Cover-Bild Disney Villains 3: Die Einsame im Meer
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 30.08.2019
  • ISBN: 9783551280343
Walt Disney, Serena Valentino

Disney Villains 3: Die Einsame im Meer

Das Märchen von der Meerjungfrau Arielle
Band 3 der Reihe "Disney Villains"
Ellen Kurtz (Übersetzer)

Die Geschichte der Meereskönigstochter Arielle ist ein großes Märchen der Weltliteratur. Es geht darin um das Verlieren, Wiederfinden und Aufbegehren. Immer will Arielle mehr, als ihre Welt ihr bieten kann, und ihr Vater verlangt, dass sie innerhalb der Grenzen seiner Welt bleibt. Ihre Rebellion kostet die kleine Meerjungfrau ihre Stimme und fast ihre Seele. Aber die Kraft des Guten überwiegt, und Ariel taucht stolz und unverändert auf. In diesem Buch wird das Märchen erstmals als spannender, psychologisch einfühlsamer Fantasy-Roman erzählt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.09.2019

Unter dem Meer

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„Die armen Seelen in Not. Ganz krank, wie wahr. Alle kommen voller Hoffnung, dass mein Zauber ihnen hilft und ich helfe - ist doch klar.“

Achtung! Diese Rezension enthält (kleinere) Spoiler!
Nachdem ich ...

„Die armen Seelen in Not. Ganz krank, wie wahr. Alle kommen voller Hoffnung, dass mein Zauber ihnen hilft und ich helfe - ist doch klar.“

Achtung! Diese Rezension enthält (kleinere) Spoiler!
Nachdem ich dieses Jahr schon „Das Biest in ihm“ gelesen habe, musste auch der nächste Teil der Disney-Villains- Reihe her. In „Die Einsame im Meer“ wird die Geschichte der Seehexe Ursula erzählt. Dabei verspricht das Buch Hintergründe zum Film, speziell zu der Frage: Warum ist Ursula eigentlich so böse?

Wer Disney-Filme liebt kann an den Büchern gar nicht vorbeilaufen. Die Cover sind wirklich schön und echte Eyecatcher. Der Inhalt dagegen konnte mich weniger überzeugen.
Wie schon in „Das Biest in ihm“ (und wahrscheinlich auch „Die Schönste im ganzen Land“, welches ich aber nicht gelesen habe) spielen die drei Hexen wieder eine enorm große Rolle und sind irgendwie in alles, ja wirklich ALLES, verwickelt. Was ich am Anfang noch amüsant fand, wurde mir aber schnell zu viel und auch Ursula rückte mir zu sehr in den Hintergrund. Dabei sollte es in dem Buch doch um sie gehen?
Am Anfang hatte ich auch den ein oder anderen AHA-Moment und ich habe mich über Erklärungen, Easter Eggs und Verbindungen gefreut, aber irgendwann hatte ich das Gefühl, alles soll zwanghaft mit einander zusammenhängen und ein großes Ganzes ergeben. Ich hätte mir fünf Bücher gewünscht, die man unabhängig voneinander lesen kann und bei denen vielleicht kleinere Zusammenhänge bestehen, die dafür nicht gezwungen wirken. Ich bin zum Beispiel kein großer Fan von Schneewittchen oder Dornrösschen und würde gern nur die Bücher lesen, bei denen ich die Filme auch liebe. Aber dann beschleicht mich das Gefühl, dass ich bei der Geschichte etwas verpasse oder sogar nicht verstehe, weil mir das Vorwissen fehlt.
Was ich auch sehr schade finde, ist, dass erneut die englischen Namen verwendet werden. Gut, bei Flotsam und Jetsam fällt das natürlich nicht auf, aber für die ganze Reihe gilt: Ich bin nun mal mit Tassilo, von Unruh und Malefiz groß geworden, nicht mit Chip, Cogsworth und Maleficent. Außerdem wurde der zweite Teil von Arielle nicht berücksichtigt, in dem ja auch Morgana auftaucht. Natürlich könnte man jetzt argumentieren, dass das eben „nur“ der zweite Teil ist. Aber meiner Meinung nach sollte man alle Hauptfilme berücksichtigen, denn für mich sollen die Bücher eher ergänzen und nicht neu erzählen.

