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Veröffentlicht am 25.11.2020

Großes Kino

Ein weißer Schwan in Tabernacle Street
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„Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ ist der achte Band der Reihe rund um den Zauberlehrling / „Bobby“ Peter Grant. Als großer Fan der Serie habe ich alle Teile bis auf den aktuellen gelesen; es hat ...

„Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ ist der achte Band der Reihe rund um den Zauberlehrling / „Bobby“ Peter Grant. Als großer Fan der Serie habe ich alle Teile bis auf den aktuellen gelesen; es hat auch großen Spaß gemacht, dem Audiobook zu Band acht zu lauschen. Ich bin eigentlich ein totaler Hörbuchmuffel, der Sprecher Dietmar Wunder konnte mich mit seiner Leistung jedoch begeistern, da ich seine Stimme als sehr angenehm empfinde, außerdem legt er sich richtig in’s Zeug, wenn es um die Vertonung verschiedener Stimmen geht.

Worum geht’s?
Lesley ist Geschichte, Beverly wird Peter zum Zwillingvater machen. Auch beruflich geht es auf zu neuen Ufern: Der Zauberlehrling ist suspendiert worden, und da er auf der Suche nach einer neuen Herausforderung ist & irgendwie seine Brötchen verdienen muß, heuert er beim Tech-Giganten „Serious Cybernetics Company“ an. Der Gründer des Unternehmens, Terrence Skinner, ist ein echtes Wunderkind. Zunächst stellt sich Peter auf einen ruhigen Job ein. Doch bald merkt er, dass die Magie auch vor der Serious Cybernetics Company nicht Halt macht; genauer gesagt geht es um eine übernatürliche Technologie, die auf Ada Lovelace und das Viktorianische Zeitalter zurückgeht, und welche die ganze Welt bedroht. Wird Peter Grant je wieder bei der Londoner Polizei arbeiten und seinen Mentor Nightingale wiedersehen?
„Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ ist großes Kino! Ich habe mich köstlich amüsiert über die Seitenhiebe gegen das Silicon Valley & Techgiganten, die eine Marsmission starten. 😊
Ein gutes Arbeitsklima ist die halbe Miete, und so trägt Peter bei seinem ersten Arbeitstag selbstredend einen Turban / ein „Newbie-Handtuch“ auf dem Kopf. Eine große, glückliche Unternehmensfamilie ist am Start! Genial fand ich auch den Bezug zu Lord Byrons Tochter, oder den Rückgriff auf das Zeitalter der Spieluhren und Automaten. Das ist das Tolle an der Reihe rund um Peter Grant – man kann auch etwas lernen, obwohl es natürlich in erster Linie Urban Fantasy ist. Auch Douglas – Adams – Fans kommen auf ihre Kosten. Da es sich beim Hörbuch zu „Ein weißer Schwan in Tabernacle Street“ jedoch um eine gekürzte Fassung handelt, habe ich mir vorgenommen, auch das Printexemplar zu lesen, da mich Peter Grants neuestes Abenteuer so gut unterhalten hat. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 14.11.2020

Lesetipp

Die Tinktur des Todes
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Edinburgh 1847.

Als der Medizinstudent Will Raven das Freudenmädchen seiner Wahl besuchen will, findet er es tot vor. Die Leiche ist seltsam verrenkt, und um seinen Ruf zu schützen, verlässt er den Tatort. ...

Edinburgh 1847.

Als der Medizinstudent Will Raven das Freudenmädchen seiner Wahl besuchen will, findet er es tot vor. Die Leiche ist seltsam verrenkt, und um seinen Ruf zu schützen, verlässt er den Tatort. Er schwört jedoch, den Mord nicht unaufgeklärt zu lassen. Bald darauf tritt er seine Famulatur beim Geburtshelfer Dr. Simpson an. Dessen Hausmädchen Sarah Fisher ahnt, dass Raven Geheimnisse hat. Bald sterben weitere Prostituierte. Da die Frauen auf der untersten Sprosse der sozialen Leiter stehen, bemüht sich die Polizei nicht besonders, die Fälle aufzuklären. Sarah will mehr vom Leben, als Tee auszuschenken, doch ihr Geschlecht und ihr gesellschaftlicher Status setzen ihren Entfaltungsmöglichkeiten enge Grenzen; als auch ihre Kollegin tot aufgefunden wird, kennt sie aber kein Halten mehr – gemeinsam mit Will beginnt sie zu ermitteln, um dem mysteriösen Mörder das Handwerk zu legen…

