Cover-Bild Pepper-Man
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Zeitgenössisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 01.09.2020
  • ISBN: 9783426524329
Camilla Bruce

Pepper-Man

Roman
Carina Schnell (Übersetzer)

Wesen aus dem Wald – oder Wahnvorstellung einer Mörderin?
Geheimnisvoll, düster und faszinierend unheimlich: Grusel-Fantasy aus Norwegen für alle Fans von Tim Burton und Guillermo Del Toro

Dies ist die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp. Cassandra war erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante – und angeklagte Mörderin. Sie hinterließ ihren Nachfahren ein Buch, das ihre Geschichte erzählt. Eine Geschichte von Pepper-Man, dem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützte; eine Geschichte von blutigen Nächten und magischen Geschenken; eine Geschichte von Ehemännern aus Zweigen und Steinen.
Und die Geschichte von Kindern, die im Wald verloren gingen.

Oder vielleicht doch eine Geschichte über ein kleines Mädchen, das im Schatten eines dunklen Waldes und furchtbarer Erinnerungen aufwuchs?

Es ist deine Entscheidung, ob du Cassandras düsterem Märchen glaubst.

Denn was ist, wenn uns die Vernunft nur davor schützt, die Wahrheit zu sehen?

»Pepper-Man« von der norwegischen Autorin Camilla Bruce ist ein Fantasy-Roman, der geschickt mit der Frage nach unserer Einbildungskraft und dem Glauben an das Übersinnliche spielt. Die tiefen Wälder Norwegens sorgen dabei für eine magisch-unheimliche Atmosphäre.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.05.2021

*Pepper-Man von Camilla Bruce*

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Pepper-Man ist ein Buch, das zwei Geschichten erzählt. Eine davon ist wahr. Welche es ist, kommt darauf an, was der Leser glauben möchte. Zum einen gibt es die Geschichte, die die Protagonistin Cassandra ...

Pepper-Man ist ein Buch, das zwei Geschichten erzählt. Eine davon ist wahr. Welche es ist, kommt darauf an, was der Leser glauben möchte. Zum einen gibt es die Geschichte, die die Protagonistin Cassandra Tipp in ihrem Brief den Kindern ihrer Schwester erzählt: über das Feenreich, die Kreaturen, die versteckt neben den Menschen leben. Zum anderen die Geschichte einer gebrochenen Frau, der in ihrem Leben viele schreckliche Dinge wiederfahren sind und die versucht, sich in eine Fantasywelt zurückzuziehen.
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Diese beiden Geschichten sind es, die dieses Buch für mich so faszinierend macht. Mit jeder Seite, die man liest, erfährt man mehr aus dem Leben von Cassandra Tipp und mit jeder Seite wird ihre Geschichte grausamer und trauriger. Und die Enthüllungen darüber, was Cassandra möglicherweise mit ihren Feen zu verarbeiten versucht, sind furchtbar. So furchtbar, dass man sich als Leser wünscht, die Welt der Feen wäre real, auch wenn diese nicht die schöne Glitzerwelt ist, die man in vielen Filmen oder Büchern sieht.
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Was im Übrigen auch ein Punkt ist, den ich an diesem Buch sehr mochte. Die Feen. Diese sind nämlich keine schönen Kreaturen, sondern waren ebenfalls mal Menschen, die nun schon seit mehreren hundert Jahren verstorben sind und sich nur durch das Blut von Menschen und Tieren ernähren. So auch Pepper-Man, die Fee, die Cassandra Tipp ihr ganzes Leben lang begleitet.
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Alles in einem kann ich dieses Buch nur empfehlen. An Leute, die an Fantasy gefallen finden oder an einer Geschichte interessiert sind, die mehr in die Psyche eines Menschen eindringt, als man zu Beginn erwarten würde.

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Veröffentlicht am 20.01.2021

Düster, verstörend und einfach anders

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Cassandra Tipp hinterlässt ihrer Nichte und ihrem Neffen ihre Lebensgeschichte. Diese zu lesen ist Voraussetzung, um das Erbe annehmen zu können. Cassandra selbst ist verschwunden, für tot erklärt und ...

