Cover-Bild Liebe ist nichts für Idioten
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: MIRA Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 17.12.2019
  • ISBN: 9783745700558
Kristin Rockaway

Liebe ist nichts für Idioten

Barbara Minden (Übersetzer)

Bei der Suche nach der großen Liebe verlässt sich Mel auf die Dating-App Fluttr - bislang war Mr. Perfect noch nicht dabei. Nach einer schiefgelaufenen Verabredung und einem unerwünschten dick pic zu viel reicht es Mel. Um ihren Geschlechtsgenossinnen einen Liebesreinfall zu ersparen, programmiert sie eine Webseite namens »IdiotenAlarm«. Über Nacht wird das Männerwarnsystem zu einem riesigen Erfolg. Selbst in Herzensdingen scheint es einen Lichtblick zu geben, in der Gestalt des attraktiven Alex. Aber dann entdeckt Mel ausgerechnet Alex auf der Webseite. Spielt er vielleicht nur mit ihr?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2020

Idiotenalarm

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Mit ihrem flüssigen Schreibstil unterhielt mich die Autorin von Beginn an. Die sympathische Hauptprotagonistin Melanie gefiel mir sehr gut, sie zeigt sich taff und selbstbewusst in der Welt ihrer männlichen ...

Mit ihrem flüssigen Schreibstil unterhielt mich die Autorin von Beginn an. Die sympathische Hauptprotagonistin Melanie gefiel mir sehr gut, sie zeigt sich taff und selbstbewusst in der Welt ihrer männlichen Arbeitskollegen. Allerdings regte mich diese Story zum Nachdenken an. Wie leichtfertig mit den Daten in Internetforen bzw. Apps umgegangen wird, hier sollte jeder auf seine persönlichen Privatsphäreneinstellungen achten! Durch die Anonymität der Dating Apps sind doch recht viele unseriöse Nutzer unterwegs und man sollte hier vorsichtig sein, welche Daten man über sich preisgibt.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Mehr als eine Lovestory

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„Liebe ist nichts für Idioten“ – zu dieser Erkenntnis gelangt die Protagonistin dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte.
Die Programmiererin Melanie arbeitet seit dem Abschluss ihres Informatikstudiums ...

„Liebe ist nichts für Idioten“ – zu dieser Erkenntnis gelangt die Protagonistin dieser ungewöhnlichen Liebesgeschichte.
Die Programmiererin Melanie arbeitet seit dem Abschluss ihres Informatikstudiums am Helpdesk einer Start-up-Plattform für App-Entwickler. Die Softwareentwickler sind fast ausschließlich männlich, arrogant und nicht unbedingt kompetent. Trotzdem muss sich Mel widerspruchslos deren dumme Sprüche anhören und deren selbst verschuldete Technikpannen beheben. Doch nicht nur beruflich läuft es nicht optimal. Nach dem gefühlt tausendsten miesen Fluttr-Date zuviel kommt Mel die Idee zu „Idiotenalarm“. Auf dieser Website können Frauen ihre miesen Dates bewerten und andere Frauen vorwarnen. Die Seite wird über Nacht zum Erfolg, hat aber auch negative Konsequenzen. Spätestens als ihr netter Kollege Alex, der eigentlich das Zeug zum Traummann hat, dort negativ bewertet wird, kommt Mel ins Grübeln.

Das Buch von Kristin Rockaway ist vielleicht nicht unbedingt die klassische Liebesgeschichte. Im Vordergrund stehen eher andere immer noch ziemlich aktuelle Themen. Mel ist als Programmiererin eine Exotin in der männerdominierten Welt der App-Entwickler. Sie wird nicht ernst genommen und rein nach ihrem Aussehen und Geschlecht beurteilt. Da die Autorin aus der Branche stammt, gehe ich davon aus, dass sie ihre eigenen Erfahrungen einbringen konnte. Manche Schilderungen erscheinen erschreckend realistisch.
Mel findet im Laufe der Handlung den Mut, ihren eigenen Weg zu gehen und für ihre Belange einzustehen. Sie ist tough und braucht nur den richtigen Anreiz, um ihren bisherigen bequemen Pfad zu verlassen. Eine große Unterstützung sind dabei ihre Freundinnen, die ein sehr wichtiger Bestandteil der Geschichte sind. Die Lovestory mit Alex wirkt leider nur wie eine Nebenhandlung. Alex ist zwar ein sympathischer Kerl, aber irgendwie bleibt er zu oberflächlich und blass. Dadurch kann man keine richtige Verbindung zu ihm aufbauen.
Das Buch ist unterhaltsam und amüsant geschrieben. Mel ist definitiv eine Figur, mit der man mitfiebert und deren Geschichte man bis zum Ende gespannt verfolgt.
Ich kann das Buch sehr gern weiterempfehlen und vergebe gute vier Sterne!

