Cover-Bild What I Like About You
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783846601051
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Marisa Kanter

What I Like About You

Mitten ins Herz
Barbara Röhl (Übersetzer)

Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2020

Süss für zwischendurch

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Inhalt:
Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn ...

Inhalt:
Es gibt eine Million Dinge, die Halle Levitt und ihren besten Freund Nash verbinden. Sie lieben Bücher, können stundenlang reden ... Und trotzdem verschweigt Halle ihm, wer sie wirklich ist. Denn online heißt Halle Kels - ist berühmte Buchbloggerin und hat alles, was ihr im echten Leben fehlt: Freunde, eine tolle Community, Selbstvertrauen und natürlich Nash. Dann wechselt sie für ihr Abschlussjahr an eine neue Schule, und plötzlich steht Nash leibhaftig vor ihr - da ist Chaos vorprogrammiert!

Cover, Schreibstil:
Sowohl Cover, als auch Schreibstil haben mir sehr gut gefallen. Das Cover erinnert mich an meine Schulzeit, als ich immer mindestens ein Buch mit mir rumgeschleppt habe, da ich einfach lieber gelesen, als mit Leuten geredet habe. Der Schreibstil ist locker, lässt sich flüssig lesen, ist jugendlich, aber gleichzeitig auch fast schon poetisch, wenn die Autorin die Gedanken der Charaktere aufs Blatt bringt, wirklich gelungen.
Die Tweets und Chats, die in die Story eingebaut werden, haben das Ganze etwas aufgelockert, was ebenfalls gut gepasst hat.

Charaktere:
Die Charaktere sind süss, mir hat die Vielfalt an Personen und Persönlichkeiten sehr gut gefallen. Nicht nur mir ist die wunderbare Diversität der Charaktere aufgefallen, bezüglich Charakter, Religion oder auch sexueller Orientierung. Dafür einen fetten Pluspunkt, so etwas befürworte ich ganz klar. Zudem kam das Thema Diversität aber nicht gefaked oder quotenmässig rüber, sondern genauso natürlich, wie ich es mir in unserer Gesellschaft auch wünschen würde!
Nun, Nash und Halle aka Kels sind die Hauptpersonen der Geschichte, die sich online bereits kennen und dann auch offline kennenlernen. Nash weiss aber nicht, dass Halle Kels ist, was zu Missverständnissen und Herzschmerz der beiden führt. Teilweise musste ich über Halles naives Denken den Kopf schütteln, was mir die Empathie für sie leider ein wenig genommen hat und die Lesefreude zwischendurch auch gedämpft hat. Nash ist sehr sympathisch und ich kann seine Handlungen gut nachvollziehen, auch wenn es meiner Meinung nach noch mehr Rückblicke von ihm hätte geben dürfen.

Story:
Die Geschichte um Nash und Halle schneidet viele verschiedene Themen an. Einerseits Trauer, denn Halles Grossmutter, wegen der sie überhaupt erst angefangen hat zu bloggen, ist gestorben. Wie Halle und ihr Grossvater damit umgehen und versuchen es zu verarbeiten, da haben mich manche Szenen wirklich zu Tränen gerührt, in diesen Momenten habe ich so sehr mit den beiden mitgefühlt. Das zweite grosse Thema ist Online vs. Offline, weil Nash nicht weiss, dass Halle seine beste Online-Freundin Kels ist. Ich finde es sehr wichtig, dass die Autorin dieses Thema anspricht, denn ich kann mir gut vorstellen, dass sich einige in Halles Gedanken und Handlungen wiedererkannt haben. Leider konnte ich mich da nicht wirklich gut in sie hineinversetzen, weil ich das Ganze einfach anders angegangen wäre. Halles Entwicklung mitzubekommen, war jedoch umso schöner und hat das Buch wirklich gut abgerundet.
Da die Story auf dem Drama rund um Halle aka Kels und ihre Entscheidung, ihr Geheimnis für sich zu behalten aufbaut, kann ich dafür leider nicht die ganze Punktzahl geben. Die Autorin schneidet so viele interessante Themen an, beispielsweise Sexualität, die jüdische Religion, backen, Trauer, Freundschaft, da hätte ich mir einfach mehr zu anderem erhofft, und weniger Drama.

