Cover-Bild Code: Elektra
Band 2 der Reihe "Code: Orestes"
(9)
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: mixtvision
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 18.08.2020
  • ISBN: 9783958541573
  • Empfohlenes Alter: ab 11 Jahren
Maria Engstrand

Code: Elektra

Die Geheimnisbewahrer
Cordula Setsman (Übersetzer), Lotta Geffenblad (Illustrator)

Mystik pur! Der zweite Teil der erfolgreichen Schweden-Trilogie:

Ausgerechnet an Halloween finden Malin und Orestes einen weiteren alten Brief und die Suche nach dem Rutenkind wird immer mysteriöser. Unheimliche Dinge geschehen, unerklärliche Ereignisse nehmen ihren Lauf ... Dieses Mal ist Orestes' kleine Schwester Elektra in ein Geheimnis verstrickt. Kann sie Teil der Lösung sein oder ist sie Teil des Rätsels?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2021

Ich freue mich auf den dritten Band!

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Allgemeines:

Code Elektra – Die Geheimnisbewahrer ist als zweiter Band einer Trilogie im August 2020 bei Mixtvision erschienen. Das gebundene Buch hat 384 Seiten und ist erneut schwarzweiß illustriert. ...

Allgemeines:

Code Elektra – Die Geheimnisbewahrer ist als zweiter Band einer Trilogie im August 2020 bei Mixtvision erschienen. Das gebundene Buch hat 384 Seiten und ist erneut schwarzweiß illustriert. Es wird ab einem Lesealter von 11 Jahren empfohlen. Meine Rezension zum Auftaktband Code Orestes findet ihr hier.

Auch auf dem Cover des zweiten Bandes könnt ihr viele Kleinigkeiten entdecken, die im Laufe der Geschichte eine Rolle spielen werden. Schaut doch einfach mal, was es dort zu sehen gibt.

Inhalt:

„Unheimliche Ereignisse, neue Rätsel und ein verschwundenes Mädchen

Ausgerechnet an Halloween finden Malin und Orestes einen weiteren alten Brief und die Suche nach dem Rutenkind wird immer mysteriöser. Unheimliche Dinge geschehen, unerklärliche Ereignisse nehmen ihren Lauf …
Dieses Mal ist Orestes’ kleine Schwester Elektra in ein Geheimnis verstrickt. Kann sie Teil der Lösung sein oder ist sie Teil des Rätsels?

Mystik pur! Der zweite Teil der Schweden-Trilogie – zum Mitfiebern und Miträtseln.“ (Quelle: Verlagsseite Mixtvision)

Meine Meinung:

Nicht nur der erste, sondern auch der zweite Teil dieser Reihe ist für große und kleinere Leserinnen, die auf der Suche nach Abenteuern, kniffligen Rätseln und zu knackenden Codes sind, perfekt geeignet.

Abenteuerlich geht die Geschichte rund um Malin, Orestes und das Rutenkind weiter. Als Leser
in ist man sofort wieder mittendrin in der spannenden Erzählung. Erneut müssen Malin und Orestes ihre Qualitäten als Detektive unter Beweis stellen. Dabei bekommen sie in diesem Band von mehreren Seiten Verstärkung. Von wem? Das verrate ich euch an dieser Stelle nicht.

Immer komplizierter, mysteriöser und beeindruckender erscheint die Geschichte, der die beiden so ungleichen Freunde auf der Spur sind. Doch was steckt dahinter? Stammen die Hinweise, Codes und Rätsel wirklich aus der Vergangenheit? Entdecken die beiden am Ende etwas Großes? Oder verbirgt sich womöglich ein Hochstapler hinter alledem?

Seid darauf vorbereitet: Natürlich werden all diese (und ähnliche) Fragen im zweiten Teil nicht zufriedenstellend beantwortet. Genau das macht wohl auch einen zweiten Teil einer Trilogie aus. Während die Geschichte sich weiter entwickelt, entstehen im Kopf des Lesers immer mehr Fragen, deren Lösung sehnsuchtsvoll erwartet wird. Ich hoffe, dass der abschließende Band der Reihe hier ganz viele Lösungen liefert. In einem Kinderbuch, das als Ermittlung eines großen Geheimnisses angelegt ist, erwartet man das einfach automatisch.

