in dieser Geschichte die Trüffel-Hochburg der Eifel und Wohnsitz des Unternehmers und Trüffelzüchters Peter Siedenburg. Dieser ist ein knallharter, unfreundlicher Mensch und mir als Leserin, sehr unsympathisch. Ich habe wenig Mitleid mit ihm als auf seinem Grundstück eine Leiche gefunden wurde und er unter Mordverdacht gerät.
Greta Schönherr ist mir da schon wesentlich sympatischer auch wenn ich mich nur teilweise mit ihr identifizieren kann. So wie die Handlung ein paar Jahre weit voraus spielt habe auch ich das Gefühl dem Geschehen mit einigem Abstand zu folgen. Trotzdem fühle ich mich gut unterhalten und die Seiten verfliegen nur so.
Dank dem flüssigen Schreibstil der Autoren und den kurzen Kapiteln kann ich der Handlung sehr gut folgen und mitfiebern. Die kurzen Rückblenden in der Vergangenheit bringen zusätzlich Dynamik und Tempo in die Geschichte. Außerdem erfahre ich sehr viel Interessantes über Trüffel, was ich bisher noch nicht wusste.
Bis zum Schluss bin ich gespannt welche Geheimnisse Peter Siedenburg hütet und ob er nun der Mörder ist oder nicht.
Das Ende hat mich dann noch einmal positiv überraschen können.

Fazit:
Ein schöner Krimi mit und um die teuersten Pilze der Welt. Spannende Unterhaltung mit einigen Gelegenheiten zum schmunzeln. Mir hat die Reise in die nahe Zukunft sehr gefallen.

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Veröffentlicht am 04.05.2020

Temporeich und Spannend

Die Frequenz des Todes
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Der Inhalt:
Ein Baby verschwindet aus seiner Wiege und die verzweifelte Mutter setzt einen Notruf ab. Ein ratloser Polizist sucht Hilfe bei Matthias Hegel, dem besten Phonetiker Deutschlands. Dieser sitzt ...

Der Inhalt:
Ein Baby verschwindet aus seiner Wiege und die verzweifelte Mutter setzt einen Notruf ab. Ein ratloser Polizist sucht Hilfe bei Matthias Hegel, dem besten Phonetiker Deutschlands. Dieser sitzt jedoch gerade im Gefängnis. Deshalb bittet Hegel die Journalistin und Podcasterin Jula, mit der er auch schon den ersten Fall gelöst hatte, um ihre Mithilfe. Jula begibt sich auf Spurensuche und stößt auf Unglaubliches. Dabei gerät sie selbst in Gefahr.

Meine Meinung:
Vincent Kliesch ist es wieder einmal gelungen einen wahren Pageturner zu schreiben. Die Geschichte beginnt sofort, ohne große Umschweife, mit Spannung und Tempo und hält dieses Tempo auch durchgehend bis zum Ende. Die Sprache ist dabei einfach und gut verständlich, so dass das Lesen leicht fällt und der Leser, die Leserin nur so durch die Seiten „fliegen“ kann. Die meisten Charaktere sind bereits aus dem ersten Teil von Auris bekannt und ich freue mich, einigen wie zum Beispiel Jula, Matthias Hegel, Elyas und auch Paul wieder zu begegnen und nochmal ein Abenteuer mit ihnen zu erleben. Mir ist Jula sehr sympathisch und ich kann sie oft in ihren Handlungen und Denkweisen verstehen. Manchmal würde ich sie aber auch gerne zurückpfeifen und sie zur Vernunft bringen. Hegel ist ein undurchsichtiger Charakter, was jedoch genauso gewollt ist. So gibt er dem Leser, der Leserin auch im zweiten Teil einige Rätsel auf und lässt nur spärlich hinter seine Fassade blicken. Ich hoffe, dass sich im dritten Teil das Geheimnis um Hegel lüften wird.
Über die Charaktere die neu in diesem Buch erscheinen und in den Fall involviert sind, wie zum Beispiel Mutter und Vater des verschwundenen Kindes, hätte ich sehr gerne mehr erfahren. Da wurde nach meinem Geschmack ein bisschen mit Hintergrundinformationen gegeizt, so dass sie für mich etwas undurchsichtig blieben und ich keine emotionale Bindung aufbauen konnte. Das hat mir ein bisschen gefehlt.
Den Fall den Jula und Matthias Hegel zusammen lösen mussten fand ich jedoch sehr interessant und ich war von Anfang an neugierig was sich dahinter verbirgt. Ich bin auch sehr lange im Dunkeln getappt und konnte bis zur Auflösung nicht erraten was denn nun wirklich dahinter steckte. Zwar bekam ich hin und wieder ein „Häppchen“ zugeworfen aber immer nur so dosiert, dass ich unbedingt weiterlesen musste. So hatte ich dann das Buch auch sehr zügig beendet und bin nun ein kleines bisschen traurig Jula und Hegel wieder verlassen zu müssen. Freue mich aber schon jetzt auf das nächste Abenteuer.

Fazit:
Ein Pageturner der sich nur so weggelesen hat. Spannend, unterhaltend und überraschend. Ich wurde bestens unterhalten und kann ihn allen Thrillerfreunden empfehlen.

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