Fazit:
Halles Geschichte ist wirklich süss, jedoch aus meiner Sicht etwas zu dramatisiert, beziehungsweise sie selber dramatisiert ihre Geschichte sehr, was mir persönlich nicht so gut gefallen hat. Die Autorin spricht sehr viele spannende und wichtige Themen an, die ruhig noch vertieft hätten werden dürfen, allerdings wäre das wohl etwas schwierig geworden. Weniger Themen anschneiden und diese dafür ausführlich behandeln, das wäre hier meine Devise!
Ich empfehle dieses Buch Leuten, die gern süsse Liebesgeschichten geniessen oder vielleicht in einer ähnlichen Situation wie Halle sind, also das Problem von online/offline-Freundschaften oder auch ein Todesfall einer nahestehenden Person. Für alle anderen ist es sicher eine nette Geschichte zwischendurch, aber nichts Bahnbrechendes.

Themen: Offline/Online Freundschaft, erste Liebe, Trauer, Sexualität, Judentum
Story: 3/5
Spannung: 3/5
Charaktere: 3.5/5
Lesefluss: 4/5

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Veröffentlicht am 07.10.2020

Jugendbuch mit hervorragenden Ansätzen, aber einer wirklich schwierigen Protagonistin

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Ich bin mir bei dem Cover sehr unsicher, ob ich es mag oder nicht. Einerseits passt es durch seine Gestaltung perfekt zum Inhalt der Geschichte, andererseits erinnert mich das Cover extrem an Jugendbücher ...

Ich bin mir bei dem Cover sehr unsicher, ob ich es mag oder nicht. Einerseits passt es durch seine Gestaltung perfekt zum Inhalt der Geschichte, andererseits erinnert mich das Cover extrem an Jugendbücher von vor etwa 15 Jahren, sodass es für mich auf den ersten Blick ein bisschen altmodisch wirkt, wie ein Jugendbuch als den 90er oder frühen 2000er Jahren.

Die Geschichte gefiel mir auf den ersten Blick wirklich gut: Halle Levitt hat nicht besonders viele Freunde. Sie ist seit sie denken kann, nie länger an einem Ort geblieben, weil ihre Eltern als Dokumentarfilmregisseure immer auf der Suche nach einer neuen Geschichte waren. Als die beiden jetzt für eine längere Zeit nach Israel gehen, entscheiden sich Halle und ihr jüngerer Bruder Ollie dafür, bei ihrem Opa zu bleiben. Dieser hat sich nach dem Tod seiner Frau allerdings so sehr verändert, dass Halle und Ollie sich erst einmal neu eingewöhnen müssen. Und dann steht auch noch Nash Stevens vor Halle, ihr bester Freund, den sie noch nie gesehen hat. Sie bloggt nämlich unter dem Pseudonym Kels über ihre Lieblingsbücher und präsentiert dazu leckere Cupcakes. Dort hat sie auch Nash kennengelernt, mit dem sie seit Jahren schreibt und sich über Bücher, seine Comics und über den gemeinsamen Traum, zur NYU zu gehen, austauschen. Doch Halle kann ihm nicht sagen, wer sie wirklich ist, schließlich ist Kels viel cooler als Halle es jemals sein könnte, doch dann lernt sie Nash näherkennen und plötzlich wird alles noch schwieriger…

Der Schreibstil ist für mich das Highlight des Buches. Er ist wirklich unglaublich leicht, flüssig und sorgt dafür, dass man ab dem ersten Wort so in die Geschichte gezogen wird, dass es schwierig wird, wieder aus ihr herauszufinden. Ich fand es unglaublich, wie Melissa Kanter es schafft, dass man jedem Wort, jedem Satz so interessiert folgt, als würde man ein neues Buch seiner Lieblingsreihe lesen. Dazu trägt auch bei, dass es immer wieder Abschnitte und Kapitel gibt, die in Chatform oder in Tweets geschrieben sind. Diese lockern die gesamte Geschichte auf angenehme Art und Weise auf und passen sich perfekt in die Geschichte ein. Besser wäre es lediglich gewesen, wenn auch Halles/Kels Beiträge auf Instagram auch als Fotos zu sehen gewesen wären, weil es mir immer wieder sehr schwerfiel, mir die Darstellung von Covern in Cupcake extrem schwerfiel. Ich hätte nicht jeden Post als Darstellung benötigt, aber zumindest ein oder zwei zentrale, hätten den Aufbau des Buches wirklich perfekt gemacht.

