Cover-Bild Das Schicksal der Henkerin
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 28.08.2020
  • ISBN: 9783404180660
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Sabine Martin

Das Schicksal der Henkerin

Historischer Roman
Dr. Helmut Pesch (Illustrator)

Sie will ein Leben retten - und muss dafür töten

Rottweil, 1340. Die ehemalige Henkerin Melisande lebt mit ihrer Familie ein ruhiges, glückliches Leben. Bis sie der Hilferuf eines Mannes erreicht, der behauptet, ihr Bruder Rudger zu sein. Der aber ist seit Jahren tot, sie selbst hat ihn sterben sehen und seinen Mörder gerichtet. Hat sie sich damals geirrt? Ihr angeblicher Bruder sitzt unschuldig im Kerker von Esslingen, nur sie kann ihn retten. Kurzentschlossen reist Melisande zu ihm - und tappt in eine Falle, die nicht nur ihr eigenes Leben in höchste Gefahr bringt ...

Liebe, Hoffnung, Verrat, Intrigen - Sabine Martin macht das Mittelalter lebendig

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.12.2020

Abenteuer im Mittelalter

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Melisande, die ehemalige Henkerin, erhält einen Brief ihres Bruders Rudger. Aber wie kann das sein? Sie sah ihn doch vor Jahren sterben. Voller Zweifel macht sich Melisande auf den Weg, um ihrem Bruder ...

Melisande, die ehemalige Henkerin, erhält einen Brief ihres Bruders Rudger. Aber wie kann das sein? Sie sah ihn doch vor Jahren sterben. Voller Zweifel macht sich Melisande auf den Weg, um ihrem Bruder zu helfen, dieser sitzt im Kerker von Esslingen. Hat er die Tat begangen, die ihm vorgeworfen wird oder ist er unschuldig, wie er beteuert? Für die junge Frau und Mutter zählt in diesem Moment nur ihr Bruder. Die drohende Gefahr für sich und ihre Familie bemerkt sie nicht. Voller Hoffnung macht Melisande sich auf den Weg.

Bei dem historischen Roman „Das Schicksal der Henkerin“ handelt es sich um den dritten Band einer Reihe. Die Reihe spielt Mitte des 14. Jahrhunderts. Schauplatz sind die Städte Esslingen und Rottweil sowie die Umgebung. Dieser vorliegende Teil spielt im Jahre 1340 also gute 15 Jahre nach Band eins „Die Henkerin“. Melisande hat sich ein neues Leben aufgebaut, ist selbst Mutter geworden und glücklich verheiratet. Das Leben als Henkerin liegt hinter ihr, doch jetzt wartet ein neues Abenteuer auf die junge Frau und ihre Familie.

Es geht dann auch Schlag auf Schlag weiter. Während Melisande versucht, ihren Bruder zu retten, machen sich ihre Kinder auf den Weg, um ihre Mutter zu retten, und weil der Vater nicht weiß, was eigentlich los ist und seine Kinder plötzlich verschwunden sind, macht auch er sich auf die Suche nach den Kindern und der Mutter. Das klingt zunächst einmal nach einem ziemlichen Durcheinander und irgendwie ist es das dann auch.

In drei unterschiedlichen Handlungssträngen konnte ich nun verfolgen, wer wen gesucht und gefunden hat. Dabei hat es Sabine Martin geschickt verstanden, die Schauplätze immer dann zu wechseln, wenn es gerade spannend wurde. Viel Zeit zum Luft holen blieb einem beim Lesen jedenfalls nicht. Ich fand es schon fast zu viel an aufregenden Handlungsabläufen. Jeder Handlungsstrang für sich beinhaltet eine spannende Geschichte, die aber auch jeweils glaubwürdig aufgelöst wurde. Egal ob man den Lauf der Kinder verfolgt oder Wendel begleitet hat, es war nachvollziehbar, warum sie was getan haben, dies gilt natürlich auch für den Handlungsstrang von Melisande.

Auch merkt man beim Lesen eigentlich nicht, dass dies Teil einer Reihe ist. Die Autorin hat ausreichend Rückblenden eingebaut, sodass man die Vergangenheit von Melisande gut nachvollziehen konnte. Band 1 erschien bereits vor gut 8 Jahren, sodass die Rückblenden auch gleichzeitig das eigene Gedächtnis auffrischen, falls man die Vorgänger gelesen hat. Die Autorin hat das Einbinden der Rückblenden auch geschickt gelöst, aber ich verrate hier nicht, wie sie dies getan hat.

