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buecherschmuck

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.08.2020

Weniger ist mehr

Dreams of Yesterday
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Weniger ist oftmals mehr - das hab ich mir bei diesem Buch so ziemlich auf jeder Seite gedacht: Alles, was ich wahrgenommen habe, waren Dialoge - diese haben nämlich den Großteil des Buches ausgemacht ...

Weniger ist oftmals mehr - das hab ich mir bei diesem Buch so ziemlich auf jeder Seite gedacht: Alles, was ich wahrgenommen habe, waren Dialoge - diese haben nämlich den Großteil des Buches ausgemacht - und das ist leider gar nicht meins.

Lasst mich erklären, wieso: Für mich persönlich ist sind viele Dialoge, die aufeinander ohne Zwischenhandlung folgen, nicht nur äußerst anstrengend zu lesen, sondern lassen mich auch vor verschlossener Tür zu den Gefühlswelten stehen. Im Gegensatz zu dem aktuellen Wetter wünsche ich mir in Büchern die Hitze, Spannung, Nervenkitzel und Gefühle! Aber Kribbeln im Bauch? Fehlanzeige. Der riesige Plottwist, der dem Buch und somit der Story noch einmal das Kantige geben sollte, kam, war aber ziemlich vorhersehbar. Obwohl solch eine Tat traurigerweise nicht selten vorkommt, fand ich es in diesem Zusammenhang leider zu viel - was wohl daran liegt, dass ich mich einfach nicht richtig in die Protagonisten hineinversetzen konnte. Wie ihr seht, ist das ein Kreislauf, der sich zwar schließt, aber meine Begeisterung irgendwo im vor sich hin dümpeln lässt, als hätte man einen Eimer Wasser darüber ausgeschüttet.

Im Großen und Ganzen ist es ein solides Buch, aber umgehauen hat es mich leider nicht.

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Veröffentlicht am 22.08.2020

Leider zu naiv

Everything you are
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Okay, ich gebe es zu: Bei diesem Buch haben mich sowohl das Cover als auch der Klappentext getriggert, denn eigentlich ist Young Adult so gar nicht meins - hätte ich mal auf meine bisherigen Erfahrungen ...

Okay, ich gebe es zu: Bei diesem Buch haben mich sowohl das Cover als auch der Klappentext getriggert, denn eigentlich ist Young Adult so gar nicht meins - hätte ich mal auf meine bisherigen Erfahrungen gehört, aber nun ja, ein hübsches Buch mehr im Regal. Positiv denken.

Ja, es war ziemlich, ziemlich, ziemlich doll Young Adult. Obwohl die Protagonisten bereits auf dem College waren, hat sich die junge Denk- und Verhaltensweise komplett durch das gesamte Buch gezogen - was eigentlich ja gar nicht schlecht ist. Aber - jetzt kommt das große Aber: Ich bin eher der Typ „Einfach machen“ anstatt 2/3 meiner Zeit in das „Was wäre, wenn...“ zu investieren - und die Protagonistin ist das komplette Gegenteil. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich mich eher durch das Buch gekämpft habe anstatt es zu genießen. Trotzdem muss ich erwähnen, dass der Schreibstil wunderbar ist. Das Gesamtpaket war wirklich gut gemacht - nur eben nicht für mich. Allen Young Adult Lesern, die sich voll und ganz darauf einlassen können, würde ich dieses Buch wirklich gern ans Herz legen!

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Leider nicht mein Buch

The Brooklyn Years - Was von uns bleibt
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Mit Sarina Bowen und mir ist das so eine Sache: Ihre Bücher haben mich - bis auf Never let me down - nie überzeugen können. Ich muss zugeben, dass ich aus diesem Grund auch mit absolut keinen Erwartungen ...

Mit Sarina Bowen und mir ist das so eine Sache: Ihre Bücher haben mich - bis auf Never let me down - nie überzeugen können. Ich muss zugeben, dass ich aus diesem Grund auch mit absolut keinen Erwartungen an das Buch herangegangen bin - zum Glück.

Tja. Die erste Seite aufgeschlagen und schon war ich enttäuscht, denn das Buch ist aus der Sicht eines personalen Erzählers geschrieben - ich mag das überhaupt nicht, schlichtweg aus dem Grund, weil ich aus dieser Erzählperspektive Schwierigkeiten habe, mich in die Köpfe der Protagonisten hineinzuversetzen. Ich weiß, das ist Geschmacksache, aber für mich leider ein schwerwiegendes Kriterium, die sich auf meine Bewertung ausübt. Nun gut, ich gab dem Ganzen dennoch eine Chance, weil sich die Story an sich gut anhört. Was mich dann aber im Verlauf des Buches erwartet hat, war pure Enttäuschung: Klischee, Klischee und noch einmal Klischee. Im Normalfall habe ich damit kein Problem, wenn das Klischee gut gelöst ist. Kombiniert man das aber auch noch mit einer hohen Vorhersehbarkeit, ist das für mich tatsächlich der Todesstoß.