Leider kann die Geschichte nicht wirklich mit dem hervorragenden Schreibstil mithalten. Das liegt vor allem daran, dass ich mit Halle als Hauptperson nicht so richtig warm geworden bin. Am Anfang des Buches fand ich sie irgendwie noch ziemlich cool und mochte, wie selbstbewusst und mutig sie entschieden hat, ein Jahr ohne ihre Eltern bei ihrem Großvater zu leben, damit sie sich auf die Vorbereitung zum College und ihren Blog konzentrieren kann. Ich war wirklich beeindruckt, wie erwachsen und überlegt sie diese Sache anging. Aber der erste Eindruck hat leider eher getäuscht, denn Halle ist alles andere als gelassen und selbstbewusst. Natürlich kann man das von einem Teenager auch nicht immer verlangen, aber kaum dass Halle in der Realität auf ihren Onlinefreund Nash trifft, verhält sie sich wirklich furchtbar. Anstatt ihm die Wahrheit zu sagen und zu erklären, dass sie seine beste Freundin Kels ist, stößt sie ihn immer wieder weg, obwohl sie sich mit seinen Freunden anfreundet. Ich konnte das am Anfang sogar noch verstehen, sie hat einfach das Gefühl, nicht mit der coolen Kels mithalten zu können. Aber spätestens als sie Nash dann näher kennenlernt, kann ich nicht mehr verstehen, dass sie ihn die ganze Zeit belügt. Leider ist aber die ganze Geschichte um diese Lüge und die Schwierigkeiten, die Halle dadurch hat, aufgebaut. Ich mag es einfach nicht besonders, wenn eine der Protagonisten immer unehrlich ist und wenn das noch den Hauptteil der Handlung darstellt, ist es für mich ein bisschen schwierig, mich wirklich auf die Story einzulassen. Es gibt durchaus Lügen bei Charakteren, die ich nachvollziehen und akzeptieren kann, aber ab einem gewissen Punkt hatte Halle diesen Punkt für mich überschritten und ich war einfach nur noch genervt von ihr. Das lag auch daran, dass ihre Motive und vor allem Handlungen, auf die ich nicht weiter eingehen will, nicht mehr nachvollziehen konnte und wollte.

Auch die anderen Charaktere haben das Buch leider nicht so wirklich retten können. Zwar sind sowohl Gramps als auch Ollie hervorragend ausgearbeitet und man fiebert mit beiden auf eine gewisse Art und Weise mit, aber vor allem Nash bleibt daneben sehr, sehr blass. Dass man ihn am Anfang noch nicht so gut kennt, beziehungsweise vor allem die Seite an ihm kennt, die auch Kels im Internet kennengelernt hat. Aber spätestens als sich Halle und Nash auch im realen Leben näherkommen, müsste man ihn als wirkliche Personen wahrnehmen können, aber obwohl er zumindest ein wenig Profil gewinnt, wird nicht er zu einem richtigen Charakter mit Eigenschaften und Fehlern. Dabei ist vor allem ein Problem, dass Halle sich mit Nash nie über die gleichen Themen unterhalten kann, über die er sich mit Kels unterhalten würde und so ein wesentlicher Teil in seinem Leben nicht sichtbar ist. Das hat mich mit der Zeit immer mehr geärgert, weil ich ihn eigentlich mochte, ihn aber nicht vollständig greifen konnte. Auch seine Freunde von ‚Le Crew‘ waren zwar echt interessant, aber auch von ihnen bekommt man, dadurch dass Halle immer sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt ist, nur einen sehr oberflächlichen Eindruck. Sie alle sind interessante Charaktere und ich mag vor allem Sawyer unglaublich gerne, aber sie bekommen nicht das Profil, das ihnen zusteht.

Ich war mit Verlauf des Buches wirklich gefrustet, weil das Buch immer wieder so tolle, spannende und vor allem wichtige Themen anspricht, sie aber teilweise innerhalb kürzester Zeit abhandelt. Ich fand es extrem spannend, wie wichtig das Judentum in der Familie der Levitts ist und dass man durch das Buch darin wichtige Einblicke erhält. Ich habe ehrlich gesagt schon lange kein Buch mehr gelesen, in dem Religion so positiv konnotiert war, wie in diesem. Ich bin nicht unbedingt ein Fan der Institution der Kirche bzw. deren Entsprechungen in anderen Religionen, dennoch ist es eine willkommene Abwechslung, dass sie hier eine positive, heimische Atmosphäre ausstrahlt. Auch andere Diversität, wie beispielsweise Ollies Sexualität, wird wunderbar und unaufgeregt in die Geschichte eingebaut, was eine willkommene Abwechslung zu anderen Büchern ist. Dafür werden andere Sachen, wie Trauerarbeit, psychische Probleme und auch die Gefahren des Internets innerhalb weniger Seiten abgehandelt und als erledigt markiert, was den Thematiken einfach nicht angemessen erscheint. Vielleicht hätte man sich hier auf weniger Themen beschränken sollen, die dann aber intensiv ausgearbeitet werden konnten.