Vielleicht ist es mir im ersten Teil der Reihe nicht so sehr aufgefallen, in meiner Rezension zum vorliegenden Band möchte ich es jedoch gerne erwähnen: Sprachlich ist Code Elektra für unerfahrenere Leserinnen eine Herausforderung. Viele Fachwörter und spezielle (wissenschaftliche) Begriffe werden verwendet. Einige, aber nicht alle werden erklärt. Dabei werden Begriffe vorausgesetzt, die in meinen Augen nicht allen 11-jährigen bekannt sein werden. Für einige Leserinnen wird das nicht weiter ins Gewicht fallen, aber vielleicht müssen sich einige Eltern diesbezüglich auf neugierige Nachfragen einstellen. Für andere Leser*innen macht vielleicht genau das den Reiz dieses Buches aus. Mir hat es jedenfalls sehr gut gefallen, dass Maria Engstrand Wert auf eine bildliche und gleichzeitig wissenschaftliche Sprache legt.

Außerdem tritt der Alltag der Kinder stärker in den Vordergrund. Beinahe wie von selbst tritt die Spannung, die im ersten Band durchweg hoch war, dadurch teilweise in den Hintergrund. In meinen Augen war das Verhältnis noch ausbalanciert, die Autorin bewegt sich aber auf einem schmalen Grat, sich in der Alltäglichkeit zu verlieren. Für den nächsten Band wünsche ich mir wieder mehr Geschichte und weniger Alltag. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass genau für diesen Wechsel zwischen rasanter Entwicklung und der Weiterentwicklung des Alltags der beiden Familien der zweite Band als Mittelteil gut geeignet war. Insgesamt ist eine breite Basis entstanden, auf der die weiteren Ereignisse leichter stattfinden können. Ihr merkt, dass ich den Schritt der Autorin zwar nachvollziehen kann, aber die Spannung und vielleicht auch einen Hauch der Magie des ersten Teiles vermisst habe.

Dennoch möchte ich gerne möglichst bald nach Lerum zurückkehren und gemeinsam mit Malin und Orestes die Lösung aller Geheimnisse erleben. Ich bin mir sicher, dass die beiden bis dahin noch eine Menge Codes und Rätsel knacken müssen. Mit Sicherheit wird ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt werden. Glaubt ihr, dass sie das alles schaffen?

Fazit:

Wer an Code Orestes Freude hatte, wird auch Code Elektra verschlingen und sich nach dem abschließenden Band mit der Auflösung aller Ereignisse verzehren.

Veröffentlicht am 14.11.2021

Vom Gefühl her langatmiger als der erste Band

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Vom Gefühl her langatmiger als der erste Band

Klappentext
„Mystik pur! Der zweite Teil der erfolgreichen Schweden-Trilogie: Ausgerechnet an Halloween finden Malin und Orestes einen weiteren alten Brief ...

Vom Gefühl her langatmiger als der erste Band

Klappentext
„Mystik pur! Der zweite Teil der erfolgreichen Schweden-Trilogie: Ausgerechnet an Halloween finden Malin und Orestes einen weiteren alten Brief und die Suche nach dem Rutenkind wird immer mysteriöser. Unheimliche Dinge geschehen, unerklärliche Ereignisse nehmen ihren Lauf ... Dieses Mal ist Orestes' kleine Schwester Elektra in ein Geheimnis verstrickt. Kann sie Teil der Lösung sein oder ist sie Teil des Rätsels?“

Gestaltung
Die Illustration in der Covermitte im Kreis gefällt mir noch besser als die vom ersten Band, denn ich mag die bergige Landschaft, den Sternenhimmel und die Schattenumrisse zweier Personen vor dem gelben Hintergrund, in dem man Sternzeichensymbole und Zahlen erkennen kann. Auch die Umrandung mit Monden und Sternen finde ich sehr süß. Die mintgrüne Farbe des Covers finde ich auch ansprechend und auch die Kombination dieser mit Orange gefällt mir.

