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Veröffentlicht am 29.09.2020

Ungewöhnliche vegetarische Rezepte

Veggie kann auch anders
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Zunächst einmal zu diesem Buch: Es ist eine Neuausgabe des Buches »Grünkohl trifft Kokos«.
Immer mehr Menschen wollen sich gerne vegetarisch ernähren, entweder konsequent oder aber auch zeitweise, um den ...

Zunächst einmal zu diesem Buch: Es ist eine Neuausgabe des Buches »Grünkohl trifft Kokos«.
Immer mehr Menschen wollen sich gerne vegetarisch ernähren, entweder konsequent oder aber auch zeitweise, um den Fleischkonsum zu reduzieren. Da ist man dann dankbar für Anregungen, die vom Üblichen abweichen und für ungewohnte Geschmacksexplosionen sorgen. Das ist diesem Buch durchaus gelungen.
Gut gefallen hat mir also, dass die Rezepte mal was anderes waren. Auch ist das Buch im Aufbau gut strukturiert und die Fotos sind wirklich toll. Die Rezepte mit ihren Zutaten (oft sehr viele) werden ergänzt durch Zubereitungsdauer und Kalorienangabe. Hilfreich sind auch die angefügten Tipps.
Was mir aber wieder einmal Probleme bereitet sind, die Zutaten. Vieles Bekomme ich hier bei uns nicht, denn ich wohne ländlich und die Auswahl ist doch etwas begrenzt. Selbst wenn ich in die Stadt fahre, ist es gar nicht so einfach, wirklich alles zu bekommen. Das ist mir zu aufwändig und daher fallen einige Gerichte für mich gleich aus.
Trotz meiner kritischen Anmerkungen denke ich aber, dass ich einiges mitgenommen habe und nun beim Experimentieren auch mal etwas risikofreudiger bin.

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Auch Tiere haben Freunde

Das Faultier und die Motte
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Kater Homer hat Probleme. Andere Katzen fressen seinen Napf leer und auch sein Katzenklo ist schon jemand voll gemacht. Homer fühlt sich nicht mehr wohl in seiner gewohnten Umgebung. Er hat Sehnsucht nach ...

Kater Homer hat Probleme. Andere Katzen fressen seinen Napf leer und auch sein Katzenklo ist schon jemand voll gemacht. Homer fühlt sich nicht mehr wohl in seiner gewohnten Umgebung. Er hat Sehnsucht nach einem Freund, der ihm Zuwendung schenkt. Doch wer soll sein Freund werden? Er macht sich auf die Suche und trifft auf eine ganze Reihe von Tieren. Aber nicht alle sind gut für ihn. Doch er entdeckt dabei, dass sich unterschiedliche Tiere ergänzen.
Es ist ein schönes Kinderbuch, doch das empfohlene Alter erscheint mir nicht ganz passend, dafür ist es zu anspruchsvoll in der Sprache. Ich denke, dass die Kinder ein wenig älter sein sollten, um den Sinn wirklich zu erfassen. Wie die Tiere sich ergänzen und wo Gefahr droht, wird relativ knapp abgehandelt. Das hätte ruhig ein wenig ausführlicher sein dürfen.
Die Illustrationen sind auf jeden Fall wunderschön.
Die Kinder lernen durch dieses Sach-Bilderbuch eine Menge über Tiere. Auch der Test am Ende des Buches und das Labyrinth sind toll. Allerdings ist der Titel etwas verwirrend.
Es ist ein schönes Sachbuch, allerdings nicht für die angegebene Altersstufe.

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Veröffentlicht am 17.08.2020

Eine beklemmende Geschichte

Der Schattenmörder
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Gleich bei ihrer ersten Begegnung mit Charlie Crabtee ist Paul von ihm fasziniert. Sie werden Freunde. Doch dann wird Crabtree wegen Mordes gesucht, aber er ist spurlos verschwunden.
Paul kehrt nach fünfundzwanzig ...