Alles in allem hatte das Buch super viel Potenzial und hätte ein Highlight für mich werden können, aber leider wurde ich mit Halle als Protagonistin nicht wirklich warm und konnte ihre Motivik einfach ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr nachvollziehen. Das fand ich unglaublich schade, auch weil ich die anderen Figuren nicht wirklich gut ausgearbeitet wurden und mir so eine Bezugsperson gefehlt hat. Zudem hat mich das Ende unglaublich enttäuscht, weil ich mir eine rundere Lösung auf beiden Seiten gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 28.12.2020

Mir war leider die Protagonistin viel zu kindisch

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Halle führt unter dem Pseudonym Kels einen sehr erfolgreichen Blog, in dem es um Bücher und Cupcakes geht. Sie verbindet diese beiden Dinge miteinander und hat damit direkt ins Schwarze getroffen. Ihr ...

Halle führt unter dem Pseudonym Kels einen sehr erfolgreichen Blog, in dem es um Bücher und Cupcakes geht. Sie verbindet diese beiden Dinge miteinander und hat damit direkt ins Schwarze getroffen. Ihr Blog bildet die Grundlage für ihre Zukunft. Er soll ihre Eintrittskarte in die Verlagswelt sein. Gerade ist sie mit ihrem Bruder zu ihrem Großvater gezogen, um die Weichen für ihr späteres Leben zu stellen. Ihre Eltern, berühmte Dokumentarfilmer, reisen währenddessen wieder ans andere Ende der Welt, wie immer.
Doch dann passiert etwas, womit Halle nie gerechnet hätte: plötzlich steht sie ihrem besten Internet-Freund Nash gegenüber, der auf ihre neue Highschool geht. Was soll Halle jetzt tun? Ihm sagen, dass sie Kels ist? Oder es verschweigen?


Das Buch umfasst Twitter-Posts, Kommentare, Blog-Einträge, Kurznachrichten und "klassisches" Erzählen. Das verleiht dem Buch ziemlich viel Schwung und passt total zum Thema. Auch Seiten von Grafik-Novels sind enthalten.


Ich fand Halle Anfangs wirklich toll. Zum einen gefiel es mir, dass eine Buchbloggerin Protagonistin sein darf, zum anderen noch viel mehr, dass wir so viel gemeinsam haben. Ja, Halle ist deutlich jünger als ich, aber sie hat ebenfalls Probleme mit „Herr der Ringe“ und ihr Blog hat ihr Leben verändert und bereichert, wie bei mir. Er hat mich so viel mutiger gemacht und letztlich mein gesamtes Leben zum Positiven verändert. Bei Halle merkt man das auch schon anklingen. Auf ihrem Blog und bei Social Media, kann sie so sein, wie sie immer sein wollte, sie ist selbstbewusst, schlagfertig und geradeheraus. Im wahren Leben ist das weniger einfach.

Es gelingt ihr nicht, die "online"-Halle auch im "echten" Leben zu sein. Sie mag Kels lieber als die Halle, die sie eigentlich ist.
Der Grund für ihr Pseudonym war ursprünglich ihre Verwandtschaft. Ihre Eltern sind berühmt, ihre Großmutter aber noch mehr. Sie wollte es allein schaffen und nicht als Tochter- bzw., Enkelin-von.

Das Problem ist nur, dass Halle sich entscheidet, Nash nicht die Wahrheit darüber zu sagen, wer sie ist. Gut, beim allerersten Treffen ist sie vielleicht zu erschrocken dafür, aber dann entfällt diese Ausrede. Sie spielt eine Doppelrolle und ich finde es leider unglaublich kindisch von ihr, ihn so an der Nase herumzuführen. Sie lügt und lügt und lügt und das nervt.

Die Wendung und das Ende kamen recht abrupt, dramatisch und vorhersehbar daher. Ich weiß nicht, vielleicht bin ich langsam zu alt für Young Adult Bücher, weil mich das unlogische, kindische Verhalten der Protagonistin so nervt.


Fazit: Ich fand den Anfang echt toll, aber leider biegt die Protagonistin für mich falsch ab und verhält sich plötzlich total unlogisch und kindisch. Ich fand es echt total schade, dass Halle, die anfangs recht erwachsen wirkte, sich plötzlich wie eine 13-jährige benahm.

