Cover-Bild Die Spiegelreisende
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Insel Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 613
  • Ersterscheinung: 21.06.2020
  • ISBN: 9783458178583
Christelle Dabos

Die Spiegelreisende

Band 4 - Im Sturm der Echos | Das atemberaubende Finale der Erfolgsserie
Band 4 der Reihe "Die Spiegelreisende"
Amelie Thoma (Übersetzer)

Risse überziehen die Welt der Archen. Einer jagt den nächsten, die Abgründe werden immer größer. Babel, Pol, Anima – keine der Archen bleibt verschont. Die Bewohner müssen ungläubig mitansehen, wie ihre Welt nach und nach auseinanderbricht. Um die unwiederbringliche Zerstörung der Archen zu stoppen, muss so schnell wie möglich der Schuldige gefunden werden. Muss »der Andere« gefunden werden. Aber wie? Wo doch niemand auch nur weiß, wie er aussieht?

Ophelia und Thorn sind so vereint wie nie. Zusammen begeben sie sich auf unbekannte Wege, wo sie die Echos der Vergangenheit und der Gegenwart zum Schlüssel all der Rätsel führen werden. Das ungeheuerliche Finale der Saga der Spiegelreisenden .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2020

Was für ein Finale

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Endlich ist es da, das Finale der Spiegelreisenden! Diese Reihe habe ich letztes Jahr für mich entdeckt, obwohl ich ihr aufgrund des Hypes zuerst skeptisch gegenüber gestanden habe. Dann doch neugierig ...

Endlich ist es da, das Finale der Spiegelreisenden! Diese Reihe habe ich letztes Jahr für mich entdeckt, obwohl ich ihr aufgrund des Hypes zuerst skeptisch gegenüber gestanden habe. Dann doch neugierig geworden, wurde es ganz schnell die große Liebe.

Nachdem auch der dritte Teil Das Gedächtnis von Babel sowohl das hohe Niveau der ersten beiden Bände halten konnte als auch noch so viele Fragen offen ließ, war ich gespannt wie die Autorin es auf 600 Seiten schaffen wird, ein rundes Ende abzuliefern. Für meinen Geschmack hätten wir ruhig können noch einige Bücher länger den Abenteuern von Ophelia und Thorn folgen können, hält doch ihre Welt der Archen sovieles an neuen Ideen bereit.

Genau dieser Ideenreichtum und das faszinierende, außergewöhnliche Worldbuiding ist eine der großen Stärken der Spiegelreisenden, die die Reihe für mich auf eine Ebene mit den ganz großen des Genres hebt. Der detailreiche und bildhafte Schreibstil tut sein übriges, dass die Welt der Archen vor dem inneren Auge des Lesers so farbenfroh entstehen kann. Auch im letzten Teil treffen wir auf bekannte Ideen der Reihe wie auch auf völlig neues.

Thorns und Ophelias Beziehung ist ebenso einzigartig wie ihre verschrobenen Charaktere - ich liebe ihre Liebesgeschichte einfach. Sie zeigt eine erfrischend andere Art von Lovestory im Fantasygenre, bei der zwei Charaktere eben nicht glattgebügelt perfektioniert sind und sie keine Love at first Sight-Geschichte durchlaufen. Sie sind beide so menschliche und herzerwärmende Charaktere, wie man sie selten liest und ich denke beide sind nicht nur mir sehr ans Herz gewachsen.

Dabei wird Ophelias und Thorns Jagd nach dem "Anderen" dicht gewoben erzählt, gefühlt auf jeder Seite bekommen sowohl die Protagonisten als auch der Leser neue Informationen, die ins Gesamtgefüge einsortiert werden müssen. Dadurch erfordert das Lesen druchaus einiges an Konzentration, ich wollte jedes noch so kleine Detail aufsaugen, um endlich der Lösung des Ganzen auf die Spur zu kommen. Christelle Dabos ist es dabei gelungen, die Auflösung wirklich bis zur letzten Seite überhaupt nicht vorhersehbar zu gestalten.Es bleibt durchgehend spannend, sodass der Leser schnell durch die 600 Seiten fliegen kann.

Und so kommt es zum finalen Showdown, bei dem auf einmal alles anders ist als vermutet. Mir hat das Finale fast das Herz zerrissen und genau deswegen ist es einfach wunderbar perfekt als Abschluss dieser grandiosen Reihe.

Wer bisher die Spiegelreisende noch nicht kennt, sollte spätestens jetzt zum Buch greifen - egal ob groß oder klein, Fantasyliebhaber oder nicht - diese Reihe wird jedes Bücherregal bereichern.

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Veröffentlicht am 21.06.2020

ein episches Finale

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Dem Finale dieser fantastischen Saga habe ich lange entgegengefiebert. Denn diese Reihe ist außergewöhnlich in ihre Art, unvergleichlich und einzigartig. Zwar eine Geschichte, der man mit etwas mehr Konzentration ...