Cassandra Tipp hinterlässt ihrer Nichte und ihrem Neffen ihre Lebensgeschichte. Diese zu lesen ist Voraussetzung, um das Erbe annehmen zu können. Cassandra selbst ist verschwunden, für tot erklärt und hinterlässt ein Mysterium. Denn sie soll ihren Ehemann ermordet haben, beteuerte aber ihre Unschuld. Doch ist sie wirklich eine Mörderin oder war es Pepper-Man, ein Feenwesen, dass ihr niemals von der Seite wich…

Das Buch ist nicht lang, man hat es schnell gelesen. Trotzdem hat es mir gut gefallen und einen Sog entwickelt, denn diese Geschichte lässt einen nicht so schnell los. Das Buch ist so aufgemacht, dass wir das Manuskript lesen, welches Cassandra ihren Erben dagelassen hat. Dabei wird sie nicht nur zur Erzählerin, die ihre Vergangenheit schildert, sondern auch zu der, die vorhersieht, was ihre Erben gerade tun. Dies war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, gibt dem Buch aber das gewisse Etwas. Wer sich bei dieser Art von Schreibstil unsicher ist, kann ja erstmal in die Leseprobe reinlesen, das hatte ich auch getan.
Nun zu der Handlung selbst. Cassandra schildert ihre Kindheit und vor allem die Anwesenheit von Pepper-Man, einem Feenwesen, das schon immer da war und sie ihr ganzes Leben lang begleitet. Dabei bekommen wir einen guten Einblick in ihr schwieriges Familienleben, aber auch in die Welt der Feen, die oft grausam und verstörend ist. Feen sind hier dunkle Wesen, die nicht wirklich tot, aber auch nicht lebendig sind und in einer Art Zwischenreich leben. Cassandra hat kein leichtes Leben, sie kommt mit ihrer Mutter nicht klar und Pepper-Man und die Feen sorgen auch immer für Komplikationen. Und doch bleibt gerade Pepper-Man eine wichtige Konstante in ihrem Leben.
Man fragt sich die ganze Geschichte lang, über was man hier eigentlich genau liest. Denn die Zeichen, dass es hier nicht um Feen, sondern um erlebten Missbrauch geht, sind da. Ist Pepper-Man nur ein Selbstschutz der Psyche eines jungen Mädchens oder gibt es ihn wirklich? Diese Frage wird am Ende nicht beantwortet und so muss jeder für sich selbst entscheiden, was er glauben möchte. Eine Geschichte über Missbrauch? Eine Geschichte über den Einfluss des Feenreiches? Oder vielleicht eine Mischung aus beidem? Lest selbst.

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Veröffentlicht am 03.10.2020

Ein Buch mit Nachwirkungen

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Pepper Man- Camille Bruce
Verlag: Knaur
Taschenbuch: 12,99 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 9783426524329
Erscheinungsdatum: 1. September 2020
Genre: Fantasy
Seiten: 256
Inhalt:
Wesen aus dem Wald – oder Wahnvorstellung ...

