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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.09.2020

Potential nach oben

Distant Love: Immer wenn wir uns sehen
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Die Grundidee des Buches hat mir sehr gefallen. Der Titel passt ganz klar zur Geschichte selbst, genauso wie der Rest des Covers.

Kommen wir zu Miri: für mich war Miri ein schwieriger Charakter, da ich ...

Die Grundidee des Buches hat mir sehr gefallen. Der Titel passt ganz klar zur Geschichte selbst, genauso wie der Rest des Covers.

Kommen wir zu Miri: für mich war Miri ein schwieriger Charakter, da ich mit ihr bis zum letzten Teil des Buches nicht warm werden konnte. Man hat ihre Bindungsprobleme klar und deutlich sehen können, genauso wie ihre sprunghaften Entscheidungen. Manche verständlich, andere wiederum nicht. Teilweise fand ich sie jedoch sehr anstrengend, weshalb ich froh war, dass sie zum Ende des Buches erwachsener und reifer wirkte.

Mit Win hatte ich anfangs ebenfalls meine Probleme, da er sich offenbar so schnell in Miri verlieben konnte. Ja, seine Ex-Verlobte hat er nicht so tiefe Gefühle gegenüber empfunden, dennoch muss wenigstens etwas da gewesen sein. Für mich wirkte diese plötzliche Verliebtheit leider zu schnell. Doch nach und nach habe ich mögen gelernt, gerade aufgrund der reiferen Entscheidungen. Dass er sein Leben erst einmal auf die Reihe bekommen möchte und sich nicht alles um Miri drehen darf. Gerade die Szenen mit seinem Opa fand ich persönlich sehr schön.

Die Nebencharaktere waren nicht ganz so stark präsent, aber gerade Chris oder auch Karsten haben wichtige Eigenschaften von Miri, Clarissa und Der Opa von Win hervorgehoben und einen besseren Eindruck von Win geliefert.

Manche Szenen wirkten auf mich leider zu plötzlich, haben sich nicht wirklich in den Verlauf integriert. Es gab auch Stellen im Buch, wo ich mir etwas mehr Input gewünscht hätte. Das bcuh hat Potenzial nach oben, aber was mir am besten gefällt ist das Ende, denn das konnte mich am meisten überzeugen. Und Win und Miri reifer erscheinen, real.

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Veröffentlicht am 15.08.2020

Zu schnell und irritierend

Until Love: Asher
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Die Geschichte von Asher und November beginnt sehr unterhaltsam und hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Die Umstände, dass ihr Vater einen Strip Club führt und er davon ausgeht, sie würde für ihn als ...

Die Geschichte von Asher und November beginnt sehr unterhaltsam und hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Die Umstände, dass ihr Vater einen Strip Club führt und er davon ausgeht, sie würde für ihn als eine der Stripperinnen arbeiten und wie er sie dann angeschnauzt hat war sehr lustig, genauso wie die darauf folgende Reaktion, als ihr Vater sie vorstellt war mit Abstand eines meiner liebsten Stellen in diesem Buch.
Allerdings ist es auch die einzige Szene, die mich zu hundert Prozent überzeugt hat.
Was die aufbauende Beziehung zwischen November und Asher angeht muss ich leider sagen, dass sie mir erstens viel zu schnell ging und zweitens sehr unrealistisch. Viele Paare kriegen früh Kinder, heiraten früh oder ziehen früh zusammen, aber wie es zwischen diesen beiden Charakteren gezeigt wird konnte ich mir einfach nicht vorstellen und ernst nehmen.
Asher war ein angenehmer und loylaer Charakter, allerdings sehr überzogen was sein Verhalten gegenüber November angeht. Oftmals hat es mich selbst nur noch genervt, dass er sie so bevormundet hat und kaum Kompromisse eingegangen ist. Gerade in diesen Bezug wurde mir sowohl er als auch November nicht wirklich sympathisch, da sie zwar im ersten Moment protestiert, im Endeffekt sich aber immer wieder hat einlullen lassen. In meinen Augen einfach nur Kopf schütteln.
Die Nebencharaktere, also ihre beiden Familien, kamen nicht zu kurz, was ich gut fand, und man hat gemerkt welchen Stellenwert sie in der Geschichte haben. Allerdings ist hier ein großer Kritikpunkt, dass am Anfang der Geschichte der Strip Club ihres Vaters genannt wurde, im restlichen Buch aber nicht ein einziges Mal mehr aufkam. Die Geschichte wirkte dadurch einfach oberflächlich, es hat die tiefe gefehlt.
Und was mich persönlich sehr gestört hat war die Struktur des Buches. Die Absätze wurden in meinen Augen nicht gut gelegt, was mich in meinem Lesefluss sehr gestört hat. Hier hätte man darauf achten sollen, dass man diese an den richtigen Stellen setzt und nicht mittendrin.

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Veröffentlicht am 20.07.2020

Ready, set, go!

Speed Love – Summer & Tyler
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Dass beliebte Sportarten wie Football oder Baseball gerne als Schauplätze für Geschichten verwendet werden ist nichts Neues. Aber Rennfahren a la Michael Schumacher?
Speed Love ist das erste Buch für ...