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Engagiertes und mutmachendes Buch für junge Frauen, aber nicht unbedingt eine Liebeskomödie

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Mel arbeitet am Helpdesk einer Start-Up-Schmiede und bereinigt die Laptops und Computer der dort arbeitenden Menschen von Viren oder Malware. Es sind hauptsächlich überhebliche junge Männer, die auf den ...

Mel arbeitet am Helpdesk einer Start-Up-Schmiede und bereinigt die Laptops und Computer der dort arbeitenden Menschen von Viren oder Malware. Es sind hauptsächlich überhebliche junge Männer, die auf den großen Erfolg ihrer entwickelten Apps hoffen und die meisten von ihnen behandeln Mel als unfähige Frau, die von der Technik keine Ahnung hat. Und natürlich ist sie herablassenden und sexuell anzüglichen Bemerkungen ausgesetzt.

Im Privaten jagt sie über eine Dating-App dem Traum von der großen Liebe hinterher und fällt dabei mehr als einmal auf die Nase. Als sie es leid ist, von Männern versetzt zu werden oder ungewollt Fotos deren Genitalien aufs Handy zu bekommen, entwickelt sie selbst eine App mit dem Namen IdiotenAlarm, worüber sich Frauen über enttäuschende Dates äußern können. Das Ganze geht schnell viral und Mel wird ungewollt zum Zentrum von Aufmerksamkeit. Als sie dann auch noch den Namen ihres Kollegen Alex dort entdeckt, den sie gerade hoffnungsvoll und sozusagen offline datet, ist sie zunächst enttäuscht, dass sie auch diesmal scheinbar nicht den Richtigen gefunden hat.

Dieses Buch hat mich zwiegespalten zurückgelassen. Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine leichte Liebeskomödie erwartet, platziert in der Welt des Online-Datings. Das ist diese Geschichte aber nur bedingt. Vielmehr ist es ein Beispiel dafür, wie minderwertig Frauen immer noch in einer von Männern dominierten Tech-Welt behandelt und nicht ernsthaft für voll genommen werden. Kristin Rockaway weiß als Software-Entwicklern genau, wovon sie spricht und bringt das auch clever und glaubhaft in einem frischen Schreibstil zum Leser.

Einen großen Raum nimmt in der Story die Freundschaft unter Frauen ein. Mel hat viel Rückhalt bei ihren drei besten Freundinnen, die sie vorbehaltlos unterstützen und jeden Weg mit ihr gehen. Die Autorin hat hier ganz verschiedene Typen gestaltet, die jede für sich ein eigenes Buch verdient hätte. Dass eine davon lesbisch ist, zeigt zudem, dass - egal welcher Sexualität man angehört - die Probleme letztlich immer die gleichen sind.

Natürlich ist hier das Online-Dating mit dem aus anderen bekannten Apps berühmten Wischen nach links oder rechts ein großes Thema. Mels Überlegungen, ob sie durch diese schnelle Entscheidung vielleicht auch mal den Falschen bzw. Richtigen wegwischt, sind plausibel und nachvollziehbar. Insgesamt empfand ich Mel aber auch als anstrengenden, oft nervigen Charakter. Seitenlange Gedanken und Grübeleien haben meine Geduld mehrfach strapaziert. Dagegen bleibt ihr Kollege und Freund Alex als Objekt ihrer Begierde ein wenig farblos und ohne Konturen und Kanten. Nicht umsonst wird er bei IdiotenAlarm als Weichei bezeichnet.

Gefehlt hat mir aber definitiv der romantische Aspekt eines Liebesromans. Auch wenn das Buch natürlich darauf zielt, zu zeigen, dass es immer noch schöner ist, einen Menschen im wahren Leben kennen und lieben zu lernen, geht es insgesamt ein wenig unter. Rockaway mag sich in der IT-Welt bestens auskennen. Was das Zwischenmenschliche angeht könnte sie aber durchaus Nachhilfe bei Schriftstellerkolleginnen nehmen. Zwischen Mel und Alex hat mir die Chemie völlig gefehlt. Funken, die sprühen und mich als Leserin begeistern, waren kaum zu empfinden. Das müssen nicht unbedingt seitenlange erotische Szenen sein, aber ein bisschen Prickeln, ein wenig Leidenschaft hätte dem Buch durchaus gut getan.

Herzlichen Dank an den MTB Verlag und an NetGalley für das kostenlose Rezensionsexemplar. Man kann unschwer erkennen, dass es meine ehrliche Meinung nicht beeinflusst hat.

