Cover-Bild Liebestöter
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Weibliche Ermittler
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.09.2020
  • ISBN: 9783442717125
Alma Bayer

Liebestöter

Ein Rosenheim-Krimi
Band 2 der Reihe "Die Rosenheim-Krimis"
Sie ist eine Frau und sie ist erfolgreich. Zuviel für Rosenheims Männerwelt?

Vitus Pangratz, Kommissar AD, und seine Tochter Johanna "Jo" Coleman ermitteln in ihrem zweiten Fall: In der beschaulichen Rosenheimer Altstadt wird eine Coaching-Agentur für selbstbewusste und erfolgreiche Frauen eröffnet. Das gefällt nicht jedem. Als jedoch ein Mordanschlag auf die "Weiberheldin"-Inhaberin Marina Pfister verübt wird, stellt sich heraus, dass diese unter der Ladentheke auch noch ganz andere aufmunternde Dinge an die Frau brachte. Ein Grund, sie mundtot zu machen?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.10.2020

Spannender Regionalkrimi aus dem schönen Voralpenland

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Schon das schön gestaltete Cover verrät, daß es sich um einen Regionalkrimi aus Bayern dreht. Aus dem Voralpenland. Der ehemalige Kriminalkommissar Vitus Pangratz und seine Tochter Johanna „Jo“ sind in ...

Schon das schön gestaltete Cover verrät, daß es sich um einen Regionalkrimi aus Bayern dreht. Aus dem Voralpenland. Der ehemalige Kriminalkommissar Vitus Pangratz und seine Tochter Johanna „Jo“ sind in einen Fall verwickelt, der sie persönlich sehr betrifft. Jos beste Freundin Marina hat einemn Mordanschlag nur knapp überlebt und liegt nun im Koma. Deshalb reist Jo aus Amerika an. Gemeinsam mit ihrem Vater machen sie sich auf die Tätersuche. Verdächtige gibt es da jede Menge, denn Marina hat sich mit ihrer „Weiberheldinnen“- Bewegung jede Menge Feinde gemacht unter der männlichen Bevölkerung.
Der Krimi ist wirklich gut gelungen. Bis zum Schluß bleibt die Spannung erhalten und er lässt sich gut und flüssig lesen. Die Autorin kennt Rosenheim, so daß sehr viel Ortskenntnis und Geschichtliches verarbeitet wurde. Zudem ermöglicht sie uns einen tiefen Einblick in die männliche bayerische Seele. Hin und wieder nicht sehr schmeichelhaft. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ich kann den „Liebestöter“ nur wärmstens empfehlen!

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Unterhaltsamer Regio-Krimi

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Die Inhaberin der Coaching-Agentur "Weiberheldinnen" Marina Pfister wird in ihren Geschäftsräumen in der Rosenheimer Altstadt erdrosselt aufgefunden. Wie es scheint, gibt es etliche Ehemänner ihrer Kundinnen, ...

Die Inhaberin der Coaching-Agentur "Weiberheldinnen" Marina Pfister wird in ihren Geschäftsräumen in der Rosenheimer Altstadt erdrosselt aufgefunden. Wie es scheint, gibt es etliche Ehemänner ihrer Kundinnen, die durchaus ein Motiv haben könnten. Doch ist die erfolgreiche Marina wirklich zu viel für die Rosenheimer Männerwelt?

"Liebestöter" ist ein unterhaltsamer und auch spannender Regio-Krimi der Autorin Alma Bayer. Die Protagonisten hat man bildlich vor sich gesehen, das ganze Geschehen hat ein Kopfkino ausgelöst. Eine flüssige Schreibweise, der durchgängige rote Faden und auch der Spannungsbogen haben ein übriges getan. Lokalkolorit, etwas Skurrilität, die Verwicklungen - all das hat diesen Kriminalroman zu etwas besonderen gemacht. Ich habe die Lektüre mit all dem Bösen, der Spannung und auch der Normalität sehr genossen.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Liebestöter

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Darum geht es (Klappentext):

Sie ist eine Frau und sie ist erfolgreich. Zuviel für Rosenheims Männerwelt?

Vitus Pangratz, Kommissar AD, und seine Tochter Johanna "Jo" Coleman ermitteln in ihrem zweiten ...

Darum geht es (Klappentext):

Sie ist eine Frau und sie ist erfolgreich. Zuviel für Rosenheims Männerwelt?

Vitus Pangratz, Kommissar AD, und seine Tochter Johanna "Jo" Coleman ermitteln in ihrem zweiten Fall: In der beschaulichen Rosenheimer Altstadt wird eine Coaching-Agentur für selbstbewusste und erfolgreiche Frauen eröffnet. Das gefällt nicht jedem. Als jedoch ein Mordanschlag auf die "Weiberheldin"-Inhaberin Marina Pfister verübt wird, stellt sich heraus, dass diese unter der Ladentheke auch noch ganz andere aufmunternde Dinge an die Frau brachte. Ein Grund, sie mundtot zu machen?