„Die Tinktur des Todes“ ist ein phantastischer historischer Krimi. Die Atmosphäre im viktorianischen Schottland wird perfekt eingefangen, die Old Town von Edinburgh wird von Tagelöhnern und Ganoven bewohnt, auch Will muss, da er einem Gangsterboss Geld schuldet, vor dessen Schergen flüchten. Dieser Subplot wird geschickt mit dem Hauptplot verwoben. Der medizinhistorische Ansatz des Romans ist besonders interessant, Operationen, Amputationen, Selbstversuche lassen die Anfänge der Heilkunst lebendig werden. Auch Irrlehren wie die Phrenologie werden im Roman erwähnt, natürlich spielt auch die Gesetzgebung in Form des “Anatomy Act“ eine Rolle. Die Figuren sind lebendig und facettenreich, das Erzähltempo ist aber bis auf den spektakulären Showdown gemächlich, was mich jedoch nicht gestört hat. Ich war von der Geschichte derart gefesselt, dass ich den Roman in wenigen Tagen ausgelesen hatte. Ich mochte auch die literaturgeschichtlichen Querverweise – der “Mad Scientist“ lässt grüssen! Die inhumanen Auswüchse der Medizin werden ebenfalls thematisiert, etwa anhand der Figur Gargantua.

Der Krimi ist ein klassisches Whodunit, daher war ich von der Auflösung nicht besonders überrascht, das offene Ende der Geschichte gefiel mir jedoch gut. Die sozialkritisch – feministischen Untertöne konnten mich ebenfalls überzeugen, da sie ein glaubwürdiger Teil der Erzählung sind und nicht mit dem „Holzhammer“ präsentiert werden. Die Autoren (hinter dem Pseudonym verbirgt sich ein Ehepaar) zeigen, wie eingeschränkt auch wohlhabende Frauen durch die gesellschaftlichen Konventionen waren. Ravens Mutter ist auf Almosen ihres Bruders angewiesen, Sarah wird eine Anstellung in einer Apotheke verwehrt, da sie als Frau nicht vertrauenswürdig genug sei, Mina, die als unverheiratete Frau im Hause Simpson fürchten muss, als alte Jungfer auf’s soziale Abstellgreis zu geraten, sieht trotz ihrer Bildung ihren Lebenssinn in der Mutterschaft, da sie die Erwartungen ihres Umfeldes verinnerlicht hat. Herkunft und Geschlecht bestimmen die Chancen eines Individuums in Edinburgh – doch Will und Sarah kämpfen um ihr Glück. Jeder hat Geheimnisse, weshalb weigert sich Dr. Simpson vehement, ein Terminbuch zu führen?

Fazit:

Ich vergebe fünf von fünf möglichen Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

„Die Tinktur des Todes“ verbindet Wissensvermittlung mit Unterhaltung. Das neunzehnte Jahrhundert wird heraufbeschworen, die Anfänge der Medizin werden lebendig. Den Autoren gelingt es, einen Stoff, der trocken und blutleer sein könnte, packend zu präsentieren. Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Klasse Krimi

Mord in Highgate
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„Ich glaubte ihm kein Wort. Hawthorne war der Prototyp eines Einzelkämpfers.“



Ich liebe Metafiktion! Daher ist „Mord in Highgate“ genau das Richtige für mich. Der Privatdetektiv Daniel Hawthorne ermittelt ...

„Ich glaubte ihm kein Wort. Hawthorne war der Prototyp eines Einzelkämpfers.“



Ich liebe Metafiktion! Daher ist „Mord in Highgate“ genau das Richtige für mich. Der Privatdetektiv Daniel Hawthorne ermittelt wieder, zum zweiten Mal.





Worum geht’s?



Als der Promianwalt Richard Pryce tot in seinem Haus aufgefunden wird, scheint der Fall klar:

Die Tatwaffe? Eine Weinflasche (verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Pryce Abstinenzler war), und die Tat wurde sogar in fiktionalisierter Form angekündigt, hatte doch die feministische Autorin Akira Anno seit ihrer Scheidung ein Hühnchen mit dem Opfer zu rupfen. Doch ein weiteres Verbrechen lässt die Ermittler bald zweifeln…



Ich habe bereits den ersten Teil der Reihe- „Ein perfider Plan“ - sehr gerne gelesen. Anthony Horowitz spielt bewusst mit den Erwartungen der Leser – Daniel Hawthorne ist ein Ex-Polizist, Holmes & Watson, Star und Sidekick, das kennt man bereits, die Protagonisten sind mitnichten best buddies, auch die Form ist altbewährt: Whodunit! Aber es gibt auch frische Figuren, etwa DI Cara Grunshaw.