Meine Meinung
Da ich den Auftaktband „Code Orestes“ spannend fand, war ich nach dem Ende neugierig, wie die Geschichte weiter gehen würde. In „Code Elektra“ finden Malin und Orestes an Halloween einen weiteren alten Brief. Durch das Lösen von neuen Codes und Geheimnissen, suchen die beiden weiter nach dem Rutenkind und nach einem vor einiger Zeit verschwundenen Mädchen. Dann verschwindet plötzlich auch Orestes‘ kleine Schwester Elektra…

Auch in „Code Elektra“ begegnen Malin, Orestes und dem Leser einige Codes und Geheimnissen, die es zu entschlüsseln gilt. Es dauerte dieses Mal gefühlt etwas, bis es zum ersten Code kam und auch sonst hatte ich das Gefühl, als würde sich die Handlung in dieser Reihenfortsetzung etwas in die Länge ziehen. Beim ersten Band hatte ich dieses Gefühl in der Art noch nicht so intensiv, obwohl auch die Handlung für meinen Geschmack stellenweise langwierig wirkte. Gut fand ich dieses Mal jedoch, dass es mehr Hintergrundinformationen zur Familie von Protagonistin Malin gibt. Hier deuten sich einige Schwierigkeiten an, die der Figur mehr Tiefe und Emotionalität verliehen haben.

Die Einbindung von Tabellen und Codes zum Dechiffrieren fand ich wieder sehr cool und eine spannende Idee, da mir sowas noch nicht oft in Kinderbüchern begegnet ist. Gleichzeitig sind die Codes aber auch ziemlich schwer zu knacken, denn sie fordern einiges an Aufmerksamkeit des Lesers. Zum Glück wird erklärt, wie das Entschlüsseln funktionieren soll, aber wie schon beim ersten Band, kann ich mir vorstellen, dass die Codes für Kinder teilweise zu schwer sind.

Deswegen ist es in meinen Augen auch erstaunlich, was für gute Tüftler und Detektive Malin und Orestes sind. Als Team sind die beiden ziemlich klug und gewieft. Die Chemie stimmt zwischen den beiden auf jeden Fall und ihre Freundschaft empfand ich in diesem Band nochmal stärker als im ersten. Die Nebencharaktere wie Orestes Schwester Elektra oder seine Mutter blieben für mich im Vergleich zu den beiden Protagonisten etwas blass und unscheinbar. Das Setting der schwedischen Kleinstadt fand ich sehr ansprechend und atmosphärisch, was unter anderem an der Jahreszeit (Herbst) lag.

Fazit
Auch „Code Elektra“ konnte mich wieder mit mysteriösen Codes und Rätseln überzeugen, die es zu entschlüsseln galt. Ich finde diese Rätsel nach wie vor nicht sehr leicht, aber das Tüfteln und Grübeln sorgt für Unterhaltung. Die Handlung fand ich etwas langatmig und auch die Nebencharaktere blieben mir zu blass. Gut fand ich dafür wieder die beiden Protagonisten, denn in diesem Band empfand ich ihre Bindung zueinander als noch freundschaftlicher und auch Malins Charakter erhielt einiges mehr an Tiefe.
Knappe 4 von 5 Sternen!

Reihen-Infos
1. Code Orestes
2. Code Elektra
3. ???

Veröffentlicht am 01.11.2020

Eine tolle Fortsetzung

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Da mich Maria Engstrand mit dem ersten Band ihrer mystischen Schweden-Trilogie hellauf begeistern konnte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf „Code Elektra“ ...

Da mich Maria Engstrand mit dem ersten Band ihrer mystischen Schweden-Trilogie hellauf begeistern konnte, musste ich natürlich auch die Fortsetzung unbedingt bei mir einziehen lassen. Auf „Code Elektra“ war ich schon super gespannt!

Nach ihrem ersten großen Abenteuer ist wieder etwas Ruhe in Lerum eingekehrt. Dies soll nur nicht lange der Fall sein. Als Malin und Orestes an Halloween einen weiteren alten Brief finden, begeben sich die beiden sofort wieder auf die spannende Suche nach dem Rutenkind. Dabei gilt es nicht nur neue knifflige Codes zu knacken, die beiden müssen unbedingt auch Mesina finden, ein Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwunden ist. Als dann plötzlich Orestes kleine Schwester Elektra verschwindet, wird es so richtig gefährlich.

An die Geschehnisse aus dem Auftakt konnte ich mich noch ziemlich gut erinnern. Ich hatte daher keinerlei Einstiegsprobleme und war sofort wieder mittendrin im Geschehen. Da der zweite Teil sehr auf den ersten aufbaut, rate ich dringend die chronologische Reihenfolge der Bände einzuhalten! Meiner Ansicht nach braucht man das Wissen aus „Code Orestes“ um der Handlung in der Fortsetzung mühelos folgen zu können.