Fazit


Ich habe mich wirklich auf diese Reihe gefreut und dank dem tollen, märchenhaften Schreibstil und den wenigen Seiten hätte es eine tolle Lektüre für zwischendurch werden können. Doch leider driftet mir die Geschichte zu sehr ins selbstständige ab, lässt die eigentlichen Hauptfiguren zu weit im Hintergrund und hinterlässt einen etwas faden Nachgeschmack.

Veröffentlicht am 23.02.2022

3. Band!

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Arielle ist meine liebste Disneygeschichte und daher habe ich mich sehr auf diesen Band gefreut. Laut Klappentext geht es hier darum, wie Ursula böse wurde. Leider lag der Fokus nicht gerade auf Ursula, ...

Arielle ist meine liebste Disneygeschichte und daher habe ich mich sehr auf diesen Band gefreut. Laut Klappentext geht es hier darum, wie Ursula böse wurde. Leider lag der Fokus nicht gerade auf Ursula, sondern eher auf die drei verdrehten Hexen die auch schon in den vorangegangenen Büchern vorgekommen sind. Ich finde es zwar gut, dass stets eine Verbindung zu den anderen Geschichten hergestellt wird, nicht aber wenn die Ursprungsgeschichte darunter leidet.

Die Handlung hat mich nicht gepackt, sondern eher gelangweilt. Ich hatte mir vor dem Lesen ausgemalt, wie z.B. die Kulisse im Meer beschrieben wird, denn gerade das lässt den Leser in eine anziehende Atmosphäre versinken. In diesem Punkt hat Serena Valentino viel Potenzial sausen lassen.

Vor allem hat Ursula so einen klasse Humor und eine derbe Art, doch auch da hat die Autorin wenig damit gespielt. Der Hintergrund warum sie so böse wurde, war in wenigen Seiten grob erklärt worden und schon ging es um andere Charaktere.

Zwar frage ich mich immer noch, was es mit den oben genannten Hexenschwestern auf sich hat, befürchte aber, dass die Folgebände mich ebenso enttäuschen werden.

Die Reihe schwächelt mit jedem Band mehr und es wird sich keine Zeit genommen den Figuren Tiefe zu verleihen. Schade, dass die Grundidee so schlecht imgesetzt worden ist.

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Veröffentlicht am 27.09.2020

Nur bedingt Ursulas Geschichte, verschenktes Potential

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Anmerkung: ich las das engl. Original

Was für eine Entäuschung. Die Autorin verzettelte sich, in dem sie wirklich alle Disney Hexen und Prinzessinen und eigen erfundendene ( hysterischen) Hexen mit in ...

Anmerkung: ich las das engl. Original

Was für eine Entäuschung. Die Autorin verzettelte sich, in dem sie wirklich alle Disney Hexen und Prinzessinen und eigen erfundendene ( hysterischen) Hexen mit in die Geschichte einbaute . Da sie ständig diese Nebenschauplätze ( die zwar zum Teil was mit dem Buch zu tun haben) aufmachte, kam die Geschichte nicht richtig in den Fluß . Und die Story um Ursula und Ariel rückte in den Hintergrund. Man hätte vieles davon nicht erwähnen brauchen, aber sie kaute einiges aus den Vorgänger Bänden wieder, was eigentlich irrelevant für diese Story war. Manches hätte auch in zwei Sätzen gesagt werden können. Die Geschichte um die drei Hexen, hätten besser eine eigene sein sollen und wäre besser nicht mit Arielles/ Ursulas Geschichte verknüpft worden. Die Autorin baute noch ihre eigene Katze als Figur ein ,was sehr charmant hätte sein können, hätte sie ihre Katze nicht "Pflanze "genannt. Dieses ,meiner Meinung nach ,nicht so schön in einem englischem Text wirkende Wort, fand ich sehr störend und holprig. Ich weiß nicht, warum sie ihre Katze ausgerechnet so nennen musste, es gibt doch so viele schöne Namen und Worte und wenn es Sauerkraut gewesen wäre ;). Hätte, hätte, hätte...

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