Dem Finale dieser fantastischen Saga habe ich lange entgegengefiebert. Denn diese Reihe ist außergewöhnlich in ihre Art, unvergleichlich und einzigartig. Zwar eine Geschichte, der man mit etwas mehr Konzentration folgen muss, doch die von Christelle Dabos geschaffene Welt kann verzaubern.

Der Einstieg wird durch einen Rückblick auf die bisherigen Ereignisse und einem Glossar der wichtigsten Charaktere enorm erleichtert. Daher findet man sich bereits nach den ersten Seiten wieder mitten im Geschehen rund um Ophelia und Thorn.

Wenn ich rückblickend diese Serie betrachte sind es gerade die Elemente der Gesellschaftskritik, die mich besonders angesprochen haben. Die vielen kleinen Ungerechtigkeiten und Punkte gegen die man zu gerne rebellieren möchte verleihen dem ausgefeilten Worldbuilding eine zusätzliche Tiefe.

Die Charaktere sind mit viel Liebe gestaltet und wunderbar ausgearbeitet. Nicht nur Ophelias Weg vom schüchternen Mädchen zu einer Frau, die die Dinge in die Hand nimmt, sondern auch Thorn, der seine extrem steife Art Stück für Stück für Ophelia überwindet. So freut man dich bereits über das kleinste Zeichen seiner Zuneigung, eine ungewollte Reaktion in seinem berechnenden Auftreten oder eine steife Umarmung. Bereits diese kleinen Gesten brachten mich beim Lesen zum schmunzeln und zeigen, trotz der vergleichbar seltenen Szenen, Thorns Gefühle für Ophelia. Sämtliche Charaktere sind wundervoll ausgearbeitet. An allen ist es die fehlende Perfektion, innerlich wie äußerlich, die diese einzigartig und besonders machen.

Die Handlung ist durchgehend spannend und es ist völlig unmöglich zu erahnen wohin sich die Geschichte bewegt. Begleitet von vielen Fragen und einer dauerhaften Sorge um liebgewonnene Charaktere, war es unmöglich das Buch zu unterbrechen. Ich musste einfach wissen wie es weiter geht und wie sich die Protagonisten immer neuen Problemen stellen, bis hin zu einem gelungenen Finale.

Am Ende hätte ich mir einen Epilog gewünscht, um mich von der Welt richtig verabschieden zu können und vielleicht noch das ein oder andere über die Zukunft der Charaktere zu erfahren, denn obwohl die Geschichte abgeschlossen ist fehlt mir einfach ein klein wenig um es selbst als beendet zu betrachten.

Mit diesem epischen Finale endet eine einzigartige Reise. Ich hoffe jedoch, noch auf viele weitere Bücher von Christelle Dabos und bin gespannt welche fantastischen Welten sie noch erfinden wird.

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Veröffentlicht am 02.10.2020

Guter Abschluss

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Der finale Abschlussband rund um Ophelia, Thorn und die Archen mit ihren Familiengeistern.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin gern abgetaucht in die Welt der Archen mit ihren ganz besonderen ...

Der finale Abschlussband rund um Ophelia, Thorn und die Archen mit ihren Familiengeistern.

Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut. Ich bin gern abgetaucht in die Welt der Archen mit ihren ganz besonderen Menschen. Der Einstieg war ok, die Geschichte hat mich jedoch nicht gleich abgeholt. Ich habe doch so einige Zeit gebraucht, um alle Zusammenhänge zu verstehen und die richtigen Verknüpfungen zu ziehen, genau wie Ophelia. Es gibt zuerst viele Informationen und Hintergrunddaten und bleibt dadurch doch recht lange ruhig, bis dann doch alle Fäden der Geschichte zusammenlaufen und man endlich alles versteht. Hauptsächlich spielt das Buch auf Babel, doch es gibt auch wenige kurze Wechsel zu Victoria, diese ergänzen das Gesamtbild. Man fiebert mit Ophelia mit, schüttelt den Kopf über die Grausamkeiten der Menschheit und verinnerlicht die vielen Beschreibungen und Erklärungen, wartet aber doch nur auf den großen Knall, das große Finale, um endlich den Sinn zwischen alldem zu kapieren. Aber genau diese Flut an Informationen sind letztendlich nötig, um auch jede Kleinigkeit am Ende zu verstehen. Gerade das ganze mit den Echos, dem Füllhorn, den Archen und deren Zerfall ist komplex, aber äußerst interessant. Schade fand ich nur, dass man nur Ophelia und Thorn begleitet und von allen anderen liebgewonnenen Charakteren sehr wenig liest.
Das Ende ist für mich ein guter, wenn auch offener Abschluss, doch meiner Meinung nach braucht es keine Fortsetzung mehr. Ich kann mir hier selbst vorstellen, wie es weitergeht.

Ein guter Abschluss, wenn auch stellenweise durch die Flut an Informationen ein wenig langwierig.

Veröffentlicht am 21.09.2020

Der Abschluss der Reihe

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Die Welt der Archen ist in Gefahr, Risse führen zu Abgründen, die immer größer werden. Ophelia und Thorn wollen unbedingt den „Anderen“ finden, um so die Archen zu erhalten. Dafür begeben sie sich in größte ...