Zweite Bände von Trilogien haben ja irgendwie den Ruf, dass sie oft schwächer sind als der Auftakt und meist dazu dienen, auf das Finale vorzubereiten. Das ist natürlich nicht immer so, aber ich persönlich habe schon öfters die Erfahrung gemacht, dass mich ein zweiter Teil nicht so umhauen konnte wie der erste. Leider muss ich sagen, dass „Code Elektra“ ein bisschen so ein Buch für mich ist. Ich bin begeistert, das schon, aber im Vergleich zum ersten Band habe ich den zweiten als schwächer empfunden. Mir hat dieses Mal ein wenig das Besondere gefehlt und irgendwie habe ich auch die Spannung manchmal etwas vermisst. Dieses eifrige Mitfiebern, das ich im Vorgänger so gefeiert habe, ist in diesem Band leider etwas bei mir ausgeblieben. Aber wie gesagt, mir hat „Code Elektra“ dennoch echt gut gefallen. Da mich die Handlung trotz der eben genannten Punkte durchweg packen konnte und sich der Schreibstil für mich wieder ganz hervorragend und angenehm flüssig hat lesen lassen, habe ich das Buch im Nu durchgeschmökert und eine richtig schöne Zeit damit verbracht.

In meinen Augen ist Maria Engstrand auch mit „Code Elektra“ ein wundervoller Mystery-Krimi für Leser ab 11 Jahren geglückt, der voller Geheimnisse und Knobeleien steckt und uns Leser auf eine erneute abenteuerliche Schnitzeljagd durch das beschauliche Städtchen Lerum und die Umgebung mitnimmt. Unsere zwei Buchhelden Malin und Orestes gehen auch dieses Mal lauter mysteriösen Hinweisen nach und müssen so einige knifflige Codes entschlüsseln. Die Codes fand ich wieder richtig genial. Allerdings habe ich sie auch dieses Mal als äußerst tricky empfunden. Ich stand die meiste Zeit ziemlich auf dem Schlauch, muss ich gestehen. Obwohl das Dechiffrieren immer sehr anschaulich erklärt wird und es wieder viele hilfreiche Tabellen gibt, checke ich diese Codes irgendwie nicht. Malin und Orestes sind da eindeutig cleverer als ich. Die beiden sind echt helle und die geborenen Codeknacker. :D

Auch die Briefe des Ingenieurs Axel Åström sind wieder Teil der Handlung. Diese Passagen mochte ich bereits im vorherigen Band nicht so gerne und auch in der Fortsetzung haben sie mir nicht so zugesagt. Für mich haben sich die Erzählungen des Ingenieurs abermals ziemlich langatmig lesen lassen. Zum Glück fasst Malin aber auch dieses Mal alles wichtige im Anschluss an Axels Berichte stichpunktartig zusammen, sodass man die Briefe vermutlich sogar einfach überspringen kann.

Was mir dafür wieder ausgesprochen gut gefallen hat, ist die Einbindung der Familienprobleme. Das merkwürdig distanzierte Verhalten von Malins Vater, Malins plötzliche Angst, dass sich ihre Eltern trennen – also ich fand diesen Erzählstrang äußerst spannend mitzuverfolgen und habe Malins Sorgen und Gedanken jederzeit als absolut authentisch empfunden.

Malin, unsere Ich-Erzählerin, war mir bereits im Trilogiestart vom ersten Moment an sympathisch und auch in der Fortsetzung mochte ich sie auf Anhieb. Ich liebe einfach ihre abenteuerlustige, aufgeweckte und neugierige Art.
Orestes habe ich ebenfalls wieder sofort in mein Herz geschlossen. Er ist so schön nerdig und verschrobenen und für mich definitiv der interessanteste Charakter dieser Trilogie.
Malin und Orestes sind wahrlich ziemlich verschieden, sind mittlerweile aber die besten Freunde und ergeben zusammen ein großartiges Ermittlerteam. Ob es ihnen mit ihrer Raffinesse und ihrem Spürsinn wohl gelingen wird, das Mysterium um das Rutenkind zu lüften? Nun, das werde ich hier natürlich nicht verraten, hehe, das müsst ihr schon selbst herausfinden.