Dass beliebte Sportarten wie Football oder Baseball gerne als Schauplätze für Geschichten verwendet werden ist nichts Neues. Aber Rennfahren a la Michael Schumacher?
Speed Love ist das erste Buch für mich, welches sich rund um Schnelligkeit auf der Piste dreht. Und die Idee hat mir super gefallen!

Die Hauptprotas Summer und Tyler haben mir sehr gut gefallen. Auf der einen Seite haben wir die fürsorgliche, herzensgute Frau, die ihre Leidenschaft für ihre Familie hinten anstellt. Auf der anderen Seite den ehrgeizigen Typen, der nicht ganz so machohaft ist wie erwartet und sich insgeheim eins wünscht - die Anerkennung seiner Eltern.
Zusammen haben sie mir sehr gut gefallen, und in Kombination mit den Nebencharakteren haben sie tolle Figuren abgegeben.

Was mir jedoch oft aufgefallen ist, dass die Szenen zu übereilt gewesen sind. Die Gefühle, die sie füreinander aufgebaut haben, kamen meiner Meinung nach viel zu schnell, hatten keine Tiefe, die ich mir hier sehr gewünscht hätte.
An sich hätten dem Buch sicherlich einige Seiten mehr nicht geschadet, sondern im Gegenteil.
An sich wirkten die Kapitel recht kurz und die Handlungen zu schnell. Hier ist auf jeden Fall Überarbeitungsbedarf!

Doch wer gerne mal etwas anderes als über werfende Bälle lesen möchte wird hier eine erfrischende Abwechslung finden.

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Veröffentlicht am 06.07.2020

Potential nach oben

Autumn Leaves
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Wir waren kaputt, trugen beide eine Maske. Jeder auf seine eigene Art und Weise, gemeinsam - und doch allein.

Wenn ich mein Empfinden zu diesem Buch beschreiben müsste gleicht es einer mittelmäßigen ...

Wir waren kaputt, trugen beide eine Maske. Jeder auf seine eigene Art und Weise, gemeinsam - und doch allein.

Wenn ich mein Empfinden zu diesem Buch beschreiben müsste gleicht es einer mittelmäßigen Achterbahnfahrt.
Der Anfang war langwierig, schleppend. Ich hatte Probleme mich mit Autumn und dem Erzählstil anzufreunden, und auch was Bryan angeht, war ich ihm nicht wohlgesonnen. Es kamen Szenen vor, wo ihre Gedanken oder auch ihr Verhalten total widersprüchlich gewesen sind, und ich einfach nur den Kopf schütteln konnte (wenn ihr es lesen solltet, verweise ich hier auf ihre Gedanken bezüglich ihrer Mutter und den Interviews hin, dann versteht ihr was ich meine).
Was ich positiv finde ist, dass es sich um eine Sportart dreht, die nicht zum typischen Klischee gehört und die Geschichte so etwas aufwertet. Was dies jedoch meiner Meinung nach wieder runzerzieht ist wie Autumn gepriesen und gelobt wird. Auch hier habe ich es einfach zu realitatsfern empfunden.
Die Probleme, welche Autumn und Bryan jeweils selbst in sich tragen, sind nachvollziehbar und erklären ihr Denken und ihr Verhalten, was die sprunghaften 'Entscheidungen' aber wieder zunichte machen, was die Geschichte wieder mehr runzerzieht, als es nötig wäre.
Letztendlich bin ich zwar mit ihnen warm geworden und hatte keine Probleme die Geschichte fertig zu lesen, allerdings muss ich sagen, dass ich mehr erwartet habe.

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Veröffentlicht am 26.06.2020

Mehr erhofft

Die Liebe fällt nicht weit vom Strand
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Karriere, Träume, Liebe. Das sind wohl die wichtigsten Aspekte dieser Geschichte und die Idee dahinter gefällt mir sehr gut. Dass es außerdem nicht in den typischen Städten wie New York spielt, sondern ...

Karriere, Träume, Liebe. Das sind wohl die wichtigsten Aspekte dieser Geschichte und die Idee dahinter gefällt mir sehr gut. Dass es außerdem nicht in den typischen Städten wie New York spielt, sondern in Dänemark, verleiht dem Buch einen besonderen Touch. Das Cover passt ebenfalls perfekt zur Story und finde ich persönlich sehr ansprechend.
Was jedoch den Inhalt selbst angeht war ich leider nicht so begeistert. Der Schreibstil war mir an vielen Stellen zu wörtlich, die Gedanken zu ausgefallen aufgeschrieben. Und auch mit Sophie, der Hauptprotagonistin, bin ich bis zum Ende hin einfach nicht warm geworden. Ihre Entwicklung hat das ebenfalls unterstützt, wodurch mir lediglich das Ende gut gefallen hat.
Zudem ist es mir in der ersten Hälfte des Buches sehr viel schwerer gefallen am Ball zu bleiben als bei der zweiten Hälfte.
Was Nick angeht muss ich sagen, dass mir dessen Auftreten doch sehr knapp vorkam, wenn man bedenkt welche Rolle er letztendlich spielt.
Das Buch hat also noch viel Luft nach oben und es ist wirklich schade, da die Idee selbst mir wirklich gut gefallen hat.

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