Cover-Bild Children of Virtue and Vengeance
Band 2 der Reihe "Children of Blood and Bone"
(25)
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER FJB
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 27.05.2020
  • ISBN: 9783841440303
Tomi Adeyemi

Children of Virtue and Vengeance

Flammende Schatten
Andrea Fischer (Übersetzer)

Die Magie ist zurück und mit ihr ein tödlicher Kampf - Band 2 der mitreißenden »Children of Blood and Bone«-Trilogie von Bestsellerautorin Tomi Adeyemi

Zélie und Prinzessin Amari haben das Unmögliche geschafft: Die Magie ist nach Orïsha zurückgekehrt. Doch das Ritual war mächtiger, als sie ahnen konnten. Es hat nicht nur die verschütteten Kräfte der Magier geweckt, sondern auch jene des Adels. Mit ihrer neugewonnenen Macht sind Zélies Feinde gefährlicher als je zuvor. Und sie wollen Rache.
Zélie muss einen Weg finden, das Land zu vereinen – oder zusehen, wie sich Orïsha in einem verheerenden Krieg zerreißt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.06.2020

GENIAL, ERSCHRECKEND, MAGISCH

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Band 1 war ja bereits unglaublich fesselnd und auf gewisse Art und Weise erschreckend, vor allem wenn man das Nachwort der Autorin gelesen hat. Man erkennt vielleicht bewusst gesetzte Verbindungen zwischen ...

Band 1 war ja bereits unglaublich fesselnd und auf gewisse Art und Weise erschreckend, vor allem wenn man das Nachwort der Autorin gelesen hat. Man erkennt vielleicht bewusst gesetzte Verbindungen zwischen Realität und der Geschichte. Ob die Autorin diese nun bewusst eingebaut hat oder ich selber die Verbindungen nur sehen wollte kann ich nicht sagen. Band 2 hat diesen Eindruck bei mir aber verstärkt. Das Buch ist auf der einen Seite geprägt von Hass, Verachtung und Verrat auf der anderen stehen dem Freundschaft, Liebe und Vertrauen gegenüber. Vielleicht kurz zum Hintergrund:
Die Geschichte spielt in Orïsha, einem Land in welchem es Menschen gibt, die Magie ausüben können. In Band 1 hat man erfahren, wie die Magie verschwunden ist Grund dafür? Fast alle Personen, die in der Lage waren, Magie anzuwenden wurden in einer Nacht, der Blutnacht, ermordet, als Racheakt für ein Attentat durch die Maji. Die junge Zélie schafft es unter großen Opfern die Magie zurück zu bringen, dadurch schafft sie allerdings eine dritte Gruppe in Orïsha: die Titanen. Diese sind weder Maji noch Devines (nicht magische) - man erkennt sie an einer einzelnen weißen Strähne in den schwarzen Haaren. Die Titanen werden von der Monarchie missbraucht und ihnen wird eingetrichtert, dass sie besser sind als die Maji oder auch Maden, wie sie von der Monarchie genannt werden. Der Hass, welcher den Maji entgegengebracht wird ist omnipräsent. Es hat regelmäßig dazu geführt, dass sich mir die Nackenhaare aufgestellt haben, denn an sich sind auch die Maji nicht anders als alle anderen in Orïsha eben mit der Ausnahme, dass sie von den Göttern ein besonderes Geschenk erhalten haben. Und genau diese Geschenk führt dazu, dass ihnen Hass und Misstrauen entgegen gebracht wird. Man muss sich einfach nur mal in der Geschichte umsehen und wird einige Parallelen zwischen dem Buch und Rassenhass in der Geschichte und der jetzigen Zeit finden.
Für mich persönlich zeichnet Tomi Adeyemi auf erschreckende aber faszinierende Weise ein deutliches Bild von Rassismus und Hass gegenüber allem was anders ist. Die Autorin macht sich hierfür alte afrikanische Legenden zu Nutze und verdeutlicht hierbei umso mehr, dass Hass gegen Fremdes ein leicht zu entzündender Funke ist. Hass kennt keine Grenze und macht vor nichts halt, er nistet sich schnell ein und tarnt sich gut.
Andererseits zeigt Adeyemi auch, dass Vertrauen, Freundschaft und Liebe nicht zu unterschätzen sind und ein unschätzbares Gut. sie zeigt auf, wie wichtig Vertraute sind und wie viel innere Stärke es einem geben kann, wenn jemand an einen glaubt.