Neben unseren zwei Protagonisten konnte mich Maria Engstrand auch mit den Nebenfiguren wieder komplett überzeugen. Ich liebe einfach die schrulligen Eigenarten der Charaktere in dieser Reihe. Vor allem Orestes Hippiemutter Mona finde ich spitze. Allerdings muss ich ehrlich sagen, dass ich super froh darüber bin, nicht so eine verrückte Mutter zu haben. Ein bisschen peinlich und komisch ist Mona ja irgendwie schon. ;D

Mit dem Setting konnte das Buch ebenfalls wieder vollkommen bei mir punkten. Die schwedische kleine Stadt Lerum wird erneut sehr bildhaft beschrieben, sodass man sich alles ganz genau vorstellen kann. Ganz famos fand ich auch wieder die Atmosphäre. Lerum verströmt so einen herrlich geheimnisvollen Charme, finde ich, und dies zusammen mit der Jahreszeit, in der „Code Elektra“ spielt, sorgt für eine ganz besondere Stimmung. Das Buch spielt im Herbst, zu Beginn sogar an Halloween, sodass es wahrlich die perfekte Lektüre für die dunkler werdende Jahreszeit ist.

Was dann auf gar keinen Fall unerwähnt bleiben darf, ist die famose Gestaltung des Buches. Das Cover mag ich unglaublich gerne; mir gefällt es sogar noch etwas besser als das vom ersten Band.
Der Innenteil kann sich ebenfalls wieder sehen lassen. Das Vorsatzpapier sowie die Kapitelanfänge sind wunderhübsch aufgemacht und im Verlauf der Geschichte gibt es ein paar ganz zauberhafte schwarz-weiß Illustrationen.

Am Ende bleiben wieder so ein paar Dinge offen, sodass man am liebsten sofort weiterlesen möchte. Hoffentlich müssen wir uns auf den Abschlussband nicht allzu lange gedulden. Ich bin schon total gespannt wie es wohl weitergehen wird!

Fazit: Ein toller Folgeband, der große Lust auf mehr macht! Maria Engstrand hat mit „Code Elektra“ einen weiteren wunderbaren Kinderkrimi für Jung und Alt aufs Papier gezaubert, der voller Abenteuer und Rätsel steckt und uns Leser*innen auf eine erneute aufregende Spurensuche mitnimmt. Mir hat das Buch richtig gut gefallen, allerdings hat es mich nicht so mitreißen und verzaubern können wie der erste Band. Ich hatte aber natürlich dennoch jede Menge Spaß beim Lesen und fiebere dem Erscheinen von Teil 3 nun ganz ungeduldig entgegen.
Wer gerne mystische und spannende Kinderkrimis liest, gerne Codes knackt, das Setting Schweden liebt und auf ausgefallene Figuren steht, der sollte sich Maria Engstrands Schweden-Trilogie unbedingt mal genauer anschauen! „Code Elektra“ erhält von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 14.10.2020

Solider zweiter Band!

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Anfangs dachte ich, dass es so ein "typischer" zweiter Teil wird, doch dem war nicht so. Auf den ersten hundert Seiten bekommt der Leser dezente Rückblicke in die Geschichte gewebt, sodass man erst mal ...

Anfangs dachte ich, dass es so ein "typischer" zweiter Teil wird, doch dem war nicht so. Auf den ersten hundert Seiten bekommt der Leser dezente Rückblicke in die Geschichte gewebt, sodass man erst mal sein Wissen wieder aufgefrischt bekommt um dann voll durchstarten zu können. Danach geht es dann "richtig rund" - also so rund, wie es eben in einem Buch für Kinder ab 11 Jahren rund gehen kann. Der Stil ist wieder einfach verständlich und da die Geschichte zwischen Halloween und Neujahr spielt, ist auch die Atmosphäre gelegentlich etwas düsterer. Wen wundert es, wenn man um 17 Uhr schon die Hand vor Augen nicht mehr sehen kann?!