Pepper Man- Camille Bruce
Verlag: Knaur
Taschenbuch: 12,99 €
eBook: 9,99 €
ISBN: 9783426524329
Erscheinungsdatum: 1. September 2020
Genre: Fantasy
Seiten: 256
Inhalt:
Wesen aus dem Wald – oder Wahnvorstellung einer Mörderin?
Geheimnisvoll, düster und faszinierend unheimlich: Grusel-Fantasy aus Norwegen für alle Fans von Tim Burton und Guillermo Del Toro
Dies ist die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp. Cassandra war erfolgreiche Autorin, exzentrische Tante – und angeklagte Mörderin. Sie hinterließ ihren Nachfahren ein Buch, das ihre Geschichte erzählt. Eine Geschichte von Pepper-Man, dem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützte; eine Geschichte von blutigen Nächten und magischen Geschenken; eine Geschichte von Ehemännern aus Zweigen und Steinen.
Und die Geschichte von Kindern, die im Wald verloren gingen.
Oder vielleicht doch eine Geschichte über ein kleines Mädchen, das im Schatten eines dunklen Waldes und furchtbarer Erinnerungen aufwuchs?
Es ist deine Entscheidung, ob du Cassandras düsterem Märchen glaubst.
Denn was ist, wenn uns die Vernunft nur davor schützt, die Wahrheit zu sehen?
Mein Fazit:
Zum Cover:
Auch hier war wieder das Cover schuld, dass ich das Buch lesen wollte, ich finde es einfach fantastisch. Ja hier spricht wieder das Coveropfer.
Zum Buch:
Als aller erstes möchte ich hier erwähnen, dass ich mich total an Pan´s Labyrinth bei diesem Buch erinnert habe, irgendwie fand ich es so ähnlich und trotzdem total anders.
Wahrheit oder Fantasy? Das ist bei diesem Buch die Frage, wer es gelesen hat, weiß was ich meine. Man kann das hier nicht auseinanderhalten.
Die Geschichte fand ich nicht schlecht, der Schreibstil gefiel mir sogar sehr gut, aber bei mir kam keine Spannung auf. Ein paar mehr Hintergründe zu Pepper Man hätten mir auch gefallen.
Erzählt wird die Geschichte wie ein Märchen, ich bin nur nicht dahintergekommen, ob es tatsächlich eins ist.
Die Charaktere haben mir gut gefallen, vor allem eben Cassandra und der Pepper Man. Sie wurden sehr gut erzählt. Cassandra hat es nie leicht gehabt im Leben und auch einiges mitgemacht, hat sie sich deshalb den Pepper Man eingebildet oder existierte er tatsächlich?
Pepper Man ist ein Monster laut Erzählung, doch ich habe ihn anders erlebt. Ich denke er hat sein herz am rechten Fleck, wenn man das so sagen kann. Sehr gut dargestellt.
Cassandras Eltern lasse ich hier jetzt unerwähnt. Sie gefielen mir gar nicht, einzig ihr Bruder konnte mein Herz noch erweichen.
Die bildliche Darstellung gefiel mir auch sehr gut, ich konnte alles direkt vor mir sehen, ich mag so etwas gerne.
Das Buch hat noch Nachwirkung, das definitiv!
Die Kapitellänge empfand ich sehr angenehm. Nicht zu lang und nicht zu kurz, erzählt ist die Geschichte in der dritten Person, allerdings hat die Autorin es hier als Manuskript geschrieben, was ich sehr gut fand.
Eigentlich wollte ich 3 Sterne geben, aber jetzt beim Rezension schreiben, merke ich, dass das Buch doch mehr Eindruck hinterlassen hat als anfangs angenommen.
Also gibt es hier 4 von 5 Sternen und bedanke mich beim Verlag Knaur für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Die Bereitstellung hatte keinerlei Einfluss auf meine Bewertung!

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Veröffentlicht am 30.09.2020

Wahn oder Wirklichkeit?

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MEINUNG
Die Autorin schafft es, durch ihren wirklich bildgewaltigen und stimmungsvollen Schreibstil, den Leser in diese düstere Welt hinein zu saugen und einen dort zu behalten. Ich konnte mir alles so ...

MEINUNG
Die Autorin schafft es, durch ihren wirklich bildgewaltigen und stimmungsvollen Schreibstil, den Leser in diese düstere Welt hinein zu saugen und einen dort zu behalten. Ich konnte mir alles so unglaublich gut vorstellen Der Schreibstil war einfach grandios. Das Buch ist in Ich-Form geschrieben, und das besondere hier, es liest sich wie ein Brief an die Nichte und den Neffen von Cassandra. Das war wirklich mal wieder was ganz anderes, ab vom Mainstream. Ich glaub, für viele ist das gewöhnungsbedürftig, aber man muss sich einfach darauf einlassen, genauso wie auf den Inhalt des Buchs. Ich glaube, Pepper-Man ist ein Buch bei dem die Meinungen wieder auseinander gehen, was ich auch in unserer kleinen Lesegruppe gemerkt habe.