Ich fürchte, ich bin wohl langsam zu alt für Young Adult Romane, oder zumindest für einen großen Teil des Genres. Dieses Buch ist meiner Meinung nach definitiv eher für jüngere Leser ab 12 geeignet.

Von mir bekommt es leider nur 2,5 Sterne. Ich hatte nach dem tollen Anfang einfach mehr und vor allem eine erwachsenere Protagonistin erwartet.

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Veröffentlicht am 27.12.2020

Konnte meine Erwartungen leider nicht erfüllen

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Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, jedoch konnte diese mich nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil der Autorin war okay aber ich fand die Geschichte an einigen Stellen doch eher langatmig ...

Ich habe mich sehr auf diese Geschichte gefreut, jedoch konnte diese mich nicht wirklich überzeugen. Der Schreibstil der Autorin war okay aber ich fand die Geschichte an einigen Stellen doch eher langatmig und es ist nicht wirklich etwas passiert. Auch mit den Charakteren bin ich nicht ganz warm geworden und ich fand sie teilweise wirklich naiv und konnte oft ihr Handeln nicht nachvollziehen. Nach ca 200 Seiten bin ich zum Hörbuch übergegangen, da ich nicht mehr so die Lust hatte das Buch selbst zu lesen. Trotzdem finde ich, ist es eine süße Geschichte für zwischendurch. Gerade für Buchblogger und Bookstagrammer :) Und das Cover liebe ich immer noch!

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Veröffentlicht am 18.10.2020

Wenn man YA mag sicherlich ein Highlight - für mich eher nicht

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Meine Meinung

Dieses Buch war eine äußerst schwere Geburt. Schon vor S.100 habe ich mehrmals die Augen verdreht und habe schnell die Lust verloren. Für mich waren die Person Halle und die Internetperson ...

Meine Meinung

Dieses Buch war eine äußerst schwere Geburt. Schon vor S.100 habe ich mehrmals die Augen verdreht und habe schnell die Lust verloren. Für mich waren die Person Halle und die Internetperson Kels so verschieden, dass es sich angefühlt hat, als würde nur eine Rolle gespielt werden. Die beiden, die ja ein und dieselbe Person sind, haben für mich nicht zusammengepasst, sodass ich mit beiden nicht warm geworden bin. Halle hat zwar eine positive Entwicklung durchgemacht und bis zu einem gewissen Grad kann ich ihr Verhalten auch erst einmal nachvollziehen, aber ihr Handeln war oftmals sehr kurzsichtig und ich bin mir sicher, dass das nichts mit ihrem Alter von 17/18 Jahren zu tun hat, denn hätte sie ein wenig länger überlegt, wie sie das denn in Zukunft lösen wollen würde, dann wäre ihr schnell aufgefallen, dass es nicht besser werden würde. Dann nichts zu tun ist für mich dann keine Lösung.

Nash dagegen konnte ich stets gut nachvollziehen und mochte ihn auch sehr gerne. Am liebsten mochte ich dann aber auf jeden Fall Ollie und die Freundesgruppe in der Schule. Die waren für mich allesamt sehr sympathisch.
Auch das Thema Trauerbewältigung fand ich sehr gut dargestellt und fast interessanter, als die Liebesgeschichte (bei der weiß man ja wie es ausgeht). Ich kann aber verstehen, wenn andere finden, dass die Romanze zu sehr in den Hintergrund rückt, was sie meines Erachtens nach auch getan hat. Man hat eigentlich nicht viel mitbekommen, es ging sehr schnell.

Zuletzt ein paar kleine Punkte/Details, die mich gestört haben: Im Text wurden Abkürzungen wie "tbh" verwendet, was für mich nicht in den Text selbst gehört. In den Chatverläufen - okay, aber ansonsten ist es für mich unpassend. Auch, dass Halle überraschend wenig liest, dafür dass sie eine Buchbloggerin ist. Das sind aber wie gesagt nur Kleinigkeiten.

Letztendlich war das Buch gut. Man konnte es schnell und leicht lesen, die Seiten flogen nur dahin. Allerdings hat Halles Verhalten für mich zu oft keinen Sinn ergeben und vor allem anfangs habe ich sehr oft die Augen verdreht. Die Idee finde ich trotzdem ganz süß und für YA Fans ist das sicher ein tolles Buch. Personen, die bei dem Genre nicht mehr ganz so oft fündig werden würde ich das Buch nicht empfehlen.

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