Der Erzählstil von Sabine Martin ist leicht und locker zu lesen, die Handlung legt ein rasantes Tempo vor und die Seiten fliegen nur so dahin. Es hat mir Spaß gemacht, hier zu lesen. Ich fühlte mich gut unterhalten.

Fazit:

„Das Schicksal der Henkerin“ ist ein spannender Abenteuerroman vor historischem Hintergrund. Es wird eine spannende Lebensgeschichte einer Familie aus dem 14. Jahrhundert erzählt. Melisande hat einige Hürden zu meistern und ihre Familie steht ihr da in nichts nach. Ich fühlte mich gut unterhalten und habe das Buch gern gelesen, auch wenn es mir fast schon etwas viel an aufregender Handlung war.

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Veröffentlicht am 02.12.2020

Ein Mittelalter-Roman der spannend beginnt

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Melisande, die ehemalige Henkerin, lebt ein ruhiges und glückliches Leben mit ihrer Familie. 1340 erreicht sie der Ruf eines Mannes, der behauptet, ihr Bruder Rudger zu sein. Aber Melisande hat ihn doch ...

Melisande, die ehemalige Henkerin, lebt ein ruhiges und glückliches Leben mit ihrer Familie. 1340 erreicht sie der Ruf eines Mannes, der behauptet, ihr Bruder Rudger zu sein. Aber Melisande hat ihn doch vor Jahren sterben sehen und seinem Mörder die gerechte Strafe zukommen lassen. Wie kann das also angehen? Nun reist sie nach Esslingen um ihren vermeintlichen Bruder aus dem Kerker zu retten. Dann gerät sie in eine Falle und nicht nur ihr Leben gerät in Gefahr.

"Das Schicksal der Henkerin" ist ein Mittelalter-Roman, der von Liebe, Verrat und Intrigen erzählt. Hinter dem Pseudonym der Schriftstellerin verbirgt sich das Autorenduo Martin Conrath und Sabine Klewe. Für mich war dies der erste Henkerin-Roman aus der inzwischen aus sechs Titeln bestehenden Reihe. Es wurde jedoch hinreichend aus dem Vorleben der Protagonisten berichtet, so dass man hier gut einsteigen konnte. Die unter dem Namen Sabine Martin veröffentlichte Geschichte beginnt spannend und fesselt einen sogleich. Leider wurde sie aber im Verlauf immer konfuser und unglaubwürdiger. Das hat mir dann auch schnell die Freude am Lesen genommen. Dieses hierhin dann dorthin der einzelnen Handlungsstränge und seiner Darsteller, die dann immer wieder aneinander vorbei galoppieren, das war einfach zuviel des Guten.

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Veröffentlicht am 26.09.2020

Gutes Buch für Zwischendurch und zum entspannen

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Die ehemalige Henkerin Melisande erreicht unverhofft einen Brief von ihrem totgeglaubten Bruder. Er bittet um ihre Hilfe, denn er wird unschuldig im Kerker von Esslingen festgehalten. Von dem Wunsch getrieben ...

Die ehemalige Henkerin Melisande erreicht unverhofft einen Brief von ihrem totgeglaubten Bruder. Er bittet um ihre Hilfe, denn er wird unschuldig im Kerker von Esslingen festgehalten. Von dem Wunsch getrieben ihren geliebten Bruder zu befreien, begibt sie sich auf eine gefährliche Rettungsmission, welche sich schnell als Pfad in ihr eigenes Verderben herausstellt. Und es ist nicht nur ihr Leben, welches nun in Gefahr ist...

Der Schreibstil des Buches war sehr angenehm. Er ist nicht zu aufdringlich und passt gut zur Geschichte. Als Leser ist man bereits nach wenigen Seiten in die Geschichte hineingezogen worden und der angenehme Schreibstil hält das gesamte Buch über an, sodass dieses gut gelesen werden kann. Super fand ich, dadurch dass es ein historischer Roman und auch einige alte Wörter verwendet wurden, dass am Ende des Buches ein kleines Glossar angebunden ist. Angenehm um eventuell nochmal kurz nachzulesen, worum es sich bei dem ein oder anderen Wort handelt, aber auch interessant um es im Anschluss ans Buch zu lesen, da oft genauere Erklärungen dabei sind.