Was mir besonders gefiel, war, dass man - auch wenn nicht all zuviel Zeit zu Band 1 verstrichen ist - förmlich spürte, wie Orestes und Malin älter wurden. Dies lässt mich zusätzlich neugierig auf den dritten Band werden. Auch die Rätsel waren wieder sehr interessant und spannend. Besonders, weil man bereits Gelerntes erneut anwenden kann und zusätzlich neues lernt. Wie bereits zuvor, sind die Briefe und Hinweise zusammengefasst dargestellt um es etwas einfacher zu gestalten. Interessant waren so manche Offenbarungen, welche die Geschichte zu Tage fördert. Doch gleichermaßen werden in etwa genauso viele Fragen aufgeworfen.

Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch daran, dass der Vater gesundheitliche Probleme hatte und Malin sich einige Sorgen um ihn machte. Diese Thematik, sowie ihr ganzes Familienleben, wird erneut aufgegriffen, was ich ebenfalls sehr spannend fand, denn die Autorin hat hier gut vor Augen geführt, dass sich auch Kinder Gedanken über diverse Dinge machen, die wir Erwachsenen nicht verkennen sollten. Wenngleich sie nicht immer laut äußern, was sie denken, so sollten wir nie vergessen, dass sie sehen und denken können.

Fazit:

Eine spannende Fortsetzung mit Knobelei, Spannung und Unterhaltung - leider ohne Schokolade, aber auch das lässt sich einrichten.

Veröffentlicht am 08.10.2020

Auf der Suche nach der geheimnisvollen Sternenuhr

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Zum Inhalt:
Es handelt sich um den zweiten Band einer Trilogie, bei der sich die 13-jährige Malin und der gleichaltrige Orestes auf die Suche nach dem Rutenkind machen, um hinter das Geheimnis der Sternenuhr ...

Zum Inhalt:
Es handelt sich um den zweiten Band einer Trilogie, bei der sich die 13-jährige Malin und der gleichaltrige Orestes auf die Suche nach dem Rutenkind machen, um hinter das Geheimnis der Sternenuhr zu kommen. Dabei begeben sie sich auf eine abenteuerliche Schnitzeljagd innerhalb ihres Heimatortes Lerum, das sich in der Nähe von Göteborg befindet, in das auch ihrer beiden Familien und Freunde mit hineingezogen werden.

Das Cover:
Das Cover ist sehr gut gelungen und spiegelt das wieder, um das es im Buch geht. Außerdem passt es von der Farbgestaltung und Stil zu Band 1 aus der Reihe. Im Hintergrund sind Textfragmente und Symbole der Sternzeichen. Zentral stehen zwei Figuren (wahrscheinlich Malin und Orestes), vor einem orangefarbenen Hintergrund, der zu einem Teil einer Uhr gehört.

Meine Meinung:
Wir haben den ersten Band nicht gelesen, man kann der Geschichte aber auch so folgen, allerdings denke ich, dass das Ganze etwas stimmiger wird, wenn man die Bände tatsächlich in chronologischer Abfolge liest. Die erneute Suche nach dem Rutenkind startet, ganz stimmig, während einer Séance an Halloween, als Malin und Orestes neue Hinweise erhalten.
Die Suche selber führt sie an die verschiedensten Orte in Lerum wo sie nach den Briefen und weiteren Hinweisen zum Lösen der Codes suchen. Das ganze wird auch manchmal geheimnisvoll und abenteuerlich, was sicherlich auch an der Jahreszeit (der zweite Band spielt Halloween und Weihnachten) liegt. Die Charaktere gefallen mir sehr gut, jeder bringt etwas besonderes mit sich, auch die Nebenfiguren. Dazu bewegen die beiden Jugendlichen neben der Rätselsuche, auch die normalen Probleme, in der Familie, in der Schule und im Freundeskreis. Allerdings wird alles nur eher oberflächlich angerissen, was sehr schade ist.

Fazit:
Ein schönes Buch für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren. Die Geschichte ist stimmig erzählt, aber mir fehlt es etwas an Tiefe. Das bezieht sich sowohl auf die handelnde Figuren, diese werden insgesamt nur sehr oberflächlich abgehandelt, auch wenn ich sie in sich interessant finde, da könnte man sicherlich mehr machen. Und das bezieht sich auch auf das Lösen der Rätseln, hier wird man als Leser einfach zu wenig mit hineingezogen. Das Erklären, wie die Codes funktionieren, finde ich wirklich toll, aber die Lösung wird dann einfach zu schnell präsentiert, das nimmt dem Ganzen etwas die Spannung.

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