Neu ist die metatextuelle Ebene, man muss dies als Leser jedoch mögen. Der Ich-Erzähler, ein True – Crime - Autor, mischt kräftig mit, das Ganze ist auch eine Hommage an den guten alten englischen Krimi, ein augenzwinkernder Verweis auf die Literaturgeschichte, ein Seitenhieb gegen den Literaturbetrieb, gemixt mit etwas (immerhin selbstironischer) Koketterie. Keine der Figuren ist ein Sympathieträger, dies gefiel mir gut. Der Roman ist trotz seiner popkulturellen Bezüge völlig frei von Kitsch. Hawthorne benimmt sich sogar wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen und auch Frauen sind nicht die besseren Menschen. Manchmal ist das Ganze ein ironischer Kommentar zum Zeitgeist. London ist der (mehr oder weniger) heimliche Star der Geschichte.

Es gibt skurrile Szenen und den bösen britischen Humor. Dichtung und Wahrheit, ist alles Konstruktion? Über den eigentlichen Handlungsverlauf will ich an dieser Stelle nicht viel verraten, um potentiellen Lesern den Spass nicht zu verderben. „Mord in Highgate“ ist aber definitiv ein Roman zum Mitfiebern! Des Rätsels Lösung liegt, wie so oft, in der Vergangenheit. Alles wird schlüssig erklärt.





Fazit:



„Mord in Highgate“ ist ein spannender, clever geplotteter Krimi.



Trotz gewisser Längen hat mich „Mord in Highgate“ von Anthony Horowitz bestens unterhalten. Der Ich – Erzähler ist mit all seinen (fiktiven und realen) Facetten präsent, die literarischen Querverweise und die Situationskomik machen einfach Spaß! Ich freue mich schon auf den dritten Teil der Reihe!

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Veröffentlicht am 31.07.2020

Belfast Child

Alter Hund, neue Tricks
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Der „katholische Bulle“ Sean Duffy schiebt 1992 eine ruhige Kugel. Er lebt als Familienvater im (vergleichsweise) ruhigen Schottland. Die „Troubles“ in Belfast scheinen Geschichte zu sein, die IRA ist ...


Der „katholische Bulle“ Sean Duffy schiebt 1992 eine ruhige Kugel. Er lebt als Familienvater im (vergleichsweise) ruhigen Schottland. Die „Troubles“ in Belfast scheinen Geschichte zu sein, die IRA ist zwar groß im Kino, aber in der Realität weniger präsent auf den Straßen, da viele Mitglieder ins Exil gegangen sind.
Sean arbeitet nur wenige Tage im Monat beim Carrickfergus CID. Das ruhige Leben hat ein Ende, als ein Landschaftsmaler bei einem Autodiebstahl stirbt. Duffy und sein sidekick Crabbie sind wieder gefragt: Ihre Ermittlungen ergeben, dass der Beruf des Landschaftsmalers das wahre Wesen der Agitation des Toten verschleiern sollte – eine heiße Spur führt ins „Mutterland“ Irland, die IRA existiert noch…
Ich liebe die Reihe rund um den Ermittler Sean Duffy. Der Roman „Alter Hund, neue Tricks“ bietet beste Unterhaltung, der Protagonist ist kein Hitzkopf mehr und gehört trotzdem nicht zum alten Eisen. Ich mochte auch die popkulturellen Bezüge sehr gern, ich kann mich noch gut an die Schwemme der „IRA – Blockbuster (mit Brad Pitt oder Harrison Ford in den Hauptrollen)“ im Hollywood der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts erinnern. Wie in manchen Filmen hat der amerikanische Geheimdienst auch in „Alter Hund, neue Tricks“ seine Finger im Spiel, was für Spannung sorgt.
Vom eigentlichen Handlungsverlauf will ich an dieser Stelle nichts verraten, um nicht zu spoilern. Die Lektüre lohnt sich aber nicht nur für Fans. En passant bekommt man auch Einblick in die anglo-irische Zeitgeschichte. Der Krimi bietet also nicht nur schnöde Unterhaltung, und die trockene Art des „katholischen Bullen“, der als Ich-Erzähler durch das Geschehen führt, ist einfach klasse:

„Als Teilzeitinspector, der dienstfrei hatte, war es wohl meine Pflicht, nachzuschauen, ob ich helfen könnte, oder nicht?Scheiß drauf.Ich bestellte mir noch ein Pint Guinness und kehrte an meinen Platz zurück. Ich las die Gedichte von Ciaran Carson, die ich gekauft hatte, und einen neuen Versband von Paul Muldoon. Eine angenehme Art, eine Stunde zu verbringen: Guinness trinken, während sich die Polizisten und Randalierer draußen gegenseitig bewarfen.Als ich mein Bier ausgetrunken hatte und die Crown Bar verließ, war es unheilvoll still draußen.“
Adrian McKinty gelingt es, mit sprachlichen Mitteln eine ganz bestimmte Atmosphäre zu evozieren; daher hebt sich „Alter Hund, neue Tricks“ angenehm von der Krimi – Massenware, die momentan auf den Markt geworfen wird, ab.
Fazit: „Alter Hund, neue Tricks“ ist der mittlerweile achte Band rund um Sean Duffy, auch sein Kollege Crabbie ist wieder mit von der Partie. Ein Thriller ganz nach meinem Geschmack! Gerne spreche ich eine Leseempfehlung
aus.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Binge - Watching in Buchform

Daisy Jones and The Six
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„Daisy Jones and The Six“ ist die Geschichte über den Aufstieg einer fiktiven Rockband im Amerika der Seventies.
Anfangs war ich von der Erzählung etwas genervt, da ich irgendwie ein Déjà-Vu hatte. Manches ...