Ja, es ist definitiv nicht mein Buch. Es gab Kleinigkeiten, die mir gefallen haben, aber leider überwiegen die, von denen ich enttäuscht bin.

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Veröffentlicht am 23.09.2020

Sehr vorhersehbar

An Ocean Between Us
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Wochen, Tage, Stunden habe ich gezählt, bis ich dieses Buch endlich in den Händen halten durfte, so sehr hab ich mich darauf gefreut. Ich war so gespannt! Und dann das - normalerweise sind es die ersten ...

Wochen, Tage, Stunden habe ich gezählt, bis ich dieses Buch endlich in den Händen halten durfte, so sehr hab ich mich darauf gefreut. Ich war so gespannt! Und dann das - normalerweise sind es die ersten Zeilen, in die ich mich verliebe. Hier wartete ich vergebens.

Vorhersehbarkeit. Ein Wort, was ich in der Realität wirklich oft begrüße, in Büchern aber wirklich verabscheue. Nichts zerstört ein Buch mehr als eine Story, die man schon auf Seite 12 komplett zusammenfassen kann. Leider ging es mir so mit dieser Geschichte - ich wusste bereits am Anfang des zweiten Kapitels was passiert, wie es passiert, warum es passiert. Was ich daran so schade finde? Das Buch hatte wirklich so, so viel Potenzial, das leider überhaupt nicht genutzt wurde. Stattdessen habe ich mich in einem absoluten Klischee wiedergefunden, bei dem man das Gefühl bekommt, dass einfach eine Liste mit Punkten abgearbeitet wurde, die unbedingt in dieser Story auftauchen mussten. Der rote Faden wurde mit dem weiteren Verlauf nur noch in einem verzweifelten Versuch eingehalten, war aber an sich viel zu schwammig. Eine Entwicklung habe ich in keinster Weise gesehen.

Insgesamt ist es schön gemacht, aber hangelt sich nun mal sehr an diesem Klischee entlang, was das Buch mehr zum Schein als Sein macht. Es tut mir wirklich leid, aber alles andere kann ich nicht mit gutem Gewissen vergeben.

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Veröffentlicht am 22.05.2020

Absolut nicht meins

More Than This
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Leider muss ich sagen, dass dieses Buch meinen bisherigen Flop des Jahres ablöst. Mich hat absolut nichts aus diesem Buch überzeugt - das tut mir am meisten für die Autorin leid, weil ich weiß, wie ...

Leider muss ich sagen, dass dieses Buch meinen bisherigen Flop des Jahres ablöst. Mich hat absolut nichts aus diesem Buch überzeugt - das tut mir am meisten für die Autorin leid, weil ich weiß, wie viel Arbeit und Herzblut in so einem Werk steckt. Die Arbeit habe ich gesehen, aber von Herzblut habe ich leider absolut gar nichts gespürt.
An alle, die dieses Buch lieben: Bitte zerreißt mich nicht! Ich möchte euch erklären, warum meine Bewertung so ausgefallen ist.

Zuerst muss ich sagen, dass ich vorher noch kein Buch der Autorin gelesen hatte. Unter normalen Umständen hätte ich natürlich den ersten Teil gewählt, aber diesen Teil hab ich gewonnen. So konnte ich mir unvoreingenommen einen Eindruck verschaffen, was für mich völlig ok war.

Der Anfang war schon etwas holprig. Zuerst hab ich es darauf geschobene, dass ich die anderen Bände nicht kenne. Ich hab mir nichts weiter bei gedacht und habe auf den Punkt gewartet, an dem ich mich endlich in die Story einfühlen konnte. Aber da war nichts. Absolut nichts.
Ich konnte mich also absolut gar nicht in die Protagonisten einfühlen, in keinster Weise. Ich war komplett gelangweilt und wusste nicht, wieso, bis ich endlich die Erkenntnis hatte: Es lag schlichtweg am Schreibstil, der mich viel zu sehr an ein Protokoll erinnert. Wen zum Teufel interessieren Sätze wie: „Wir tauschen unsere Nummern aus, dann stellen wir uns an einen der Stehtische und unterhalten uns mit anderen Leuten.“ Sorry, aber platter gehts nicht. Wo sind die Emotionen? Wo ist das Knistern? Gefühle? G-E-F-Ü-H-L-E! Und was soll so ein Satz vermitteln? Wenn ich Nummern tausche, hab ich doch nur Augen für den Typen! Es waren einfach überall so viele Lückenfüller, dass mir schlichtweg die Lust vergangen ist, weiterzulesen. Ich hab irgendwie alles vermisst, was ein gutes Buch für mich ausmacht und das fand ich unendlich schade. Es tut mir im Herzen weh, aber das sind nur ein paar Gründe, weshalb mich dieses Buch nicht gepackt hat.

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