Die Grenzen zwischen Cassandras Trauma und dem Feenreich verschwimmen beim lesen gänzlich. Sobald man sich eine eigene Meinung gebildet hat, verwirft man diese nach ein paar Seiten wieder. Das Buch spielt wirklich mit der Psyche des Lesers. Was glaubst du? Wem glaubst du? Ich fand das wirklich unglaublich gut. Nur war es mir ein wenig zu offen, ich hätte mir einen kleinen Schubs in die richtige Richtung gewünscht. Für Liebhaber von in sich geschlossenen Büchern ist Pepper-Man keine gute Wahl. Da dem Leser am Ende selbst zu entscheiden bleibt für welche Wahrheit er sich entscheidet.

FAZIT
Spannend, düster, anders. Ein besonderes Buch bei dem die Grenzen zwischen Wahn und der Wirklichkeit ineinander greifen.

PS: Pepper-Man hat mich stark an ein anderes Buch erinnert, das ich auch sehr gut fand. Deswegen gibt es nun einen kleinen Geheimtipp für jeden, der Pepper-Man mochte: Bluttinte von Thiele Hagen. Ihr werdet es lieben!

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Veröffentlicht am 13.09.2020

Glaubst du an den Pepper-Man?

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In Pepper-Man lernen wir die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp kennen. Cassandra war eine erfolgreiche Autorin, verschwand jedoch spurlos. Ihre Kinder Janus und Penelope finden nach ihrem Verschwinden ...

In Pepper-Man lernen wir die Geschichte der verstorbenen Cassandra Tipp kennen. Cassandra war eine erfolgreiche Autorin, verschwand jedoch spurlos. Ihre Kinder Janus und Penelope finden nach ihrem Verschwinden ein Buch, indem Cassandra ihnen alles erzählt. Dabei stoßen sie beim Lesen auf eine Gestalt namens „Pepper-Man“, einem Wesen aus dem Wald, das Cassandra beschützt hat. Dabei erfahren wir mehr über ihr Leben mit Pepper-Man. Blutige Nächte, magische Geschenke, Feen und Kinder, die im Wald verloren gingen, werden zum Thema. Alles hört sich sehr surreal an. Doch kann man Cassandras Geschichte glauben? Oder ist alles frei erfunden?

Auch wenn Cassandra auf den ersten Seiten ihre Kinder anspricht, fühlt man sich trotzdem in einer mysteriösen Art und Weise von ihr angesprochen. Das ganze Setting und die ganze Atmosphäre wirkt auf den ersten Blick sehr erdrückend und trist. Als Leser wird man somit vor eine Entscheidung gestellt: Kann man Cassandra glauben oder glaubt man die Geschichte eines Arztes, namens Dr. Martin, der in Bruchstücken seine Diagnose darlegt? Es werden auf jeden Fall die Grenzen zwischen Realität und Fiktion gesprengt. Abseits von Cassandras Erzählungen über die fiktive Welt und Pepper-Man, erhält man einen Einblick in Cassandras Jugend- und Erwachsenzeit. Diese Erzählungen sind recht brutal, da Themen wie Depressionen, Abneigung, Zurückweisung und Missbrauch zum Thema werden. Aus diesem Grund würde ich an dieser Stelle für das gesamte Buch eine Trigger-Warnung aussprechen. So kann Cassandra einem Leidtun. Niemand wünscht sich ein derartiges Leben, wie es die Protagonistin erleben musste. Deswegen waren ihre ganzen recht ungewöhnlichen Handlungsweisen nachvollziehbar. Für den Inhalt kann ich auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen, da die Autorin Camilla Bruce mit diesem Buch ein wirklich einzigartiges Werk geschrieben hat. Dennoch habe ich mich mit dem Schreibstil schwergetan. So glaube ich aber, dass vielen Lesern der Schreibstil gefallen wird.

Ich kann nur sagen, dass der Horrorroman „Pepper-Man“ ein besonderes Buch ist, welches mit einer düsteren Stimmung und einer grausamen Handlung den Leser am Ende liegen lässt. Der Interpretationsraum erweist sich in diesem Buch als sehr groß, da man teilweise auch über seine Vorstellungskraft hinausgehen muss. Auch wenn ich Probleme mit dem Schreibstil hatte, bin ich sehr froh, diese Lektüre gelesen zu haben. PS. Denkt an die Trigger-Warnung!

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