Gleich bei ihrer ersten Begegnung mit Charlie Crabtee ist Paul von ihm fasziniert. Sie werden Freunde. Doch dann wird Crabtree wegen Mordes gesucht, aber er ist spurlos verschwunden.
Paul kehrt nach fünfundzwanzig Jahren in seine Heimatstadt zurück, da ihn die Pflegerin seiner Mutter informiert hat, dass die Mutter im Sterben liegt. Während er an ihrem Bett sitzt, reagiert sie plötzlich sehr merkwürdig und behauptet, dass etwas im Haus ist. Sie redet von roten Händen – überall. Später in ihrem Haus findet Paul alte Notizhefte und dann auf dem Dachboden überall rote Handabdrücke. Er hat die Vergangenheit hinter sich lassen wollen, doch sie ist ständig präsent und Paul muss sich ihr stellen.
Detective Amanda Beck bekommt es mit einem brutalen Mordfall zu tun, bei der Jugendliche ihren Freund ermordet haben. Ihre Ermittlungen führen sie auf eine True-Crime-Website, die Erschreckendes aufzeigen.
Ich habe das vorige Buch des Autors Alex North „Der Kinderflüsterer“ nicht gelesen, war aber gespannt auf dieses Buch. Leider hat mich dieser Roman nicht gefesselt. Die Perspektiven und Zeiten wechseln ständig, so dass man beim Lesen aufpassen muss. Von Anfang an herrscht eine sehr düstere und beklemmende Grundstimmung. Mir aber fehlte die angekündigte nervenzerreißende Spannung.
Die Charaktere sind interessant beschrieben. Charlie bringt seine Freunde dazu, ihre Träume aufzuschreiben. Sie sollen soweit kommen, dass sie bestimmen, was sie träumen werden. Amanda Beck ist eine junge Frau, die mit den schrecklichen Bildern, die ihr Job mit sich bringt, nur schwer fertig wird.
Ich habe mich zuvor noch nicht mit lusziden Träumen beschäftigt und fand das Thema interessant, aber in dieser Geschichte einfach nur schauerlich.
Schade, dass mich dieser Roman nicht so packen konnte, wie ich das erwartet hatte. Trotzdem ist das Buch ganz interessant.

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Veröffentlicht am 27.07.2020

Kindheitserinnerungen

Ozelot und Friesennerz
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Susanne Matthiessen ist gebürtige Sylterin. Mit ihrem Buch „Ozelot und Friesennerz“ lässt sie uns teilhaben an ihrer Kindheit auf der Insel in den siebziger Jahren.
Ihre Eltern sind Kürschner und haben ...

Susanne Matthiessen ist gebürtige Sylterin. Mit ihrem Buch „Ozelot und Friesennerz“ lässt sie uns teilhaben an ihrer Kindheit auf der Insel in den siebziger Jahren.
Ihre Eltern sind Kürschner und haben ein Pelzgeschäft in Westerland. Sylt ist angesagt und immer mehr Prominente, seien es Stars, Wirtschaftsbosse oder Politiker, tummeln sich auf der Insel, um ihren Alltag hinter sich zu lassen. Die Sylter freuten sich einerseits, dass dadurch Wohlstand auf die Insel kam, aber es veränderte sich auch das Leben der Inselbewohner. Die Touristen nahmen immer mehr Raum ein, manchmal sogar im Schlafzimmer der Familie. Man wollte es ihnen angenehm machen und die Einkünfte waren ja auch nicht zu verachten. So kam die Autorin schon früh mit vielen Prominenten in Kontakt.
Ich habe keine Beziehung zu Sylt, aber mir hat dieses Buch doch einen guten Einblick in das Leben auf der Insel in jener Zeit verschafft. Dieser Roman ist eine Aneinanderreihung von Episoden und Geschichten, die auf wahren Begebenheiten beruhen. Manchen sind witzig und unterhaltsam, andere skurril und verwunderlich.
Man spürt, dass die Autorin immer noch an ihrer Insel hängt, obwohl sie nicht mehr dort lebt.
Das Buch ist unterhaltsam und lässt sich angenehm lesen.

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Veröffentlicht am 15.07.2020

Eine magische Geschichte

Stolen 1: Verwoben in Liebe
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Abby Woods ist ein schwieriges Mädchen und hat schon einige Stationen in ihrem Leben hinter sich. Nun ist sie in Darkenhall angekommen, einer Schule für schwererziehbare Jugendliche. Dort begegnet sie ...

Abby Woods ist ein schwieriges Mädchen und hat schon einige Stationen in ihrem Leben hinter sich. Nun ist sie in Darkenhall angekommen, einer Schule für schwererziehbare Jugendliche. Dort begegnet sie dem charismatischen Tristan und seinem geheimnisvollen Bruder Bastian. Sie stiehlt Bastians Ring und bringt sich damit in große Gefahr, denn der Ring hat magische Fähigkeiten. Mit einem Kuss verliert sie auch ein Stück ihrer Seele.
Der Schreibstil der Autorin Emily Bold ist leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte ist nett zu lesen. Dennoch glaube ich, dass die Leserinnen der Zielgruppe von dem Buch angetan sind.
Abby ist eine Figur, die ich etwas zwiespältig betrachtet habe. Nicht umsonst ist sie in Darkenhall gelandet, aber sie ist auch mutig und stark. Man kann also durchaus mit ihr fühlen. Tristan hat Charme und ist von Sich überzeugt. Doch neben seinem geheimnisvollen Bruder Bastian hat er keine Chancen mehr. Diese und die anderen Figuren hätten ruhig etwas mehr Tiefe vertragen können.
Meiner Meinung verlief der Anfang ein wenig zäh. Doch je mehr Abby in eine ihr unbekannte Welt hineingezogen wird, umso interessanter wurde es. Der Cliffhanger am Ende macht neugierig auf die Fortsetzung.
Eine unterhaltsame Geschichte für Teenies.

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