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Veröffentlicht am 17.12.2019

Liebe ist nichts für Idioten

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Inhalt:

Bei der Suche nach der großen Liebe verlässt sich Mel auf die Dating-App Fluttr - bislang war Mr. Perfect noch nicht dabei. Nach einer schiefgelaufenen Verabredung und einem unerwünschten dick ...

Inhalt:

Bei der Suche nach der großen Liebe verlässt sich Mel auf die Dating-App Fluttr - bislang war Mr. Perfect noch nicht dabei. Nach einer schiefgelaufenen Verabredung und einem unerwünschten dick pic zu viel reicht es Mel. Um ihren Geschlechtsgenossinnen einen Liebesreinfall zu ersparen, programmiert sie eine Webseite namens »IdiotenAlarm«. Über Nacht wird das Männerwarnsystem zu einem riesigen Erfolg. Selbst in Herzensdingen scheint es einen Lichtblick zu geben, in der Gestalt des attraktiven Alex. Aber dann entdeckt Mel ausgerechnet Alex auf der Webseite. Spielt er vielleicht nur mit ihr?

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist unterhaltsam und leicht, leicht verständlich und flüssig zu lesen.

Die Handlung hat mir gut gefallen. Eine schöne Geschichte, modern und zeitgemäß, unterhaltsam und interessant.
Mir sind allerdings die Gefühle etwas kurz gekommen.

Die Protagonisten sind soweit gut beschrieben, aber über Mel hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren. Sie blieb als Protagonistin doch etwas blass. Sie tat mir wirklich leid, sowohl im Privat- als auch Berufsleben lief es nicht wirklich positiv. Umso mehr hat mich ihr Erfolg am Ende erfreut.

Eine schöne und süße Geschichte, die mich gut unterhalten hat.

Fazit:

Eine süße Geschichte mit toller Idee. Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück

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Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut und auf eine locker-leichte und witzige Liebesgeschichte gehofft. Nun – nach dem Lesen – lässt es mich aber doch eher mit gemischten Gefühlen zurück.

Beginnen ...

Auf dieses Buch hatte ich mich richtig gefreut und auf eine locker-leichte und witzige Liebesgeschichte gehofft. Nun – nach dem Lesen – lässt es mich aber doch eher mit gemischten Gefühlen zurück.

Beginnen wir mit dem Schreibstil der Autorin, der tatsächlich oft locker, leicht und vor allem frech war, was mir wirklich gut gefallen hat. Da sie aus eigener Erfahrung spricht, haben mich vor allem ihre Erfahrungen (oder die ihrer Protagonistin) in einer doch sehr durch Männer dominierten Welt überzeugen können. Es ist schade, dass in der Tech-Welt noch immer solche Vorurteile gegenüber Frauen herrschen und ich fand es großartig, wie sich Mel durch ihren Berufsalltag beißt. Auch ihre Seitenidee fand ich cool, allerdings zeigt sie auch, welche Gefahren die Welt online birgt und wie schnell man dadurch in Verruf geraten kann.

Die Figuren hingegen konnten mich leider nicht so ganz überzeugen. Während Mel zwar irgendwie sympathisch war, ging sie mir an vielen Stellen durch ihre unendlich langen und ausführlichen Gedankengänge leider manchmal auch auf die Nerven. Und auch Alex konnte mich leider nicht so richtig überzeugen. Für mich hatte er einfach nicht genug Ecken und Kanten. Mels Freundinnen hingegen fand ich großartig. Sie waren mein kleines Highlight in diesem Buch.
Die Story ist sicher nichts Neues und an der ein oder anderen Stelle etwas langatmig, was an besagten Gedankengängen liegt und leider auf Dauer doch recht anstrengend war. In der zweiten Hälfte der Geschichte nimmt die Story etwas Fahrt auf, leider war Mel aber auch hier recht unsympathisch und das ewige Hin und Her der Gedanken hat mich eher genervt. Dennoch war das Buch insgesamt ganz unterhaltsam und thematisiert einige wichtige Aspekte, was den Umgang mit Frauen angeht und gerade heutzutage eine wichtige Rolle spielt, weshalb ich das Buch dennoch empfehlen kann.

Fazit:

„Liebe ist nichts für Idioten“ mag den Anschein eines lustigen Buchs für zwischendurch vermitteln, hält jedoch ernstere Themen bereit. Den Schreibstil mochte ich gern, die Protagonisten hingegen leider nicht so. Dennoch möchte ich das Buch aufgrund seiner Botschaft empfehlen und vergebe 6/10 Schnurrhaare.

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