Die Handlung des Buches hat mich insgesamt leider nicht überzeugt. Zwar ist die Geschichte an sich spannend und die ehemalige Henkerin Melisande hat ein ereignisreiches Leben hinter sich und auch die jetzige Situation ist alles andere als gewöhnlich. Dennoch war der rote Faden des Buches für mich teils eher zu deutlich, eine Station wurde nach der anderen abgehandelt und nur sehr wenig kam unerwartet. So kam für mich nur wenig Spannung auf, auch wenn dies dadurch verbessert wurde, dass die gesamte Geschichte aus drei verschiedenen Perspektiven - mit jeweils individuellen Geschehnissen - erzählt wurde. Die Persepktivwechsel waren eine tolle Abwechslung im Buch und durch die verschiedenen Ereignisse und Problemlösungen der jeweiligen Charaktere blieb es unterhaltsam.

Trotz das bereits im Titel des Buches bekannt wird, dass es sich bei Melisande um eine (ehemalige) Henkerin handelt, kommt meiner Meinung nach dies in der Geschichte etwas zu kurz. Dieser Teil ihrer Vergangenheit wird nur sehr selten angesprochen und man erfährt nichts über die Hintergründe dessen. Das fand ich sehr schade, da diese Hintergründe sicherlich sehr interessant gewesen wären und so auch die Verknüpfung zwischen Titel und Geschichte deutlicher gewesen wäre.

Insgesamt bleibt der Spannungsbogen im Buch zwar eher flach, aber es ist ein gutes Buch zum zwischendurch lesen und entspannen.

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Veröffentlicht am 22.09.2020

Spannend, aber too much

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Melisande kehrt in ihre Heimatstadt Esslingen zurück um ihren, eigentlich toten, Bruder aus dem Kerker zu befreien. Es gelingt, aber sie sitzen bald in der nächsten Klemme. Auf der Adlerburg hält Graf ...

Melisande kehrt in ihre Heimatstadt Esslingen zurück um ihren, eigentlich toten, Bruder aus dem Kerker zu befreien. Es gelingt, aber sie sitzen bald in der nächsten Klemme. Auf der Adlerburg hält Graf Burkhardt sie fest um sie zu seinen Zwecken zu missbrauchen und eine alte Rechnung zu begleichen. Den Beiden gelingt schließlich die Flucht.
Währenddessen reiten Melisandes Kinder los um ihrer Mutter zu helfen und ihr Mann Wendel macht sich auf den Weg die beiden zu suchen. Schließlich treffen alle 4 in Esslingen zum letzten Showdown zusammen.

Ich persönlich fand das Buch gut geschrieben und sehr spannend. Es hat viel Überwindung gekostet es aus der Hand zu legen und sich anderen Dingen zu widmen. Allerdings muss ich sagen, alles in allem war mir das zu viel.
Die Mutter befreit ihren Bruder, dann werden sie entführt. Währenddessen geraten die Kleinen in die Fänge von Kinderdieben. Und dann noch das dramatische Wiedersehen, wobei Melisande Wendel vor dem Scheiterhaufen retten muss. Als letztes der Kampf an der Kapelle, wo sie erfährt, dass der Gerettete gar nicht ihr Bruder ist.
Die Handlung hätte durchaus weniger vertragen. Es war am Ende sehr dramatisch und überzogen, aber spannend.

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Veröffentlicht am 14.09.2020

Zuviel Action

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Die frühere Henkerin Melisande lebt mit ihrem Mann und den 2 Kindern ein beschauliches Leben, bis ein Brief sie erreicht, daß ihr Bruder, der seit 15 jahren tot ist, im Kerker sitzt. Sofort macht sie sich ...

Die frühere Henkerin Melisande lebt mit ihrem Mann und den 2 Kindern ein beschauliches Leben, bis ein Brief sie erreicht, daß ihr Bruder, der seit 15 jahren tot ist, im Kerker sitzt. Sofort macht sie sich auf den Weg um ihm zu helfen. Eine Reise beginnt, die sie sich so nicht vorgestellt hatte.

Dies ist bereits der dritte Band über Melisande. Ich kannte die Vorgängerbände nicht, hatte aber kein Problem in die Geschichte reinzukommen, da die Autorin immer wieder Hintergrundwissen einfliessen lässt.
Ich bin etwas gespalten wie ich die Geschichte einordnen soll. Von Anfang an war Action angesagt, das passte für mich nicht so richtig in einen Historischen Roman. Immer wieder gab es neue Spannung und jeder einzelne Protagonist hatte gefährliche Situationen zu überwinden. Das war mir etwas zuviel des Guten und für mich nicht sehr glaubwürdig.
Der Schreibstil ist flüssig und es ergab einen flotten Lesefluss.
Aber einen Historischen Roman lese ich lieber ohne diese vielen Herusforderungen

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