Wahrscheinlich könnte ich eine mehrseitige Arbeit über diesen Roman schreiben.
Ich möchte das ganze aber hier abschließen und euch das Buch einfach ans Herz legen. Lest die beiden Bücher und macht euch euer eigenes Bild, interpretiert nicht zu viel hinein, sucht nicht nach irgendwelchen Verbindungen nur um sie dann in der Luft zu zerpflücken, denn es handelt sich ja in Gewisser Art immer noch um einen Fantasy Roman. Überseht dennoch nicht die Botschaft von Tomi Adeyemi.

"Children of Virtue and Vengeance" bekommt von mir volle 5 Sterne und eine mehr als deutliche Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

eine tolle Fortsetzung

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Auch wenn Zélie und Prinzessin Amari jetzt die Magie zurück geholt haben nach Orïsha, herrscht immer noch kein Frieden. Der Adel hält an seiner Position fest und Zélie will sich rächen. Das bedeutet Krieg ...

Auch wenn Zélie und Prinzessin Amari jetzt die Magie zurück geholt haben nach Orïsha, herrscht immer noch kein Frieden. Der Adel hält an seiner Position fest und Zélie will sich rächen. Das bedeutet Krieg und Amari steht als Prinzessin zwischen den Stühlen.

Bei diesem Buch handelt es sich um den 2. Teil einer Trilogie. Den ersten Teil habe ich vor fast 2 Jahren gelesen, der Zeitraum war jetzt recht lang. Teil 1 ist mit einem fiesen Cliffhanger und dem Tod von 2 Charakteren geendet. Teil 2 setzt genau dort wieder an. Wie schon im ersten Teil wird die Geschichte wieder aus verschiedenen Perspektiven erzählt.

Jetzt wo die Magie wieder nach Orïsha sollte man meinen, wäre alles wieder gut, was so natürlich überhaupt nicht stimmt. Die Charaktere haben so ihre Probleme, die sie überwinden müssen. Die Autorin behält das hohe Niveau aus Teil 1 bei und erzählt ihre Geschichte sehr spannend und auch emotional. Der Fantasy-Anteil ist sehr hoch, was mir sehr gut gefallen hat.

Mir persönlich war Zélies nicht immer sympathisch, denn ich fand sie zu jähzornig und zu aggressiv. Wen ich viel lieber mochte war Amari, denn sie versucht andere Wege zu gehen. Die Freundschaft der Beiden wird immer wieder auf die Probe gestellt, denn sie sind einfach sehr verschieden.

Was Romantik angeht, spielt diese ja eher eine Nebenrolle. Hier gibt es Entwicklungen, die mich natürlich neugierig machen wie es mit den einzelnen Charakteren weiter geht. Ich hoffe sehr, dass wir auf die Fortsetzung noch schon wieder 2 Jahre warten müssen. Das Ende ist natürlich wieder seeehr offen.

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Krieg, Misstrauen und Magie

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Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Zélie wollte den jahrelang unterdrückten und grausam abgeschlachteten Maji ihre magischen Kräfte zurückgeben, aber plötzlich haben viel mehr Menschen magische Fähigkeiten, ...

Enthält Spoiler zum Vorgänger!

Zélie wollte den jahrelang unterdrückten und grausam abgeschlachteten Maji ihre magischen Kräfte zurückgeben, aber plötzlich haben viel mehr Menschen magische Fähigkeiten, darunter auch ihre Feinde. Statt Freiheit für die Maji haben Zélie und ihre Verbündeten nur noch mehr Krieg und Chaos über Orïsha gebracht.