Die Welt der Archen ist in Gefahr, Risse führen zu Abgründen, die immer größer werden. Ophelia und Thorn wollen unbedingt den „Anderen“ finden, um so die Archen zu erhalten. Dafür begeben sie sich in größte Gefahr.

Der Abschluss der vierteiligen Reihe um die Spiegelreisende spielt wie die Bände davor in einer fantasievollen Welt, die von der Autorin Christelle Dabos auf eine spannende Weise detailreich und sehr durchdacht ausgestaltet wird. Deshalb ist es auch zwingend notwendig, die einzelnen Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Dabei ist diese Welt so komplex, dass die kurze Zusammenfassung zu Beginn des Buches wie auch eine kurze Charakterisierung der wichtigen Personen hilft, in die Geschichte wieder zu finden, ist es bei mir nun doch schon eine Weile her mit der Lektüre über die bisherigen Geschehnisse. Manches erschien mir etwas langatmig, man hätte einiges zusammenkürzen können. Das ging zu Lasten der Spannung, die allerdings dennoch über das gesamte Buch hinweg hoch gehalten wird. Einige überraschende Wendungen haben bei mir zu leichter Verwirrung geführt, letztendlich aber habe ich es doch geschafft, den Überblick zu bewahren. Etwas schwer habe ich mich mit dem Schluss der Geschichte getan, es ist mir zu offen. Man könnte spekulieren, als ob die Autorin sich die Hintertür für eine weitere Fortsetzung offen halten wollte.

Trotz all der Kritikpunkte hat mich die faszinierende Welt der Archen begeistern können, so dass ich 4 von 5 Sternen vergebe.

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Veröffentlicht am 21.09.2020

Gut, aber leider nicht so gut wie die Vorgänger

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Das Ende des Abenteuers von Ophelia und Thron.
Noch immer ist der Andere nicht enthüllt und die Archen drohen auseinanderzubrechen. Ophelia und Thorn versuchen gemeinsam, das Ende der Archen aufzuhalten. ...

Das Ende des Abenteuers von Ophelia und Thron.
Noch immer ist der Andere nicht enthüllt und die Archen drohen auseinanderzubrechen. Ophelia und Thorn versuchen gemeinsam, das Ende der Archen aufzuhalten. Aber was hat es mit den immer häufiger auftretenden Echos auf sich?

Für mich zählt „Die Spiegelreisende“ zu den besten Buchreihen, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind.
Alle drei Vorgänger waren absolute Highlights und meine Erwartungen an diesen Band unglaublich hoch. Vielleicht war ich in meinen Erwartungen zu gierig, denn leider muss ich schweren Herzens sagen, dass mir dieser Band am wenigsten gefallen hat.

Das Erzähltempo war auch in den letzten Bänden immer mal wieder unterschiedlich schnell. Rasante Erzählungen wechselten sich ab mit eher leicht plätschernden Passagen. Doch blieb das Grundtempo der Erzählung immer relativ schnell. Dies war bei diesem Band leider nicht so. Viele Abschnitte zogen sich sehr in die Länge, was das generelle Tempo sehr verlangsamte. Ein langsames Tempo kann sehr passend zu einer Geschichte sein und auch sehr schön, weil man sich in aller Ruhe in eine Geschichte vertiefen kann. Dies war jedoch hier leider nicht der Fall.

Als großer Fan der Reihe tut es mir leid, dies nun schreiben zu müssen, aber der Band passte für mich einfach nicht zu den anderen großartigen drei Büchern. Irgendwie wirkte die Geschichte viel zu gehetzt und phasenweise aufgesetzt.

Das Ende kam für mich sehr überraschend und auch nach etlichen Tagen, die seit Beendigung des Buches vergangen sind, bin ich mir noch immer nicht gewiss genug, ob ich wirklich alles so schlüssig finde. Ein Rest Unbefriedigung bleibt erhalten. Zu viele Fragen sind noch offen, zu viele Erzählstränge noch etwas zu lose.

Ein würdiger Abschluss für die Geschichte von Ophelia und Thorn war es in meinen Augen nicht. Aber nichtsdestotrotz ist das Buch sehr gut gewesen. Nur nicht gut genug gemessen an der Skala der Vorgänger, um außerordentlich gut zu sein.
Und da meine Rezension leider so negativ klingt, möchte ich hier nur noch einmal vehement betonen: Ich liebe diese Reihe abgöttisch. Für mich ist sie eine der wenigen Reihen, die den „Harry Potter“-Hunger stillen konnte. Und damit meine ich nicht eine vergleichbare Erzählstruktur und –weise, sondern das Gefühl, nicht mehr von der Geschichte loszukommen, in einen Bann geraten zu sein, der erst mit dem Zuschlagen des Buchdeckels gebrochen wird.
Die Autorin hat mir bewiesen, was für ein Talent in ihr steckt. Ich werde fortan die Augen offen halten nach neuen Werken von ihr!

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