Meine Meinung:



"Liebestöter" von der Autorin Alma Bayer war mein erstes Werk von ihr, das ich gelesen habe. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig und angenehm zu lesen. Bayerische Wörter wurden direkt erklärt, so war der Text einfach zu verstehen und nachvollziehbar. Die Charakteren wurden liebevoll ausgesucht und beschrieben. So rätselt man mit, wer Marina wohl erdrosselt haben könnte. Wer hat ein Motiv? Am Ende wird das Rätsel natürlich gelöst;) Der Spannungsbogen fängt langsam an und steigt stetig an. Immer mehr Rosenheimer könnten ein Motiv haben, da hat es die Polizei nicht leicht und Vitus Pangratz und Jo ermitteln auch noch mit. Zur Mitte des Buches war mir schon klar wer der Mörder war, daher habe ich einen Stern abgezogen. Der Klappentext und das Cover passen sehr gut zusammen und bei jedem Kapitelbeginn gibt es ein ganz süßes Pärchen mit einer Besonderheit. Das habe ich so auch noch nie bei einem Krimi gesehen.

Ich würde diesen Krimi für alle empfehlen, die keine Blutspritzer brauchen und eher einen Wohlfühlkrimi mögen.

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Veröffentlicht am 25.04.2021

Ein Regionalkrimi mit viel Frauenpower

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Zum Inhalt:
Marina Pfister ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die mit ihrer Coaching-Agentur "Weiberheldin" in der Rosenheimer Altstadt für viel Gerede und Aufsehen sorgt. Denn hier bietet sie Frauen ...

Zum Inhalt:
Marina Pfister ist eine erfolgreiche Geschäftsfrau, die mit ihrer Coaching-Agentur "Weiberheldin" in der Rosenheimer Altstadt für viel Gerede und Aufsehen sorgt. Denn hier bietet sie Frauen nicht nur Beratung in Sachen Selbstbewusstsein und Emanzipation an, Gerüchten zufolge kommen auch andere weibliche Bedürfnisse nicht zu kurz. Denn bei Marina gibt es einen "Allround-Service" für die Frauen aus Rosenheim. Dann wird jedoch ein Mordanschlag auf sie verübt und Privatdetektiv Vitus Pangratz und seine Tochter Jo Coleman nehmen die Ermittlungen auf. Schnell wird klar, dass das Opfer mehr als einen Feind hatte, denn für die gesamte Rosenheimer Männerwelt war Marina ein Störfaktor. Während sie im Koma liegt, decken Vitus und Jo einige Geheimnisse auf. Doch der Täter ist noch auf freiem Fuß und plant sein Werk, zu Ende zu bringen und die Marina ein für allemal loszuwerden...

Meine Leseerfahrung:
Als Krimifan mache ich eigentlich keinen Unterschied bei der Wahl meiner Lektüre, was das Setting oder die Charaktere betrifft. Aber ich muss zugeben, ich hätte in einer Buchhandlung bestimmt nicht zu einem Regionalkrimi gegriffen, der sich in Bayern abspielt. Denn mir fehlt da eindeutig der Bezug. Als mir dieses Rezensionsexemplar zugeschickt wurde, war ich sehr gespannt darauf, aus meiner Komfortzone zu kommen und mal was Anderes zu lesen.

"Liebestöter" bietet nicht nur viele unterschiedliche Charaktere, sondern auch einen umfassenden Einblick in die bayrische Welt. So wird natürlich in Dialogen auch oft der Dialekt genutzt, wobei für Laien allerdings sofort ins Hochdeutsche übersetzt wird, was jedoch den Lesefluss absolut nicht stört. Vielmehr war es für mich an einigen Textstellen eine Erleichterung, wenn direkt im Anschluss die Aufklärung folgte. Auch sonst liest sich die gesamte Story flüssig, der Erzählstil ist sehr angenehm und die einzelnen Kapitel sind recht kurz gehalten.

Ich fand es gut, dass die Thematik noch viel weiter geht als "nur" Mord und Totschlag. Vielmehr werden die Diskrepanzen zwischen der Mentalität bayrischer Männer und das Streben nach Selbstverwirklichung bayrischer Frauen aufgezeigt. Während die stadtbekannten männlichen Persönlichkeiten Rosenheims in Führungspositionen glänzen und auch kräftig in der Politik mitmischen, dürfen ihre Gattinnen ein eingeschränktes Leben zwischen Küche und Haushalt führen und sich für ihre Familie aufopfern. Dann kommt endlich eine erfolgreiche Frau mit Geschäftssinn daher und öffnet den Hausfrauen Rosenheims die Augen. Durch Marina erfahren Sie erst, was Freiheit und Selbstverwirklichung wirklich bedeuten. Einige nehmen die neu gewonnene Emanzipation sogar so ernst, dass sie endlich mal aktiv werden, um eine Veränderung in ihrem Leben zu erwirken.

So sehr mir diese aufrüttelnde Seite des Buches gefallen hat, so war ich doch etwas unbefriedigt, was die Ermittlungsarbeit anbelangt. Die zog sich leider etwas zu sehr in die Länge und wurde stellenweise etwas langatmig. Am Ende kommt es allerdings zu einem spannenden Showdown und als Leser kann man tatsächlich bis zuletzt miträtseln, wer Marina auf dem Gewissen hat. Die Aufklärung der Täteridentität bleibt durchgehend unvorhersehbar, was diesen Krimi lesenswert macht.