Zélie ist gescheitert, aber sie haben so viele Opfer bringen müssen und so viel verloren, dass sie nun nicht mehr aufgeben darf, bis die Maji frei sind. Inan sitzt schon bald auf dem Thron und möchte Frieden für alle, doch zu tief sitzen der Hass, das Misstrauen und die Vorurteile. Zélie ist nun seine Feindin und will ihm nicht vertrauen, auch wenn er immer wieder versucht, einen Schritt in die richtige Richtung zu machen. Amari ist schon eher bereit, ihrem Bruder eine Chance zu geben und glaubt noch an seine guten Absichten, aber auch ihre Vorschläge finden wenig Zuspruch bei den Maji, auf deren Seite Amari ja steht, von denen sie aber wie eine Außenseiterin behandelt wird.

Der Frieden scheint manchmal in greifbarer Nähe zu sein, aber Hass und Misstrauen kommen ihm immer wieder in die Quere. Das macht die Handlung wirklich spannend und es gibt auch eine Menge Action, wenn es zu Auseinandersetzungen kommt oder man sich auf neue Kämpfe vorbereitet, und auch die neuen Arten der Magie haben mir sehr gut gefallen. Aber es ist manchmal auch etwas frustrierend, wenn man so viel mehr weiß als die Charaktere und zusehen muss, wie ihre Gefühle und Taten alles noch komplizierter machen.

Dass man diese Gefühle nachvollziehen kann und die Charaktere deswegen noch weiter ins Herz schließt, macht es sogar noch herzzerreißender.

Fazit
"Children of Virtue and Vengeance" bietet wieder ein spannendes Abenteuer, in dem sich die Charaktere in einem magischen Krieg beweisen müssen. Nach dem Ende hoffe ich, dass das Finale nicht lange auf sich warten lässt!

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Veröffentlicht am 25.09.2020

schwerer Start aber im Verlauf sehr überzeugend

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Nachdem ich den ersten Band dieser Trilogie als Hörbuch-Ausgabe genossen habe war die Buchversion mit man einer Schreibweise doch etwas eigenartig. Der Schreibstil hat mir allerdings weiterhin sehr gefallen.

Der ...

Nachdem ich den ersten Band dieser Trilogie als Hörbuch-Ausgabe genossen habe war die Buchversion mit man einer Schreibweise doch etwas eigenartig. Der Schreibstil hat mir allerdings weiterhin sehr gefallen.

Der Einstieg fiel mir nicht ganz so leicht, was nicht an dem Umstieg von Hörbuch zum Buch lag sondern eher an den Erinnerungen die mir abhanden gekommen waren. Hier hätte ich mit ein kurzes „Was bisher geschah“ sehr gewünscht. Als mir der Einstieg endlich gelungen ist konnte mich die Geschichte um Zélie und Amari allerdings packen und gut unterhalten. Mir hat die Atmosphäre sehr gefallen und auch die Unterschiedlichen Einsichten waren sehr gelungen. Mich konnten hier einige Ereignisse sehr überraschen und ich bin ebenfalls sehr gespannt auf das Finale der Trilogie.

Die Protagonisten sind überzeugend und auch stimmig. Mir haben vor allem die Veränderungen sehr gefallen und die passten auch sehr gut zu dem erlebten. Die Einblicke in die unterschiedlichen Charaktere fand ich ebenfalls sehr stimmig und gelungen. Sie runden das Gesamtbild sehr gut ab.

Das Cover, ist dem Stil treu geblieben und doch anders. Mir hat es sehr gut gefallen und konnte mich ansprechen. Zusammen mit dem Klappentext wirkt es sehr rund. Auch hier bin ich auch den letzten Teil gespannt.



Fazit:

Der Einstieg in „Flammende Schatten“ fiel mir nicht leicht, hier fehlten mir die Erinnerungen an den ersten Band und ich hätte mir eine Rückblende in Form von „was bisher geschah“ sehr gewünscht. Im späteren Verlauf war die Geschichte aber spannend, überraschend und ebenfalls überzeugend. Mir macht das Ende große Lust auf das Finale. Ich kann „Flammende Schatten“ sehr empfehlen.