„Daisy Jones and The Six“ ist die Geschichte über den Aufstieg einer fiktiven Rockband im Amerika der Seventies.
Anfangs war ich von der Erzählung etwas genervt, da ich irgendwie ein Déjà-Vu hatte. Manches war mir auch fast zu dick aufgetragen: „Ich meine, Daisy ist erschreckend talentiert. Sodass man einen Schrecken bekommt, wenn man sich in ihrer Nähe aufhält. In der Nähe ihres Talents. […]“
Der Roman liest sich, als würde man ein Biopic oder eine Band – Doku auf Netflix gucken, der Interviewstil ist naturgemäß sehr dialoglastig, die wechselnden Perspektiven fand ich aber interessant und man liest sich schnell „fest“, es ist unglaublich unterhaltsam. Seit Erfindung der Oral History in der Geschichtswissenschaft ist dieser Stil allerdings bekannt. Die Autorin zeigt, dass Erinnerungen trügerisch sein können. Von Anfang an fand ich die story packend, es geht Schlag auf Schlag, im Zentrum steht das „Naturtalent“ Daisy Jones, eine Frau in der Männerdomäne Glam/Folk/Rockmusik. Als Groupie steigt sie ins Musikbusiness ein, das arme, reiche Mädchen ist den Eltern egal, gibt vor, älter zu sein, als es ist, verliert seine Jungfräulichkeit an einen alten Rocker, der das nicht zu schätzen weiß und auch noch seine Lyrics stiehlt. Aber Daisy Jones, das wunderschöne, barfüßige Mädchen mit „Creolen“ (die Charakterisierung fand ich zu Beginn recht klischeehaft) will mehr- sie will eine Sängerin sein, die ihre selbstkomponierten Lieder singt:
„Ich hatte absolut kein Interesse daran, jemandes Muse zu sein. Ich bin nicht die Muse. Ich bin der Jemand.“
Schließlich wird sie ein Teil der Band „The Six (Ex - Dunne Brothers)“. Die Band prägt eine ganze Dekade, bis es Ende der 1970er Jahre zum Bruch kommt. Drogen und die Folgen des exzessiven Konsums spielen auch eine Rolle; ich frage mich aber, ob nicht durch solche Romane Drogen in gewisser Weise glorifiziert werden? Die Figuren im Roman sind aber richtig gut charakterisiert, ich hatte sie förmlich vor Augen, man trifft neben der Band – Entourage auch auf Daisys beste Freundin, Simone. Oft gelingt es der Autorin, starke, selbstbestimmte Frauen mit unterschiedlichen, aber durchaus gleichwertigen Lebensentwürfen zu zeigen. Die Hausfrau ist nicht weniger wert als die Frontfrau. Wenn man die Memoiren der real existierenden Groupies/Stars Bebe Buell und Pamela des Barres („I’m with the Band“ ) gelesen hat oder auch „Girl in a Band“ von Kim Gordon oder „Just Kids“ von Patti Smith, wirkt „Daisy Jones and the Six“ anfangs wie eine clevere Fiktionalisierung von Erfahrungen realer Rockmusiker. Die Erzählung ist meines Erachtens aber nicht vorhersehbar. Sie ist lustig, tragisch und romantisch. Entwicklungen werden im Verlauf der Geschichte subtiler als zu Beginn beschrieben.
Die plot twists mochte ich sehr! Der Stil macht den Roman zu etwas Besonderem, ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt. Die story ist perfekt strukturiert – es gibt keine Längen, und es ist meines Erachtens alles absolut stimmig erzählt, bis hin zur Tracklist am Ende.
Fazit:
„Daisy Jones and The Six“ ist kein Sachbuch. Die Erzählweise der Autorin ist absolut fesselnd, ich konnte den Roman nicht mehr aus der Hand legen. Der „Film in Buchform“ funktioniert erstaunlich gut! „Daisy Jones and the Six“ von Taylor Jenkins Reid bietet beste Unterhaltung, man sollte sich vom Stil nicht abschrecken lassen, denn hier passen Stil & Inhalt perfekt zusammen.

DaisyJonesandTheSix

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