Fazit:
"Liebestöter" von Alma Bayer ist ein unterhaltsamer Krimi mit ausgesprochen interessanten Charakteren und viel bayrischem Flair. Überdies werden wichtige Themen wie Feminismus und Konservatismus gegenüber gestellt. Nicht nur für bayrische Lokalpatrioten ein Denkanstoß!

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Veröffentlicht am 25.02.2021

Trotz kleinen Kritikpunkte gut gefallen

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Mein Eindruck:
Bevor mich dieses Buch in einem Überraschungspäckchen erreichte, hatte ich das Buch noch nicht wirklich auf dem Schirm. Aber der Inhalt klang ganz interessant und so war ich sehr gespannt, ...

Mein Eindruck:
Bevor mich dieses Buch in einem Überraschungspäckchen erreichte, hatte ich das Buch noch nicht wirklich auf dem Schirm. Aber der Inhalt klang ganz interessant und so war ich sehr gespannt, was mich erwarten wird.

Im beschaulichem Rosenheim, wo Tradition noch hoch geschrieben wird, wird ein Mordanschlag auf Marina Pfister verübt. Der Privatdetektiv Vitus Pangratz versucht zusammen mit seiner Tochter Johanna, den Täter zu ermitteln. Allerdings gestaltet sich das alles andere als leicht, denn es machen sich einige aus Marinas Bekanntenkreis immer verdächtiger.

Der Einstieg gelang mir problemlos und durch den leichten und flüssigen Schreibstil lässt sich das Buch recht zügig lesen. Das Buch wird aus verschiedenen Perspektiven in kurzen Kapiteln, die meistens mit einem kleinen Cliffhanger enden, erzählt, dazu lässt die Autorin auch eine gute Portion Humor und Heiterkeit miteinfließen. Während des Lesens kam bei mir daher eine heitere Stimmung auf, da ich von der Heiterkeit und der bayrischen Art, mit die man deutlich spüren konnte, mitgezogen wurde.

Die Übersetzungen der bayerischen Begriffe bzw. Sätze, die es hin und wieder gibt, werden meist direkt im Text miteingebunden. Allerdings fand ich, dass nicht immer der ideale Platz für die Übersetzung gewählt wurde und es dann etwas abgehakt klang.

Was ich auch ein wenig mühsam und verwirrend fand, war, dass die Kapitel keine Überschrift hatten und man dadurch am Anfang eines Kapitels oft gar nicht wusste, wer oder was gemeint ist oder wo man sich gerade befindet. Hier wären passende Überschriften vielleicht ganz gut gewesen.

Auch wenn mir das Buch meistens Spaß gemacht hat und ich von der heiteren Grundstimmung mitgezogen wurde, gab es leider immer wieder Passagen, die mir persönlich doch etwas zu langatmig waren. Hin und wieder wurde meiner Meinung nach einfach zu viel ausgeschmückt, so dass sich die Geschichte dort nur in die Länge gezogen hat.

Die Darstellung der Charaktere fand ich dafür top. Die Autorin schafft es, alle Charaktere in ihrer Rolle authentisch wirken zu lassen und die nötige Tiefe zu erzeugen.

Vitus, ein großer Elvis Presley Fan, ist ein einsamer Privatdetektiv, dem Traditionen sehr wichtig sind. Er war zwei Mal verheiratet und beide Ehefrauen sind verstorben. Dazu lebt seine Tochter eigentlich in den USA. Durch seine Erfahrungen bei der Polizei weiß er natürlich, wo er bei seinen Recherchen als Privatdetektiv ansetzen muss. So sehr er sich aber auch in sein neues Tätigkeitsfeld reinkniet, man spürt deutlich, dass ihm der Polizeidienst doch sehr fehlt.

Johanna ist die taffe Tochter von Vitus, die sich von niemanden die Butter vom Brot nehmen lässt. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge und ist für ihre Lieben da. Aber so ganz glücklich ist sie im Moment nicht, denn ihr Leben in den USA scheint ein wenig aus den Fugen geraten zu sein.
Jo, wie auch Vitus waren mir von Anfang an sympathisch. Sie ergeben zusammen ein gutes „Ermittlerteam“ und ergänzen sich gut, auch wenn sich die arme Jo hin und wieder die traditionellen Ansichten ihres Vaters anhören muss.

Fazit:
Liebestöter ist ein Regionalkrimi, der mit interessanten Charakteren, einem spannendem Plot und einer Heiterkeit besticht, die für gute Laune sorgt. Zudem hat man während des Lesens das Gefühl, mitten in Rosenheim zu stehen und den bayrischen Flair mit Haut und Haaren aufnehmen zu können. Auch wenn es hin und wieder ein wenig langatmig war und ich am Anfang der Kapitel ein wenig verwirrt war, fand ich es im Gesamturteil doch recht gut und vergebe daher 4 Sterne.





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