Veröffentlicht am 19.09.2020

Children Of Virtue And Vengeance-Flammende Schatten: Gute Unterhaltung

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Nach den ersten Kapiteln hatte ich den Eindruck, dass die meisten Szenen bereits im ersten Teil Children of Blood and Bone-Goldener Zorn, passiert sind. Kampfszenen, Lagerszenen, Stadtszenen, Tempelszenen ...

Nach den ersten Kapiteln hatte ich den Eindruck, dass die meisten Szenen bereits im ersten Teil Children of Blood and Bone-Goldener Zorn, passiert sind. Kampfszenen, Lagerszenen, Stadtszenen, Tempelszenen und viel Blut, Grausamkeit und sinnlose Gewalt. Der einzige Unterschied bestand in der anderen Umgebung und den neuen Figuren, die auftauchten.

Tomi Adeyemi hat ihre Welt von Orisha in einem klaren, sanften Tonfall erschaffen. Jedes Wort ist gut gewählt, jede Szene gut kreiert und nichts passiert ohne Grund. Trotz des Gefühls, dass man das bereits im Vorgängerband gelesen hat. Die Reise, auf der Zélie ist, ist wieder voller Tragödien, Hoffnung, Hass, Verlust und dennoch kann man sehen, dass sie nicht bereit ist aufzugeben. Ja, sie und Amari scheinen nicht mehr auf der gleichen Seite zu sein, wenn überhaupt, wenn Amari Dinge tut, von denen sie nie gedacht hätte, dass sie sie tun könnte oder würde. Immerhin wurde sie geboren und dazu erzogen, das Königreich zu bewahren, egal zu welchem Preis. Und glaubt mir, sie ist bereit, den ultimativen Preis zu zahlen, um ihr Erbe zu retten. Wenn das bedeutet, die Menschen und die einzige Person zu verraten, die sie vor ihrem Vater gerettet hat, dann sei es so.

Die Autorin lässt ihre Figuren ohne Ende leiden. Einige Figuren sterben eines brutalen Todes und eine Figur manipuliert ihr eigenes Fleisch und Blut, um zu bekommen, was sie will. Bis zum Ende konnte ich Amari nicht durchschauen. Ja, sie hat sich sehr verändert. Die ehemalige hilflose junge Prinzessin hat sich in eine Prinzessin verwandelt, die nichts weiterwill, als die Schlachten und Kämpfe zu beenden und ihrem Volk und den Maji Frieden zu bringen. Aber die Art und Weise, wie sie das versucht, hat mich sprachlos gemacht und mit einem schlechten Gefühl zurückgelassen. Und um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht sicher, ob ich sie und ihren neuen Weg mögen soll oder nicht. Amari macht hier viele Dinge, denen ich nicht zustimmen kann. Egal, was sie tut, sie und Zélie scheinen nicht mehr auf der gleichen Seite zu sein.

Und Zélie? Ihre Entwicklung während der gesamten Geschichte ist brillant. Sie kämpft für das, woran sie glaubt, kennt und respektiert die Regeln und Traditionen ihres Volkes und des Landes, auf dem sie lebt. Sie will das Gleiche wie Amari, ist aber nicht so blind und vertrauensvoll wie die Prinzessin. Und genau das gibt dem Buch etwas Besonderes. Zumindest zwischen den beiden jungen Frauen.

Obwohl ich dieses Buch gerne gelesen habe, konnte es mich nicht so begeistern, wie ich es mir erhofft hatte oder wie es das vorherige Buch geschafft hat. Und ich teile nicht den Hype und die allgemeine Aufregung, die andere Leser darüber geäußert haben. Traurigerweise. Oh ja, hier gibt es viele großartige Szenen, und die Figuren sind auch gut kreiert. Aber das gewisse Etwas fehlte mir hier leider…

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